Cover-Bild Die Achse meiner Welt
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.08.2014
  • ISBN: 9783426515396
Dani Atkins

Die Achse meiner Welt

Roman
Birgit Moosmüller (Übersetzer)

Rachel ist jung, beliebt, verliebt und wird in wenigen Wochen ihr Traumstudium beginnen. Perfekt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der ihr alles nimmt. Sie verliert den besten Freund, ihre Zuversicht und die Balance. Jahre später wird ihre Welt zum zweiten Mal auf den Kopf gestellt. Denn als sie nach einem schweren Sturz im Krankenhaus erwacht, ist ihr Leben plötzlich so, wie sie es sich immer erhofft hat. Die damalige Tragödie hat es anscheinend nie gegeben. Ihr bester Freund lebt und ist an ihrer Seite. Wie kann das sein? Und wie fühlt sich Rachel in ihrem neuen Leben – mit dem Wissen über all das, was zuvor geschah? Lassen Sie sich von einer Liebesgeschichte verwirren, die mit nichts vergleichbar ist. "Die Achse meiner Welt", das Romandebüt der britischen Autorin Dani Atkins, wurde in über 13 Länder verkauft und hat in England für Furore gesorgt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die zweite Chance

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Rachel Wiltshire und ihre 6 Freunde feiern ihren Abschluss in einem Restau-rant in Great Bishopsford, als ein Wagen ins Fenster des Restaurants fährt. Ihre Freunde können sich bis auf Jimmy Boyd retten. ...

Rachel Wiltshire und ihre 6 Freunde feiern ihren Abschluss in einem Restau-rant in Great Bishopsford, als ein Wagen ins Fenster des Restaurants fährt. Ihre Freunde können sich bis auf Jimmy Boyd retten. Sie wird Dank Jimmy's Einsatz nur leicht am Kopf verletzt. Sie lebt ihr Leben, bis ein neuer Unfall mit Kopfeinwirkung ihr Leben absolut auf den Kopf stellt. Nichts ist mehr wie vorher - alles soll nur ein "Traum" gewesen sein? Zusammen mit Jimmy macht sie sich an die Aufarbeitung ihres Traumas...

Bereits das Cover hat es mir angetan. Aufwendig gestaltet mit Umschlag-cover und hervorstehendem Titel macht das Buch eine sehr wertigen Eindruck.

Rachel ist mir von Anfang an sehr sympathisch. Was ich nicht verstehen konnte: was findet sie an diesem aufgeblasenen Schönling Matt. Die einze-lnen Protagonisten sind detailliert beschrieben und wirken authentisch. Die Geschichte selbst klingt erst ein wenig abgefahren, aber wer von uns hat sich nicht schon einmal die Frage stellt: was wäre, wenn ich mich "da" anders ent-schieden hätte? Und genau das passiert Rachel. Sie taucht in eine Welt ein, die absolut nichts mit der Realität zutun hat. Die Gefühle, die Angst in man-cher Situation und die Emotionen kommen sehr gut rüber. Ich habe mit Rachel gebangt und mitgefiebert.

"Die Achse meiner Welt" ist kein Buch, dass man mal schnell zwischendurch liest. Ich musste mich darauf einlassen und wurde sehr gut unterhalten.

Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Emotionales Debüt

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Rachel sitzt mit ihren Freunden ein letztes Mal zusammen, bevor sie zur Ausbildung in alle möglichen Richtungen verstreut werden. Durch einen Unfall stirbt Jimmy, Rachel bester Freund, der nur starb, um ...

Rachel sitzt mit ihren Freunden ein letztes Mal zusammen, bevor sie zur Ausbildung in alle möglichen Richtungen verstreut werden. Durch einen Unfall stirbt Jimmy, Rachel bester Freund, der nur starb, um sie zu retten. Nun ist das Leben für alle nicht mehr, was es mal war. Besonders die Erzählerin Rachel trägt schwer an dem Unfall, auch fünf Jahre später, als sie zur Hochzeit ihrer besten Freundin ihre Heimatstadt zurückkehrt. Rachel trifft die alten Freunde und ist von der Situation überfordert. Sie bricht zusammen, sucht Jimmys Grab auf und nichts mehr ist, wie es einmal war. All ihre Probleme scheinen sich aufgelöst zu haben, selbst Jimmy lebt wieder...oder ist alles anders, als es scheint?

Sofort war man in der Geschichte drin. Sie war zu Beginn leicht nachvollziehbar, stimmig und trotz der schlimmen Geschehnisse schön zu lesen. Nach dem Bruch war ich zunächst etwas verwirrt, ähnlich wie die Protagonistin, die aus der Ich-Perspektive ihre Geschichte schildert. Ich blätterte zurück und stellte fest, nee - das ist so gewollt. Also ging es weiter und ich würde immer tiefer in die Geschichte reingezogen. Atkins schafft es den Leser sehr lange an der Nase herumzuführen, wirft Fakten in den Raum, die zu der einen oder anderen Theorie passen. Bis zum rasanten Ende der Geschichte ist schlicht jeder Ausgang der Geschichte denkbar. Daher konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Wie Rachel wollte ich der Wahrheit auf die Spur kommen. Das Ende erklärte nicht nur alles, es war hochemotional, sodass ich Lesern empfehlen würde, dass Buch nicht in der Öffentlichkeit fertig zu lesen. Ich möchte nicht konkreter werden, um potentiellen Lesern nicht die Lust zu nehmen.

Rachel ist gut charakterisiert: stark, tapfer und sympathisch. Die anderen Figuren wurden ebenfalls recht ausführlich vorgestellt - einem großen Teil von ihnen würde man am liebten drei Takte sagen, weil sie mit Rachel in einer Art und Weise umgehen, die einfach nicht akzeptabel ist. Ein Aspekt, der mich etwas störte war, dass das Alter der Protagonisten für meinen Geschmack nicht passte. Alle waren Anfang 20 und unheimlich erwachsen, mitten im Leben wie man es eher von 30ern erwarten würde. Ab und an gab es noch ein paar Längen, die aber nicht so stark ins Gewicht fielen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Geschichte mit einigen Schwächen

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„Die Achse meiner Welt“ wurde bereits von vielen Menschen gelesen und dabei auch meistens hochgelobt. Da ich bei solch einem Hype meistens recht skeptisch bin, habe ich bewusst etwas länger mit dem Buch ...

„Die Achse meiner Welt“ wurde bereits von vielen Menschen gelesen und dabei auch meistens hochgelobt. Da ich bei solch einem Hype meistens recht skeptisch bin, habe ich bewusst etwas länger mit dem Buch gewartet und mich auf ein paar entspannte Lesestunden gefreut. Nun, das Buch ist wirklich ganz in Ordnung, aber es konnte nicht einmal ansatzweise meine hohen Erwartungen erfüllen, da ich den Hype leider bis zur letzten Seite nicht nachvollziehen konnte.

Dani Atkins verwendet für ihr Werk zwar eine angenehme Sprache, die sich recht zügig liest, allerdings hatte das Buch auch so einige Längen, was meiner Meinung nach vollkommen unnötig war. Die Geschichte wurde mir stellenweise zu ausschweifend erzählt und ich denke, dass das Buch insgesamt auch mit gut und gerne fünfzig Seiten weniger ausgekommen wäre. Dennoch muss man sagen, dass der Autorin die Dialoge, als auch die Figuren doch ganz gut gelungen sind. Sie waren mir zwar nicht immer unbedingt sympathisch und ich konnte keinen von ihnen ins Herz schließen, allerdings empfand ich dies noch nicht einmal als schlimm. Aufgrund des Klappentextes habe ich zunächst eine sehr emotionale Geschichte erwartet, die mich eventuell sogar zu Tränen rühren könnte, dies ist jedoch leider nicht eingetroffen, da mich die Geschichte einfach nicht berühren konnte.

Mit Rachel lernt man eine junge Frau kennen, die in ihrem Alter bereits einige Verluste hinnehmen musste. So hat sie bei einem Unfall ihren besten Freund verloren und muss sich seitdem noch zusätzlich mit dem Verlust ihres Vaters auseinandersetzen, was ihr verständlicherweise alles andere als leicht fällt. Als sie jedoch Jahre später erneut in einen Unfall verwickelt wird, wacht sie ohne Gedächtnis im Krankenhaus auf und ihr bester Freund Jimmy, als auch ihr Vater, sind wieder am Leben und sie führt ein nahezu perfektes Bilderbuchleben, was sie sich zuvor vor dem ersten Unfall ausgemalt hat. Anstatt sich über diesen Umstand zu freuen, versucht sie jedoch alles, um dies wieder ungeschehen zu machen, da sie der Meinung ist, dass dies falsch sei. Durch ihre verkrampfte Art wurde sie mir im Laufe der Zeit richtig unsympathisch und ich konnte mich leider nicht mehr in sie hineinversetzen.

Auch die anderen Figuren, wie z.B. Jimmy, ihre Freundin Sarah oder auch Matt, waren mir nicht immer ganz sympathisch, da sie trotz ihrer häufigen Anwesenheit für mich immer etwas unnahbar wirkten. Sicherlich, die Autorin hat sich bei ihrem Debüt große Mühe gegeben, allerdings hat mir bei jeder Figur das gewisse Etwas gefehlt, sodass ich sie nicht vollständig kennen lernen durfte.

Die Thematik, dass in diesem Werk eine Frau, in diesem Fall Rachel, mit Gedächtnisverlust im Krankenhaus erwacht, ist alles andere neu und hat es in diesem Genre bereits mehrfach gegeben. Dabei hat die Autorin auch sicherlich nicht das Rad neu erfunden, allerdings muss ich sagen, dass es mir dennoch besser als so manch anderes Buch gefallen hat. Ich hätte mir jedoch letztendlich noch den ganz großen Überraschungsmoment erhofft, der einfach nicht eingetreten ist.

Das Cover gefällt mir mit seinem Blauton, dem Mond und der balancierenden Frau sehr gut, sodass dieses ein wahrer Hingucker ist. Besonders ihr Schatten ist dabei sehr gelungen. Die Kurzbeschreibung liest sich vollkommen in Ordnung, sodass es auch hier nichts zu beanstanden gibt.

Insgesamt ist „Die Achse meiner Welt“ eine interessante und gut ausgearbeitete Geschichte, die meine Erwartungen jedoch nicht ganz erfüllen konnte und ich somit den ganz großen Hype um das Buch nicht nachvollziehen konnte. Dennoch ist die Geschichte sicherlich eine Empfehlung wert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderbare Geschichte über Liebe und Freundschaft

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Inhalt/Klappentext:

"Was würdest du tun, wenn dir das Leben eine zweite Chance gäbe?
Stell dir vor, du erwachst in einer perfekten Version deines Lebens.
Greifst du zu und lebst diesen Traum bedingungslos ...

Inhalt/Klappentext:

"Was würdest du tun, wenn dir das Leben eine zweite Chance gäbe?
Stell dir vor, du erwachst in einer perfekten Version deines Lebens.
Greifst du zu und lebst diesen Traum bedingungslos weiter?
Oder fragst du dich, wann deine Welt aus dem Gleichgewicht geriet und was mit deinem alten Leben geschehen ist?
Eine mitreißende Geschichte über Liebe, Familie und Identität - mit einem packenden Ende."


Wie hat es mir gefallen:

Bevor ich mir das Buch geholt habe, hatte ich bereits das erste Kapitel in Form einer Leseprobe gelesen. Ich war dermaßen geflasht davon, dass ich sofort am nächsten Tag los musste, um mir das Buch zu kaufen und weiterzulesen. Das erste Kapitel gestaltete sich wunderbar. Es beschrieb die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Rachel und ich hatte das Gefühl dank der eingehenden Personenbeschreibung nahezu jede der Figuren persönlich zu kennen. Ich kann mich nur an wenige Bücher erinnern, die solch' ein Gefühl in mir auslösten.
Leider haben mich die restlichen 11 Kapitel dafür umso mehr enttäuscht. Sie waren nicht mehr in der Dynamik geschrieben, die mir noch im ersten Kapitel förmlich entgegen gesprungen war. Die Figuren waren mir zwar immer noch gleich sympathisch und ich hatte das Gefühl sie früher einmal gekannt zu haben, dennoch erweckte der Schreibstil in mir eine gewisse Distanz zu ihnen. Dies kommt der Handlung auch zu Gute, denn Rachel entfernt sich von ihren ehemaligen Freunden. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Ich möchte diejenigen, die das Buch noch nicht gelesen haben schließlich nicht spoilern. Wenn mir also schon die anderen Charaktere in gewisser Weise fremd waren, könnte man annehmen, dass mich wenigstens die Protagonistin überzeugt hat. Aber auch hier Fehlanzeige.
Allerdings möchte ich an dieser Stelle das Buch nicht schlechter reden als es ist. Es ist ein gutes Buch. Wirklich. Ich war nach dem grandiosen Auftakt leider nur etwas enttäuscht. Vielleicht waren meine Erwartungen aber auch zu hoch. Die Story an sich ist eine sehr interessante und liebevolle Geschichte, die mich am Ende zu Tränen gerührt hat. Auch wenn ich meine mich zu erinnern, dass ich nicht stark heulen musste. Ein bisschen sentimental wurde ich dann doch.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte über Liebe, Freundschaft und die Vergangenheit, die uns begleitet. Trotzdem ich fand, dass das Buch nach dem ersten Kapitel massiv abgebaut hat,

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nichtssagend und wenig überraschend

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"Hilfe!", rief ich. "Bitte anhalten! Hilfe!"
Ich stürzte nach vorn und versuchte zu laufen, während ich gleichzeitig die Arme hochriss, um den Fahrer auf mich aufmerksam zu machen. Das war meine letzte ...

"Hilfe!", rief ich. "Bitte anhalten! Hilfe!"
Ich stürzte nach vorn und versuchte zu laufen, während ich gleichzeitig die Arme hochriss, um den Fahrer auf mich aufmerksam zu machen. Das war meine letzte schlechte Idee an einem Abend voller schlechter Ideen. Laufen ist keine Option, wenn man kaum stehen kann - geschweige denn sehen. Ich stürzte kopfüber dem Boden und der Bewusstlosigkeit entgegen, als die nahenden Autoscheinwerfer in den Sternenhimmel hinaufleuchteten.
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INHALT:
Ein Abend vor 5 Jahren hat Rachels Leben zerstört: Um sie vor dem sicheren Tod zu retten, opferte ihr bester Freund Jimmy damals sich selbst. Ohne ihn und gezeichnet mit einer entstellenden Narbe, führt Rachel von nun an ein Leben ohne Glück und Freude. Bei einem Wiedertreffen mit alten Freunden aus der Zeit vor dem Unglück erleidet sie schließlich einen Zusammenbruch. Und als sie im Krankenhaus erwacht, traut sie ihren Augen kaum: Vor ihr steht Jimmy - kerngesund! Rachel weiß nicht mehr, welches Leben ihr richtiges ist und versucht verzweifelt, herauszufinden, was eigentlich los ist...

MEINE MEINUNG:
Parallelwelten haben etwas an sich, das sicherlich nicht nur mich ungemein fasziniert - dieses Gedankenexperiment rund um gleichzeitig existierende Welten, in denen doch so viel unterschiedliches geschieht. Genau darum scheint es laut Klappentext auch in Dani Atkins' "Die Achse meiner Welt" zu gehen. Und anfangs beginnt der Roman auch mit einem tragischen Schicksalsschlag, der jedoch plötzlich wie ausgelöscht scheint - ein Paralleluniversum also? Letztendlich ist das Ganze dann aber doch übliches Chick-Lit ohne Überraschungen und mit vielen Klischees.

Rachel ist nach dem Unglück eine von Leid gezeichnete Frau, die im eigenen Selbstmitleid versinkt - das ist zugegebenermaßen aber zu verstehen. Als sie dann jedoch im Krankenhaus aufwacht und bemerkt, dass ihr Leben perfekt ist; so, wie es hätte sein können, beginnt sie, sich komplett irrational zu verhalten: Sie will den Menschen beweisen, dass dieses Leben falsch ist, verrennt sich in Zweifel und ist regelrecht davon besessen, alles wieder kaputt zu machen, etwas, das ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Die anderen Figuren bleiben dafür überwiegend sehr blass bzw. unausgereift - Matt zum Beispiel ist mal beschützend und gut meinend, dann wieder der herablassende Schnösel, und das völlig ohne Sinn und Verstand. Die beste Freundin Sarah taucht nur sporadisch auf und kann nicht wirklich kennengelernt werden; Jimmy ist freundlich, liebevoll und ohne Makel. Am besten leiden konnte ich Sarahs Verlobten Dave, und das, obwohl dieser nur in einer Szene auftaucht.

Wäre der Roman eine Geschichte über Rachels Umgang mit dem Verlust ihres wohlgeordneten Lebens und ihrem besten Freund Jimmy, hätte er berührend und mitreißend werden können. So, wie es die ersten 70 Seiten sind, in denen man das Geschehen, das damals zum Tod führte, miterlebt, sowie Rachels Jahre des Elends, da sie sich selbst nicht verzeihen kann, dass Jimmy gestorben ist, weil sie im Moment der Gefahr nicht schlau genug war, sich zu bewegen. Ihre Unfähigkeit hätte ausgebügelt werden können, wenn ihr die Möglichkeit gegeben worden wäre, zu sich selbst zu finden. Stattdessen jedoch wird die einfache Art der Erzählung genommen und einfach ein anderes Leben für sie aus dem Hut gezaubert. Und ab da geht es steil bergab, denn obwohl die Jahre, an die Rachel sich lebhaft erinnert, schrecklich waren, voller Schmerz und Trauer, will sie unbedingt dorthin zurück und nimmt dafür sogar in Kauf, dass alle Menschen in ihrer Umgebung sie für verrückt halten. Das soll einer verstehen!

So macht sie sich also mit Jimmy auf die Suche nach Spuren an das Leben, das sie kennt. Die Beiden stoßen auf keinerlei neue Erkenntnisse, trotzdem geht das Buch noch 150 Seiten so weiter. Langweilige Beschreibungen reihen sich an langweilige Dialoge, nur durchbrochen von Rachels erneuter Blindheit für die Gefühle der Menschen um sie herum. Und trotzdem gelingt es der Autorin famoserweise, das Ganze extrem kitschig werden zu lassen - besonders zum Ende hin. Das dann übrigens genauso kommt, wie man sich das schon vom Klappentext her gedacht hat. Abgesehen davon, dass nicht einmal genannt wird, warum der Schluss kommt wie er kommt, ist dieser eben erneut vollkommen ohne Überraschungen und bar jeder Originalität, und lässt so nur furchtbar enttäuscht zurück.

FAZIT:
"Die Achse meiner Welt" von Dani Atkins ist eines jener Bücher, die vielversprechend anfangen und dann aufgrund einer Idee, die gut hätte sein können, es aber leider nicht ist, nichtssagend versanden. Zudem besitzt der Roman leider auch noch eine Protagonistin, die partout nicht weiß, was sie will und Entscheidungen trifft, die nicht nachzuvollziehen sind. Dafür gibt es von mir nur schwache 2 Punkte.