Cover-Bild Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
Band 1 der Reihe "Die Dunklen Chroniken"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Dark
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 16.03.2020
  • ISBN: 9783764532345
Christina Henry

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland

Roman
Sigrun Zühlke (Übersetzer)

Unglaublich packend: Diese düstere Neuerzählung von »Alice im Wunderland« wird Ihnen den Schlaf rauben.

Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat …

Nichts für schwache Nerven: Henrys Neuerzählung von »Alice im Wunderland« ist brutal – gleichzeitig aber unglaublich packend.

Alle Bücher von Christina Henry:
Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland
Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin
Die Chroniken von Alice – Dunkelheit im Spiegelland
Die Chroniken von Peter Pan – Albtraum im Nimmerland
Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen
Die Chroniken von Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald

Die Bände (außer Alice) sind unabhängig voneinander lesbar.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2023

Düstere Alice-Saga neu interpretiert

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Sehr düster und mit gruseligen sowie schaurigen Elementen bestückt ist diese Erzählung eine Neuinterpretation von Alice im Wunderland. Mystisch und spannend wird die Geschichte von Alice erzählt. Die Handlung ...

Sehr düster und mit gruseligen sowie schaurigen Elementen bestückt ist diese Erzählung eine Neuinterpretation von Alice im Wunderland. Mystisch und spannend wird die Geschichte von Alice erzählt. Die Handlung beginnt in einem düsteren Hospital wo Alice aufgrund ihrer angeblichen Verrücktheit seit 10 Jahren gefangen gehalten wird. Sie hat einen Freund im Nachbarraum namens Hatcher, mit dem sie über ein Mauseloch kommuniziert. Eines Tages bricht ein Feuer aus und Alice gelingt zusammen mit Hatcher die Flucht. Ein dunkles Wesen soll sein Unwesen treiben. Doch Alice hat eine Vergangenheit, welche ihr nachts den Schlaf raubt. Werden ihre Albträume war?

Alice wirkt relativ abgehärtet gegenüber den schlimmen Dingen des Lebens. Ihr Charakter ist gekennzeichnet durch schlimme Erlebnisse in ihrer Vergangenheit. Doch zeigt sich im Laufe der Erzählung das mehr hinter ihren Handlungen als Verdamnis und Gewalt stecken. Hatcher ist ein dubioser Mensch, der alles versucht um Böses von Alice fernzuhalten. Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und gut verständlich in das deutsche Übersetzt worden. Spannend und drastisch schildert die Autorin diese Geschichte und man ist gewillt das Buch nicht aus der Hand zu legen. Einzig und allein manche Handlungen wirkten für mich etwas gleichmäßig erzählt. Ich hätte mir mehr Abwechslung bei den Begegnungen mit „Feinden“ bzw. sonderbaren Geschöpfen gewünscht. An der ein oder anderen Stelle wirkte die Erzählung dabei für mich wiederholend und monoton bzw. eine Reproduktion von bereits Geschehenem. Dies ist aber meine einzige kleine Kritik an diesem Roman. Schaurig und gruselig passend zu Halloween kann ich diesen „Dark Fantasy“ Roman allen Leserinnen und Leser empfehlen, welche sich ein wenig schauern möchten.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Ein anderes Alice-Universum

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Eine Neufassung des bekannten Kinderklassikers, sei es in Buch oder Filmform. Dies ist eine düster Variante des Originals, dass originell und aussergewöhnlich daherkommt. Die Charaktere sind alle vielschichtig ...

Eine Neufassung des bekannten Kinderklassikers, sei es in Buch oder Filmform. Dies ist eine düster Variante des Originals, dass originell und aussergewöhnlich daherkommt. Die Charaktere sind alle vielschichtig und etwas unantastbar, wobei es mir zwischendurch etwas zu abgedreht wurde. Die Neuinterpretation der altbekannten Figuren war interessant und natürlich viel grausamer als das original, daher würde ich das Buch eher Jugendlichen und älteren empfehlen.

Ob ich den zweiten Band lesen werde, bin ich mir unsicher, da für mich die Geschichte in sich abgeschlossen war.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

alles andere als erwartet...

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Das Buch hat mich schon lange von seinem Platz im Regal des Buchhändlers meines Vertrauens angelacht. Ich bin ein großer Disneyfan und habe die Neuverfilmung des Klassikers mit Johnny Depp geliebt. Deshalb ...

Das Buch hat mich schon lange von seinem Platz im Regal des Buchhändlers meines Vertrauens angelacht. Ich bin ein großer Disneyfan und habe die Neuverfilmung des Klassikers mit Johnny Depp geliebt. Deshalb musste ich es unbedingt wagen und das Buch lesen.

Mir war schon klar, dass die Geschichte vom Original abweicht und nicht für Kinder geeignet ist. Oder mit anderen Worten, die ich einer Buchhändlerin geklaut habe: "Das ist nicht ohne, aber wenn du auch Stephen King liest, geht das schon klar."
Glücklicher Weise habe ich auf Bookstagram eine nette Lesebegleitung gefunden und wir haben einen Buddyread veranstaltet.

Darum geht es:
Alice ist dem Kaninchen gefolgt und hat schreckliches erlebt. Es muss so grauenhaft gewesen sein, dass sie sich nicht mehr daran erinnern kann, was genau mit ihr geschah. Doch als sie nur noch vom Kaninchen faselt, schicken ihre Eltern sie in ein Krankenhaus. Zehn Jahre später begleiten Alice noch immer die düsteren Schatten ihrer fehlenden Erinnerungen. Während sie die Zeit in ihrer Zelle absitzt, freundet sie sich mit ihrem Zimmernachbarn Hatcher an, mit dem sie nur über ein Mauseloch kommunizieren kann. Er ist im Krankenhaus gelandet, weil er mit einer Axt eine menge Leute umgebracht hat. Alice und Hatcher teilen das selbe Schicksal: Sie sind beide verrückt.
Als es zu einem Brand kommt, können sie fliehen. Doch schon bald wünscht sich Alice, die Heilanstalt nie verlassen zu haben. Denn draußen lauern allerhand Gefahren. Der Jabberwock treibt sein Unwesen und ist den beiden dicht auf den Fersen. Alice und ihr Freund müssen ihn töten und brauchen dafür eine Waffe. Doch an diese können sie nur gelangen, wenn sie dem Kaninchen einen Besuch abstatten. Allerdings soll Alice genau ihm nicht begegnen, wenn sie nicht noch mehr Schaden davontragen will.

Das Buch hat mir und meiner Buddyread-Partnerin viel Spannung versprochen. Wir hatten hohe Erwartungen, die leider so nicht erfüllt wurden.

Handlung: Zunächst waren wir total begeistert, dass man als Leser in die Geschichte hineingeworfen wir. Sofort ist man mitten im Geschehen und genießt den ersten Spannungsbogen, in welchem die Figuren aus dem Krankenhaus fliehen. Die Geschichte folgt einem klaren roten Faden. Auf ihrer Reise geraten Alice und Hatcher in eine brenzlige Situation, müssen sich etwas einfallen um den Konflikt zu lösen und können erst dann weiter. Allerdings finde ich es etwas schade, dass diese Handlungssequenzen sehr schnell aufgelöst wurden. Meist, indem den Feinden ein Messer in eine beliebige Körperregion gerammt wurde. Konflikte mit den vermeintlich "Bösen" endeten zwangsläufig blutig. Ein gutes Horror Buch oder ein Thriller ist, meiner Meinung nach, so viel mehr als bloß Blut und Tod. Der Aufbau des Konflikts und spannende Dialoge haben mir an der Stelle gefehlt.

Figuren: Meine Buddyread-Partnerin und ich haben doch lange gerätselt, wie alt die Figuren sind und was man sonst noch an Hintergrundinformationen bräuchte. Zwischendurch bekommt man kleine Häppchen an Informationen über die Charaktere, doch vieles bleibt für den Leser unklar. Ich persönlich hätte davon gerne mehr gehabt, um die Handlungen der Figuren besser nachvollziehen zu können. Das Prinzip ist allerdings ganz interessant. Die meisten bekannten Figuren aus dem Original sind böse und derb. Sogar Alice ist eine richtige Killerin. Das war erfrischend originell!

Schreibstil: Der Stil war für mich in Ordnung. Das hier ist kein Buch, das blumige Ausschreibungen enthält oder braucht. Jedoch habe ich zu kritisieren, dass die Handlungen so sprunghaft vollzogen wurden und der Schreibstil demnach auf mich sehr hektisch wurde. Ich musste immer mal wieder ein paar Seiten zurückblättern.

Cover: Ich habe ein Hardcover Exemplar gelesen, was sich außergewöhnlich hochwertig angefühlt hat. Auch das Cover ist schön gestaltet. Jedoch haben mir ein paar Hinweise gefehlt, was den Leser letztlich zwischen den Seiten erwartet. Ich wusste bereits, dass das Buch nichts für schwache Nerven ist, doch andere wissen das vielleicht nicht. Ein FSK Hinweis wäre quatsch, aber eine Warnung auf den ersten Seiten wäre vielleicht eine Überlegung wert.

Fazit: Meinen Erwartungen konnte das Buch leider nicht entsprechen und ich habe mich an den genannten Kritikpunkten ein wenig gestört. Nichts desto trotz habe ich viel Spaß beim Lesen gehabt. Das lag nicht nur an meiner Buddyread-Partnerin, mit der das Lesen sowieso doppelt so viel Spaß macht, doch auch so konnte ich in die Geschichte eintauchen.

An der Stelle empfehle ich, beim Lesen eine Horror-Playlist auf Spotify laufen zu lassen.

Freude beim Lesen ist schonmal die halbe Miete. Eventuell wird meine Beziehung zu Hasen nie wieder die gleiche sein, wie vor dem Buch, aber das ist schon in Ordnung.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Die etwas derbe und andere Märchenadaption

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Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland ist der erste Band einer Triolgie.

Es handelt sich, wie der Titel schon vermuten lässt, um eine Märchenadaption von Alice im Wunderland.

Die Gestaltung ...

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland ist der erste Band einer Triolgie.

Es handelt sich, wie der Titel schon vermuten lässt, um eine Märchenadaption von Alice im Wunderland.

Die Gestaltung des Buchs mit den "Farbschnitt"/ Hasenpfoten, die sich in den Buchklappen und Buchseiten fortzsetzen, ist ein sehr schöner Verlauf und passt gut zu der Geschichte.



Die Geschichte erzählt von Alice und Hatcher den Axtmörder, die gemeinsam aus der Irrenanstalt ausbrechen, als diese in Flammen steht.

Zusammen durchqueren die beiden die sogenannte "Alte Stadt", um zu flüchten. Doch die beiden sind nicht als einzige aus der Irrenanstalt entkommen. Mit Ihnen ein Ungeheuer von großer Macht, dass jeder fürchtet.

Und so begeben sich Alice und Hatcher auf ein Abenteuer quer durch die Alte Stadt, um sich gegen dieses Ungeheuer zu wappnen.



Eins schon mal vorweg: Dieses Buch ist nicht für Kinder geeignet!

Es handelt sich hier um eine sehr düstere und teils brutale Darstellung und ist sehr gering an das Märchen angelehnt.

Dies machte für mich die Erzählung so spannend und interessant. Es war etwas völlig neues und doch ein wenig bekannt.

Christina Henry nimmt einen mit in eine düstere Welt, die wenig mit dem Wunderland zu tun hat, wie man es aus dem Märchen kennt.

Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen, hat dieses Buch einen besonderen Reiz.
Ich war von Anfang an gut unterhalten und der Spannungsbogen ist bis zum Schluss hoch gehalten. Die vielen Aufgaben und Abenteuer in einer grausamen Umgebung, mit vielen interessanten Antagonisten und Orten sind sehr fessenld gewesen.

Der Schreibstil erinnert stark an das Original, sowie auch Alice Verhalten und Gedankengänge.

Ich habe kurz vorher erst das Original von Lewis Carroll gelesen und habe Christina Henry durch diese Authenzität abgenommen, dass es sich hier um das selbe Mädchen handelt.



Alice ist ursprünglich aus der gutbürgerlichen "neuen Stadt" und lernt Hatcher in der Irrenanstalt kennen, da diese Zellennachbarn sind und über ein Mauseloch kommuniziert haben.

Er ist ihr einziger Kontakt in den fast 10 Jahren. Somit besteht zwischen beiden eine spezielle Bindung, die mir jedoch im Laufe der Geschichte immer recht platonisch erscheint.

Hier hätte ich mir eine gefühlvollere Darstellung gerne gewünscht.

Hatcher selbst ist verrückt, dies wird im Laufe des Abenteuers immer deutlicher.



Für mich war dieses Buch nie wirklich vorhersehbar und hat mich so manches Mal überrascht. So war auch das Ende, anders als erwartet. Fast schon etwas unspektakulär und fern ab von der normalen Logik. Doch in einer Welt in der alles möglich ist, wird Logik eben anders definiert.



Für mich, war dieses Buch ein neues Leseerlebnis und völlig "out of my reading comfort zone".

Da es doch viele ins Detail beschriebene brutale Szenen gab, die ich aus Fantasy Bücher so nicht gewohnt bin.

Ich kann dieses Buch jedem nur weiter empfehlen, der sich nicht an dieser derben Art stört.

Für mich war es schon jetzt ein Jahreshighlight! Weil es was altes in etwas für mich völlig neues verwandelt hat.



Eine Triggerwarnung fehlt in diesem Buch, daher hier eine Auflistung die Spoilern könnte:

Folter wie z.B. Verstümmelungen, Gewalt in detailiert beschriebenen Kampfszenen, Missbrauch und Freiheitsberaubung.

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Spannende Geschichte mit vielen Enthüllungen

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>> Du kennst das Kaninchen?>Ich sage dir, halte dich von ihm fern [...] Suche nicht nach dem Kaninchen, es sei denn, du wünscht dir noch mehr Tod und noch mehr Irrsinn

>> Du kennst das Kaninchen?<<
>>Ich sage dir, halte dich von ihm fern [...] Suche nicht nach dem Kaninchen, es sei denn, du wünscht dir noch mehr Tod und noch mehr Irrsinn<<
Dies war mein erstes Buch dieser Märchen Reihe und ich muss sagen,
dass ich sie ins Herz geschlossen habe.

Von Beginn an konnte ich das Buch nicht zur Seite legen und las es sogar in meinen 10 Minuten Pausen.

Am meisten gefiel mir die Umsetzung von Alice,
denn sogar während sie jemanden ein Messer in den Rücken rammte waren ihre Gedanken währenddessen zwar verstörend,
jedoch wurden diese so beiläufig beschrieben, sodass es den Anschein macht als würde sie über das Wetter denken.

Ihre Entwicklung im Verlauf des Buches war auch sehr interessant mit zu verfolgen.
Zu Beginn wird sie von den anderen Charakteren sozusagen "herum geschubst" ,
doch im Verlauf der Geschichte gewinnt sie immer mehr Selbstvertrauen und akzeptiert ihr neues Dasein.

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