Cover-Bild Lady Arrington und die tödliche Melodie
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Mary Arrington"
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.07.2020
  • ISBN: 9783404180493
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Charlotte Gardener

Lady Arrington und die tödliche Melodie

Ein Kreuzfahrt-Krimi

Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker tot aufgefunden - erdolcht an seinem Klavier! Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2020

Nicht absehbare letzte Wendung, trotzdem zu flach

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Die Handlung auf einem Kreuzfahrtschiff spielen zu lassen, hat etwas Reizvolles. Bis auf die Tatsache dass der oder die Täterin nicht einfach verschwinden kann, hätte sich diese Geschichte aber auch in ...

Die Handlung auf einem Kreuzfahrtschiff spielen zu lassen, hat etwas Reizvolles. Bis auf die Tatsache dass der oder die Täterin nicht einfach verschwinden kann, hätte sich diese Geschichte aber auch in einem Hotel zutragen können. Mir kam mitunter der Flair einer Kreuzfahrt zu kurz.

Die Idee der Geschichte selbst finde ich interessant und mit verwirrenden kleinen Nebengeschichten aufgehübscht. Trotzdem konnte es mich nicht über den Umstand hinwegsehen lassen, dass „Lady Arrington und die tödliche Melodie“ in meinen Augen zu flach blieb. Es gab nicht wirklich Höhepunkte, vom Mord einmal abgesehen. Die Figuren sind unterschiedlich, aber alle sehr britisch-kühl. Wäre ja noch vertretbar, da das Schiff in England ablegt. Doch leider entwickeln sich die Figuren auch nicht sichtbar weiter.

Lady Arrington ist eine nette ältere Dame. Leicht vergleichbar mit Miss Marple wenn auch in gehoberen Kreisen ansässig. Auch sonst werden gängige Klischees bedient. Der Kapitän als Seebär, das Stubenmädchen und ihr Freund als junges Pärchen mit Schwierigkeiten, der Steward oder Offizier als selbstverliebter Schönling, das Mordopfer als eigenwilliger Künstler, ein Kritiker als hart und herb, eine Operndiva als von sich eingenommen, und so weiter.

Von Charlotte Gardener kenne ich ansonsten keine Bücher um einen Vergleich zu haben. Ihr Schreibstil ist mir insoferne entgegengekommen, da ich ihn als angenehm und flüssig zu lesen empfand.

Einstufen würde ich das Buch als leichte Lektüre für Zwischendurch. Ausspannen und eine Tasse Tee genießen, geht hierbei ganz gut.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

überraschender Mörder

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Klappentext:

Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der ...

Klappentext:

Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker tot aufgefunden - erdolcht an seinem Klavier! Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders.

Cover:

Das Cover zeigt einen Liegestuhl auf einem Kreuzfahrtschiff mit Blick auf das Meer und den Möwen über dem Meer am Himmel. Das Cover ist okay, aber für mich kein wirklicher Hingucker oder Anreiz, denn es sticht nicht wirklich aus der masse heraus. Toll ist die Gestaltung um den Titel, diese ist sehr ausschraffiert und liebevoll designt.

Meinung:

Dies ist bereits der zweite Band der Lady Arrington Reihe. Die Bände sind durchaus unabhängig voneinander zu lesen, da sich jeder mit einem eigenen Mordfall beschäftigt. Dennoch wird in diesem Band des häufigeren auf den ersten Band verwiesen, was aber teils eher als störend, denn als Hilfe empfunden wurde.

Der Schreibstil war für mich nicht immer ganz flüssig und locker, so recht kam ich nicht in diesen hinein und auch die Protagonisten waren mir teilweise etwas zu blass und konnten die Emotionen und Gefühle nicht ganz transportieren.

Alles in allem, war der Fall und die Geschichte an sich okay und auch recht gut durchdacht, aber mir hat etwas mehr Lebendigkeit und Emotionen gefehlt. Hier ist auf jeden Fall Potential nach oben. Der Mörder war überraschend und der Fall an sich ganz gut. Die Charaktere waren jedoch nicht ganz meins und ich kam nicht Recht in das Geschehen hinein. Mir hat hier einfach das gewisse Etwas gefehlt, aber auch dies ist Geschmacksache.

Die Kapitel sind recht kurz gehalten und dadurch kommt man recht gut voran und auch die Gliederung ist sehr schön.

Jedoch konnte mich das Buch alles in allem nicht ganz überzeugen.

Fazit:

Der Fall an sich ist sehr schön konstruiert, jedoch fehlt es den Charakteren an Lebendigkeit und Emotionen.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Einfach insgesamt zu blass

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Lady Arrington hat eine Schreibblockade. Ihr Lektor drängt, wegen des Abgabetermins. Da überlegt sie sich, ob sie ihren Gutschein für die Kreuzfahrt nicht einlösen soll. In Teil 1 L.A. und der tote Kavalier ...

Lady Arrington hat eine Schreibblockade. Ihr Lektor drängt, wegen des Abgabetermins. Da überlegt sie sich, ob sie ihren Gutschein für die Kreuzfahrt nicht einlösen soll. In Teil 1 L.A. und der tote Kavalier hat sie schon mal einen Mordfall gelöst, auf dem Kreuzfahrtschiff, daher bekam sie einen Gutschein. Als sie aufs Schiff geht, fällt ihr der Pianist auf, der jedes Mal, wenn sie ihn hört, eine seltsam grausam verstümmelte Musik spielt.

Meine Meinung:
Von Anfang an hatte ich ein Problem mit dem Schreibstil. Es ist nicht so, dass man es nicht lesen könnte, aber es ist eine Mischung von aristokratisch und Agatha Christie. Daher hatte ich Schwierigkeiten, denn für mich war der Schreibstil nicht flüssig und ich stolperte öfters beim Lesen. Es wurde auch ständig auf Band 1 aufmerksam gemacht und ich fand das jetzt nicht der Brüller.

Die Protagonisten waren sehr interessant. Aber ich fand sie etwas blass. Der Kapitän, der sich wohl sehr genervt fühlte von Lady Arrington ist ihr in Band 2 zu schnell und zu sehr zugeneigt, fand ich. Und der Gegenspieler, der Arzt war einfach dämlich. Fett und einfach nur nervig. Einige andere Protas waren mir auch zu blass. Und oft fand ich, dass ich eine Vermutung hatte, aber dass Lady Arrington viel zu spät auf die Idee kam, in diese Richtung zu ermitteln. Das fand ich sehr schade, dadurch wurde der Krimi unnötig mit Längen gespickt. Der Mörder wurde dann einfach auch nur aus den Fingern gezogen. Unerwartet. Nun ja.

Der Flair des Kreuzfahrtschiffes kam auch nicht wirklich rüber und auch nicht von Norwegen. Die Landausflüge blieben genauso blass, wie die meisten Protas. Ich fand das irgendwie schade und hab mir mehr vorgestellt.

Rückwirkend betrachtet finde ich das Cover sehr passend. Denn da passiert auch nicht wirklich was. Mir gefiel das Cover erst mal sehr gut und die Beschreibung, deshalb hab ich dieses Buch ausgewählt. Aber dass dann alles so blass und langweilig bleibt, fand ich nicht gut. Das einzige Mal wo es Spannung reinkam, war, als der Mörder entlarvt wurde. DEN hatte ich nicht auf dem Plan.

Mein – Leszeichenfees – Fazit:
Ein passendes Cover, einen Mörder, der für mich überraschend war, waren für mich die Highlights. Ansonsten fand ich das ganze sehr blass mit vielen Längen. Da ich das Buch ausgelesen habe, möchte ich das Buch trotzdem noch mit 2 Sternen belohnen.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Cosy Crime - war mir etwas zu überzeichnet

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Lady Arrington plagt eine Schreibblockade. Ganz schlecht, wenn man Autorin ist. Zum Glück gibt es hier Abhilfe, eine Reise auf der Queen Anne, einem Kreuzfahrtschiff, kann da bestimmt für neue Inspirationen ...

Lady Arrington plagt eine Schreibblockade. Ganz schlecht, wenn man Autorin ist. Zum Glück gibt es hier Abhilfe, eine Reise auf der Queen Anne, einem Kreuzfahrtschiff, kann da bestimmt für neue Inspirationen sorgen.
Die Lady ist entzückt und trifft auf dem Schiff sogleich alte Bekannte aus dem vorhergehenden Band wieder, Zimmermädchen, Kapitän und Schiffsarzt sind mehr oder weniger erfreut, die Lady wiederzusehen. Bevor es aber zu gemütlich wird, geschieht ein Mord!

Man muss Band 1 nicht kennen, sondern kann auch quereinsteigen.

Ich habe mich anfangs etwas schwer mit der zeitlichen Einordnung getan. Die Charaktere bewegen sich in einem britisch verstaubten Umfeld, dass ich mich in die Agatha Christie Epoche zurückversetzt gefühlt habe, ich war mir anfangs nicht sicher, ob die Story wirklich in der Gegenwart spielt (tut sie...spätestens als Laptop und Handy auftauchen, wird es klar.).

Das Buch lässt uns Leser ganz schön über Motiv und Täter*in grübeln, es werden ständig neue Optionen aus dem Hut gezaubert. Allerdings waren mir die einzelnen Charaktere doch zu überzeichnet und gar zu unrealistisch. Ein Zimmermädchen, das sich so wenig um ihre Aufgabe kümmert wie hier, wäre wohl schon lange nicht mehr an Bord. Oder die Operndiva, oh weh!

So richtig warm geworden bin ich leider mit dem Buch nicht, ich habe mir mehr Kreuzfahrtfeeling und Landgang-Beschreibungen erwartet und hatte wohl auch eher ein Miss Marple ähnliches Bild vor meinem geistigen Auge, das Lady Arrington nicht bedienen konnte (wofür sie natürlich nichts kann).
Eigentlich mag ich Cosy Crime ganz gerne, das hier war aber etwas zu konstruiert und für mich auch zu viel in eine Story hineingepackt. Auf die Liebesschnulze hätte ich beispielsweise gut verzichten können, aber immerhin wurden meine Gurkensandwich-Vorahnungen sehr gut bedient.

Gute Unterhaltung mit o.g. Abstrichen - wenn man gerne mit rätselt, kann das Buch eine schöne, entspannte Lektüre sein.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Cosy Und Jedoch Spannend

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Mary Elizabeth Arrington begibt sich wegen einer Schreibblockadean an ihrem neuen Krimi – Roman wieder auf dem Schiff Queen Anne, an dessen Bord sie nicht die besten Erinerrungen hat. Bei ihrer letzten ...

Mary Elizabeth Arrington begibt sich wegen einer Schreibblockadean an ihrem neuen Krimi – Roman wieder auf dem Schiff Queen Anne, an dessen Bord sie nicht die besten Erinerrungen hat. Bei ihrer letzten Kreuzfahrt beteiligte sie sich an der Suche nach einem Mörder und hofft, dass die Reise dieses Mal etwas entspannter läuft. Allerdings hat der kaltblütige Mord an dem Pianisten Christoph Winkler Mary einen Strich durch die Rechnung gemacht. Anstatt ihre Schreibblockde zu beheben und ihren Roman fertigzustellen, beginnt die Suche eines Mörders, der immer ein Schritt vor der Autorin zu sein scheint.

Charlotte Gardeners Krimi – Roman ist ein eher entspannter Krimi. Es gab nur am Schluss eine kurze Spannung, da in diesem Zeitraum der Mörder und die Vorgeschichte erläutert wurden. Aber von Anfang bis zum Ende des Mittelteils mängelte es ein bisschen an Spannung, zumindestens für meinen Geschmack. Auf dem Klappentext des Buches steht geschrieben, dass Mary selbst ins Visier des Mörders gerät, jedoch habe ich diesen Punkt nicht richtig entdecken können, bis auf dem Bootsturz, der das einzige wirkliche „ins Visier geraten“ war. Ich persönlich hätte mir ein bisschen mehr indirekte Interaktionen zwischen dem versteckten Mörder und Lady Arrington gewünscht. Zwar gab es viele Gespräche und Handlungen zwischen Mary und Henrick de Jong alias Lawrence Chrisholm, allerdings hatte man ihn ja da noch nicht unter Verdacht.

Und wo wir doch schon von Verdacht reden; der Schluss ist der Autorin richtig gut gelungen. Die ganze Geschichte mit dem anscheinend taubstuben Mädchen und ihre unfreundliche „Guvernante“, deren Familiengeschichte und Winklers Wissen darüber, war echt interessant und gleichzeitig auch etwa traurig. Auch die Geschichte dem anscheinend doch nicht so holländischen Henrick de Jong gefiel mir unheimlich gut. Nie im Leben hätte ich es mir denken können, dass man sich so krass gut verstellen kann und somit nicht mal von der eigenen Schwester erkannt wird. Dass er skrupellos und kaltblütig ist und vor einem Mord in der eigenen Familie nicht zurückscheut, nur um an das Geld und die Macht zu kommen, zeigt, dass man nie weiß, mit wem man es wirklich zu tun hat.

Im Großen und Ganzen war ich wirklich zufrieden mit dem Buch, obwohl ein bisschen mehr Spannung immer willkommen wäre, aber es ist schließlich ein Cosy – Krimi – Roman der nicht unbedingt nach jeder Szene und jedem Satz etwas unerwartetes braucht. Es ließ sich sehr angenehm lesen und man kam immer mit, auch wenn man das vorherige Buch nicht gelesen hat.

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