Cover-Bild Wir sehen uns beim Happy End
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 24.11.2017
  • ISBN: 9783785725993
Charlotte Lucas

Wir sehen uns beim Happy End

Roman

Ein zauberhafter Roman über das Stolpern, Fallen und Wiederaufstehen - und die Frage, ob immer alles gut ausgehen muss

Eine Geschichte ist immer nur so gut wie ihr Ende. Davon ist Ella überzeugt. Es gibt schon genug Unglück auf der Welt, wer braucht da noch Geschichten mit schrecklichem Ausgang? Deshalb schreibt sie sie kurzerhand um und gibt ihnen ein schöneres, nein, das richtige Ende.
Doch was ist, wenn das wahre Leben da nicht mitspielt? So wie bei Oscar, der vergessen hat, was Glück ist. Deshalb beschließt Ella, ihm ein Happy End zu schenken. Aber geht das überhaupt? Und was tut man, wenn der andere das gar nicht will?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2017

Mitreißender Roman, der viel Lesevergnügen beschert

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Der Roman "Wir sehen uns beim Happy End" von Charlotte Lucas ist ein richtiges Gute Laune- Buch. Der Leser/die Leserin kann sich schnell mit der Protagonistin Ella identifizieren und mit ihr an vielen ...

Der Roman "Wir sehen uns beim Happy End" von Charlotte Lucas ist ein richtiges Gute Laune- Buch. Der Leser/die Leserin kann sich schnell mit der Protagonistin Ella identifizieren und mit ihr an vielen Stellen mitleiden und sich auch immer wieder freuen.
Das Buch ist abwechslungsreich geschrieben. Der Wechsel zwischen Blogeinträgen und erzählender Geschichte macht den Roman sehr lebhaft. Wer die Stadt Hamburg liebt, kommt ebenfalls auf seine Kosten, da die Autorin in ihren Roman immer auch wieder Lokalkolorit einfließen lässt. Ein weiterer Pluspunkt des Romans ist seine Tiefgründigkeit. Neben den üblichen Liebeswirrungen schreckt die Autorin auch nicht davor zurück, Depressionen und Suizid zu thematisieren.
Insgesamt ist das Buch sehr empfehlenswert. Ein perfekter Schmöker sowohl für die kalte Jahreszeit als auch den Sommer, ein ideales Geschenk.

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Veröffentlicht am 22.11.2017

Ellas Welt

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Inhalt:
Emilias Lebensmotto: „Eine Geschichte ist immer so gut wie ihr Ende.“

Emilia Faust, genannt „Ella“ ist seit 6 Jahren mit Philipp liiert, nächstes Jahr wollen sie heiraten. Das Datum steht schon ...

Inhalt:
Emilias Lebensmotto: „Eine Geschichte ist immer so gut wie ihr Ende.“

Emilia Faust, genannt „Ella“ ist seit 6 Jahren mit Philipp liiert, nächstes Jahr wollen sie heiraten. Das Datum steht schon fest. Der große Tag soll am 21. August als rauschendes Fest über die Bühne gehen. Emilia ist gelernte Hauswirtschafterin, doch seit sie mit Philipp zusammen ist, ist sie nur noch exklusiv für ihn da. Zuvor hatte sie zusammen mit ihrer Freundin Cora eine Agentur „Die gute Fee“ ins Leben gerufen, in der die beiden das Managen des gesamten Haushalts für ihre Kunden anboten. Philipps wegen ist Ella ausgestiegen und die Freundschaft zu Cora erlitt einen schmerzhaften Bruch. Klar, Cora fühlte sich in Stich gelassen.

Nebenbei betreibt Ella den Weblog „Better Ending“, in dem sie für Romane und Filme, die ohne Happy End ausgehen, das Ende neu formuliert und ihnen ein besseres Ende verpasst. Sie findet, es gibt überhaupt keinen Grund, dass fiktionale Stories schlecht enden müssten, und damit Menschen aufwühlen und in Verzweiflung stürzen. Ellas Welt ist schön und heiter. Ella findet, ein schlechter Ausgang ruinierte alles. Ellas Heldinnen reiten mit ihrem Helden gemeinsam in den Sonnenuntergang, Hand in Hand und bis in alle Ewigkeit. Ellas Anliegen ist es, den Menschen ein gutes Gefühl zu vermitteln.

Und dann verändert ein zufällig entdeckter Brief, den Philipp in seinem Trenchcoat vergessen hat und den Ella zur Reinigung bringen soll, Ellas Welt mit einem Paukenschlag.

Philipp hatte sie betrogen. Und zwar in der Nacht bevor er ihr am Morgen einen Heiratsantrag machte. Ein starkes Stück! Wütend nennt Ella den Heiratsantrag „das Ergebnis eines moralischen Katers“. Völlig unter Dampf rennt sie aus dem Haus, schnappt sich Philipps teures Rennrad und verursacht damit einen Unfall auf einer Treppe. Sie bringt einen Mann, der barfuß läuft, zu Fall.

Mehr möchte ich nicht verraten.

Meine Meinung:
Das Cover finde ich sehr gelungen. Ich liebe Handlettering, deshalb gefallen mir die bunten Buchstaben und das Drumherum. Absolut ansprechend.

Der Schreibstil ist locker und flüssig. Man kann sich regelrecht festlesen. Das ist schon mal ein großes Plus. Die Blogeinträge locker das Ganze noch mal auf.
Ella war mir in ihrer leicht chaotischen Art sympathisch. Trotzdem konnte ich kaum glauben, dass es in der heutigen Zeit junge, gebildete Frauen gibt wie Ella, die wegen eines Kerls, ihre Eigenständigkeit aufgeben, um für ihren Liebsten ‚nur Hausfrau‘ zu spielen. Ihre Flunkerei, fand ich manchmal schon sehr heftig. Sie flüchtete sich in Traumwelten und klammert sich daran fest. Ich gehöre zur Fraktion, die Lügen so gar nicht mag. Und manche ihrer Reaktionen fand ich übertrieben. Auch war sie sehr sprunghaft. Zum Bespiel fand ich Oscars Satz sehr treffend: "Wo sind Sie schon wieder? Es kommt mir vor, als würde bei Ihnen jemand hin und wieder das Licht ausknipsen." Genauso empfand auch ich Ella.

Stark fand ich die Erklärung zu Ellas Tätowierung. Ein Semikolon, weil der Satz nach einem Semikolon noch nicht zu Ende ist, sondern weil er weitergeht
.
Philipp war für mich ein Macho, der es genoss, umsorgt zu werden, und der sich wenig Gedanken um Ellas Wohlbefinden machte. Für ihm zählte nur seine Bequemlichkeit.

Und Oskar, tja, ich mochte ihn, er hat durchlief eine ziemlich heftige Entwicklung.

Den Spruch von Erhard F. Freitag in Ellas Zimmer mochte ich sehr: Sorge dafür, dass das kommt, was du liebst. Andernfalls musst du lieben was kommt.

Einer der besten Sätze kommt von Dr. Specht: „Es gibt nur einen Weg, seine Schatten loszuwerden – indem man sich ihnen stellt und lernt, mit der Wahrheit zu leben.“

Eine sehr emotionale Geschichte. Wer Happy Ends liebt, wird auf seine Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 22.11.2017

Eine unglaubliche, herzzerreißende Geschichte. Ist Ella auch ein Happy End vergönnt?

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Das Buch habe in in Kooperation mit Bastei Lübbe über die Lesejury in einer Leserunde als Manuskript zur Verfügung gestellt bekommen. Ich habe mich riesig gefreut. Das Buch hat sich unglaublich spannend ...

Das Buch habe in in Kooperation mit Bastei Lübbe über die Lesejury in einer Leserunde als Manuskript zur Verfügung gestellt bekommen. Ich habe mich riesig gefreut. Das Buch hat sich unglaublich spannend und total niedlich angehört.

Zum Buch
Ella ist am Boden zerstört als sie etwas erfährt was ihre Beziehung zu ihrem Verlobten zerstört. Kurzerhand entschließt sie sich abzuhauen und trifft auf den Ladungsbrücken Oscar, sie rennt ihn um und dann verschwindet er, sein Portemonnaie und alles liegt auf einer Wiese, sie nimmt es an sich und geht zu ihm nach hause, will es ihm geben, doch auch dort rennt sie ihn wieder über den Haufen, doch diesmal kommt sie nicht so glimpflich davon, er stürzt und sie muss den Krankenwagen rufen. Am nächsten Tag erfährt sie sich, dass er an nichts mehr eine Erinnerung hat. An wirklich nichts! Sie entschließt sich dazu ihm zu helfen, auf ihre ganz eigene Art und weise, doch ist diese auch wirklich das beste für Oscar?

Meine Meinung
Von Beginn an war das Buch spannend und da es in einer Leserunde gelesen wurde war es nicht so, dass man total durch das Buch hetzte. Ich jedenfalls neige dazu wenn ein Buch echt gut ist, es viel zu schnell zu lesen. So jedoch habe ich pro Woche ca. 130 bis 150 Seiten gelesen und jedes mal war ich begeisterter von der Geschichte.
Ella ist eine so liebenswürdige Person und will immer nur das beste für alles und jeden, so auch für Oscar. Allerdings finde ich von Kapitel zu Kapitel schlimmer was sie tut. Ich weiß sie will nur das beste für ihn, dennoch kann ich persönlich es nicht alles gut heißen, sie mischt sich viel zu sehr ein. Dennoch ist es eine unglaublich süße Geschichte und auch die Geschichte von ihr und ihrem dann Exverlobten ist unglaublich süß.
Auch die Idee mit dem Blog den Ella führt und dass oft am Ende der Kapitel ein solcher Blogeintrag abgedruckt ist finde ich toll. So wird der Lesefluss noch mehr angeregt weil man sich immer auf den jeweiligen Blogeintag freut. Vor allem aber der letzt in dem Buch hat es echt in sich, ich habe so geweint.
Leider habe ich erst zum Schluss realisiert, dass das andere Buch von Cahrlotte Lucas vor diesem hier spielt und ich hoffe sehr das ich mich nicht zu sehr gespoilert habe. Typisch Ich!

Meine Frage an die Autorin
War es für Sie schwierig Ella so zu erschaffen, dass sie sich in alles einmischt? Ich meine oft hat sie es meiner Meinung nach einfach total übertrieben.


Zitat
Wenn es eine Sache gab, die Emilia Faust, genannt »Ella«, mit absoluter Sicherheit wusste, dann die, dass eine Geschichte immer nur so gut ist wie ihr Ende. (S.13)

Fazit
Eine unglaublich süße Geschichte, a und an hat mich die Protagonistin aufgeregt, sie hat sich in alles eingemischt und beeinflussen wollen. Trotzdem ist es eine tolle Geschichte ich habe ich in sie verliebt!

Klappentext
Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer - Wie könnte die Welt aussehen, wenn jede Geschichte das Recht auf ein glückliches Ende hätte? Und was würdest du tun, wenn dir das Leben die Verantwortung für einen anderen Menschen gibt? Schenkst du ihm ein Happy End? Selbst wenn du nicht weißt, ob er das will?Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, unerwartete Begegnungen - und die Frage, ob erst ein Happy End das Leben lebenswert macht.



Weiter Bücher der Autorin:
Dein perfektes Jahr

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Veröffentlicht am 22.11.2017

Ella Cinderella & ihre "Better Endings"

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In diesem zauberhaften Buch von Charlotte Lucas geht es um Emilia "Ella" Faust, die sich in ihrem Blog "Better Endings" immer mit Ella Cinderella verabschiedet. Ein zutreffender Name, sie hat eine gewisse ...

In diesem zauberhaften Buch von Charlotte Lucas geht es um Emilia "Ella" Faust, die sich in ihrem Blog "Better Endings" immer mit Ella Cinderella verabschiedet. Ein zutreffender Name, sie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Cinderella! Sie lebt in ihrer eigenen Welt mit ihrem Verlobten Philip, für den sie sogar ihren Beruf aufgegeben hat und sich nur noch um ihn und seinen Haushalt kümmert. Bis ihre Welt zerbricht, weil Philip sie betrogen hat und Ella jetzt erst erfährt, dass Philip ihr den Heiratsantrag nur im Affekt aus Schuldgefühlen (!) heraus gemacht hat. Sie läuft davon und rennt einen Mann um. Später entdeckt sie seine Brieftasche, Schlüssel und Schuhe und fährt zu seinem Haus, um ihm alles zurück zu bringen. Sie öffnet mit dem Schlüssel das Haus und entdeckt einen Messie-Haushalt.Als sie wieder gehen will, stößt sie - aus Versehen, aus Reflex - den Mann, Oscar de Witt, wieder um. So kommt es, dass sie sich später als seine Haushälterin ausgibt, damit er nicht im Krankenhaus bleiben muss. Ella verstrickt sich immer weiter in Lügen. Bringt aber trotzdem sowohl ihr eigenes als auch Oscars Leben in Ordnung.... bis zum Happy End!

Die Idee mit dem Blog "Better Endings" hat mir sehr gut gefallen. Die Personen waren alle so gut beschrieben, dass ich sofort im Buch drin war. Ich hatte Mühe, es zwischendurch weg zu legen und wieder in den Alltag zurück zu kehren - das zeichnet für mich ein gutes Buch aus! Das "Wiedersehen" mit alten Bekannten aus dem Vorgängerbuch "Dein perfektes Jahr" fand ich sehr schön. Es gab "dubiose" Ideen, viel zum Schmunzeln, aber auch zum Kopf schütteln, so muss es sein.
Mein Lieblingsspruch ist: "Wenn wir alle nur Gutes in die Welt tragen, erfährt auch jeder Gutes."
Mehr davon, Charlotte Lucas! Ich vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.11.2017

herzerwärmende Lektüre für zwischendurch

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Ella ist eine junge Frau, die nur für ihren Freund Philipp da ist (persönliche Haushaltsmanagerin) und dafür den Traum der eigenen Selbstständigkeit aufgegeben hat. Als Ausgleich schreibt sie einen Blog, ...

Ella ist eine junge Frau, die nur für ihren Freund Philipp da ist (persönliche Haushaltsmanagerin) und dafür den Traum der eigenen Selbstständigkeit aufgegeben hat. Als Ausgleich schreibt sie einen Blog, in dem sie Bücher und Filme so verändert, dass sie ein gutes Ende (ein Happy End) bekommen.
Um so tiefer fällt sie, als sie mitten in den Hochzeitsvorbereitungen feststellt, dass Philipp sie betrogen hat. Ohne Nachzudenken stürzt sie aus der Wohnung in das verregnete Hamburg und stolpert über Oscar, der daraufhin sein Gedächtnis verliert. Ella fühlt sich verantwortlich und beschließt ihn wieder aufzubauen. Erst nach und nach merkt sie, worauf sie sich da eingelassen hat...

Nach "Dein perfektes Jahr" ist dies der zweite Roman von Charlotte Lucas, den ich gelesen habe.
Mit Schmunzeln stellt der Leser fest, dass die Autorin ihre liebgewonnen Charaktere aus dem vorhergegangenen Werk wieder auftreten lässt.

Der Roman selbst ist wie ein modernes Märchen über Lüge und Wahrheit.
Häufig spielt er mit Klischees (die Frau, die für den Mann ihr Leben aufgibt, bis er eine andere findet; dann erfindet sie sich neu und "formt" sich einen Mann, der seine Erinnerung verloren hat).
Der Spannungsbogen ist sehr gut, man muss einfach immer weiter lesen, weil jede Enthüllung neue Geheimnisse enthält und der Leser auch einige Male auf Irrwege geleitet wird.
Die Hauptfiguren wachsen einem schnell ans Herz, oder eben auch nicht, werden jedenfalls sehr gut dargestellt, so dass man mitfühlen kann.
Die Sprache ist angemessen, die Geschichte wird häufig in Dialogen erzählt, so dass man aus den Gesprächen Informationen bekommt und nicht nur von außen auf Geschehnisse schaut.
Wie schon der Titel sagt, steuert natürlich alles auf ein gutes Ende zu, wobei einige Rückschläge und Hindernisse zu überwinden sind.
Die letzten 40 Seiten sind mir ein bisschen zu wenig ausgefeilt, da enthüllt Ella ihr Lebensgeheimnis und ohne weitere Worte ist alles gut. Wenn es immer so einfach wäre...

Trotzdem: das richtige Buch für kalte Wintertage, wenn man etwas sucht, das einem das Herz wärmt.
Ich vergebe 3 Sterne.

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