Cover-Bild Origin
(59)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Tempo
  • Atmosphäre
  • Lesespaß
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 672
  • Ersterscheinung: 04.10.2017
  • ISBN: 9783431039993
Dan Brown

Origin

ILLUMINATI, SAKRILEG, DAS VERLORENE SYMBOL und INFERNO - vier Welterfolge, die mit ORIGIN ihre spektakuläre Fortsetzung finden.
Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner "bahnbrechenden Entdeckung", das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen.







































Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2017

Gewohnt spannend, lehrreich und toll geschrieben!

0

Viele haben lange auf den neuen Robert Langdon-Band von Dan Brown gewartet und vor ein paar Wochen war es endlich so weit: „Origin“ wurde veröffentlicht! Die Erwartungen waren natürlich enorm und ich wurde ...

Viele haben lange auf den neuen Robert Langdon-Band von Dan Brown gewartet und vor ein paar Wochen war es endlich so weit: „Origin“ wurde veröffentlicht! Die Erwartungen waren natürlich enorm und ich wurde auch definitiv nicht enttäuscht!

Inhalt:
Der Symbologe Robert Langdon wird von seinem ehemaligen Studenten Edmond Kirsch zu einer Abendveranstaltung im Guggenheim-Museum in Bilbao eingeladen. Vor den Augen vieler anderer geladener Gäste und, durch die Medien verbreitet, mehrerer Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen möchte Kirsch eine Entdeckung verkünden und dadurch die existenziellen Menschheitsfragen beantworten. Dass dabei möglicherweise sämtliche Weltreligionen Schaden nehmen könnten, ist dem Futurologen bewusst und als bekennender Atheist nimmt er dies gern in Kauf. Doch natürlich ruft ein solches Vorhaben auch Feinde auf den Plan und es kommt zu enormen Komplikationen. Plötzlich befindet sich Robert Langdon auf der Flucht und muss versuchen, das Geheimnis um Edmond Kirschs Entdeckung zu lüften! Dass auch das spanische Königshaus in die ganze Sache verwickelt zu sein scheint, macht die Aufgabe jedoch nicht unbedingt leichter.

Eigene Meinung:
Zunächst einmal ein großes Lob an den Designer oder die Designerin des Covers! Der typische Dan Brown-Titelschriftzug und die angedeutete Silhouette der Sagrada Família im Hintergrund sind wirklich sehr gelungen. Neben dem äußeren Erscheinungsbild des Buches konnte mich jedoch auch der Inhalt vollkommen überzeugen!
In gewohntem Dan Brown-Stil werden interessante Informationen über Kunst, Bauwerke und ihre Architekten sowie technisches Know-how mit einer unglaublich spannenden Handlung verwebt. Immer wieder schafft der Autor es, den Leser durch seine interessanten Beschreibungen so neugierig zu machen, dass man bestimmte Kunstwerke oder die Schauplätze des Romans im Internet recherchiert, um ein noch genaueres Bild vor Augen zu haben. Eine solche Begeisterung für neue Sachverhalte zu entfachen schaffen meiner Meinung nach nur sehr wenige Autoren! Auch sprachlich hat mich „Origin“ wirklich begeistert, da das Buch – wie seine Vorgänger - ein etwas höheres Sprachniveau als das anderer Autoren aufweist, aber trotzdem sehr angenehm zu lesen ist.
Neben diesen Aspekten haben mir auch die Charaktere wieder einmal sehr gut gefallen! Neben dem Sympathieträger Robert Langdon fand ich auch die Figur Ambra Vidal äußerst interessant und vielschichtig. Insgesamt ist es Dan Brown sehr gut gelungen, dem Leser trotz vieler Personen einen guten Überblick zu geben, sodass sich bei mir nie die Frage einstellte, wer denn der bzw. die noch einmal war. Außerdem wirkten viele Charaktere trotz teilweise kurzen Auftritten sehr detailreich und man konnte ihre Weiterentwicklung im Laufe des Romans feststellen. Besonders spannend fand ich die Verwicklung des spanischen Königshauses in die Handlung und die Schilderungen aus Sicht des Prinzen.
Die kurzen Kapitel und der sehr gut konzipierte Spannungsbogen haben dazu geführt, dass ich das Buch nahezu verschlungen habe. An einigen Stellen dachte man, der Handlung einen Schritt voraus zu sein und etwas zu erahnen, meist wurde man kurze Zeit später jedoch mit einer anderen Auflösung überrascht. Eine solche Unvorhersehbarkeit einer Handlung schätze ich bei Thrillern sehr! Vor allem das Ende hat mich noch einmal überrascht und einige Aspekte des Romans in ein anderes Licht gerückt!
Man sieht in „Origin“ wunderbar, dass der Autor mit der Zeit geht und das Thema „Medien“ und die Technik ganz anders in den fünften Roman rund um Robert Langdon integriert hat als in die vorherigen. Vor allem das Thema KI, Künstliche Intelligenz, fand ich überaus spannend dargestellt!
Als klitzekleinen Kritikpunkt muss ich jedoch anführen, dass das Erkennen geheimnisvoller Symbole in diesem Band leider deutlich zu kurz kam. Diese thematische Besonderheit habe ich bei den Robert Langdon-Romanen immer sehr geschätzt und war deshalb etwas enttäuscht, dass hierfür auf mehr als 600 Seiten kaum Platz war.

Fazit:
„Origin“ ist nicht nur etwas für eingefleischte Dan Brown-Fans, sondern für jeden, der Lust hat, sich in das heutige Spanien entführen zu lassen und die Einbettung von viel Wissenswertem über Kunst und Bauwerke in eine unglaublich spannende Handlung zu erleben! Sowohl aufgrund des Inhalts als auch aufgrund der sprachlichen Gestaltung eine absolute Leseempfehlung von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Tempo
  • Atmosphäre
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 26.11.2017

Zu hohe Erwartungen und trotzdem Spaß

0

Im fünften Teil von Dan Browns packender Reihe um Robert Langdon sieht sich unser geliebter Professor mit zwei der schwierigsten Fragen der Menschheit konfrontiert: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Eine ...

Im fünften Teil von Dan Browns packender Reihe um Robert Langdon sieht sich unser geliebter Professor mit zwei der schwierigsten Fragen der Menschheit konfrontiert: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Eine fesselnde Reise durch Spanien beginnt auf der Suche nach Antworten.


Zum Inhalt

Edmond Kirsch, Futurologe und ehemaliger Student Langdons, behauptet Antworten auf die Fragen unserer Herkunft und unserer Bestimmung gefunden zu haben. Diese plant er, während einer medienpräsenten Vorführung im Guggenheim-Museum in Bilbao, Spanien der ganzen Welt zu präsentieren und so die Religionen weltweit zu entmachten. Der bekennende Atheist macht die ganze Welt neugierig auf seine Entdeckung und so kann es auch sein früherer Professor und Freund Robert Langdon kaum abwarten, Antworten auf diese fundamentalen Fragen zu erhalten. Doch natürlich ruft Kirschs Vorhaben mächtige Gegner auf den Plan, die alles daransetzen, die Enthüllung zu verhindern, denn die Antworten haben Folgen für die gesamte Menschheit und werden den religiösen Glauben in Zweifel ziehen. Als auch das katholische spanische Königshaus in die Sache hineingezogen wird, bleibt es schließlich an Langdon, das Rätsel um Kirschs Entdeckung zu lösen und öffentlich zu machen.


Meine Meinung

Vorab sei gesagt, dass dies mein erstes Buch von Dan Brown war und ich somit nicht über die Qualität im Vergleich zu den Vorgängern urteilen kann. Mir jedenfalls hat „Origin“ überwiegend sehr gut gefallen. Dan Brown hat es geschafft, immer weiter Spannung aufzubauen und nachvollziehbare Erklärungen auf die in der Geschichte gestellten Rätsel zu liefern. Lediglich das Ende zog sich etwas hin, da für mich hier der Höhepunkt längst überschritten wurde und das Auflösen der letzten Unklarheiten etwas in die Länge gezogen wirkte.
Dass Dan Brown hier wirklich bahnbrechende Antworten auf die Fragen unserer Herkunft und unserer Bestimmung liefern würde, hatte ich von Anfang an nicht erwartet. Zwischenzeitig hatte ich sogar Zweifel, ob er überhaupt Antworten darauf liefern würde, schließlich sind diese Fragen bis heute umstritten. Das hat er dann aber doch.
Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich das Buch förmlich verschlungen, gespannt darauf, endlich zu erfahren, was Kirsch herausgefunden hat, obwohl der Anfang etwas zu sehr gedehnt wurde. Dann allerdings ging die Spannung für mich am Ende verloren. Dennoch wurden noch einige Rätsel auf unerwartete Weise aufgeklärt und meiner Meinung nach sind danach keine Fragen mehr offengeblieben.
Bewundernswert ist die Sorgfalt, mit der Dan Brown seine Informationen recherchiert, um sie dann in eine fesselnde, logisch zusammenhängende Geschichte zu verpacken, bei der man trotz recht vieler Charaktere und Fakten den Überblick nicht verliert.
Seine bildhafte Beschreibung macht Lust, selbst einmal die grandiosen Schauplätze, wie das Guggenheim-Museum in Bilbao oder Gaudís Kunstwerke in Barcelona zu besichtigen.
Unvorhersehbare Wendungen, sympathische Charaktere und die im Buch abgedruckten Symbole sowie die Breaking News, die noch mal eine andere Sichtweise auf die Geschehnisse zulassen, haben mir beim Lesen zusätzlich Freude bereitet.


Fazit

Ich werde mit Sicherheit auch noch die früheren Bücher von Dan Brown lesen, da mich die behandelten Thematiken ansprechen und mich sein Schreibstil einfach umhaut! Andere Leser haben mir versichert, dass seine vorherigen Bücher noch besser sind, was den Spannungsaufbau betrifft. Vielleicht hat sich der Autor in seinem neuen Buch einfach an ein zu schwieriges Thema gewagt. Dennoch hatte ich viel Spaß an meinem ersten Dan Brown und bin sicher, dass auch seine langwierigen Fans Freude an Robert Langdons neuestem Abenteuer haben können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Tempo
  • Atmosphäre
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 24.11.2017

Mal wieder super spannend!

0

Robert Langdon folgt einer Einladung seines guten Freundes Edmond Kirsch und begibt sich nach Spanien, ins Guggenheim-Museum in Bilbao, wo Kirsch für den Abend eine Präsentation besonderer Art angesetzt ...

Robert Langdon folgt einer Einladung seines guten Freundes Edmond Kirsch und begibt sich nach Spanien, ins Guggenheim-Museum in Bilbao, wo Kirsch für den Abend eine Präsentation besonderer Art angesetzt hat. Zahlreiche einflussreiche Persönlichkeiten sind geladen und laut Kirsch soll es sich bei dieser Präsentation um eine Entdeckung biblischen Ausmaßes handeln. Doch noch bevor Kirschs Entdeckung publik wird, wird der langjährige Freund Langdons erschossen. Wer waren die Täter und was verdammt war die großartige Entdeckung? Kann Langdon diese Rätsel noch lösen?

Da ist er also endlich! Der fünfte Roman rund um unseren altbekannten Symbologen Robert Langdon. Und ich bin hin und her gerissen zwischen “Super! Besser als der letzte Band” und “Tja, aber nicht so gut wie die ersten Bände”.
"Inferno" fand ich ja schon viel besser als den Vorgänger "Das verlorene Symbol", aber Origin legt hier doch nochmal eins drauf, auch wenn es auch hier noch einige Kritikpunkte gibt.

"Origin" umfasst knapp 670 Seiten und man kann sich vorstellen, dass die Kapitel bei einer Anzahl von über 100 recht kurz sind. Mir persönlich gefällt das gut, so fliegt man geradezu durch das Buch und will immer „nur noch ein weiteres“ Kapitel lesen, bis man schließlich doch schon beim Epilog angekommen ist.
Optisch gefällt es mir ebenfalls sehr gut und fügt sich nahtlos in die Reihe der neu gestalteten Cover der bisherigen Romane ein. Und der Schriftzug weißt dieses Buch auch eindeutig wieder als einen Dan Brown Roman aus.

Dan Brown hat es hier wieder geschafft eine wirklich tolle und spannende Thriller-Handlung in viele wissenschaftliche Hintergründe zu betten. So erfahren wir in diesem Buch viel über den Spanischen Künstler Gaudi. Auch hier gibt es wieder etliche Anreize zu googlen, vor allem nach den erwähnten Gebäuden, die eine Rolle spielen in diesem Buch.
Ich finde es wirklich klasse, wie Dan Brown es schafft, solche historischen und kunsthistorischen Hintergründe wirklich spannend zu verkaufen, so dass man auch nach Beendigung des Buches noch Lust auf die Thematik hat. Auch gefallen mir Browns wirklich authentische Beschreibungen aller Schauplätze. Ich hatte auch dieses Mal wieder das Gefühl, als ginge ich mit auf eine abenteuerliche Reise durch Spanien.

Auch die Ausführungen zum spanischen Königshaus haben mir gut gefallen, obwohl diese natürlich fiktiv waren. Dennoch hat es mich dazu gebracht mich auch ein wenig näher damit zu beschäftigen.

Obwohl auch Robert Langdons nunmehr fünftes Abenteuer wieder ähnlich aufgebaut ist wie auch die anderen Bände, fand ich diesen Band dennoch erfrischend und voller – teils überraschender – Wendungen. Natürlich ist das gesamte Abenteuer und speziell die Handlung nicht immer sehr realistisch, aber das muss es ja auch nicht, schließlich handelt es sich um eine fiktive Geschichte, die unterhalten soll, und das tut sie. Sehr gut sogar. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass Dan Brown hier ein Thema behandelt, dass gar nicht so weit ab von unserer nahen realen Zukunft ist.

Das Hauptthema, das bereits vom Titel verraten wird, beschäftigt sich mit den Wurzeln und dem Sinn der Menschheit, den Leitfragen "Woher kommen wir?" und "Wohin gehen wir?". Natürlich kann man nicht erwarten, dass Dan Brown hier wirklich wissenschaftliche Erkenntnisse liefert, sonst wäre es kein Roman, sondern ein bahnbrechendes wissenschaftliches Werk. Deswegen war meine Erwartungshaltung bezüglich der Auflösung auch entsprechend. Dennoch wurde ich nicht enttäuscht, denn ich fand das Ende wirklich klasse und gut gelöst! Und es war dieses mal auch tatsächlich nicht so, dass man direkt von Beginn an dahinter kommen konnte. Klasse!

Langdon ist mir als Leser zwar mittlerweile ans Herz gewachsen, aber ehrlich gesagt bleibt er als Person, als Mensch recht austauschbar, was ich mittlerweile ein wenig schade finde. Ein bisschen mehr Persönlichkeit sollte der Held im fünften Band dann doch schon entwickelt haben, meiner Meinung nach.
In diesem Band gibt es neben einer weiteren weiblichen Protagonistin – wie immer eben – auch Winston, eine künstliche Intelligenz, die ich wirklich klasse fand! Dieser Side-Kick hatte für mich in diesem Roman wirklich das gewisse Etwas mitgebracht, was das ganze wirklich erfrischt hat. Sehr klasse!

Fazit
"Origin" von Dan Brown fand ich wieder besser als den letzten Band um Robert Langdon und bin sehr froh darüber. Dan Brown hat hier wieder einen tollen Thriller mit viel Hintergrund geschaffen, der einfach Spaß macht, zum Nachdenken und zum weiter Informieren anregt und die Mehrheit der Menschen wohl mit der Thematik ansprechen wird. Von mir gibt es für dieses Buch die volle Sternzahl!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Tempo
  • Atmosphäre
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 23.11.2017

Schnitzeljagd in Barcelona

0

Worum geht es in "Origin"?
Der Zukunftsforscher und Atheist Emund Kirsch hat eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, die die Welt erschüttern soll und die er in einem Livestream präsentieren will. Zuvor ...

Worum geht es in "Origin"?
Der Zukunftsforscher und Atheist Emund Kirsch hat eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, die die Welt erschüttern soll und die er in einem Livestream präsentieren will. Zuvor hat er jedoch den drei wichtigsten Kirchenmännern das Ergebnis seiner wissenschaftlichen Studien vorgeführt. Danach herrscht bei den Vertretern der drei Weltreligionen blankes Entsetzen und sie sind einer Meinung: Die Vorführung muss mit allen Mitteln verhindert werden.
Die Kuratorin des Guggenheim-Museums und Verlobte des zukünftigen spanischen Königs, Ambra Vidal, soll gemeinsam mit Kirsch die spektakuläre Liveshow, die die Menschheit erschüttern soll, präsentieren.
Auch Symbolforscher Robert Langdon, ein guter Freund von Kirsch und sein ehemaliger Lehrer in Harvard ist eingeladen. Doch die versprochenen Enthüllung wird mutwilig gestoppt und im Tumult gelingt es Langdon mit Ambra Vidal zu fliehen. Er möchte unbedingt das große Geheimnis lüften und macht sich auf die Suche nach Kirsch Entdeckung....

Wie bei Dan Brown gewohnt, begleiten wir nun Robert Langdon bei seiner Schnitzeljagd durch Bilbao und Barcelona. Natürlich darf auch die schöne Frau an seiner Seite nicht fehlen. Mit Ambra Vidal hat der Autor diesmal aber einen nicht wirklich greifbaren Charakter erschaffen, der auch nicht unbedingt symapthisch wirkt. Trotzden ist man sehr schnell mitten im Geschehen und die Seiten fliegen nur so dahin.

Die Themen, die diesmal aufgegriffen werden, sind brisant. Trotzdem sind es Dinge, die sich die Menschheit schon seit Jahrhunderten fragt: "Woher kommen wir?" und "Wohin gehen wir"? Diese Fragen bilden den roten Faden der Geschichte.
Die Religion und der Symbolismus stehen diesmal nicht im Mittelpunkt, sondern es geht vielmehr um neue Technologien, Kunst und Architektur. Die spanische Stadt Barcelona eignet sich dafür hervorragend. Mit den Bauten eines Antoni Gaudi und einem Zukunftsforscher, der den Architekten und seine Werke liebt und bewundert, wandeln wir in den Straßen der katalanischen Stadt. Besonders gefallen hat mir dabei der Besuch der Casa Milà und ihren Räumlichkeiten, die eine Ausstellung über Gaudi beherbergen. Diese habe ich selbst schon besucht. Da macht das Lesen gleich noch viel mehr Spaß, wenn man durch Städte wandelt, die man kennt. Wer noch nicht in Barcelona war, nimmt Freund Google zu Hilfe und sieht sich die wunderschönen und interessanten Plätze und Bauten im Internet an. Generell sind die Bücher des Autoren dafür sehr gut geeignet sich selbst schlau zu machen. Dan Brown versteht es beim Leser Interesse an diversen Themen zu erwecken, die man sonst eher außen vor lassen würde. Auf jeden Fall ist der Roman aber eine kostenlose Tourismuswerbung für Barcelona.

Spannung und Nervenkitzel kommen nicht zu kurz, obwohl es im Mittelteil auch kleine Längen gibt. Was mich ein bisschen gestört hat ist, dass Robert Langdon diesmal etwas zu wenig Raum bekommen hat. Er ist nicht der eigentliche Hauptprotagonist und hätte durch jeden x-beliebigen ersetzt werden können.
Auch das Ende fand ich etwas enttäuschend. Man fiebert die ganzen 600 Seiten darauf hin, was diese bahnbrechende Entdeckung wohl sein wird und dann denkt man unweigerlich: "Das war alles?"

Im Vergleich zu "Sakrileg" und "Illuminati" schwach, aber auf jeden Fall besser als "Diabulus". Einen Vergleich zu seinen letzten beiden Büchern kann ich nicht ziehen, da ich diese nicht gelesen habe.
"Origin" ist auf jeden Fall ein typischer Dan Brown Thriller nach altbewährtem Schema, der diesmal sehr aktuell und modern ist.

Wegen des Preises will ich hier jetzt nicht meckern...das haben schon andere getan und ich konnte das Buch ja aus der Bücherei mitnehmen, aber ein Lesebändchen habe ich bei den mehr als 660 Seiten doch vermisst.

Schreibstil:
Dan Browns Schreibstil lässt sich flüssig weglesen. Er schreibt detailliert, die Handlung ist komplex, seine kniffligen Rätsel sind trotzdem verständlich. Im Buch sind diesmal auch Zeichnungen enthalten, die de, Leser einzelne Begriffe und Zusammenhänge erleichtern sollen.
Besonders hervorheben möchte ich die gelungenen bildhaften Beschreibungen seiner Schauplätze.

Fazit :
Ein typischer Dan Brown, der mich gut unterhalten und mich vorallem mit der wunderschönen Stadt Barcelona geködert hat. Gut geschrieben und recherchiert, großteils spannend, aber trotzdem fehlte mit hier das gewisse Etwas. Vielleicht wird es Zeit, dass Dan Brown sich einmal einem neuem Konzept widmet...

Veröffentlicht am 21.11.2017

Gewohnt gut, äußerst spannend, nur kleinere Schwächen

0

Robert Langdon ist zu Gast in Spanien. Edmond Kirsch, einer seiner ehemaligen Studenten, hat ihn und zahlreiche andere ausgewählte Personen zu einer Präsentation eingeladen, die - und davon ist er überzeugt ...

Robert Langdon ist zu Gast in Spanien. Edmond Kirsch, einer seiner ehemaligen Studenten, hat ihn und zahlreiche andere ausgewählte Personen zu einer Präsentation eingeladen, die - und davon ist er überzeugt - die Welt und insbesondere die Religionen verändern wird.
Dass davon nicht jeder begeistert ist, liegt auf der Hand, so verläuft auch die Präsentation nicht reibungslos.
Schließlich ist es an Langdon, zu recherchieren. Tatkräftige Unterstützung erhält er dabei von einer künstlichen Intelligenz sowie der Direktorin des Museums, in dem Kirsch seine Präsentation gehalten hat.

Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen, wozu vor allem der aus meiner Sicht sehr gelungene Spannungsbogen von Anfang bis Ende sowie die zahlreichen anschaulichen Darstellungen historischer Gebäude beigetragen haben.
Selbstverständlich findet man auch in diesem Buch das Spannungsfeld von kirchlichem Glauben und Wissenschaft sowie Symbole und Rätsel, wie man es von den Büchern um Langdon gewohnt ist.
Als spannend empfunden habe ich außerdem die Darstellung der künstlichen Intelligenz, welche aus meiner Sicht eine Bereicherung für das Buch darstellt.
Bemerkenswert ist auch, dass es Dan Brown gelingt, zahlreiche sich abwechselnde Perspektiven zu verwenden, ohne dass man als Leser dabei den Überblick verliert.

Auf der negativen Seite muss ich anmerken, dass Kirschs Entdeckung mich eher kalt gelassen und keineswegs überrumpelt hat. Natürlich kann man nicht erwarten, dass es sich um eine bahnbrechende Neuigkeit handelt, da es schließlich nur Fiktion ist, aber durch die zahlreichen Ankündigungen durch Kirsch kann man eine gewisse Erwartungshaltung nur schwer vermeiden.
Ferner gibt es die ein oder andere Stelle, welche nicht sonderlich realistisch ist und zum Teil auch einfacher gelöst werden könnte.
Auch hatte ich den Eindruck, dass Origin etwas weniger Rätsel enthält als andere Bücher der Reihe. Dies hat mich allerdings weniger gestört, da ich das Buch auch so als abwechslungsreich empfunden habe.

Insgesamt erachte ich das Buch als durchaus lesenswert. Aufgrund der gelungenen Spannungskurve fliegen die Seiten nur so dahin und die Stärken des Buches lassen die Schwächen nebensächlich erscheinen.
Ich kann das Buch daher jedem empfehlen, dem die anderen Bücher der Reihe gefallen haben und/oder der sich für die Themen Glauben und Wissenschaft interessiert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Tempo
  • Atmosphäre
  • Lesespaß