Cover-Bild Racheopfer
Band der Reihe "Ein Shepherd Thriller"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 29.06.2018
  • ISBN: 9783404177394
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ethan Cross

Racheopfer

Thriller
Dietmar Schmidt (Übersetzer)

Wie das Töten begann - die Vorgeschichte von Francis Ackerman jr. erstmals im Taschenbuch

Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die Augen. Er empfand eine merkwürdige Verwandtschaft zu dem Tier. Sie beide waren in eine Welt geboren, in der es ihnen bestimmt war, die Bösen zu sein, und keiner von ihnen konnte etwas dagegen tun. Keiner konnte sein Wesen ändern. Es war bedeutungslos, ob Ackerman mehr sein wollte, als er war. Die Welt hatte ihm seine Rolle zugewiesen, und die Menschen hatten bestimmte Erwartungen an ihn.
Nun denn: Er würde den Zuschauern geben, wonach sie verlangten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2018

Packender Kurz-Thriller um den charismatischen Killer Francis Ackerman jr.

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Francis Ackerman jr. gehört mit Sicherheit zu den charismatischten Killern der Thrillergeschichte und kann es hier durchaus auch mit Hannibal Lecter aufnehmen.
In diesem Kurz-Thriller, der vor der eigentliche ...

Francis Ackerman jr. gehört mit Sicherheit zu den charismatischten Killern der Thrillergeschichte und kann es hier durchaus auch mit Hannibal Lecter aufnehmen.
In diesem Kurz-Thriller, der vor der eigentliche Buchserie spielt, erzählt der Autor Ethan Cross nun eine spannende Episode aus der Frühzeit des eiskalten Serienmörders.
Der Klappentext des Buches ist allerdings eigentlich ein wenig irreführend, wenn er von der Vorgeschichte spricht, da Francis Werdegang und die Konditionierung durch seinen Vater hier nicht das Thema ist, sondern allenfalls kurz angeschnitten wird.

Der zum Zeitpunkt der Geschichte bereits verurteilte Mörder Francis Ackerman jr. wird in eine besondere Haftanstalt verlegt, wo der Leiter Dr. Kendrik eine von ihm entwickelte Methode zur Heilung psychopatischer Mörder an ihm ausprobieren möchte. Die junge Ärztin Jennifer sieht nun endlich ihre große Möglichkeit, Rache für den Mord an ihrer Familie zu üben. Und Francis wäre nicht Francis, wenn er diesen Umstand nicht sofort für sich nutzen würde.

Ethan Cross versteht es hier mit seinem packenden Schreibstil auch über die kurze Strecke schnell Spannung aufzubauen und es dann im Finale ordentlich krachen zu lassen. Tiefe kann die Geschichte trotz gut charakterisierter Protagonisten dabei aber nicht nicht wirklich entwickeln.

Ein klassischer Fast-Food-Thriller, der beim Lesen zwar hervorragend mundet, dann aber doch schnell Hunger nach mehr aufkommen lässt.
Zum Glück weist die Serie um Francis Ackerman jr. ja bereits 5 Bände auf, so das für alle Neuleser im Ackerman-Cosmos reichlich Nachschub vorhanden ist.
Fans der Reihe müssen nun allerdings auf Band 6 warten, der im Februar 2019 erscheint.

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Veröffentlicht am 12.07.2018

zu wenig Ackermann...

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"Racheopfer" von Ethan Cross ist offiziell die Vorgeschichte des Francis Ackermann Jr., welcher in einer Buchreihe des Autors eine sehr große Rolle spielt.

Francis Ackermann kommt in eine Klinik in der ...

"Racheopfer" von Ethan Cross ist offiziell die Vorgeschichte des Francis Ackermann Jr., welcher in einer Buchreihe des Autors eine sehr große Rolle spielt.

Francis Ackermann kommt in eine Klinik in der sein Verhalten und seine Art von einem Psychologen-Team erforscht werden soll. Dabei trifft er auf neue aber auch alte Gesichter. Und wie es bei Ackermann so ist, läuft nicht alles nach Plan und es gibt einige Überraschungen...

Der Thriller umfasst nur 160 Seiten. Dadurch kann man ja eigentlich nicht sehr viel verlangen, trotzdem war ich enttäuscht.

Die Geschichte wird mit den Worten "Wie das Töten begann" angepriesen. Leider erhält man genau das nicht! Für mich klang es als würden wir in Ackermanns Kindheit starten und wirklich erfahren, wie er zu dem geworden ist, der er ist. Allerdings starten wir hier in einer Zeit in der Ackermann bereits für seine Morde verurteilt wurde und im Gefängnis sitzt. "Begonnen" hat das Töten in diesem Buch also überhaupt nicht.

Wer Teile der richtigen Reihe kennt, wird feststellen, dass die Figur Ackermann in diesem kurzen Buch viel zu wenig beleuchtet wurde bzw. nicht in ihrer eigentlichen Form dargestellt wurde. Ethan Cross zeigt Ackermann hier in einer harmloseren Form.

Wenn man die Reihe nicht kennt und man lernt Ackermann zum ersten Mal kennen, kann ich mir gut vorstellen, dass man fasziniert ist. Mit Vorwissen, wie der Autor seine Figur in der restlichen Reihe dargestellt hat, ist der Charaktere in "Racheopfer" eher enttäuscht.

Generell ist in den 160 Seiten zu wenig Ackermann und zu viel Jennifer. Jennifer ist eine Psychologin in der Klinik in der Ackermann untergebracht wurde und hat ein "spezielles" Verhältnis zu Ackermann. Jennifer ist eine extrem nervige Protagonistin und wird in diesem Buch zu einer viel zu bedeutenden Rolle.

Die "Vorgeschichte" zu Ackermann wurde leider nur zu einem Ausschnitt aus seinem Leben, welcher durch die wenigen Seiten und die dadurch nicht erreichte Tiefe nicht sehr spannend ist. Das Buch war generell sehr vorhersehbar und für mich leider nicht überraschend.

"Racheopfer" ist eine nette Zusatzgeschichte zu der Reihe von Ethan Cross. Muss allerdings meiner Meinung nach nicht unbedingt gelesen werden, da man so von Ackermann nicht wirklich mehr erfährt. Man lernt ihn weder näher kennen, noch erfährt man die wirklich interessanten Dinge "wie das Töten begann".

Fazit:
Eine nette Geschichte, die aber zu wenig von der eigentlichen Figur Ackermann erzählt. Außerdem vorhersehbar und wenig spannend.

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Veröffentlicht am 12.07.2018

Racheopfer oder Opfer der Rache ?

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Hauptdarsteller in diesem Thriller, von Ethan Cross, ist der Serienkiller Francis Ackermann junior.

Gleich im ersten Kapitel, stellt Ackermann jr. seine Intelligenz und Skrupellosigkeit unter Beweis. ...

Hauptdarsteller in diesem Thriller, von Ethan Cross, ist der Serienkiller Francis Ackermann junior.

Gleich im ersten Kapitel, stellt Ackermann jr. seine Intelligenz und Skrupellosigkeit unter Beweis. Während eines Interview bringt er eine Reporterin in seine Gewalt, mit einem überraschenden Ausgang!

Erst danach beginnt die eigentliche Geschichte.

Der Direktor der psychatrischen Klinik Cedar Mill, Dr.Stewart Kendrick, möchte für seine Studien, ebendiesen Serienkiller, Ackermann jr., als Objekt seiner Forschung überführen lassen. Unterstützt wird er dabei von Dr.Jennifer Kelly, die allerdings verfolgt andere, persönliche Motive. Sie möchte sich an Ackermann jr. rächen. Den er hat Jahre zuvor, Jennifer war noch ein Kind, ihre Familie bestialisch ermordet und nur sie am Leben gelassen, aus welchem Grund?

Die Klinik gleicht einem Hochsicherheitstrakt, der von Sicherheitschef David McNamara und seiner Mannschaft bewacht wird. David ist Jennifers Freund.

Kaum in der Klinik angekommen, will Jennifer, Ackermann in seiner Zelle erschiessen. Sie unterschätzt dabei die Cleverness und Skrupellosigkeit von Ackermann jr. Mit Brutalität und Intelligenz hält er die Wachen auf Trab. David möchte Hilfe von aussen anfordern, wir aber vom Klinikchef daran gehindert. Dieser sieht sein Institut und seine Forschungsgelder gefährdet.
Beim Showdown in einem Keller im alten Flügel der Einrichtung, stellt er Jennifer vor eine schwere Entscheidung. Ackermann jr. kann entkommen und verschwindet in den Wäldern rund um die Klinik.

Fazit:
Dieser kurze Thriller, ist als Einstiegsband der Sheperd Reihe von Ethan Cross bezeichnet.
Mir fehlt hier die Vorgeschichte von Ackermann jr. Wie wuchs er auf, was und wie hat sein Vater gemacht, damit er zu diesem Serienkiller wurde?
Der Mord an Jennifers Familie wird nur kurz erwähnt.
Es bleiben leider sehr viele Fragen offen!

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Veröffentlicht am 11.07.2018

Unrealistisch, plump und vorhersehbar

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Da die Serie um den Psychopathen Francis Ackerman jr. so erfolgreich ist, dachte ich, dieser als Prequel angesetzte Band eignet sich bestimmt gut als Einstieg zum Reinschnuppern. Vielleicht werd ich ja ...

Da die Serie um den Psychopathen Francis Ackerman jr. so erfolgreich ist, dachte ich, dieser als Prequel angesetzte Band eignet sich bestimmt gut als Einstieg zum Reinschnuppern. Vielleicht werd ich ja auch angefixt? Zumal die Beschreibung des Buches suggeriert, man würde beim Lesen erfahren, wie der Killer zu dem Mensch wurde, welcher er nun ist. Wen interessiert sowas nicht?
Selten wurde ich von einem Buch so enttäuscht wie von „Racheopfer“. Dabei fing alles so spannend an mit einem Interview, bei dem Francis Ackerman jr. der Reporterin seine intelligente, jedoch auch manchmal tödliche Macht über andere Menschen eindrucksvoll demonstrierte. Eine Szene, bei der es mir kalt den Rücken runterlief. Leider verrannte sich der für meinen Geschmack sehr oberflächlich gehaltene Roman anschließend jedoch in einem Sammelsurium aus unlogischem Verhalten anderer Protagonisten und Gegebenheiten oder Aussagen, bei welchen ich als Leser schlichtweg das Gefühl hatte, der Autor wolle seine Leser für dumm verkaufen. Der gesamte Roman, und somit Ackermans Erfolg, funktioniert in diesem Roman nur, weil so dermaßen viel Unlogisches und Unrealistisches geballt aufeinander folgen, dass ich mich frage, ob der Autor tatsächlich glaubt, dass ich ihm das abnehme. Und das darf bei einem guten Thriller einfach nicht sein. Auf Details möchte ich hier nicht eingehen, um bei dieser recht kurzen Geschichte nicht unnötig zu spoilern. Die ganze Story wirkte auf mich jedenfalls unrealistisch, oberflächlich, plump konstruiert und vor allem auch so sehr vorhersehbar, dass ich nach Lesen des Buches keinerlei Ambitionen verspüre, die anderen Bücher der Serie zu lesen.

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Veröffentlicht am 10.07.2018

Die Vorgeschichte des berüchtigten Serienmörders Francis Ackerman Jr.

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Allgemeines

Titel: Racheopfer
Autor/in: Ethan Cross
ISBN: 978-3-404-17739-4
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Thriller
Seitenzahl: 160
Preis: 10,00€


Klappentext

Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die ...

Allgemeines



Titel: Racheopfer
Autor/in: Ethan Cross
ISBN: 978-3-404-17739-4
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Thriller
Seitenzahl: 160
Preis: 10,00€


Klappentext



Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die Augen. Er empfand eine merkwürdige Verwandtschaft zu dem Tier. Sie beide waren in eine Welt geboren, in der es ihnen bestimmt war, die Bösen zu sein, und keiner von ihnen konnte etwas dagegen tun. Keiner konnte sein Wesen ändern. Es war bedeutungslos, ob Ackerman mehr sein wollte, als er war. Die Welt hatte ihm seine Rolle zugewiesen, und die Menschen hatten bestimmte Erwartungen an ihn. Nun denn: Er würde den Zuschauern geben, wonach sie verlangten.


Meine Gedanken zum Buch



Ihr Lieben, wenn ihr uns schon länger auf Bookstagram verfolgt, wisst ihr, dass ich (Josi) ein riesiger Fan von Ethan Cross‘ Büchern bin. Vor allem von seiner Shepherd-Reihe rund um den Agenten Marcus Williams und den berüchtigten Serienmörder Francis Ackerman Jr. Ich liiiiebe Francis! Das ist vielleicht etwas merkwürdig für diejenigen, die diese Reihe noch nicht gelesen haben, aber Francis ist mit Abstand mein liebster Buchcharakter überhaupt. Er macht in der Shepherd-Reihe eine total tolle Entwicklung durch, ist charmant und humorvoll – was will man mehr? Und deshalb habe ich mich extrem auf die Vorgeschichte zu Francis gefreut und was soll ich sagen… ich wurde nicht enttäuscht!

In der Regel fange ich meine Rezensionen mit dem Schreibstil der Autoren an, heute gehe ich zunächst auf die inhaltliche Ebene eine, da der Klappentext euch auch nicht so viel verraten hat und ich es so erstmal etwas verständlicher machen möchte.

Als ich das Buch erhalten habe, dachte ich, dass es hier hauptsächlich um Francis geht, da es ja seine Vorgeschichte sein soll. Dabei dachte ich zunächst an zwei Szenarien. (Vorsicht! Das könnten Spoiler zum ersten Band der Shepherd-Reihe sein!) Zum einen habe ich gedacht, dass dieses Buch vielleicht bei Francis Jugend beginnt, wo er von seinem Vater Francis Ackerman Sr. gefangen gehalten und gefoltert wurde, da dieser beweisen wollte, dass man Serienmörder selbst herstellen kann. Zum anderen hätte ich gedacht, dass diese Vorgeschichte in der Zeit beginnt, wo Francis in einem Hochsicherheitsgefängnis untergebracht wurde. Denn in „Ich bin die Nacht“ ist er kurz vorher daraus ausgebrochen. Nichts davon ist jedoch der Fall. Deshalb würde ich vorab nicht von Francis‘ Vorgeschichte sprechen, sondern von einer Episode aus seinem Leben. Hier geht es nämlich nicht nur um Francis, hier geht es vor allem um eine Frau namens Jennifer, die Rache an Francis verüben will. Sie arbeitet in einer psychiatrischen Anstalt, wo man versucht, Serientäter zu rehabilitieren. Das nutzt sie als Vorwand, um Francis in die Klinik zu bekommen. Sie hat jedoch nicht mit dem Genie von Francis gerechnet und verursacht mit ihrem Vorhaben eine riesige Katastrophe. Auf Grund dieser Geschichte ist es für mich eben nur eine Episode aus seinem Leben, was mich aber nicht gestört hat. Das lag vor allem daran, da Francis hier sehr authentisch dargestellt wurde und er mir in keinem Moment gefehlt hat. Durch die konstruierte Geschichte wurde es nie langweilig und die Spannung war konstant da. Obwohl man ja durch die Bände der Shepherd-Reihe weiß, dass Francis da unbeschadet rauskommen muss, hatte man häufiger Zweifel daran und ich in meinem Fall Angst, dass Francis etwas zustößt. Das schafft nur Ethan Cross!

Viele Leser waren erschrocken, dass dieser Thriller nur 160 Seiten hat. Das kann ich verstehen, aber ich kann jedem nur versichern, dass es der Geschichte an nichts gemangelt hat. Es wirkte überhaupt nicht abgespeckt, sondern vielmehr so, als würde ich ein Buch von 400 Seiten lesen. Das soll nicht heißen, dass es total langatmig war, weil es das definitiv nicht war, sondern, dass die Geschichte von vorne bis hinten extrem gut durchdacht war und eben nichts fehlte.

Kommen wir nun nochmal kurz zu dem Schreibstil von Ethan Cross. Ethan Cross ist für mich der König des rasanten Schreibstils. Kurze Kapitel, flüssiger Stil und konstante Spannung beschleunigen die Handlung mühelos.

Für mich als großer Fan von Ethan Cross war es ein großes Vergnügen dieses Buch zu lesen. Deshalb kann ich es jedem von euch nur ans Herz legen, wenn ihr Ethan Cross und seine Bücher genauso liebt, wie ich. Aber jetzt bedeutet es warten. Der 6. Band der Shepherd-Reihe „Ich bin die Rache“ ist zwar bereits angekündigt, aber wir müssen uns leider noch bis zu dem 28.02.2019 gedulden. Hoffentlich vergeht die Zeit bis dahin schnell!