Cover-Bild Das Ritual des Wassers
Band 2 der Reihe "Inspector Ayala ermittelt"
(53)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 23.10.2019
  • ISBN: 9783651025844
Eva García Sáenz

Das Ritual des Wassers

Thriller
Alice Jakubeit (Übersetzer)

Hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual – der aufregende Thriller-Bestseller aus dem Baskenland.
»Ein nervenzerreißender Thriller mit actionreichen Szenen, überraschenden Wendungen und schockierenden Offenbarungen.« Buchszene.de

Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.

Der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2019

Krimi mit zu viel privatem Drama

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* Im Jahr 1998 hatte Golden in Amsterdam, dem Europasitz von Cisco gelebt, zufällig genau in der Zeit, als dort jemand erste Fingerübungen mit dem keltischen Dreifachen Tod gemacht hatte. *

Inspector ...

* Im Jahr 1998 hatte Golden in Amsterdam, dem Europasitz von Cisco gelebt, zufällig genau in der Zeit, als dort jemand erste Fingerübungen mit dem keltischen Dreifachen Tod gemacht hatte. *

Inspector Unai Lopez de Ayala, besser bekannt als Kraken, erholt sich nur mühsam von seinen Verletzungen. Als seine Chefin und Geliebte ihm erzählt, dass sie schwanger ist, freut er sich solange, bis ihm bewusst wird, dass sowohl er als auch der (tote) Ex, der Vater des Kindes sein könnte. Beinahe zeitgleich erfährt er, dass in den Felstunneln eine weibliche Leiche gefunden wurde, kopfüber aufgehängt und in einem keltischen Kessel ertränkt. Die Tote war nicht nur schwanger, sondern eine Jugendliebe von ihm und seinen Freunden.....

"Das Ritual des Wassers" ist der zweite Fall für Kraken. Muss man den Vorgänger kennen? Nein - falls man ihn allerdings lesen möchte, sollte man dies zuerst tun, da der Fall und seine Auflösung hier immer wieder Thema sind. Anfangs für Quereinsteiger ganz informativ, aber irgendwann wurd es dann fast schon zuviel.

Eva Garcia Saenz lässt ihren Krimi auf zwei Zeitebenen spielen. Im Jahr 1992 als Kraken mit seinen Freunden in einem archäologischen Jugendcamp Ana Belen kennenlernt und in der Echtzeit (2016) in der er den Mord an seiner ersten Liebe aufzuklären versucht. Normalerweise gefällt mir das gut und der Part aus der Vergangenheit meist noch besser. Doch hier bleibt der irgendwie fad und zäh. Da fehlt die Leichtigkeit und das Temperament der Jugend. Es dauert ewig, bis es spannend wird, so ewig, dass man sich vieles schon selber zusammenreimen konnte.

Vieles, aber doch nicht alles. Mit manchen Einblicken und Wendungen hat mich der Plot dann doch überrascht. Der Krimi an sich gefällt mir gut und das Geschichtliche finde ich sehr interessant. Was das Ganze so langwierig macht, ist das wirklich überhand nehmende private Drama von Kraken und Alba. Das war mir too much. Sowohl das ewige Thema, von wem ist das Kind als auch die von der Verletzung noch herrührende Sprachstörung, die unheimlich viel Raum einnimmt. Für mich sind sowas eher Nebenschauplätze. Die Autorin setzt sie aber mit dem Krimipart auf gleiche Höhe, wenn nicht noch darüber und das ist leider nicht so ganz mein Ding.

Auch die Freundschaft der Jungs, die bis heute anhält, konnte ich nicht ganz nachvollziehen, die Charaktere noch viel weniger. Da fehlt mir vielleicht tatsächlich etwas aus dem ersten Teil, das weiss ich nicht. Ich fand die Charakterzeichnungen insgesamt eher flacher.

Dadurch, dass der Schreibstil sehr angenehm und flüssig ist, liest sich der Krimi recht flott weg und es kommt keine richtige Langeweile auf, dennoch fehlt es an Tempo und spanischem Temperament.

Fazit: Vielleicht beurteilt man es anders, wenn man die Protagonisten bereits aus dem ersten Band kennt. Aber wenn das Privatleben der Ermittler fast schon den Fall übertüncht, trifft das -trotz guter Geschichte- nicht so ganz meinen Geschmack.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Sehr persönlicher Fall für Kraken

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Sehr persönlicher Fall für Kraken...
Auch der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken, mit seinen 544 Seiten hat mich gut unterhalten. Dieses Mal wird es für Kraken auch noch sehr persönlich, denn ...

Sehr persönlicher Fall für Kraken...
Auch der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken, mit seinen 544 Seiten hat mich gut unterhalten. Dieses Mal wird es für Kraken auch noch sehr persönlich, denn er könnte bald Vater werden – durch seine Chefin...
Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. Und sie war schwanger.
Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.
Spannungstechnisch kann man nicht meckern, da stimmt hier alles und auch das „Tempo“ war für mich genau richtig. 544 Seiten sind ja recht viel – jedenfalls für mich – aber nennenswerte Längen konnte ich keine dabei ausmachen.
Kraken ist natürlich auch ein Protagonist, von dem das Buch auch ein wenig „lebt“ - weil er so außergewöhnlich ist und eben nicht „08/15“. Und nun wird er evtl. Vater, bekommt vielleicht ein Kind mit seiner Chefin – da sind ja die Probleme quasi schon „vorprogrammiert“ - Zudem ermordet jemand ja gerade Menschen, die Eltern werden... Wird es ihn auch erwischen ? Oder gar seine Chefin ? Ich werde den Teufel tun und etwas verraten, dieses spannende Buch soll jeder für sich entdecken und ich freue mich derweile auf Teil 3 !

Veröffentlicht am 01.12.2019

Gute Fortsetzung

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Gute Fortsetzung
Der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken, hat mir wieder ganz gut gefallen. Die Geschichte:
„Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. ...

Gute Fortsetzung
Der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken, hat mir wieder ganz gut gefallen. Die Geschichte:
„Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. Und sie war schwanger.
Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.“
ist gut durchdachte und so spannend präsentiert, dass man als Leser gerne und gespannt „am Ball bleibt“ und immer wissen möchte, wie es denn nun weitergeht.
Die Autorin schreibt sehr bildhaft und -gewaltig und auch wenn man noch nie dort war, kann man sich die Örtlichkeiten sehr gut und lebhaft vorstellen.
Viel „lebt“ diese Geschichte auch von der Hauptperson, der so ganz anders zu sein scheint als andere Ermittler. Behutsamer, einfühlsamer. Böse Zungen mögen das „langsamer“ nennen,aber ich empfinde ihn einfach als einen sehr angenehmen Zeitgenossen, der sich aus der breiten Masse erfreulich abhebt.
Die Spannung ist auch gegeben und das fast von der ersten Seite an.

Veröffentlicht am 30.11.2019

Zweiter Teil der Saga

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Das Ritual des Wassers ist nach Die Stille des Todes der zweite Teil der Kraken-Reihe. Die baskische Autorin Eva Garcia Saenz setzt gerne zwei Erzählebenen (Gegenwart und Vergangenheit) ein und lässt die ...

Das Ritual des Wassers ist nach Die Stille des Todes der zweite Teil der Kraken-Reihe. Die baskische Autorin Eva Garcia Saenz setzt gerne zwei Erzählebenen (Gegenwart und Vergangenheit) ein und lässt die Hauptfigur Inspector Unai Ayala immer persönlich in die Fälle involviert sein.
Jetzt ist seine Jugendfreundin Annabel ermordet aufgefunden worden.
Als Experte für Fallanalyse wirkt er an der Ermittlung mit, obwohl er nach der schweren Verletzung aus dem dem letzten Fall eigentlich noch nicht wieder im Dienst ist.
Neben diesem Fall beschäftigt Ayala auch die Schwangerschaft seiner Chefin Alba, denn das Kind könnte von ihm sein.

Die Autorin lässt den Leser dicht an den Figuren dran sein, insbesondere natürlich Ayala, dessen Gedanken man folgt. Er ist eine gute Hauptfigur, der den Roman trägt.
Zu den guten Nebenfiguren gehört neben Alba auch Ayalas Großvater, der zwar alt ist, ihn dennoch unterstützt, wo er nur kann.
Auffällig auch, dass viele Figuren eine schwierige Jugend hatten, die sie prägte.

Im Vergangenheitsplot 1992 ist Ayala noch ein Jugendlicher. Ereignisse von damals haben auch noch aktuell Bedeutung. Die Kombination der Erzählzeiten passt gut.

Das Ritual des Wassers ist nicht so stark wie der erste Teil, was Beschreibungen der Umgebung angeht, dafür ist er geradliniger und das Privatleben des Protagonisten wird intensiver.

Veröffentlicht am 29.11.2019

Ritualmorde

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Der 2. Band der Reihe um den Inspektor und Profiler Ayala, genannt Kraken, führt uns wieder in das Baskenland. Von seinem letzten Einsatz ist er noch nicht vollständig genesen, da wird er zu einer toten ...

Der 2. Band der Reihe um den Inspektor und Profiler Ayala, genannt Kraken, führt uns wieder in das Baskenland. Von seinem letzten Einsatz ist er noch nicht vollständig genesen, da wird er zu einer toten Frau gerufen. Kopfüber hängt sie über einem historischen Wasserkessel. Es ist Annabel Lee, seine erste Liebe. Sie war schwanger und bald schon gibt es weitere Tote. Sie alle eint, dass sie bald Eltern geworden wären. Ayala ist in Sorge um seine Chefin Alba, die ebenfalls schwanger ist, möglicherweise von ihm. Mit seiner Kollegin Estibaliz begibt er sich auf die Spur des Ritualmörders.
Spannend und brutal, aber auch mit vielen Episoden aus dem privaten Umfeld der Ermittler wie auch die interessante Kulisse des Baskenlandes.