Cover-Bild Verschwiegen
Band 1 der Reihe "Mörderisches Island"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 12.01.2023
  • ISBN: 9783462002584
Eva Björg Ægisdóttir

Verschwiegen

Ein Island-Krimi
Freyja Melsted (Übersetzer)

Im ersten Band ihrer Krimi-Reihe führt uns Eva Björg Ægisdóttir in die isländische Kleinstadt Akranes. Jede*r kennt jede*n, das Leben verläuft einigermaßen ereignislos, bis eines Tages eine unbekannte Tote die beschauliche Kleinstadtidylle gehörig durcheinanderbringt. 

Als in der Nähe des Leuchtturms der isländischen Stadt Akranes die Leiche einer zunächst unbekannten jungen Frau gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass sie keine Fremde in dem kleinen Ort ist. Polizistin Elma, die selbst in Akranes aufgewachsen und nach dem Ende ihrer Beziehung aus Reykjavík in den Ort ihrer Kindheit zurückgekehrt ist, übernimmt die Ermittlungen zusammen mit ihren Kollegen Saevar und Hördur. Gemeinsam stoßen sie auf ein Geheimnis in der Vergangenheit der Toten, dessen Folgen bis heute nachwirken.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen entdecken Elma und ihr Team nach und nach eine Reihe weiterer, lang verborgener Verbrechen, die die gesamte Community der Stadt erschüttern. Aus den oft bruchstückhaften Erinnerungen von Zeug*innen und Beteiligten müssen sie die Vorkommnisse von damals rekonstruieren. Dabei bleibt nichts so, wie es zunächst scheint, und auch die Ermittler*innen haben immer wieder mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.

Ein hochspannender, psychologischer Krimi mit einer enorm überzeugenden Ermittlerin und großartigen Kulisse.

»Verschwiegen« war die Nummer Eins der isländischen Bestsellerliste, Eva Björg Ægisdóttir gilt als die neue Stimme der nordischen Krimiliteratur.

Alle Fälle der Krimi-Reihe »Mörderisches Island«:

  1. Verschwiegen
  2. Verlogen
  3. Verborgen
  4. Verlassen


Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2023

Geht psychologisch unter die Haut

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Die Polizistin Elma kehr aus ihrem Dienst in Reykjavik wieder zurück in ihre Heimatstadt Akranes. In der kleinen Stadt kennt jeder jeden und plötzlich wird eine unbekannte Frau tot am Leuchtturm aufgefunden. ...

Die Polizistin Elma kehr aus ihrem Dienst in Reykjavik wieder zurück in ihre Heimatstadt Akranes. In der kleinen Stadt kennt jeder jeden und plötzlich wird eine unbekannte Frau tot am Leuchtturm aufgefunden. Der Fall zieht sich zurück bis in die Kindheit der Toten, was immer noch Nachwirkungen bis heute hat.

Ein typischer Nordic-Noir Krimi, der eine bedrückende Stimmung mit sich zieht. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Elma und aus einer Mädchensicht aus dem Ort aus 1989. Während die älteren Kapitel eine verstörende Innenansicht des Mädchens mit schrecklichen Erfahrungen aufweisen, sind die jetzigen Kapitel den Ermittlungen gewidmet. Die Story beinhaltet sehr viele Personen und wirklich jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen und Probleme, nicht zuletzt die beiden Ermittler Elma und Sævar.

Der Plot ist nicht blutig, geht aber psychisch unter die Haut und hat nicht viel Spannung. Das Setting in der Kleinstadt ist toll für eine solche Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und es lässt sich sehr gut lesen.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Nicht einfach zu lesen

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Das Cover finde ich sehr gut und passend zum Buch gestaltet.

Insgesamt bin ich leider nach ca. ein Drittel des Buches erst in einen Lesefluss gekommen. Sobald ich unterbrochen hatte und dann weitergelesen ...

Das Cover finde ich sehr gut und passend zum Buch gestaltet.

Insgesamt bin ich leider nach ca. ein Drittel des Buches erst in einen Lesefluss gekommen. Sobald ich unterbrochen hatte und dann weitergelesen habe, musste ich oft nachschauen, wer war das noch mal?
Die Namen der vielen verschiedenen Personen sind schwierig und dass sie sich oft ähneln, hat es nicht leichter gemacht ( z.B. Ása und Ásdis).

Elma, die Ermittlerin, hat selbst mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen als sie in den kleinen Ort Akranes zurückkehrt, in dem sie aufgewachsen ist. Sie ist mir sympathisch, denn sie lässt sich in ihren Nachforschungen nicht beirren.
Der Mord an einer Frau lässt die Vergangenheit aufleben, die so manch Einwohner lieber hätte ruhen lassen.

Geschickt lässt uns die Autorin durch Rückblicke in die Vergangenheit teilhaben an dem, was in der Vergangenheit passiert ist und erklärt
die Hintergründe der Bluttat. So setzt sich das Puzzle im Laufe des Buches immer mehr zusammen.
Der Schluss ist für mich nicht zufriedenstellend, denn es sieht so aus als ob der Schuldige davon kommt. Aber das wird wohl auch der Realität entsprechen.

Ich fand den Krimi gut aber nicht überragend. Das Thema der sexualisierten Gewalt, dessen Auswirkungen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart reichen, fand ich aber besonders gut gewählt.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Solider und empfehlenswerter Auftakt einer Serie.

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Das Buch verschwiegen von Eva Björg Ægisdóttir ist der erste Teil einer Serie, in der eine neue weibliche Detektivin eingeführt wird, und weist alle erkennbaren Merkmale isländischer Krimis auf.
Kriminalhauptkommissarin ...

Das Buch verschwiegen von Eva Björg Ægisdóttir ist der erste Teil einer Serie, in der eine neue weibliche Detektivin eingeführt wird, und weist alle erkennbaren Merkmale isländischer Krimis auf.
Kriminalhauptkommissarin Elma kehrt nach einem kurzen Aufenthalt in Rekjavik in die Stadt Akranes zurück, als kurz danach die Leiche einer Frau an einem Leuchtturm gefunden wird. Zusammen mit ihren Kollegen Sævar und Hörður beginnt Elma, diesen mysteriösen Tod zu untersuchen. Wer ist diese Frau und woher kommt sie? Und ist ihr Tod ein Selbstmord, ein Unfall oder ein Mord?
Das Buch hat es geschafft, meine Aufmerksamkeit von der ersten Seite an zu fesseln. Als Leser bekommt man ein echtes Gefühl für den Ort, lernt einige der Charaktere kennen und hat Zeit, die Atmosphäre aufzusaugen, die aus den Seiten trieft. Nicht nur das Geheimnis um die Leiche der Frau im Leuchtturm hat mich gefesselt, sondern ich habe es auch sehr genossen, Elma und ihre neuen Kollegen kennen zu lernen. Ægisdóttir baut die Charaktere und ihre Umgebung mit ebenso viel Sorgfalt und Präzision auf wie deren Handlung.
Meiner Meinung nach ein solider und empfehlenswerter Auftakt zu einer Serie.

Veröffentlicht am 15.01.2023

Tolles Buch, enttäuschender Schluss

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Nach einigen Jahren in der Landeshauptstadt Reykjavik kehrt Polizistin Elma zurück in ihre ländliche Heimatstadt Akranes. Hier kennt jeder jeden und auf den ersten Blick scheint hier eine heile Welt zu ...

Nach einigen Jahren in der Landeshauptstadt Reykjavik kehrt Polizistin Elma zurück in ihre ländliche Heimatstadt Akranes. Hier kennt jeder jeden und auf den ersten Blick scheint hier eine heile Welt zu herrschen. Doch dann passiert, was hier eigentlich nie passiert: Es geschieht ein Mord. Elma und ihre neuen Kollegen werden zum alten Leuchtturm gerufen, eine unbekannte Frau treibt tot im Wasser. Elma beginnt nachzuforschen und deckt die Identität der Toten auf. Eine Suche nach dem Mordmotiv und Schuldigen beginnt, der die Polizisten von Akranes tief in die Vergangenheit führt und Geheimnisse der verschwiegenen Gemeinschaft des Örtchens ans Licht holt.

„Verschwiegen“ ist das Roman-Debüt der isländischen Autorin Eva Björg Ægisdóttir, welcher direkt auf den Bestseller-Listen landete und mit dem Blackbird-Award ausgezeichnet wurde. Der Titel des Buches passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte und auch die auf dem Cover abgebildeten Leuchttürme spielen dort eine zentrale Rolle. Mir gefällt das Schwarz-Weiß des Titelbildes vor der blutroten Schrift sehr gut, es lässt sofort auf einen Kriminalroman schließen. Ebenfalls toll an der Aufmachung fand ich die Karten von Island in den inneren Buchdeckeln. So konnte ich die Geschehnisse auch gleich räumlich verorten und mir ein Bild der Geographie machen.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut verfolgen, die Geschichte hat es nach und nach geschafft mich mit ihrer düsteren Atmosphäre und dem durchdachten Plot zu fesseln. Leider war der Anfang für mich etwas beschwerlich, da sehr schnell sehr viele Personen ohne scheinbaren Zusammenhang zueinander aufgetaucht sind und ich auch Schwierigkeiten mit den unbekannten isländischen Namen hatte. Dies war zu Beginn sehr verwirrend, hat sich aber mit Fortlauf der Geschichte geändert. Spannend fand ich die zwischengeschobenen Rückblicke in die Vergangenheit, die mit der Geschichte immer mehr an Brisanz gewinnen. Authentisch beschrieben fand ich auch die Landschaften vor Ort, die sehr mühselige und kleinteilige Polizeiarbeit und das soziale Gefüge der Gesellschaft einer Kleinstadt mit all seinen Vor- und Nachteilen. Für mich hätte es an manchen Stellen etwas schneller voran gehen können, die Polizei tappte doch recht lange im Dunkeln. Gegen Ende nimmt die Story hingegen an Fahrt auf, die losen Fäden führen zusammen und die Ereignisse sowie Erkenntnisse überschlagen sich. Leider war ich mit dem Ende überhaupt nicht konform, es hat sich für mich einfach nicht wie das Ende angefühlt. Es kam sehr überraschend und wurde schnell abgehandelt. Zahlreiche Andeutungen lassen vermuten, dass der Schuldige es doch nicht gewesen sein könnte und andere Personen auch noch mit involviert sind, aber davonkommen. Ich fand das Ende unglaubwürdig und unbefriedigend, was mir im Nachhinein ein wenig das ansonsten spannende Buch ruiniert hat.

Insgesamt finde ich „Verschwiegen“ einen spannenden Nordic Noir voller authentischer Charaktere und Lokalkolorit, das offene (oder nicht offene?) Ende hat mich leider aber sehr gestört.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Düstere Stimmung in Island

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Verschwiegen ist der erste Band einer neuen Reihe, die in der isländischen Kleinstadt Akranes spielt. Nach dem Ende ihrer mehrjährigen Beziehung und einem Leben in der 30 min entfernten Hauptstadt Reykjavik ...

Verschwiegen ist der erste Band einer neuen Reihe, die in der isländischen Kleinstadt Akranes spielt. Nach dem Ende ihrer mehrjährigen Beziehung und einem Leben in der 30 min entfernten Hauptstadt Reykjavik kehrt Elma in ihre Heimatstadt zurück. Zuerst verläuft das Leben dort so gemächlich und bekannt wie erwartet bis am Leuchtturm die Leiche einer Frau gefunden wird.
Die Charaktere sind gut und stimmig dargestellt und das Setting in Island ist sehr gelungen und authentisch beschrieben. Wirklich jeder duzt sich und die isländischen Namen sind gerade zu Beginn doch sehr gewöhnungsbedürftig, sobald man sich aber darauf einlässt, klappt es gut. Mir fiel es leider am Anfang recht schwer, in dem Krimi anzukommen, was an den vielen Handlungssträngen und dem eher flachen Spannungsbogen gelegen haben kann.
Wie in vielen nordischen Krimis ist die Grundstimmung eher düster. Die verschiedenen Erzählstränge finden in der heutigen Zeit und in Rückblenden statt. Für meinen Geschmack war die Story über weite Strecken zu langatmig, es dauerte, bis alle Personenkreise der aktuellen Handlung eingeführt wurden.
Der eigentliche Mord ist recht unspektakulär was nicht weiter tragisch ist. Die Ermittlungen werden überraschend „normal“ dargestellt, nicht alles läuft rund und manches dauert.
Die Fortsetzung ist für August 2023 angekündigt.

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