Cover-Bild Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1)
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 20.08.2022
  • ISBN: 9783608986419
Christopher Buehlman

Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1)

Urban Hofstetter (Übersetzer), Michael Pfingstl (Übersetzer)

Der geheimnisvollste Fantasyheld seit Patrick Rothfuss' Kvothe

In einer Welt voller Koboldkriege, hirschgroßer Kampfraben und Meuchelmördern, die mit gefährlichen Tätowierungen töten, beginnt Christopher Buehlmans »Der schwarzzüngige Dieb«. Ein schillerndes Fantasy-Abenteuer, wie es kein zweites gibt.
Kinsch Na Shannack schuldet der Diebesgilde ein kleines Vermögen für seine Ausbildung, die unter anderem das Knacken von Schlössern, den Kampf mit Messern, das Erklettern von Mauern, das Weben von Lügen, das Fallenstellen sowie ein paar kleinere Zaubereien umfasst. Seiner Schulden wegen liegt er an der alten Waldstraße auf der Lauer, um den nächsten Reisenden, der seinen Weg kreuzt, auszurauben. Doch an diesem Tag hat Kinsch sich das falsche Ziel ausgesucht.
Galva ist Ritterin, eine Überlebende der brutalen Koboldkriege, und Dienerin der Todesgöttin. Sie ist auf der Suche nach ihrer Königin, die vermisst wird, seit eine weit entfernte Stadt im Norden von Riesen erobert wurde.
Kinsch hat Glück, mit dem Leben davongekommen zu sein. Er findet sein Schicksal mit dem von Galva verwoben. Gemeinsame Feinde und ungewöhnliche Gefahren zwingen den Dieb und die Ritterin auf eine epische Reise, auf der Kobolde nach Menschenfleisch hungern, Kraken in dunklen Gewässern jagen, und Ehre ein Luxus ist, den sich nur wenige leisten können.

»Ein schnelles Buch, launig und voll verrückter Magie« Brent Weeks

»Ein großes Vergnügen von der ersten bis zur letzten Zeile« Anthony Ryan

»Diesem Buch ist es vorherbestimmt mit seinem Charme, seinem Humor und seiner Wucht die Herzen unzähliger Leser zu rauben.« Novel Notions

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2022

Rasantes Abenteuer

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Der schwarzzüngige Dieb ist der erste Band der Schwarzzunge Reihe des Autors Christopher Buehlmann. Es ist eine rasant geschriebene Mischung aus Dark Fantasy mit Magie und einer phantasievoll ausgestalteter ...

Der schwarzzüngige Dieb ist der erste Band der Schwarzzunge Reihe des Autors Christopher Buehlmann. Es ist eine rasant geschriebene Mischung aus Dark Fantasy mit Magie und einer phantasievoll ausgestalteter Welt. Die Geschichte wird aus der Sicht von Kinsch Na Shannack erzählt, einem Dieb der durch seine Ausbildung der Diebesgilde viel Geld schuldet. Diese Gilde schickt ihn auf eine Mission, die Kinsch nur nach und nach enthüllt wird.

Für mich war es spannend zu lesen wie der Autor diese Welt aufbaut und die bildhaften Beschreibungen der Umwelt waren interessant zu lesen. Die Dialoge sind eher derb und der Wortschatz der Akteure durch Schimpfworte geprägt. Wer so etwas nicht mag, sollte die Finger von diesem Buch lassen. Für mich passte diese Art jedoch zu den Charakteren und ihrem Umfeld. Es gibt in diesem Buch auch sehr ausführliche Kampfszenen, die für mich etwas zu detailreich waren.

Insgesamt fand ich die Geschichte lesenswert und würde die Nachfolgebände auch lesen.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Lies es, du Kark!

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Der schwarzzüngige Dieb erzählt die Geschichte von Krisch, der sich bei der Gilde als Dieb hat ausbilden lassen und nun schauen muss, dass er seine Schulden bei der Gilde tilgt.
Die Geldbeschaffung bringt ...

Der schwarzzüngige Dieb erzählt die Geschichte von Krisch, der sich bei der Gilde als Dieb hat ausbilden lassen und nun schauen muss, dass er seine Schulden bei der Gilde tilgt.
Die Geldbeschaffung bringt ihn zu einem Auftrag, der zu einer ganz schönen Weltreise mutiert.
Dabei gefällt mir besonders die Erzählperspektive. Sehr oft habe ich über Bemerkungen und Beschreibungen gelacht. Der Protagonist und auch die anderen Hauptcharaktere sind symphatisch und geben eine absolut bunte Truppe ab. Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist sehr sorgfältig geplant worden. Es gibt hinten im Buch eine eigene Karte, es gibt eigene Jahreszeiten, Wochentage und Monate und viele verschiedene Sprachen, die im Buch auch eine Rolle spielen. Da ist unglaublich viel Liebe zum Detail erkennbar.
Die Geschichte hat viele kurze Kapitel und hat trotz der Seitenzahl von >500 Seiten wird es nie langweilig oder langatmig.
Das Buch endet in sich schlüssig und lässt Raum für die Fortsetzung, ohne dabei aufdringlich zu sein oder den Leser mit einem frustrierenden Cliffhanger sitzen zu lassen.
Ein absolut gelungenes high fantasy Werk für Fans von komplexen Welten.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Humorvolle Fantasy

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Kinsch machte eine Ausbildung zum Dieb und schuldet dafür der Diebesgilde einiges. Er ist aber auch der Meinung, er hat immer Glück und ist nicht zu fassen. Dann trifft er auf die Kriegerin Galva ...

Kinsch machte eine Ausbildung zum Dieb und schuldet dafür der Diebesgilde einiges. Er ist aber auch der Meinung, er hat immer Glück und ist nicht zu fassen. Dann trifft er auf die Kriegerin Galva und die Umstände zwingen die beiden gemeinsame Sache zu machen.

Das Cover finde ich fast zu lieblich für die Gewalt der Story. Der Schreibstil ist sehr humorvoll, er konnte mich von Beginn an in den Bann der Geschichte ziehen. Diese wird aus Sicht des Protagonisten Kinsch Na Schannack erzählt und enthält einiges an Wortwitz. Die Story ist aber auch spannend und fantasievoll, vor allem die vielen erfundenen Worte. Ein richtiger Lesegenuss. Es machte großen Spaß die Geschichte von Kinsch kennenzulernen, ein Abenteuer mit ihm zu erleben und es ist ein sehr gelungener Auftakt in eine neue Fantasyreihe.
Fantasievolle Begegnungen mit anderen Kreaturen und ein abwechslungsreiches Abenteuer wartet auf uns Leser. Mit hat es sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 22.08.2022

Genau das richtige Buch um aus einer Leseflaute zu entkommen

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Das wichtigste vorweg: Das war ein grandioses Buch! Ich hatte eine unfassbar unterhaltsame Lesezeit und zu jedem Zeitpunkt, ob auf Seite 5 oder 500, hätte ich 5 Sterne vergeben. Die Geschichte hat mich ...

Das wichtigste vorweg: Das war ein grandioses Buch! Ich hatte eine unfassbar unterhaltsame Lesezeit und zu jedem Zeitpunkt, ob auf Seite 5 oder 500, hätte ich 5 Sterne vergeben. Die Geschichte hat mich aus meiner sommerlichen Leseflaute rausgeholt und mich in einen Zustand versetzt, in dem ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und das gesamte Wochenende hinter den Seiten verbracht habe.

Das war die Kurzform, für eine gescheite Rezension braucht es ein stabiles Gerüst, einen Faden, an dem ich als Schreiberin dieser und Dritte als eventuelle Leser:innen von ihr, sich langhangeln können.
Leider sind meine Gedanken noch genauso verworren, wie die Geschichte es phasenweise war. Ich gebe mein Bestes, sie etwas zu ordnen und sinnvoll zu strukturieren.

Kinsch Na Shannack ist einer der unterhaltsamsten, skurrilsten und ehrlichsten Protagonisten, die mir in Bücher bisher begegnet sind. Ich mochte ihn auf Anhieb und schon die ersten Sätze der Geschichte brachten mich zum Schmunzeln.
Der gewitzte Dieb, der in der ruhigen, fast stoischen Ritterin Galva eine Weggefährtin findet, muss an ihrer Seite ungeahnte Abenteuer bestehen. Schließlich muss er seine eigene Haut vor der Gilde retten, denen er viel Geld schuldet. Zusammen mit anderen Gefährten machen sie sich auf eine weite und beschwerliche Reise.

Die Charaktere waren einfach toll ausgearbeitet und gerade die kleine Reisegruppe ist so vielfältig und detailliert beschrieben gewesen. Natürlich hat es mir vor allem Kinsch Na Shannack angetan, der mich etwas an Locke Lamorra aus der „Gentleman Bastard“-Reihe von Scott Lynch erinnerte. Nicht nur, weil beide Diebe sind, sondern auch in ihrem Auftreten und Denkweise.
Und auch Galva sowie die anderen Reisegefährten haben mir sehr gut gefallen. Nicht alle Nebencharaktere waren so tiefgehend und detailliert ausgearbeitet, aber das hätte auch den Rahmen des Buches wahrlich gesprengt.
Auch die anderen Lebewesen, die die Welt von Kinsch Na Shannack bevölkern, kamen nicht zu kurz. So bekommen Kinsch Na Shannack und seine Gefährten es mit Kobolden, Riesen, Kraken und anderem zu tun.
Ich habe nicht die romantischste Ader, Liebesgeschichten lese ich mal ganz gerne, aber für mich ist eine Liebesbeziehung kein Muss in einem Fantasybuch. In der Geschichte gibt es eine Liebesbeziehung, die sogar ich echt toll fand. Nicht aufdringlich, nicht zu überzogen, einfach passend.
Doch die Welt rund um die Charaktere ist sehr düster und gefährlich. Ähnlich wie in Game of Thrones sterben (Neben-)Charaktere wie die Fliegen. Und das meist auf eine sehr unschöne Art und Weise. Von „gefallen“ in einem solchen Kontext zu schreiben, ist absolut unpassend. Aber ich fand es sehr viel authentischer, in einer Welt voller Krieg und Gewalt, dass Charaktere auch sterben müssen, als die Blümchen verstreuende Art der unbesiegbaren Charaktere, die in vielen anderen Fantasybüchern beschrieben werden.

Bei Fantasybüchern sind mir das Worldbuilding und ein nachvollziehbares Magiesystem sehr wichtig. So wichtig, dass diese Punkte maßgeblich meine Bewertung und Meinung von dem Buch beeinflussen. Natürlich sind auch mir die Charaktere und ihre Beziehungen zu- und untereinander wichtig, aber ich erwarte von jedem Autor und jeder Autorin, dass dieser Punkt gut ausgearbeitet wurde. Als Basis sozusagen. Aber den Unterschied von guter und weniger guter Fantasy machen in meinen Augen eben die Ausarbeitung des Magiesystems und das Worldbuilding an sich.
Was mir an diesem Buch wirklich gut gefallen hat, ist, dass beide Punkte sehr fließend in die Geschichte eingearbeitet wurden. In manchen Fantasybüchern wird dem Leser erst einmal ein mehrere Seiten umfassender Exkurs geboten, um die Welt logisch aufzuarbeiten. Ich persönlich finde das gar nicht schlimm, meist macht es mich neugierig auf mehr. Aber ich kann durchaus verstehen, warum andere Leser:innen dies langweilig finden.
Christopher Buehlman hingegen lässt seine Leser:innen immer häppchenweise an seinen Ideen teilhaben. Wohl dosiert und immer im richtigen Augenblick wurde man so langsam und beständig in die Welt eingeführt, um letztlich ganz in dieser unterzutauchen.
Einfach toll gelöst!
Und auch wenn ich sowohl das Worldbuilding als auch das Magiesystem gut erklärt finde, so bin ich doch noch immer nicht ganz zufrieden. Das liegt daran, dass das Buch durchaus als Einzelband funktioniert, aber eigentlich als erster Band einer Trilogie geplant ist. Nähere Informationen zum zweiten Teil sind derzeit leider noch nicht zu finden. Deswegen finde ich es verschmerzbar, dass das Magiesystem noch etwas schwammig ist und hoffe auf weitere Ausführungen in den folgenden Bänden.

Beim Lesen habe ich mir immer wieder eine Karte gewünscht, um die zurückgelegte Strecke der Truppe nachvollziehen zu können. Wie sich herausstellte, gab es auch eine Karte. Die fiel mir aber erst nach Beenden der Geschichte auf, da sie mit im Anhang abgedruckt war. Etwas schade, ich hätte sie mir gleich zu Beginn gewünscht.

Der Schreibstil war eher umgangssprachlich und passte gut zu der Geschichte sowie den Charakteren. Außerdem war es ein absolut humorvoll geschriebenes Buch. Das liegt zu großen Teilen daran, dass Kinsch Na Shannack ein Protagonist war, der das Leben nicht so ernst nimmt und die Geschichte in der Ich-Perspektive verfasst war. Der Humor war manchmal etwas drüber, etwas düster, etwas herb, oftmals unpassend, aber einfach wahnsinnig unterhaltend. Und das auf eine eher trockene und sarkastische Art und Weise, nicht auf die rumblödelnde, in grellen Farben überzogene Art von Humor.
Immer wieder werden im Stile Tolkiens Lieder, Verse und Reime eingeflochten, teils in vom Autor erdachten Sprachen. Wie viele Gedanken sich dieser um seine geschaffene Welt gemacht hat, zeigt sich auch hier wieder.
Ansonsten ist der Ton teilweise sehr brutal und wenig beschönigend. Das Buch ist definitiv für ein erwachsenes Publikum geschrieben.

Ich kann es kaum erwarten, dass der nächste Band erscheint und kann das Buch jedem Fantasy Liebhaber uneingeschränkt empfehlen. Auf den knapp 530 Seiten bekommt man einfach viel geboten und mich konnte die Geschichte rund um Kinsch Na Shannack sehr mitreißen.

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Spannung und Humor mit viel Fantasie

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Gebundene Ausgabe: 528 Seiten
Verlag: Klett-Cotta (20. August 2022)
ISBN-13: 978-3608986419
Originaltitel: The Blacktongue Thief
Übersetzung: Michael Pfingstl und Urban Hofstetter
Preis: 26,00 €
auch als ...

Gebundene Ausgabe: 528 Seiten
Verlag: Klett-Cotta (20. August 2022)
ISBN-13: 978-3608986419
Originaltitel: The Blacktongue Thief
Übersetzung: Michael Pfingstl und Urban Hofstetter
Preis: 26,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Spannung und Humor mit viel Fantasie

Inhalt:
Kinsch Na Schannack wurde von der Gilde zum Meisterdieb ausgebildet. Dafür schuldet er ihr ein Vermögen, mit dessen Rückzahlung er in Verzug geraten ist. Er bekommt die Möglichkeit, seine Schulden durch die Ausführung eines Auftrags zu tilgen, dessen genauen Inhalt er aber nicht weiß. Auf jeden Fall macht er sich zusammen mit der Ritterin und Dienerin der Todesgöttin Galva, der jungen Hexe Norrigal und Kater Karl auf eine abenteuerliche und äußerst gefährliche Reise …

Meine Meinung:
„Der schwarzzüngige Dieb“ ist der Auftaktband einer Trilogie. Schon nach den ersten Seiten stand mein Urteil fest: einfach herrlich dieser Humor! Christopher Buehlman lässt seinen Helden, den schwarzzüngigen Dieb Kinsch Na Schannack, seine Geschichte selbst erzählen. Und er tut dies auf grandiose Weise mit viel (Selbst-) Ironie und Sarkasmus. Es gibt kaum eine Seite, wo ich beim Lesen nicht schmunzeln oder gar laut lachen musste. Die Dialoge sind spritzig und frech, absolut köstlich! Etwas Humorvolles zu schreiben, halte ich für mit das Schwierigste für einen Autor, aber Buehlman hat hier zumindest bei mir den Nerv hundertprozentig getroffen, und das, obwohl das Buch nur so vor Kraftausdrücken strotzt, die allerdings oft umschrieben sind. Sonst ist das gar nicht so mein Fall, aber hier ist es perfekt, weil es einfach zu der Figur und in den Kontext passt.

Unsere drei Gefährten müssen sich zusammenraufen und dann manches Abenteuer und manchen Kampf überstehen. Dabei sind auch die Kampfszenen toll erzählt, richtig spannend. Und auch hier blitzt immer wieder der Humor hervor.

Christopher Buehlman hat beim Worldbuilding seiner Fantasie freien Lauf gelassen und ein tolles Setting geschaffen. Die Bedeutung von Fantasiewörtern wird im laufenden Text gut erklärt, sodass ein Glossar unnötig ist. Im Anhang befindet sich aber noch eine Karte und ein Kalender, die die Orientierung in Kinsch Na Schannacks Welt erleichtern.

Mir hat dieses Buch so viel Spaß gemacht, dass ich gerne die volle Punkt- bzw. Sternezahl vergebe. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

★★★★★