Cover-Bild Catching Stardust (Queen's University 1)
Band 1 der Reihe "Queen's University"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 24.02.2022
  • ISBN: 9783958186392
Emily Bähr

Catching Stardust (Queen's University 1)

Roman | Die neue Own Voice New Adult-Reihe

Man bereut nur die Dinge, die man nicht getan hat.


»Steckst du Menschen gerne in Schubladen?«

»Keine Schubladen. Eher so … bunte Aufkleber, die ich den Leuten aufdrücke. Auf die Art weiß ich wenigstens, worauf ich mich einlasse.«

»Sicher, dass du dich hierauf einlassen willst?«


Schmerz. Verlust. Depression. Als Ruth an die Uni in Belfast zurückkehrt, will sie genau das hinter sich lassen – ein Neuanfang, nachdem sie vor einem Jahr ihren besten Freund bei einem Unfall verloren hat. Womit sie nicht rechnet, ist Dominic, der nerdige, sarkastisch veranlagte Einzelgänger, der plötzlich immer wieder in ihrem Leben auftaucht und es so tatsächlich schafft, sie allmählich aus ihrer Einsamkeit herauszuholen. Schnell wird klar, dass die Anziehung zwischen den beiden größer ist, als sie zugeben wollen. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht einfach verdrängen und Ruth merkt bald, dass sie nicht die einzige ist, die mit ihren Dämonen zu kämpfen hat…

Catching Stardus t ist Band 1 der Queen's-University Reihe. Band 2 Counting Rainbows erscheint im Oktober 2022.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2022

Dunkle Wolken

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„Catching Stardust“ von Emily Bähr ist der erste Band der Queen´s University Reihe, die im schönen Belfast spielt.
Ruth kehrt nach einem Jahr Pause an die Uni in Belfast zurück, denn der Tod ihres besten ...

„Catching Stardust“ von Emily Bähr ist der erste Band der Queen´s University Reihe, die im schönen Belfast spielt.
Ruth kehrt nach einem Jahr Pause an die Uni in Belfast zurück, denn der Tod ihres besten Freundes Oliver hat sie fast zerstört. In kleinen Schritten erkämpft sie sich ihren Alltag zurück, aber ihre dunklen Wolken haben sie immer fest im Griff. Die Zufallsbekanntschaft mit dem nerdigen Einzelgänger Dominic erweist sich als Glücksfall, denn in seiner Gegenwart fühlt sich Ruth sicher und aufgehoben. Ihre Beziehung überschreitet bald die Grenze zur einfachen Freundschaft, aber weder Ruth noch Dominic fühlen sich bereit für ernste Gefühle.

Emily Bähr thematisiert in ihrer Lovestory Mental Health und im speziellen Depressionen sehr eindringlich und aufwühlend. Die Darstellung ist offen und schonungslos und zeigt die alltäglichen Probleme der Betroffenen und ihres Umfelds in vielen Facetten.
Ruth hat der Unfalltod von Oliver den Boden unter den Füßen weggezogen und sie ist innerlich in einen tiefen Abgrund gestürzt. Mittlerweile hat sich ihr Zustand mit Medikamenten stabilisiert, aber bereits nach den ersten paar Seiten merkt man, wie fragil ihre Seele immer noch ist. Die dunklen Momente lassen sich eben nicht auf Knopfdruck abstellen und immer wieder gibt es triggernde Momente. Dafür liebe ich die offene und direkte Art von Ruth, die ihre Emotionen offen anspricht.
Dominic hat seine eigenen düsteren Abgründe, weswegen er die meisten Menschen auf Abstand hält. Es ist für ihn selbst überraschend, wie stark er sich zu Ruth hingezogen fühlt, obwohl diese Beziehung förmlich nach Schwierigkeiten schreit.
Ich fand die Annäherung von Ruth und Dominic und die langsame Wandlung ihrer Gefühle sehr authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Diese berührende Lovestory ist sicher nicht nur eine leichte College Romance, sondern geht viel tiefer. Mir sind beide Hauptfiguren ans Herz gewachsen und ich habe mit ihnen mitgehofft. Mir gefällt der lockere Schreibstil, der den perfekten Kontrast zum schweren Thema bildet.

Mein Fazit:
Mich konnte diese besondere Lovestory überzeugen und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Ein Buch voller Sterne :)

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Ich habe mich in Catching Stardusk verloren. Es war so schön und tiefgründig, zugleich aber auch schmerzhaft und deprimierend. Das Buch hat eine breite Palette an Charaktere und einen ganz eigenen Humor. ...

Ich habe mich in Catching Stardusk verloren. Es war so schön und tiefgründig, zugleich aber auch schmerzhaft und deprimierend. Das Buch hat eine breite Palette an Charaktere und einen ganz eigenen Humor. Ich liebe Ruth als Protagonistin, denn sie ist bunt und strahlend, wenn sie will, aber sie kann auch grau sein und müde. Sie ist eine sehr vielfältige und besondere Persönlichkeit, die ich sofort mochte. Denn sie ist nicht gekünstelt oder oberflächlich, sie ist vielmehr eine sehr emotionale und tiefgründige Person. Ihre Art mit Dingen umzugehen, finde ich sehr faszinierend.
Mir hat sehr viel an dem Buch gefallen. Sowohl der nerdige Touch der Story, der das Buch gleich sympathischer gemacht hat, als auch die unperfekten Protagonisten. Mit unperfekt meine ich im Allgemeinen das sie viele eigene Probleme haben, sprunghaft sein können und doch so voller Emotionen stecken, die sie kaum zeigen können. Ab und zu fand ich das Buch fast schon erdrückend, da die Charaktere so voller Emotionen waren diese aber nicht richtig zeigen konnten. Ich habe ihren Schmerz gesprüht, ihre Angst und ihre Hoffnung. Die Autorin hat eine Geschichte erschaffen, die mir immer in Erinnerung bleiben wird, weil sie sehr realistisch über Depressionen und andere Themen spricht. Es hat mir gefallen die Entwicklung der beiden Charaktere zu verfolgen, vor allem da die Geschichte aus beiden Personen erzählt wird. Dadurch wird die Story viel umfassender und spannender. Insgesamt betrachtet hat mir die Geschichte sehr gefallen und ich hatte viel Spaß beim Lesen. Ich kann also sagen das sowohl das Cover als auch der Inhalt des Buches wunderschön ist und ich kann euch das Buch zu 100% empfehlen.
Die Story ist sehr tiefgründig. Eine junge Frau die gezeichnet von Trauer und Schmerz ist kehrt nach einem Jahr Funkstille zurück an ihre Uni, um Physik zu studieren. Doch sie hat den Verlust ihres besten Freundes nicht verarbeitet und kämpft sich nun ins Leben zurück. Dabei trifft sie auf einen jungen Mann der Probleme mit Nähe hat und freundet sich mit ihm an, bis mehr daraus entspringt. Doch hat ihre Verbindung eine Chance, wenn die beiden selbst so viele Baustellen offen haben?
Ruth ist eine zierliche junge Frau, die auch als 12-Jährige durchgehen könnte. Sie ist bei ihrer Mutter aufgewachsen und sehr oft umgezogen, bis sie ihren besten Freund Oliver kennengelernt hat. Dieser war für sie ihr Anker und ihr zweites Zuhause. Doch durch ein Unfall wird er ihr genommen und sie bleibt alleine mit ihren Gefühlen für ihn zurück. Vom Charakter her ist sie sonst freundlich, hilfsbereit, lustig, ein bisschen nerdig und offen. Jedoch hat sie der Unfall stärker mitgenommen als ihre Freundin. Sodass sie an Depressionen leidet und sehr oft lieber im Bett bleiben will. Jedoch kennt sie Mittel und Wege damit umzugehen und will nun, ein Jahr nach dem Unfall wieder Physik weiterstudieren. Dabei trifft sie auf Dominic der sie nicht loslässt und sie irgendwie aus ihrem Schneckenhaus rausholen kann. Ihre Entwicklung ist demnach auch sehr groß. Denn sie fängt an ihr Leben wieder richtig in den Griff zu bekommen und öffnet sich ihren Freunden und Dominic gegenüber. Sie schafft es sogar zu ihrem Therapeuten zu gehen und ihre Gefühle für Dominic zu akzeptieren und auszuleben, was ein großer Fortschritt ist. Ich finde sie vom Charakter her sehr tiefgründig und mag sie sehr.
Dominic ist ein schwieriger Mann, der eine schwere Kindheit hatte. Sein Vater ist früh von ihm gegangen und hat hinter sich einen Scherbenhaufen hinterlassen. Seine Mutter konnte mit dem Verlust nicht umgehen und ist daran zerbrochen. Ebenso wie Dominic, der nun unter Bindungsproblemen leidet. An sich ist er humorvoll, freundlich, gleichgültig und distanziert. Doch in ihm wohnt ein Nerd, der es liebt zu zocken. Jedoch ist er kein Party Mensch. Er lebt eher zurückgezogen, unternimmt ab und an was mit seinen Freunden und geht nur oberflächliche Beziehungen ein. Zumindest bis er Ruth kennenlernt. Diese geht ihm unter die Haut und scheint etwas in ihm aufzudecken das zu lange geschlafen hat. Seine Entwicklung ist vielversprechend, da er es schafft eine tiefergehende Beziehungen zu Ruth einzugehen und sich in sie verliebt. Zugleich schafft er es auch die Briefe seiner Mutter zu lesen und sich mit ihr zu verabreden. Vom Charakter her finde ich ihn sehr sympathisch und mag ihn.
Zusammen sind die beiden ziemlich interessant zu beobachten. Sie haben beide eine ziemlich nerdige Seite an sich und haben beide in ihrer Vergangenheit emotionale Schmerzen erfahren. Zusammen versuchen sie darüber hinwegzukommen und bauen sich etwas auf das viel tiefer geht als sie erst wollten. Ich mag die beiden zusammen sehr und liebe ihre Chemie.
Das Ende war ziemlich realistisch gehalten und doch schlicht und einfach perfekt. Denn unsere Protagonisten finden zusammen, jedoch nicht so wie sie bisher zusammen waren, sondern auf einer tiefergehenden emotionalen Ebene. Sowohl Dominic als auch Ruth sind sich über ihre Gefühle im Klaren und wollen diese nun offenbaren, doch ob die andere Person genauso fühlt, ist ungewiss zumindest für die beiden. Denn würde Dominic nicht so empfinden wie Ruth dann könnte das dazu führen das Ruth an dem zerbricht. Doch darüber muss man sich keine Sorgen machen, denn alles kommt genauso wie es sein sollte. Die Charaktere schaffen es sich ihre Gefühle zu zeigen und die Vergangenheit zu akzeptieren, was ein große Schritt ist. Dennoch ist alles ziemlich realistisch gehalten, denn Ruth geht es nicht auf einmal perfekt und auch Dominic ist nicht der perfekte Boyfriend. Es ist vielmehr so, dass es wie das Wetter wechselt. Es gibt gut und schlechte Tage, aber dafür sind es Tage, die von Gemeinsamkeiten der Liebe der beiden gekennzeichnet sind. Für mich war das Ende super und ich bin glücklich darüber das Buch gelesen zu haben. Weshalb es von mir 4,5 Sterne gibt.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Wichtige Message

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Dieses Buch hat mich einfach angesprochen. Nicht nur das ich schon viel davon gehört habe, auch der Klappentext konnte mich packen. Vorallem war ich gespannt wie die Autorin hier an die wichtigen Themen ...

Dieses Buch hat mich einfach angesprochen. Nicht nur das ich schon viel davon gehört habe, auch der Klappentext konnte mich packen. Vorallem war ich gespannt wie die Autorin hier an die wichtigen Themen rangeht. Während ich am Anfang noch ratlos in die Geschichte ging und etwas gebraucht habe um mit ihr warm zu werden, konnte es mich doch noch packen und die Story blieb mir in Erinnerung. Wir lernen dabei Ruth kennen und vorallem merkt man schnell das mit ihr etwas nicht stimmt. Nach einem Jahr der Trauer und der Selbstisolation kehrt sie zur Uni nach Belfast zurück. Mit der Hoffnung sie würde es schaffen. Außen hin ist sie Bunt und fällt direkt auf, was ihr definitiv nicht entgeht. Doch innerlich kämpft sie um jeden einzelnen Tag. Da tritt plötzlich Dominic in ihr Leben. Dominic der Ruth erstmal als etwas ratloses hält. Der nicht wirklich weiß was er mit ihr anfangen soll. So begegnen sie sich öfters zufällig. Aber wer glaubt den schon an Zufall. Nach und nach beginnt Dominic damit ihr öfters absichtlich zu begegnen um die richtige Ruth kennen zu lernen. Aber auch er kämpft einen Kampf mit sich. Doch beide können ihre Gefühle nicht länger aus dem Weg gehen.

Kommen wir zu Ruth. Wir lernen sie erstmal als "schwache" und "gebrochene" Person kennen und man erfährt auch schnell warum das so ist. Sie leidet an Depressionen und ist in Therapie. Doch sie will ihr Leben nicht mehr nur dem Kampf der Depression widmen und beginnt zu kämpfen. Für mich war sie somit eine mutige, starke und selbstbewusste Persönlichkeit. Ich kann mich gut in sie hineinversetzen, da ich selbst auch Erfahrungen habe. Dazu muss ich auch zugeben daß ich mich zu keiner Zeit irgendwie getriggert gefühlt habe. Dominic war ein interessanter Charakter und auch erstmal nicht einzuschätzen. Er hat Ruth quasi beim ersten Blick in eine Schublade gesteckt. Doch das verfliegt schnell wieder, je mehr sie miteinander gesprochen haben. Sie war für ihn außergewöhnlich. Trotzdem hatte er sein Herz am rechten Fleck und ich konnte schnell mit ihm warm werden.

Der Schreibstil von der Autorin Emily Bähr war leicht und locker zu lesen. Die Story liest man abwechselnd aus der Sicht von Ruth und Dominic. Man kann sich dementsprechend gut in beide hineinversetzen. Die Themen hat die Autorin hier auch wunderbar beschrieben und behandelt und ist dabei nicht in Klischees verfallen. Beide Charakter entwickeln sich im Laufe der Story. Eigentlich geht es hauptsächlich darum endlich loslassen zu können und vorallem frei atmen zu können. Die Lovestory lief dabei nebenbei her und war nicht so ausdrucksstark. Ich selbst habe Mitgefühls und die Emotionen ganz deutlich gespürt. Für mich war das Buch einfach schön, ohne Spannung und ohne Dramen, dafür mir ernsteren Themen. Auch wenn ich etwas gebraucht habe um mich in die Story fallen lassen zu können, so hat es sich doch gelohnt. Ganz klar eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Du bist immer die Summe deiner Schmerzen

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Auf „Catching Stardust “ von Emily Bähr war ich unglaublich gespannt, was nicht zuletzt an dem wirklich wunderschönen Cover liegt.
Ernsthaft, es ist ein Traum.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es tatsächlich ...

Auf „Catching Stardust “ von Emily Bähr war ich unglaublich gespannt, was nicht zuletzt an dem wirklich wunderschönen Cover liegt.
Ernsthaft, es ist ein Traum.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es tatsächlich so gut zur Geschichte passt.
Aber egal, wenn die Geschichte doch etwas Besonderes darstellt.
Diese Rezension fällt mir ausnahmsweise wirklich unglaublich schwer.
Weil hier einfach so viel Eindrücke herrschen und ich nicht wirklich weiß, wo ich sie einstecken möchte.
Allen voran, hat die Autorin wirklich einen wunderbaren Schreibstil, der mich stetig an die Seiten gefesselt hat.
Dafür fand ich die Atmosphäre schwer und drückend, was wohl mit an Ruth und Dominic liegt, deren Geschichte wir erfahren.
Demzufolge bekommen wir immer abwechselnd ihre Perspektive.
Ruth und Dominic sind sehr leise, sanfte und ein Stück weit ,in sich gekehrte Menschen.
Die ein Stück niedergedrückt werden von ihren Dämonen und Gefühlen.
Während mich Dominic mit seiner Art auch manchmal zum schmunzeln brachte, so gelang dies Ruth nicht.
Man spürt ,dass die Vergangenheit hier zum Brennpunkt wird und loslassen, nicht wirklich eine Option darstellen kann.
Ruth kämpft mit ihrer Zerrissenheit und ihren Ängsten ,die sie umtreiben.
Ruth kämpft und hat es zudem mit ihren Gefühlen, die alles im Keim ersticken nicht leicht. Sie kämpft sich nach oben und im nächsten Moment liegt sie einfach wieder unten und das hat mir wirklich die Tränen in die Augen getrieben.
Denn nicht nur sie leidet darunter, sondern auch ihr Umfeld.
Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich die sehr leise Lovestory kaum gefühlt habe.
Was unglaublich schade ist.
Viel mehr hatte ich das Gefühl, dass es darum geht, endlich loszulassen, frei zu werden und endlich wieder atmen zu können.
Und allein damit hat man unglaublich stark zu kämpfen und muss aufpassen, dabei nicht zu zerbrechen.
Ein Blick auf die Hintergründe zeigt, wie tragend und gehaltvoll das Ganze ist.
Es tut fast körperlich weh, so tief geht der Schmerz.
Zumal man Details erfährt, die etwas in einem zerstören und zur Einsamkeit verdammen lassen.
Ich konnte Ruth wirklich verstehen.
Die Thematik an sich ist schon heftig genug, verbunden mit den ganzen Dämonen im Inneren, wirkt es zerbrechlich und so schmerzhaft.
Emily Bähr hat diesen Part in meinen Augen großartig ausgearbeitet.
Aber die Liebesgeschichte, die ja eigentlich wie Balsam wirken soll, kam bei mir leider nicht an.

Fazit:
Du bist immer die Summe deiner Schmerzen.
Ruths und Dominics Geschichte ist sehr sanft, zerbrechlich und unglaublich schmerzhaft.
Sie punktet mit einer sehr ernsten Thematik, die sie sehr feinfühlig und sensibel darbietet.
Die mich wirklich beschäftigt hat.
Mit der Lovestory konnte sie mich leider gar nicht erreichen.
Es war zu schwer, zu drückend und ich könnte sie einfach nicht fühlen.
Schade.

Veröffentlicht am 14.06.2022

Ein Neuanfang gelingt besser zu zweit!

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Nach einem Jahr Pause kehrt Ruth wieder an die Queen's University zurück. Sie musste dieses Pause gezwungenermaßen machen, denn der Tod ihres besten Freundes Oliver hat sie in eine tiefe Depression rutschen ...

Nach einem Jahr Pause kehrt Ruth wieder an die Queen's University zurück. Sie musste dieses Pause gezwungenermaßen machen, denn der Tod ihres besten Freundes Oliver hat sie in eine tiefe Depression rutschen lassen. Doch nun will sie es wieder versuchen und die zweite Chance nutzen, die die Uni ihr gibt. Aber schon am ersten Tag ihres Teilzeitjobs, den sie ausüben wollte, scheitert sie und kündigt diesen sofort wieder. Ihr Leben verdunkelt sich wieder und sie droht, wieder in ein Loch zu fallen. Allerdings ist sie bereit zu kämpfen und nachdem sie Dominic immer wieder trifft, nicht nur bei ihrem ersten Tag im Nebenjob, merkt sie, dass sie ihn gerne um sich hat und ist bereit, mehr Zeit mit ihm zu verbringen und sich etwas zu öffnen. Sie tun sich gegenseitig gut, das spüren sie und sie merken auch, dass jeder noch mit seiner eigenen Vergangenheit kämpft...

Emily Bähr hat einen sehr gut zu lesenden Schreibstil, der Emotionen gut transportiert und auf den Leser überträgt. Die beiden Protagonisten sind beide sehr in ihrer Vergangenheit gefangen und tun sich schwer, diese hinter zu lassen. Diese Schwärze wird oft deutlich spürbar und vermittelt dem Leser gut die emotionalen Nöte der beiden jungen Erwachsenen. Aber auch die schönen Momente, voller Freude und Liebe spürt man beim Lesen deutlich.

Ich mochte das Buch sehr, auch wenn ich anfangs nicht genau wusste, worauf ich mich da einlasse, denn die Triggerwarnung ist eher unbestimmt und ich war neugierig, wie sich die Handlung entwickelt. Letztlich hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich warte nun gespannt auf den zweiten Teil...

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