Cover-Bild Death Call - Er bringt den Tod (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 8)
Band 8 der Reihe "Ein Hunter-und-Garcia-Thriller"
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inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 11.08.2017
  • ISBN: 9783548289526
Chris Carter

Death Call - Er bringt den Tod (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 8)

Thriller | Die SPIEGEL-Bestseller Psychothriller Serie: Ein Videoanruf, eine Probe und eine grausame Folge...
Sybille Uplegger (Übersetzer)

SPIEGEL-Bestseller der Psychothriller-Legende Chris Carter: grausame Mordmethoden, ein sadistischer Serienkiller und unerwartete Plot-Twists!

Chris Carter hat jahrelang als Kriminalpsychologe für die Polizei in Los Angeles gearbeitet, das macht seine Bücher so einzigartig.

Sei vorsichtig, wenn das Telefon klingelt. Es könnte der Beginn eines Albtraums sein … 

Tanya Kaitlin freut sich auf einen entspannten Abend. Plötzlich klingelt ihr Handy, ein Videoanruf von ihrer besten Freundin. Tanya nimmt den Anruf an, und der Albtraum beginnt: Ihre Freundin ist gefesselt und geknebelt.

Tanya hat nur eine Chance, die Freundin zu retten, das sagt ihr eine tiefe, unheimliche Stimme. Sie muss zwei Fragen richtig beantworten. Tanya scheitert - und ihre Freundin wird vor ihren Augen brutal ermordet.

Profiler Robert Hunter und sein Partner Garcia haben einen neuen Fall: ein Serienmörder, der seinen Opfern in den sozialen Medien auflauert. Er studiert ihre Fehler und nutzt sie für sein perfides Spiel. Und das hat gerade erst begonnen ...

»Danke für eine schlaflose Nacht, denn einen Carter unterbricht man nicht. Man MUSS in einem Stück lesen. Brillant, grandios, spannend - wer das nicht liest, hat ehrlich was verpasst.« Amazon-Kundin

»Die Hörbücher sind - auch dank Uve Teschner als Sprecher - einfach fesselnd, mitreißend und nichts für schwache Nerven. Uve Teschner hat es geschafft, dass mein Hund nachts zur Sicherheit bei mir schlafen durfte.« Amazon-Kundin

*** Ein Mega-Thriller für alle, die es blutig mögen! Kommen Sie dem Täter auf die Schliche? ***

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2019

Fesselnder 8. Teil der Hunter-Garcia-Reihe

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Als totaler Fan der Thriller von Chris Carter kam ich natürlich auch nicht um diesen Band rum. Ich war sehr gespannt auf das Buch, denn schon der Klappentext liest sich so, als hätte man einen absoluten ...

Als totaler Fan der Thriller von Chris Carter kam ich natürlich auch nicht um diesen Band rum. Ich war sehr gespannt auf das Buch, denn schon der Klappentext liest sich so, als hätte man einen absoluten Pageturner in den Händen. Tanya Kaitlin freut sich, als sie sieht, dass ihre beste Freundin anruft, doch ihre Freude schlägt schnell in Entsetzen um. Denn ihre Freundin Karen ist gefesselt und geknebelt. Eine Stimme sagt ihr, sie müsse nur zwei Fragen richtig beantworten, dann käme ihre Freundin frei und Tanya verspürt Hoffnung. Doch sie scheitert und muss zusehen, wie ihre Freundin qualvoll stirbt. Hunter und Garcia werden auf den Fall angesetzt und der gnadenlose Killer bringt sie an ihre Grenzen.

Mein Eindruck vom Buch:
Ich befürchte, ich wiederhole mich in den Rezensionen, die ich von Chris Carters Bestsellern schreibe. Denn auch der 8. Teil hat mich komplett überzeugt und schon die ersten Seiten haben mich wieder total gefesselt. Dieses Buch hatte ich in nicht mal 24 Stunden gelesen und am Liebsten hätte ich es in einem Rutsch verschlungen. Spannend ohne Ende, Hunter und Garcia wieder ein spitzenmäßiges Team und diesmal bekommt man sogar wieder ein klitzekleines bißchen von Hunters Privatleben mit. Auch, wenn die Fälle immer extrem spannend sind, fiebere ich privaten Einblicken sehr entgegen. Ich mag sowohl Hunter als auch Garcia unheimlich gerne und als Frau ist man natürlich auch neugierig, wie es denn gerade im Privatleben so aussieht Der Schluß war für mich ebenso wieder unvorhersehbar. Ich möchte natürlich nicht spoilern, dennoch will ich anmerken, dass Chris Carter mit den Hintergründen dieser Story ein Thema aufgegriffen hat, das in diesen Tagen wirklich von großer Brisanz ist und mit dem nicht leichtfertig umgegangen werden sollte. Mich hat das Finale wirklich zum Nachdenken gebracht. So, ich hoffe, das war noch diskret genug

Fazit:
Wer spannende Lesestunden mit einem brillianten Thriller sucht, ist mit diesem Werk bestens versorgt! Es ist zwar von Vorteil, wenn man die vorherigen Bände kennt, jedoch nicht zwingend notwendig, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist. Viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 05.09.2018

nix für schwache nerven

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Robert Hunter und Carlos Garcia gehören zur Mordkommission I genauer gesagt zur UV Abteilung, ultra-violent Abteilung, für extrem brutale Morde an. In ihrem neuen Fall müssen sie einen Serienkiller schnappen, ...

Robert Hunter und Carlos Garcia gehören zur Mordkommission I genauer gesagt zur UV Abteilung, ultra-violent Abteilung, für extrem brutale Morde an. In ihrem neuen Fall müssen sie einen Serienkiller schnappen, der die Fehler seiner Opfer studiert und daraus ein perfides Spiel kreiert.
Tanya bekommt eines Abends einen Videoanruf ihrer Freundin und sieht sie gefesselt und geknebelt. Tanya bekommt von ihm die Chance ihre Freundin zu retten, indem sie zwei Fragen richtig beantwortet. Wie nicht anders zu erwarten scheitert sie bei der zweiten Frage und muss mit ansehen wie ihre Freundin brutal ermordet wird.


Auch dieses Buch konnte ich wieder nicht aus der Hand legen, denn ich musste einfach wissen wie es weitergehen wird. Es war sehr spannend und flüssig geschrieben. Ich habe mit den beiden mitgerätselt und gefiebert. Wie viele solcher Anrufe wird es noch geben bevor Robert und Carols dem Täter auf die Spur kommen und ihn stoppen können? Es gibt ein paar Bücher die ich eigentlich nicht als Film sehen möchte und da gehört dieses Buch dazu. Bei Carter gibt es öfters Szenen die ich eigentlich nicht sehen möchte, da reicht mir schon meine Vorstellungskraft aus um eine ordentliche Gänsehaut zu bekommen. Carter ist nix für schwache Nerven. Ich sage immer: Krass, Krasser, Carter. 5 von 5*.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Definitiv eines seiner besten Werke

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Ich habe keine Ahnung weshalb ich erst jetzt nach diesem Thriller gegriffen habe. Denn eins ist sicher, Chris Carter muss definitiv sofort gelesen werden.
Ich weiß nicht, wie er es anstellt, aber er schafft ...

Ich habe keine Ahnung weshalb ich erst jetzt nach diesem Thriller gegriffen habe. Denn eins ist sicher, Chris Carter muss definitiv sofort gelesen werden.
Ich weiß nicht, wie er es anstellt, aber er schafft es immer wieder mich zu überraschen.
So auch mit dem neuesten Fall von Hunter und Garcia.
Eins vorweg, seine Thriller sind ein Auf und Ab an Emotionen. Man kann sie nicht annähernd auch nur irgendwie gerecht besprechen.
Sie sind aufwühlend, explosiv und verdammt nervenzehrend.
Man fühlt sie viel mehr, als das man sie liest. Es ist eine Kunst, die hier fabriziert wird und mit viel Liebe zum Detail hat er einen Thriller geschrieben, der so viel mehr offenbart, als man mit bloßem Auge erblickt.
Wie man es bereits kennt, ist sein Schreibstil sehr intensiv, fesselnd und fließend. Darüber hinaus aber auch sehr bildhaft und einnehmend.

Bereits zu Beginn bekommt man auf sehr intensive Art und Weise das Grauen zu spüren. Man bekommt nicht nur eine Ahnung davon, man spürt es am eigenen Leib.
Dabei wird direkt offengelegt wo das wahre Grauen lauert. Nicht in den Taten selbst, wobei diese auch sehr brutal sind. Aber viel extremer und verstörender ist die psychologische Ebene. Denn dort hinterlässt es Spuren, die nicht einfach wieder weggehen.
Es brennt sich ein, ob man will oder nicht.

Nachdem ich den ersten Mord erstmal einigermaßen überstanden hatten, traf ich endlich Hunter und Garcia wieder. Ja, ich liebe sie beide. Besonders die Dialoge zwischen ihnen. Ich hab so unglaublich viel gelacht dabei, was die ganze Atmosphäre immens aufgelockert hat. Sie sind einfach zum knuddeln und für ihre Gegner zum fürchten. Ich mag es unheimlich gern, wie sie jedesmal aus sich herausgehen und damit auch etwas Leichtigkeit in ihren ernsten Alltag bringen.
Daneben wird auch die Zwischenmenschlichkeit nicht außer Acht gelassen und man bekommt einige Momente voller Wärme und Romantik geboten.
Zudem gibt es auch wieder einige Rückblicke bezüglich Hunters Vergangenheit, was ich immer wieder richtig genieße.
Hunter ist einfach brilliant, es erstaunt mich immer wieder aufs neue , wie er seine Schlüsse zieht und auch seine spontane und impulsive Art macht ihn ungeheuer sympathisch und authentisch.
Ebenso sind die Ermittlungsmethoden sehr gut nachvollziehbar gestaltet.
Wie man es von dem Autor gewohnt ist, erfährt man wieder unterschiedliche Perspektiven.
Opfer, Täter, Ermittler
Dadurch betrachtet man verschiedene Blickwinkel und kann seine eigenen Schlüsse ziehen.
Seine Charaktere sind dabei authentisch, mit Leben gefüllt und mit reichlich Ecken und Kanten versehen. Gerade ihre Schwachstellen machen sie sehr authentisch.
Neben den beiden Ermittlern hat mich in diesem Band ganz besonders Mr.J gefesselt und nicht mehr losgelassen. Ich hab ihn unglaublich ins Herz geschlossen und konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzen.
Oh bitte, kann Mr.J nicht bleiben?
Er hat mich einfach ganz besonders fasziniert und berührt mit seiner Art.
Dazu muss man auch sagen, das die Charaktere sehr tiefgründig gestaltet sind. Man gerät an einen Punkt, an dem man sich emotional gesehen, nicht mehr von Ihnen trennen kann. Ein brillianter Schachzug, denn so zittert und fiebert man auf jeder Ebene mit.
Ebenso lehrt der Täter das pure Grauen.
Man blickt in unglaublich tiefe Abgründe.
Man sieht den Tod und nichts kann ihn aufhalten.
Kälte, Kaltblütigkeit und Perfidität erster Güte.
Aber dazwischen erblickt man auch die menschliche Seite, die nicht minder unter die Haut geht.

Ich möchte hier auch wirklich betonen, das es nicht unbedingt für zarte Gemüter geeignet ist, denn es fließt reichlich Blut. Selbst für mich war es stellenweise schon etwas viel.
Der Fall entwickelt eine Brisanz die kaum zu übertreffen ist und einfach nur extreme Angst und Verzweiflung verursacht.
Es entbrennt ein mörderisches Katz- und Mausspiel, bei dem eigentlich unklar ist, gegen wen oder was man kämpft.
Ein Phantom, nicht zu fassen.
Die Anspannung, der Schmerz, die Trauer und Angst.
Man rennt gegen Mauern und sieht überall nur Schatten und Dämonen.

Chris Carter weiß, wie man mit den Ängsten der Leser spielt.
Zudem macht der Autor auch ganz klar wie verletzlich und schutzlos wir in Zeiten der sozialen Netzwerke sind. Angreifbar und dadurch leichte Opfer.
Eine ernste Thematik die man leicht im Alltag vergisst. Die man jedoch nie unterschätzen sollte.
Dieser Thriller hat mir wirklich schlaflose Nächte bereitet.
Nicht weil er wendungsreich, beängstigend und enorm abgründig ist.
Nein. Der Autor tut mit den Lesern das, was der Täter, mit den Opfern tut.
Er wirft seine psychologischen Netze aus und das auf sehr brilliante Art und Weise.
Kreist ihn ein, bis man nicht mehr weiß, wo oben und wo unten ist.
Verwirrung, Entsetzen, Angst
Verzweiflung, Wut, Fassungslosigkeit
Man hat keine Ahnung was man denken, geschweige denn tun soll.
Ich hab wirklich ständig mitgegrübelt und über alles sinniert. Doch irgendwann spielte mein Hirn nur noch verrückt und ich war völlig verwirrt.
Bis zum Schluss ist es mir nicht gelungen dem Täter auf die Spur zu kommen.
Man irrt hilflos im Dunkeln umher, während schon der nächste Tote wartet.
Das Ende hat mich schlussendlich vollkommen ausgelaugt.
Ich war sprachlos, glücklich und auch sprichwörtlich am Ende.
Denn der Autor hat hier Dinge eingewoben, die ich einfach nicht erwartet hätte.
Man baute zu jedem eine Verbindung auf und auch wenn man es nicht möchte, entwickelt man Verständnis , Mitgefühl und Anteilnahme. Dinge, die man einfach nicht fühlen möchte oder sollte.
Aber man ist so emotional involviert, das man einfach nicht mehr anders kann.
Mich hat er absolut mitgerissen, fasziniert und mehr als überzeugt.
Für mich zählt dieses Werk zu seinen Besten, die er je geschrieben hat.
Voller Finesse und Ausdruckskraft.

Fazit:
Chris Carter schafft es einfach immer wieder.
Ich hab keine Ahnung wie, aber es ist so.
Dieser Thriller hat mich schlichtweg umgehauen.
Aber was mich noch mehr fasziniert, welch brillianten Schachzüge der Autor beim Leser einsetzt.
Hunter und Garcia haben mich wieder komplett begeistert und Tränen lachen lassen.
Daneben bekommt man einen Mordfall, der nicht nur unter die Haut geht, sondern auch verdammt beängstigend und abgründig ist.
Für mich wieder ein absolutes Highlight.
Wendungsreich, nervenzehrend und extrem explosiv, dabei aber auch wahnsinnig emotional.
Definitiv eines seiner besten Werke.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Rasanter, spannender, grausamer Thriller - Chris Carter at its best!

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Einen sehr knappen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Hatte ich noch beim letzten Band der Reihe um Detektive Robert Hunter angemerkt, daß der ...

Einen sehr knappen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Hatte ich noch beim letzten Band der Reihe um Detektive Robert Hunter angemerkt, daß der Zenit der Reihe wohl überschritten sei, so hat mich der Autor mit dem vorliegenden Buch eines Besseren belehrt!

Durch kurze knackige Kapitel und eine rasant erzählte Story empfindet der Leser eine rasante Achterbahnfahrt. Oft brechen die Kapitel an Momenten höchster Spannung ab um einen anderen Erzählstrang aufzunehmen. Das lässt einen atemlos immer weiter lesen....! So ist es nicht verwunderlich wenn das Leseerlebnis (leider) nicht allzu lang andauert.

Nach wie vor empfinde ich die Protagonisten etwas "flach", obwohl in diesem Band ersten Ansätze zu erkennen sind die Figur des Robert Hunter weiter zu entwickeln.

Zuletzt noch eine Warnung: Hier werden echt bestialische Taten geschildert - zart besaitete Leser sollten besser die Finger von diesem Buch lassen.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Beängstigend hohes Niveau

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Manchmal kann ich es kaum glauben, wie lange Robert Hunter und Carlos Garcia und somit Chris Carter mich schon begleiten, denn „Death Call“ stellt immerhin schon den achten Band der Ermittlerreihe dar ...

Manchmal kann ich es kaum glauben, wie lange Robert Hunter und Carlos Garcia und somit Chris Carter mich schon begleiten, denn „Death Call“ stellt immerhin schon den achten Band der Ermittlerreihe dar und ist damit ein heißer Kandidat sich nahtlos in das fast schon beängstigend gute Niveau einzureihen. Zwar habe ich nicht immer fünf Sterne vergeben, aber Charter muss man lassen, dass vor allem die Thrill-Elemente immer großartig ist, denn bei den meisten Thriller-Autoren ist es genau andersherum.
Auch in „Death Call“ springen mir vor allem wieder die Thrill-Elemente ins Auge. Carter zeigt abermals, dass er sich hochaktuellen Themen widmen kann und die schlechten Seiten dieser durch gnadenlose und brutale Mordserien unterstreicht. Diesmal geht es um die Folgen von zu großer Offenheit in den sozialen Medien, was ich als sehr spannend empfand, zumal auch die Quintessenz hinterher stimmte. Die Art der Morde und damit die kranke Psyche der Täter übertreffen sich immer und daher stellt sich mit zwangsweise immer wieder dieselbe Frage: kann man das immer wieder toppen? Ja, man kann. Alleine schon dadurch, dass es immer wieder neu ist und immer einen anderen Aspekt in den Fokus nimmt. Gerade von psychologischer Sicht her lerne ich immer wieder neu dazu und finde es spannend zu verfolgen, wie Hunter die jeweilige Psyche ergründet.
Der Fall hat aber auch von einer anderen Seite her eine sehr spannende Wendung erhalten, die sogar immer wieder eine falsche Fährte legt: die Einführung einer sehr komplexen Nebenfigur. Hierzu kann ich nicht viel mehr sagen, da das zu viel vom Leseerlebnis wegnehmen würde. Daher bleibt mir nur zu sagen, dass es ein neues Element war, was Carter bisher so noch nicht verwendet hat und was mit gut gefallen hat. Eine Einschränkung gibt es aber dennoch. Durch die gerade erwähnte Nebenfigur ist man recht lange auf der falschen Spur als Leser – was ich ja großartig finde – aber dann gibt es diesen einen Moment, der mich hat stutzig werden lassen. Ich habe ihn wieder verdrängt, nur um dann einzusehen, dass dieser Moment doch ein Ticken zu eindeutig und damit zu früh auf den letztlichen Täter hingewiesen hat. Aber das ist wirklich Klagen auf hohem Niveau.
Problematisch sehe ich bei Carter ja meist die Figurenentwicklung und vor allem wie eine Figur wie Garcia so sträflich immer wieder in die Ecke geschoben wird. Aber seitdem ich mich damit abgefunden habe und selbst Garcia diese Beobachtung kommentiert, kann ich auch viel besser die Stärken sehen, zumal Hunter sich ja seit „Die stille Bestie“ zu einem offenen Buch entwickelt hat und seitdem alle Sympathien dieser Welt verdient hat. In diesem Band gefällt mir besonders gut, dass Hunter offenbar eine neue Liebe an die Seite gestellt bekommt. Die neue Figur ist ungeheuer charmant und mit ihrer Ungewöhnlichkeit irgendwie genau die Richtige. Aber in solchen Reihen muss man ja leider immer den Hintergedanken haben, dass so eine Figur letztlich für etwas Schlechtes genutzt wird. Aber da heißt es abwarten.
Fazit: „Death Call“ ist ein hochspannender Thriller, der sich mehreren aktuellen Themen annimmt und diese sehr spannend, brutal und hochpsychologisch bedeutet. Der Unterhaltungswert ist von der ersten bis zur letzten Seite immens hoch, was wirklich zum Niederknien ist. Für mich ist der Hinweis auf den letztlichen Täter zu früh und zu eindeutig gesetzt, aber im Vergleich zu anderen Autoren ist das immer noch sehr spät. Daher gibt dieser Kritikpunkt nur einen halben Stern Abzug und da man ab 5 aufrundet, gibt es folglich hochzufrieden die volle Sternenanzahl!