Cover-Bild Krähenmädchen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 19.03.2018
  • ISBN: 9783442484942
Erik Axl Sund

Krähenmädchen

Psychothriller - Band 1 der Victoria-Bergman-Trilogie
Band 1 der Reihe "Sund: Victoria-Bergman-Trilogie"
Wibke Kuhn (Übersetzer)

Kommissarin Jeanette Kihlberg leitet die Ermittlungen bei einer grausamen Mordserie: In Stockholm werden mehrere Jungenleichen gefunden, die Zeichen schwerster Misshandlung tragen. Eines der Opfer war in Behandlung bei Psychotherapeutin Sofia Zetterlund. Jeanette bittet sie, ein Täterprofil zu erstellen, doch Sofia taucht dabei immer mehr in ihre eigene Vergangenheit ein. Und auch bei der Beschäftigung mit einer Patientin, Victoria Bergman, kommen dunkle Erinnerungen an die Oberfläche. Während Jeanette und Sofia einer Gruppe kaltblütiger Machthaber näherkommen, wissen sie bald nicht mehr, wem sie noch trauen können – vielleicht nicht einmal sich selbst.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2023

Krähenmädchen

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Das Buch lag schon Jahre ungelesen bei mir und irgendwie bin ich einfach nie dazu gekommen. Ich weiß gar nicht wieso, denn ich hatte da so Lust drauf, dass ich bereits den zweiten Band auch schon parat ...

Das Buch lag schon Jahre ungelesen bei mir und irgendwie bin ich einfach nie dazu gekommen. Ich weiß gar nicht wieso, denn ich hatte da so Lust drauf, dass ich bereits den zweiten Band auch schon parat liegen hatte. Es ist eine Trilogie. Also hätte hier tatsächlich nur noch Band 3 gefehlt und ich hätte direkt durchlesen können.
Ich kann direkt sagen, dass ich Band 3 nicht mehr kaufen werde. Und auch Band 2 wird ungelesen von meinem SuB genommen.
Bücher die in Schweden spielen liebe ich sehr. Wirklich. Ich mag das Setting in den nordischen Ländern, ganz egal ob es Dänemark, Schweden, Norwegen oder weiter ist. Das hat so was mystisches an sich, dass mir einfach wahnsinnig gut gefällt. Aber auch die Autoren schreiben einfach anders und das mag ich extrem gerne lesen.
Deswegen habe ich mich auch sehr auf dieses Buch gefreut. Ja, meine Erwartungen waren sehr hoch.
Hier handelt es sich um ein Autoren-Duo, was ich auf jeden Fall noch erwähnen möchte.

Das Buch beginnt echt ruhig. Ich mag es, dass e so ruhig ist. Das ist eben diese Art, die ich gerne lese. Aber bei einem Psychothriller erwarte ich schon ein gewisse Grundspannung. Die kam leider nie auf.
Im Klappentext wird erwähnt, dass der tote Junge schweren Missbrauch aufweist. Und deswegen kann ich beruhigt schreiben, ohne zu spoilern, dass es sich hier um Kindesmissbrauch handelt. Von der schlimmsten und heftigsten Sorte. Das muss jedem bewusst sein, wenn man dieses Buch zu Hand nehmen wird. Denn der Psycho ist hier nicht in der Spannung, sondern in dem was dort passiert. Es wird von den beiden Autoren sehr nüchtern erzählt. Ich kann es absolut nachvollziehen, dass keine Emotionen reingebracht werden. Bei diesem Thema ist es vollkommen in Ordnung. Aber dennoch ist es leider so nüchtern, dass es langweilig ist. Bei so einem krassen Thema sich zu langweilen ist schon eine Kunst.
Das Buch wird aus verschiedenen Sichten erzählt. Und ich finde es auch gut, dass es hier Frauen sind. Die auch noch ihr privates Leben unter einen Hut bekommen müssen. Leider absolute Klischees und beide leiden das Gleiche. Naja.

Mir war relativ schnell klar, dass ich den zweiten Band nicht mehr lesen möchte. Ich möchte nicht sagen, dass ich mich durch das Buch gequält habe. Aber es hat mich wirklich nicht von sich überzeugen können.
Die Wendung, die recht am Ende kommt, mit der hätte ich allerdings nicht gerechnet. Auch nicht, dass das Buch mit einem Cliffhänger endet. Aber dennoch lockt mich dieser Cliffhänger überhaupt nicht zum Weiterlesen. Wirklich schade.

Das Buch ist nicht schlecht. Aber es ist in meinen Augen auch nicht gut.

Veröffentlicht am 27.02.2023

Nichts für schwache Nerven

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Die Victoria Bergman Trilogie steht schon eine ganze Weile ungelesen in meinem Bücherregal und dank eines #Buddyreads mit @fulmisbuecherplatzl und @dominicsbuecherwelt habe ich endlich den ersten Band ...

Die Victoria Bergman Trilogie steht schon eine ganze Weile ungelesen in meinem Bücherregal und dank eines #Buddyreads mit @fulmisbuecherplatzl und @dominicsbuecherwelt habe ich endlich den ersten Band gelesen. Letztendlich waren wir uns alle drei einig in unserer Meinung und wollen die nächsten zwei Teile ebenfalls gemeinsam lesen.
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Die Komissarin Jeanette Kihlberg arbeitet bei der Polizei in Stockholm und muss sich mit Vorurteilen gegenüber Frauen in Führungspositionen und ungewollten Spitznamen rumärgern. Ganz nebenbei steht die Aufklärung mehrerer schrecklicher Morde kleiner Jungen auf ihrer Agenda, doch die Ermittlungen verlaufen immer mehr im Sand. Das große Problem stellt die Herkunft der Toten dar. Es sind Flüchtlingskinder ohne Papiere und Namen und der Polizeichef, will die Fälle so schnell wie möglich vom Schreibtisch haben.
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Unterstützt wird Jeanette von der Traumapsychologin Sofia Zetterland, welche mit ehemaligen Kindersoldaten arbeitet. Außerdem war eines der Opfer bei ihr in Behandlung. Es stellt sich heraus, dass eine Frau, Victoria Bergmann, bei der Aufklärung der Taten helfen könnte, doch von ihr fehlt seit 20 Jahren jede Spur. Sie war Opfer schwerster Misshandlungen durch ihren Vater, dies vertraute sie Sofia in Gesprächen an. Diese Mitschnitte hört sich die Psychologin immer wieder an und so wird der Leser in eine Welt der unvorstellbaren Misshandlungen an Kindern mitgenommen.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Was für ein verwirrendes Buch

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„Krähenmädchen“ lag schon sehr lange auf meinem SUB und wollte unbedingt gelesen werden. Nachdem ich nur gutes über dieses Buch gehört habe, konnte ich es kaum abwarten. Der Einstieg viel mir recht leicht, ...

„Krähenmädchen“ lag schon sehr lange auf meinem SUB und wollte unbedingt gelesen werden. Nachdem ich nur gutes über dieses Buch gehört habe, konnte ich es kaum abwarten. Der Einstieg viel mir recht leicht, welches sich jedoch nach und nach zum Gegenteil entwickeln sollte. Der Schreibstil war ziemlich gewöhnungsbedürftig. Es fand für mich kein leichter Lesefluss statt, welches aber auch an dem Aufbau des Buches lag. Die Protagonisten waren nicht wirklich greifbar und sehr oberflächlich angekratzt. Ich konnte zu niemandem eine Beziehung aufbauen. Sie liefen quasi nebenher, kamen und gingen. Hinzu kommt, dass stetig neue Namen auftauchten und dies die Story leider eher verkomplizierte. Zum Inhalt kann ich sagen, dass das eigentliche Potential absolut nicht ausgeschöpft wurde. Denn mit der Story hätte man super arbeiten können. Jedoch stellte sich der Inhalt für mich so dar, als wenn 3 Personen für sich die Geschichte geschrieben haben und am Ende einfach Kapitel oder Sätze irgendwie zusammengewürfelten. Es war für mich oft sehr verwirrend und kompliziert dargestellt. Ich wusste oftmals nicht, wo ich mich gedanklich befinden soll. Hier hätten Überschriften mit Daten, Namen und Orten sehr viel ausgemacht. Denn meist stellte sich erst mitten im Kapitel ein „Ah“ Erlebnis ein. Zudem wurden für mich zu viele belanglose Dinge beschrieben, die sicherlich die Geschichte menschlicher darstellen sollte (zwischenmenschliche Begebenheiten), jedoch völlig deplatziert oder unnötig. Auch ist die eigentliche Ermittlungsarbeit absolut in den Hintergrund geraten. Hier und da werfen wir mal tote Kinder ein, damit wir wieder zum eigentlichem Inhalt kommen. So kam es mir ab Mitte des Buches vor. Zum Ende hin wurde es noch einmal sehr interessant, was jedoch viel zu spät einsetzte. Klar! Der absolut plötzliche Cliffhanger darf natürlich nicht fehlen, um das Interesse für das nächste Buch aufrecht zu erhalten. Denn für mich endete das Buch plötzlich und völlig unerwartet. Warum dies ein Bestseller ist, kann ich leider nicht nachvollziehen. Dennoch werde ich den zweiten Band lesen, um zu schauen, ob es sich noch positiv verbessert. Denn Potential nach oben ist jede Menge gegeben.

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Veröffentlicht am 05.08.2022

Abgründe der Menschlichkeit

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„Krähenmädchen“ von dem Autorenduo Erik Axl Sund, erschienen im Goldmann-Verlag, bildet der Auftakt der Victoria Bergman-Triologie.

In Schwedens Hauptstadt tauchen in kurzen Abständen Leichen von zu Tode ...

„Krähenmädchen“ von dem Autorenduo Erik Axl Sund, erschienen im Goldmann-Verlag, bildet der Auftakt der Victoria Bergman-Triologie.

In Schwedens Hauptstadt tauchen in kurzen Abständen Leichen von zu Tode misshandelten Jungen auf, deren Identitäten nicht festgestellt werden können, da es sich offensichtlich um Kinder handelt, die keiner vermisst.
Auf der Suche nach dem Täter kreuzen sich hierbei die Wege von Polizeikommissarin Jeanette Kihlberg und der Psychologin Sofia Zetterlund.
Es stellt sich die Frage:
„Wie viel Leid kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird!“

Auf den 480 Seiten wird man zwangsläufig immer wieder mit den Abgründen der Menschlichkeit konfrontiert, in der Gewissheit, dass dies nicht einfach der Phantasie der zwei Autoren entspringt, sondern für viele Kinder bittere Realität ist oder war!
Die Geschichte thematisiert nicht nur Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch, sondern auch die vielschichtigen Auswirkungen, die dies auf die menschliche Psyche hat.

Bereits beim Lesen des ersten Kapitels wurde mir klar, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist!
Auch wenn es nicht konkret angesprochen wird, lassen die Schilderungen sehr viel Interpretationsspielraum für das, was an Grausamkeiten vermutlich im Anschluss noch auf den Lesenden wartet.
Allein die Vorstellungen des Möglichen haben mich daran zweifeln lassen, ob ich dieses Buch wirklich weiterlesen möchte.
Während die Grundsubstanz mich stellenweise fassungslos gemacht und entsetzt hat, wirken die Nebenstränge der Handlung, wie bespielsweise die Eheprobleme der Hauptprotagonistin Jeanette Kihlberg mit dem brotlosen Künstler teilweise langatmig, zusammenhanglos und unnötig.
Das Buch ist durchzogen von ständigen Orts- und Zeitwechseln, die viel Aufmerksamkeit erfordern, um der Geschichte in der Gesamtheit folgen zu können.
Einen Spannungsaufbau kann man hierbei jedoch nicht erwarten und so plätschert die Story mehr oder weniger vor sich hin.
Der einzige Höhepunkt bildet der Cliffhänger am Ende.

Letztlich habe ich deutlich mehr von diesem Buch erwartet. Es konnte mich keineswegs so weit fesseln, dass ich im Anschluss nun unbedingt Teil 2 und 3 lesen möchte.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Luft nach oben

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Kommissarin Jeanette Kihlberg ist die Leiterin einer Mordserie, die die Stockholmer Einwohnerinnen in Schock versetzt: Mehrere grausam zugerichtete Jungenleichen werden gefunden, die grausamste Misshandlungen ...

Kommissarin Jeanette Kihlberg ist die Leiterin einer Mordserie, die die Stockholmer Einwohnerinnen in Schock versetzt: Mehrere grausam zugerichtete Jungenleichen werden gefunden, die grausamste Misshandlungen aufweisen. Eines der Opfer war Patient der Psychotherapeutin Sofia Zetterlund. Kihlberg bittet sie, ein Täterprofil zu erstellen, doch Sofia rutscht dabei immer mehr in ihre eigene Vergangenheit ab. Während die beiden Frauen immer tiefer in dunkle Machenschaften kaltblütiger Machthaber abrutschen, wissen sie bald nicht mehr, wem sie noch trauen können.

Ich hatte anfangs ein paar Startschwierigkeiten, um in die Geschichte eintauchen zu können. Ich weiß nicht, ob es am Schreibstil, den vielen Namen oder einfach an mir lag, jedoch legte sich das mit der Weile und ich konnte mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen.

Die Geschichte wird in kurzen Abschnitten und unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Zum einen ermitteln die Leser
innen direkt an der Seite der leitenden Kommissarin Jeanette Kihlberg, die neben dem Fall auch eine Menge private Sorgen um die Ohren hat. Zum anderen schauen die Leserinnen der Psychotherapeutin Sofia Zetterlund bei der Arbeit über die Schulter. Auch diese hat eine sehr bewegte Vergangenheit. Die dritte Sichtweise setzt sich mit der Vergangenheit von Victoria Bergmann auseinander, die seit frühester Kindheit Opfer von Missbrauch wurde.
Der Perspektiven- und Zeitenwechsel hält die Geschichte spannend und lebendig und sorgt dafür, dass die Leser
innen einen guten Einblick in die Charaktere und deren Background bekommt.

Die Atmosphäre ist düster und zieht einen langsam in ihren Bann. Auch wenn die Geschichte hin und wieder ihre Längen hatte und auch nicht durchweg spannend war, zog sie zum Ende hin doch schon gut an.

Der Grundstein für die Folgebände ist mit dem soliden Auftakt auf jeden Fall gelegt und lässt viel Raum für Spekulationen :)

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