Cover-Bild Das Ritual des Wassers
Band 2 der Reihe "Inspector Ayala ermittelt"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 23.10.2019
  • ISBN: 9783651025844
Eva García Sáenz

Das Ritual des Wassers

Thriller
Alice Jakubeit (Übersetzer)

Hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual – der aufregende Thriller-Bestseller aus dem Baskenland.
»Ein nervenzerreißender Thriller mit actionreichen Szenen, überraschenden Wendungen und schockierenden Offenbarungen.« Buchszene.de

Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.

Der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2019

Spanische Spannung mit geschichtlichen Hintergründen

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Bei seinem letzten Fall hat sich Inspector Unai López de Ayala, genannt „Kraken“, eine schwerwiegende Schussverletzung (Kopfschuss) zugezogen und kann nun nicht mehr sprechen und ist daher krankgeschrieben. ...

Bei seinem letzten Fall hat sich Inspector Unai López de Ayala, genannt „Kraken“, eine schwerwiegende Schussverletzung (Kopfschuss) zugezogen und kann nun nicht mehr sprechen und ist daher krankgeschrieben. In seinem Privatleben geht es ebenfalls drunter und drüber. Seine Geliebte, gleichzeitig auch seine Chefin ist schwanger, höchstwahrscheinlich von ihm. Zeitgleich erfährt er, dass seine Jugendliebe Annabel Lee ermordet aufgefunden wurde. Sie wurde hingerichtet und das nach einem keltischen Opferritual. Gemeinsam mit seiner Partnerin Estibaliz fängt Kraken an zu ermitteln. Doch Annabel Lee soll nicht die einzige Tote bleiben. Scheinbar scheint jemand systematisch keltische Opferrituale an Menschen durchzuführen, die bald Mutter oder Vater werden...

Außerdem findet der Roman in zwei Zeitebenen statt. Zum einem in der heutigen Zeit, in der "Kraken" ermittelt und in dem Jahr 1992 in dem er mit seiner Clique in einem Ferienlager war, was nun anscheindend Auswirkung auf die Gegenwart haben könnte

Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten in das Buch zu kommen, da die Namen der Hauptcharaktere sowie Ortsnamen alle spanische Namen haben und wenn man sonst nichts mit der spanischen Sprache zu tun hat ist es im ersten Moment erstmal gewöhnungsbedürftig. Außerdem waren am Anfang ganz viele Personen im Spiel, wo man erstmal durchsteigen musste. Da ist es wahrscheinlich auch von Vorteil, wenn man bereits Band 1 kennt, da auch immer mal wieder auf die Vorgeschichte der Personen drauf zurückgegangen ist.
Aber nach einiger Zeit konnte ich mich sehr gut zurechtfinden. Geholfen hat dabei die Übersichtskarte in der hinteren Buchklappe sowie das Glossar mit allen Personen und Orten. Das hilft ungemein zur Orientierung bei.


Der Schreibstil war jetzt nicht ganz so flüssig. Beim Lesen ist man immer mal ins Stocken gekommen. Zum einem durch die spanischen Namen und zum anderen, weil die Sätze teilweise recht lang und verschachtelt waren.
Aber die Charaktere waren allesamt total sympatisch und man konnte sich auch recht gut in sie hineinversetzen und auch mitfühlen bzw. ihre Handlung verstehen.

Trotzdem war Spannung vom Anfang bis zum Ende und man hat bis zum Schluss keine Ahnung wie es ausgeht und wer für die Morde verantwortlich ist. Die Autorin hat es geschafft, dass man am Ende eines Kapitels unbedingt weiterlesen wollte um zu wissen wie es weitergeht. Geschafft hat sie es dadurch, dass sie die Kapitelenden immer offen gelassen hat. Am Ende des Kapitels war es immer richtig spannend, sodass man halt immer weiterlesen wollte.

Richtig interessant war auch etwas über den kulturellen geschichtlichen Hintergrund der Kelten und ihren Ritualen, auf denen die Morde basiert haben, zu erfahren. Dadurch war das Buch auch sehr abwechslungsreich.

Auch wenn man Band 1 nicht kennt, kann man Band 2 trotzdem ohne Vorkenntnisse lesen und wird nicht enttäuscht. Wer Lust auf spanische Spannung hat, dem kann man dieses Buch empfehlen. Es ist auf jeden Fall lesenswert.

Veröffentlicht am 22.11.2019

nach Anfangsschwierigkeiten - spannender interessanter Fall

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Meine Meinung:

Eine Geschichte, die mich gerade zu Beginn herausforderte. Der Schreibstil, für mich gewöhnungsbedürftig. Häufig waren die wechselnde Erzählperspektiven nicht erkennbar. Viele Charaktere, ...



Meine Meinung:

Eine Geschichte, die mich gerade zu Beginn herausforderte. Der Schreibstil, für mich gewöhnungsbedürftig. Häufig waren die wechselnde Erzählperspektiven nicht erkennbar. Viele Charaktere, die unterschiedlich angesprochen wurden (mit dem Vornamen, Nachnahmen oder mit dem Spitznamen) und es mir so nochmals erschwerte die Einzelnen Charaktere auseinanderzuhalten.
Verschiedene Zeitstränge, das Jetzt und hier, eine Reise in die Vergangenheit von 1992), welcher mir als Leser zu Beginn des Kapitels angegeben wurde, sodass ich wusste in welchem Jahr ich mich befand.
Auch war gerade zu Beginn für mich vieles unlogisch und es passte für mich nicht zusammen. Die Beschreibungen der Gegebenheiten, dass Alter der Protagonisten, Kraken telefoniert – und kann es doch eigentlich nach meinem Verständnis zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr gekonnt haben. Die Wiederholung eines ganzen Abschnittes. Sodass ich die ersten 70 Seiten immer wieder überlegte die Geschichte abzubrechen.
Meine Neugierde, was hinter allem steckt, war jedoch stärker. Im weiteren Verlauf gewöhnte ich mich an den Schreibstil, den Perspektivenwechsel – konnte der Geschichte immer besser folgen. Die Charaktere zuordnen.

Die Geschichte selbst. Ein kompliziertes Geflecht aus Vergangenheit und Gegenwart. Keltische Riten, der Glaube „Familie über Alles, komme was wolle, egal was passiert.“



Fazit:

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, eine spannende und interessante Geschichte. Die leider – zumindest was die zugrundeliegenden „Tatmotive“ betrifft –immer noch sehr aktuell ist.



Veröffentlicht am 21.11.2019

Krakens zweiter Fall

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Klappentext

Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. Und sie war schwanger.
Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste ...

Klappentext

Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. Und sie war schwanger.
Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.

Meinung

Es ist der zweite Fall für den Kraken.
Man sollte das erste Buch gelesen haben um die Zusammenhänge zwischen dem Inspector seinem Team seiner Familie und seiner Clique zu verstehen. Der Fall an sich ist unabhängig davon.
Es ist wieder spannend, unheimlich und informativ. Es wird auf mehreren Zeitebenen erzählt die erst nichts miteinander zu tun haben, dann aber das nötige Hintergrundwissen für den aktuellen Mord darstellen.
Die Erklärungen zu dem keltischen Erbe in Spanien sind interessant und werten die Geschichte auf. Dieses Hintergrundwissen macht aus einem Mord einen Ritualmord dessen Gründe bald verständlich erscheinen..

Veröffentlicht am 17.11.2019

mir hat das Buch gut gefallen

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Inspector Unay de Ayala, Fallanalytiker bei der Kriminalpolizei in Vitoria, kann nach seinem letzten Fall, bei dem er schwer verwundet wurde, immer noch nicht sprechen und kommuniziert nur schriftlich ...

Inspector Unay de Ayala, Fallanalytiker bei der Kriminalpolizei in Vitoria, kann nach seinem letzten Fall, bei dem er schwer verwundet wurde, immer noch nicht sprechen und kommuniziert nur schriftlich mit Hilfe eines Tablets. Ayala, genannt Kraken, ist noch krankgeschrieben, als ihn seine Kollegin Estibaliz anruft, da es eine Leiche gibt. In einem Tunnel in den Bergen wurde eine an den Füßen aufgehängte Frau gefunden, die bis zu den Schultern in einem antiken Bronzekessel voller Wasser steckte. Eigentlich kann und darf Ayala aufgrund seiner Erkrankung nicht als Profiler an dem Fall arbeiten, aber es ist seine erste Liebe und sie war zum Zeitpunkt ihrer Ermordung schwanger. Natürlich kann er es nicht lassen, doch zu ermitteln.

Die Handlung des Buches spielt im Baskenland, ein paar Monate nach dem ersten Band der Autorin um Inspector Unai de Ayala. Man muss den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben, hilfreich wäre es aber schon. Das Buch hat mir gut gefallen. Es wird aus der Ich-Perspektive Unais geschrieben, er läßt uns an seinen Gedanken und Gefühlen teilhaben und man ist so als Leser mitten drin in den Ermittlungen. Leider gibt die Autorin recht früh einen Hinweis, so dass es für mich keine Überraschung mehr war, wer die Morde begangen hat. Dennoch war die Handlung gut aufgebaut. Ich mag die Schilderungen der Orte, so kan man sich auch das Setting gut vorstellen. Mir gefallen auch die Bräuche gut, z.B. die Nacht der Kerzen in Vitoria und die Prise Mystik, die das Ganze vervollständigt. Auch hier führt der Fall in die Vergangenheit und es dauert, bis alles aufgeklärt ist, Unai auf der richtigen Spur ist. Das Tempo ist gemächlich, zieht gegen Ende aber doch an. Ich werde natürlich auch gern den 3. Band lesen, mir sind die Protagonisten inzwischen ans Herz gewachsen.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Atmosphärischer Krimi aus Spanien

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Die Handlung des Buches schließt an die des Vorgängerbandes an, jedoch kann man es auch lesen, ohne den ersten Band um Inspector Unai de Ayala gelesen zu haben. Im ersten Band erlitt er am Ende einen Kopfschuss, ...

Die Handlung des Buches schließt an die des Vorgängerbandes an, jedoch kann man es auch lesen, ohne den ersten Band um Inspector Unai de Ayala gelesen zu haben. Im ersten Band erlitt er am Ende einen Kopfschuss, den er erstaunlicherweise überlebte. Nur kann er immer noch nicht sprechen und ist krankgeschrieben. Seine Kollegin Esti ruft ihn dennoch an, als in den Bergen eine Leiche gefunden wird. Jemand hat einen uralten antiken Kessel benutzt, eine Frau kopfüber an den Füßen aufgehenkt darin zu ertränken. Ein Ritual? Die Tote war eine Jugendfreundin von Unai, weshalb er sich trotz seines sprachlichen Handicaps an die Ermittlungen macht.
Das Buch hat mir gut gefallen, trotz einiger Längen. Aber ich mag die Protagonisten und auch die Prisen Mystik, die eingeflochten sind. Der Schreibstil ist recht bildhaft und ich habe sofort Lust auf einen Urlaub, um mir die Orte des Geschehens anzusehen. Den ersten Band fand ich noch ein wenig spannender, weshalb ich hier 4 Sterne vergebe.