Cover-Bild Winterblüte
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783471351420
Corina Bomann

Winterblüte

Roman

Ein Winterbuch zum Träumen Das elegante Ostseebad Heiligendamm um 1900. Wenige Wochen vor Weihnachten wird eine junge Schiffbrüchige an den Strand gespült. Ihren Namen und ihre Herkunft hat sie vergessen, nur an die Bedeutung des Barbarazweigs erinnert sie sich. Sie stellt einen Zweig in die Vase und hofft auf die Rückkehr ihrer Erinnerungen. Wenn die Knospen an Heiligabend blühen, wird ihr Wunsch in Erfüllung gehen. Auch ihre neu gewonnene Freundin Johanna, die von ihren Eltern zu einer raschen Heirat gedrängt wird, setzt auf die alte Tradition des Barbarazweigs. Doch sie ahnt, der Brauch allein wird ihr nicht helfen.

Im Kurort Ostseebad Heiligendamm bereitet sich die Hotelierfamilie Baabe im Jahr 1902 auf den großen Winterball vor. Feierlich soll die Verlobung von Tochter Johanna bekannt gegeben werden, doch die wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich ihre große Liebe heiraten zu dürfen. Leider ist der junge Mann in den Augen ihrer Eltern keine gute Partie. Da wird eine junge Frau am Strand angespült, die einzige Überlebende eines Schiffsunglücks. Sie kann sich nicht an ihren Namen oder ihre Herkunft erinnern, verzweifelt hält sie einen kleinen Zweig umklammert, der sich in ihrem Kleid verfangen hat. Im Hotel findet sie eine neue Heimat und in Johanna eine Freundin. Die Namenlose weiht Johanna in die Adventstradition des Barbarazweigs ein: Die beiden Frauen stellen am 4. Dezember frisch geschnittene Obstzweige in eine Vase, jede mit der für sie dringendsten Frage – der knospende Zweig wird ihnen die Zukunft weisen. Beide hoffen auf Blüten zum Weihnachtsfest.

Der neue große Roman von Corina Bomann

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2016

Das perfekte Geschenk zum Nikolaustag!

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Zunächst einmal möchte ich die besondere Gestaltung des Buches hervorheben. Das wunderschön gestaltete Titelblatt ist mit glitzerndem Gold verziert. Allein dieses Buch in den Händen zu halten, macht Freude! ...

Zunächst einmal möchte ich die besondere Gestaltung des Buches hervorheben. Das wunderschön gestaltete Titelblatt ist mit glitzerndem Gold verziert. Allein dieses Buch in den Händen zu halten, macht Freude!

Corina Boman hat dieses Mal einen historischen Roman geschrieben. Er erzählt in Heiligendamm im Jahr 1902.

Ein Mädchen wird völlig unterkühlt am Strand gefunden. Im Haus der Familie Baabe kommt sie wieder zu Kräften. Das Mädchen kann sich an nichts erinnern. Sie weiß nicht wie sie heißt, warum sie dort im Wasser am Strand war und auch von ihrer Herkunft weiß sie nichts. In der Tochter Johanna findet das Mädchen eine wertvolle Freundin.

Das Lesen dieses Buches hat mir viel Freude bereitet. Ich mag den Schreibstil von Corina Bomann sehr gerne. Das Buch liest sich leicht und verständlich und der Leser kann richtig in die Geschichte eintauchen und man liest einfach gerne weiter.

Was mir bei diesem Buch fehlt, ist ein wenig "Tiefe in der Geschichte". Es ist eine wunderschöne Geschichte, sie wird in dem Zeitraum vom 05. Dezember bis zum 24. Dezember erzählt. Allerdings fehlt es an Überraschungen. Es ist sehr vorhersehbar. Deshalb "nur" 4 Sterne für ein wirklich schönes Buch!

Dieses Buch ist die perfekte Geschenkidee zum Nikolaustag für alle die gerne schöne Liebesromane lesen!

Veröffentlicht am 13.11.2016

Der Barbarazweig

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Seit Ewigkeiten möchte ich mal erfolgreich den Brauch des Barbarazweiges ausprobieren. Bisher habe ich entweder nicht daran gedacht und den Schneidetermin verpasst oder mir ist das Experiment nicht geglückt.
Als ...

Seit Ewigkeiten möchte ich mal erfolgreich den Brauch des Barbarazweiges ausprobieren. Bisher habe ich entweder nicht daran gedacht und den Schneidetermin verpasst oder mir ist das Experiment nicht geglückt.
Als ich dann die Leseprobe dieses Buches sah und dieses Buch auch noch von einer meiner Lieblingsautorinnen geschrieben ist, musste ich mich einfach dem Buch „Winterblüte“ annehmen.

Hier geht es um die Geschichte zweier junger Frauen in Heiligendamm, an der Ostsee gelegen.
Johanna, die einer Ehe mit einem von ihren Eltern ausgesuchten reichen Mann entgegen sieht. Barbara, eine an den Strand gespülte Schiffbrüchige, die von Johannas Bruder, Christian, gefunden und im Gästehaus der Familie untergebracht wird. Die Schiffbrüchige hat ihr Gedächnis verloren, erinnert sich auch nicht an ihren Namen. Aber auf Grund eines Zweiges, den sie am Barbaratag geschnitten hatte, erhält sie den Namen Barbara. Den Zweig hielt sie bei ihrer Rettung in der Hand. Sie bat darum ihn ins Wasser stellen zu dürfen, er würde dann bis Weihnachten blühen und Glück bringen. Nachdem Johanna von dem Brauch hörte, tat sie es Barbara gleich. Denn auch sie hoffte auf Glück. Glück, mit einem Mann, den sie liebte, der aber ein Feind ihrer Familie ist. Geht ihr Wunsch in Erfüllung?

Wie immer seit meinem ersten Bomann-Buch „Die Schmetterlingsinsel“ bin ich begeistert über Corina Bomanns Schreibstil. Bei ihren Büchern fühle ich mich immer in der Geschichte dabei. Ich bleibe ihr sicher auch bei ihren weiteren Büchern treu.

Veröffentlicht am 07.11.2016

Schönes Winterbuch

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Heiligendamm, Dezember 1902. Der junge Christian Baabe findet bei einem Ausritt am Strand ein bewusstloses junges Mädchen, das fest in seinen Händen einen sogenannten Barbara-Zweig hält. Eine katholische ...

Heiligendamm, Dezember 1902. Der junge Christian Baabe findet bei einem Ausritt am Strand ein bewusstloses junges Mädchen, das fest in seinen Händen einen sogenannten Barbara-Zweig hält. Eine katholische Tradition, bei der man am Tag der heiligen Barbara, am 4. Dezember, einen Zweig abschneidet und in eine Vase stellt. Wenn dieser zu Weihnachten blüht, gehen Wünsche in Erfüllung. Da sie sich an diesen Brauch erinnert, nennt Johanna, die Schwester von Christian, sie einstweilen Barbara. Die Eltern von Christian und Johanna führen ein Gästehaus und Johanna soll bald verlobt werden, doch sie interessiert sich für keinen der von ihren Eltern vorgeschlagenen Kandidaten, da sie sich in Peter Vandenboom verliebt hat. Leider sind die beiden Familien seit langer Zeit verfeindet; warum, das ergründen die Geschwister im Laufe der Geschichte.

Neben diesen Erzählsträngen erfährt man im Buch was über das Leben in der damaligen Zeit in einem Gästehaus, sowohl auf Seiten der Herrschaft als auch der Bediensteten oder über Heiligendamm zu der Zeit.
Durch die wechselnden Perspektiven erhält man Einblick in die unterschiedlichen Personen, die kurzen Kapitel empfand ich ebenso als angenehm.
Die drei oben beschriebenen Protagonisten werden gut dargestellt, ebenso weiter mehr oder weniger wichtige Personen. Die Geschichte ist in sich schlüssig und unterhält gut.
Eine locker-leichte Lektüre für den Herbst.

Veröffentlicht am 05.11.2016

Ein schönes Buch

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Heiligendamm, 1902. Strenge Konventionen herrschen und die 20 Jährige Johanna sieht sich in einer bedrückenden Situation: sie soll heiraten. Aber keinen der beiden Kandidaten kann sie lieben. Ist sie doch ...

Heiligendamm, 1902. Strenge Konventionen herrschen und die 20 Jährige Johanna sieht sich in einer bedrückenden Situation: sie soll heiraten. Aber keinen der beiden Kandidaten kann sie lieben. Ist sie doch in einen ganz anderen verliebt – aber die Familien sind verfehdet! Eine ausweglose Situation. Als ihr Bruder Christian eine junge Frau halb ertrunken am Strand findet und sie bei der Familie aufnimmt, ist Johanna erst einmal von den eigenen Problemen abgelenkt. Denn was hat es mit dem Kirschzweig auf sich, den die Verünglückte so verzweifelt umklammert? Kann auch sie durch so einen Zweig ihr Glück finden?

Zugegeben: so richtig einfühlen konnte ich mich in die Situation nicht mehr. Zu anders sind die heutigen Zeiten und kein Mädchen wird in Deutschland mehr gegen ihren Willen verheiratet. Dennoch entstand eine sehr zauberhafte Atmosphäre im Roman, vor allem durch die immer wiederkehrende Sage der Hl. Barbara. Johanna ist eine toughe Person, die sich auch mal über Restriktionen hinwegsetzt, dennoch den allmächtigen Eltern kaum etwas entgegenzusetzen hat. Sie muss sich fügen, und kämpft dennoch mit allen Mitteln um ihr Glück.
Natürlich ist die Handlung, wie in den meisten Liebesromanen, sehr vorhersehbar und das Ende kam mir auch etwas zu abrupt. Dennoch ließ sich das Buch sehr angenehm lesen. Manchmal mutete es gar etwas spannend an, will man als Leser doch auch endlich das Geheimnis des Mädchens ohne Gedächtnis kommen.

Fazit: eine schöne Geschichte zum Abtauchen und Träumen an kalten Wintertagen

Veröffentlicht am 02.11.2016

Der Zauber der Barbarazweige

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Inhalt:

Heiligendamm im Jahre 1902:
Eine junge Frau wird von Christian, dem Sohn einer Gasthausfamilie am Strand gefunden. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und kann sich an ihre Herkunft und ihren Namen ...

Inhalt:

Heiligendamm im Jahre 1902:
Eine junge Frau wird von Christian, dem Sohn einer Gasthausfamilie am Strand gefunden. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und kann sich an ihre Herkunft und ihren Namen nicht erinnern. Einzig ihren Barbarazweig, den sie fest in der Hand hält, scheint ihr wichtig. Denn sollte er an Weihnachten erblühen, bedeutet das großes Glück für das nächste Jahr.

Die Tochter des Hauses, Johanna, mag auch an diesen Brauch glauben, denn sie soll unglücklich verheiratet werden. Doch sie möchte aber ihren Peter, den verhassten Feind, lieben dürfen. Warum verabscheuen ihre Eltern die Vandenbooms so sehr und woher stammt die junge Frau, dessen Namen niemand zu kennen scheint?


Meine Meinung: (Achtung Spoiler)

Wie in jedem Buch entführt mich Corina Bomann in eine zauberhafte Welt. Ich mag ihren Schreibstil unheimlich gerne und folge ihren Worten mit Begeisterung. Die Geschichte um Barbara/Helena und Johanna erinnert mich ein wenig an Romeo und Julia. Und diesen Flair spürt man förmlich beim Lesen. Wie auch in dieser zeitlosen Liebesbeziehung begegnen wir hier Johanna, die Peter liebt, ihn aber nicht sehen darf, da er von einer verhassten Familie stammt, die angeblich Unglück über die Gasthausfamilie Baabe bringt. Und diesem Hass kann man sich beim Schmökern nicht entziehen. Ebenso wie die Mutter des Hauses, Augusta, gegen die junge gestrandete Dame namens Barbara/Helena wettert und sie als Dienstmädchen missbraucht. Diese unangenehme Atmosphäre lässt Corina Bomann in jeder Zeile aufleben und das gibt einem das Gefühl, man befinde sich mitten im Geschehen.

Das Geheimnis um die junge Dame war nun kein sehr überraschendes Szenario, ebenso wenig wie die Tatsache, dass sich angeblich Johannas Großmutter wegen eines Vandenbooms umgebracht haben soll. Dennoch springt man als Leser in die Story hinein und möchte erst wieder entfliehen, wenn man am Ende angelangt ist und alles erkunden durfte.

Zwar sind die Personen allesamt, so hab ich das empfunden, ein wenig unnahbar und flach, sodass ich keinerlei Gefühle irgendjemanden entgegen bringen konnte, aber das ist mir erstaunlicherweise kaum aufgefallen. Denn mit ihrem Schreibstil macht die Autorin vieles wieder wett. Ich würde mir nur für die Zukunft wünschen, dass die Erzählungen von ihr mal wirklich in eine Richtung der Spannungsliteratur erscheinen; dann wäre auch ich vollends zufrieden.


Fazit:

Sehr zu empfehlen für Leser, die gerne Geschichten in Richtung Romeo und Julia lesen. Für Leser, die gerne Familiengeheimnisse mögen und in eine Zeit reisen möchten, wo noch andere Werte galten wie zur heutigen Zeit. Für solche Leser, die auch einfach gestrickte Bücher mögen und solche, die sich jetzt schon auf die Weihnachts/Winterzeit einstimmen möchten. Da ich viel Spaß beim Lesen verspürt habe und mit einem guten Gefühl das Buch zuklappen konnte, vergebe ich gerne

4 Sterne !