Cover-Bild Zeitenzauber - Die magische Gondel
Band 1 der Reihe "Zeitenzauber"
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 19.08.2011
  • ISBN: 9783838711454
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Eva Völler

Zeitenzauber - Die magische Gondel

Band 1

Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2023

Kein müder Abklatsch der Edelsteintrilogie!

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Wer bei diesem Plot an Kerstin Giers Edelsteintrilogie erinnert wird, sollte vorsichtig sein. Natürlich stehen bei beiden Zeitreisen im Mittelpunkt. Doch die Zeitenzauberreihe, von der Die magische Gondel ...

Wer bei diesem Plot an Kerstin Giers Edelsteintrilogie erinnert wird, sollte vorsichtig sein. Natürlich stehen bei beiden Zeitreisen im Mittelpunkt. Doch die Zeitenzauberreihe, von der Die magische Gondel lediglich der Auftakt ist, behandelt das Thema auf eine ganz andere Weise. Die Autorin gibt sich dabei sehr viel Mühe, die Hintergründe darzustellen und das Wie, Warum und Wodurch der Zeitreisen zu erklären, ohne zuviel zu verraten. So bleiben genügend Fragen für die Folgebände offen, obwohl man das Wichtigste bereits erfährt. Denn anders als bei Rubinrot und seinen Nachfolgern wird hier keine bücherübergreifende Geschichte erzählt, sondern eine in sich abgeschlossene Handlung, was die Spannung und die Lesefreude aber keineswegs schmälert.
Dafür sorgen auch die einzelnen Figuren. Anna war mir von Anfang an sympathisch, ihr etwas anderer Humor und ihre tollpatschige Art haben mich sofort begeistert. Auch Sebastiano habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Er hat etwas an sich, das ihn sehr anziehend macht, ohne dass er sich dazu herablassend oder abweisend verhalten muss, wie es bei manch anderen männlichen Helden der Fall ist.


Zusätzlich sorgt der lockere, angenehme Schreibstil für sehr gute Unterhaltung. Da das Buch aus Annas Sicht in der Ich-Form verfasst ist, ist ihr amüsanter Humor immer präsent und begleitet einen durch den gesamten Roman hindurch. Vor allem die automatische Umwandlung moderner Wörter in die Sprache der damaligen Zeit sorgte bei mir sehr oft dafür, dass ich schmunzeln oder sogar richtig lachen musste.
Allerdings half das nur bedingt über die Längen am Anfang hinweg, die natürlich notwendig sind, um einen an die Materie heranzuführen. Man sollte sich auf alle Fälle nicht davon abschrecken lassen, denn nach etwa einem Drittel zieht die Spannung mehr und mehr an, bis man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.


Ich muss gestehen, dass ich anfangs skeptisch war, da ich die Edelsteintrilogie regelrecht verschlungen habe. Aber jetzt bin ich heilfroh, dass ich mich auf die Geschichte eingelassen habe. Die magische Gondel ist interessant aufgrund der geschichtlichen Hintergrundinfos, witzig und spannend und besticht durch seine liebevollen Charaktere. Mit den Erlebnissen von Gwen und Gideon hat die Story wenig gemein und das nicht bloß, weil der Band in sich abgeschlossen ist. Es ist eine völlig andere Welt, der man unbedingt eine Chance geben sollte. Ein unterhaltsamer Jugendroman, der wirklich Spaß macht!

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Venedig, 1499

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Hmm ich denke, ich muss das erstmal ein wenig sacken lassen, um zu entscheiden, ob das eine Reihe ist, die ich fortführen möchte.
Empfohlenes Alter steht da 14-15 Jahre... mir scheint die Zielgruppe eher ...

Hmm ich denke, ich muss das erstmal ein wenig sacken lassen, um zu entscheiden, ob das eine Reihe ist, die ich fortführen möchte.
Empfohlenes Alter steht da 14-15 Jahre... mir scheint die Zielgruppe eher noch etwas jünger zu sein.
Die Protagonistin ist 17 Jahre, verhält sich meiner Meinung nach aber nicht so.
Sie wirkt noch sehr naiv und unbeholfen, was sich im Laufe des Buches leider auch nicht wirklich ändert, eine Entwicklung findet irgendwie nicht so recht statt.
Die Geschichte an sich ist recht spannend, das Thema Zeitreisen und wie es sich so im Venedig vor mehr als 500 Jahren lebt, ist schon sehr interessant.
Allerdings hat mir bei der Geschichte irgendwie das gewissen Etwas gefehlt.
Vieles war immer nur angedeutet, bis zum Schluss hatte man nicht wirklich eine Ahnung, worum genau es hier eigentlich geht.
Insgesamt gesehen aber dennoch eine recht kurzweilige Lektüre, welche mit viel Wortwitz und Charme punkten kann.
Auch der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen.
Mal schauen, ob das mit Band 2 noch besser wird, da ist auf alle Fälle noch etwas Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 23.08.2018

Ein toller Reiseführer durch Venedig um 1499 ❤

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Beschreibung:

Anna verbringt ihre Sommerferien mit ihren Eltern in Venedig, ist jedoch zu sehr mit der Technik des 21. Jahrhunderts beschäftigt, als ihren Eltern zuzuhören. Doch dann geschieht das Unmögliche. ...

Beschreibung:

Anna verbringt ihre Sommerferien mit ihren Eltern in Venedig, ist jedoch zu sehr mit der Technik des 21. Jahrhunderts beschäftigt, als ihren Eltern zuzuhören. Doch dann geschieht das Unmögliche. Anna landet nach ihrem Sturz ins Wasser in einer roten Gondel, die sie ins Venedig von 1499 bringt und somit ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt.

Die Thematik der Zeitreise fasziniert mich schon von jeher, deshalb war dieses Buch für mich ein Muss. Ebenso gefiel mir die Idee, ins Venedig von 1499 zu reisen, weshalb ich sofort nach dem Kauf des Buches in die Geschichte eintauchte.

Die Spannung in dieser Geschichte war im oberen Bereich, denn Anna stolperte irgendwie von einer Katastrophe, so dass ich immer mitfieberte und hoffte, dass sie aus dieser brenzligen Situation wieder herauskäme. Allerdings war das meistens einfach gelöst. Ich hätte mir da mehr Spannung und mehr Action erhofft.

Die Liebesbeziehung zwischen Anna und Sebastiano kam mir irgendwie zu plötzlich. Ich habe zwar Annas Schwärmerei für Sebastiano vom ersten Augenblick ihrer Begegnung an mitbekommen. Doch von Sebastiano kam rein gar nichts. Entweder war er verschwunden, mit der heißen Marietta zusammen, war irgendwie pampig zu Anna oder wollte sie zurück nach Hause bringen, was zu seiner Pflicht gehörte. Ich spürte da gar keine Anziehung zwischen den beiden. Zumindest nicht bis Sebastiano im Fieber lag. Ich dachte, dass er nach seiner Genesung plötzlich umschwenken würde und behaupte, es wäre nur im Fieber gewesen. Aber dem war zum Glück nicht so. Dennoch hatte ich nicht das tiefe Gefühl gehabt, dass da zwischen Anna und Sebastiano irgendetwas lief. Hier hätte ich mir Sätze wie „Er warf mir heiße Blicke zu.“ oder „Er beobachtete mich aus seinen Augenwinkeln.“ oder dergleichen gewünscht. Aber da war rein gar nichts. Deshalb war ich sehr überrascht, als er plötzlich auch Gefühle für die Hauptprotagonistin hegte und ich fragte mich ernsthaft seit wann das so war und wie das überhaupt kam. Liebe auf den ersten Blick??? Das empfand ich anfangs als wenig glaubwürdig. Dies änderte sich jedoch mit Sebastianos Rückkehr ins Jahr 1499 als sie sich wiederfanden.

Der Schluss gefiel mir gut, denn er ließ keine Fragen offen über die ich mir wahrscheinlich den Kopf zerbrochen hätte. Es gab keinen direkten Cliffhanger, das Buch ist in sich abgeschlossen und kann als Einzelband gelesen werden. Ich fand es gut, dass für jeden (noch so kleinen Neben-)Charakter eine Lösung gefunden wurde, die mich als Leser im Großen und Ganzen zufriedenstellte. Ich fand zwar schade, dass Matthias nicht das wurde, was er wirklich erhofft hatte, aber diese Lösung hatte auch etwas Positives.

Der Schreibstil war wunderbar leicht und flüssig und gespickt mit einem Hauch Humor, der mir sehr gut gefiel und mich ein ums andere Mal zum Schmunzeln brachte, da es in der Ich-Perspektive aus Sicht von Anna geschrieben wurde. So konnte ich mich von Anfang an auch gleich gut in die Geschichte hineinversetzen und ins Venedig des Jahres 1499 abtauchen. Auch gab es einige überraschende Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte. Besonders aber gefielen mir die Beschreibungen Venedigs im Jahr 1499. Ich konnte mir alles dank der detailreichen Erläuterungen sehr gut vorstellen, angefangen von den Gebäuden, Kleidungsstücken bis hin zu den widerwärtigen Gerüchen, wobei ich bei letzterem froh bin, dass es weder Geruchsfernsehen noch Geruchsbücher gibt g Selbst wie ein Gebäude in der Lagune erbaut wird, wurde super erklärt und damit eine meiner Fragen beantwortet, wie Häuser gebaut werden. Man erfuhr aber auch so einiges über Heilkräuter und Wundheilung vor 500 Jahren, was mich begeisterte. Hier wurde sehr gut recherchiert.

Auch gefielen mir die Charaktere. Anna war gut durchdacht und mutig, hatte einen tollen Humor, ich konnte in ihren Kopf und ihr Gefühlsleben kucken und ich lernte einiges über sie und auch die Autorin (besonders über ihre Lieblingsfernsehserien). Ich mochte Anna und ihre Denkweise sehr. Matthias mochte ich auch sehr gern und hätte mir ein anderes Schicksal für ihn erhofft. Mir gefiel die Freundschaft zwischen Anna und Matthias/Matteo sehr. Schade, dass sie nur kurzflächig auftrat.

Anna hatte die Tiefe, die ich bei einigen anderen Charakteren leider vermisste. Ich hätte z. B. gern viel mehr über Sebastiano erfahren und über Clarissa und verstehe noch immer nicht den Sinneswandel von Dorothea. Wieso war sie am Ende plötzlich wie ausgewechselt? Was führte sie auf diesen Weg? Irgendwie fehlt mir hierfür noch die wirkliche Erklärung, denn mit „Sie hatte sich in den falschen Mann verliebt.“ Reicht mir dafür nicht. Die Eigenschaften wurden zwar gut beschrieben, aber es fehlte mir an richtiger Tiefe, wie es eben bei Anna der Fall war. In sie konnte ich mich am Besten hineinversetzen.

Das Cover ist wunderbar verspielt. Es zeigt eine rote Gondel, die bei Vollmond durch die Kanäle Venedigs fährt. Auf diese Weise wird dem Betrachter schon ein wichtiger Hinweis gegeben, wie die Zeitreisen von Statten gehen.

Fazit:

Der Zeitreise-Roman „Die magische Gondel“ um Anna und Sebastiano ist eine gelungene Mischung aus Reiseführer, Geschichte, Fantasie, Freundschaft und Romanze und ein toller Auftakt der Trilogie von der ich mehr lesen werde. Man erhält als Leser einen wunderbaren Einblick in die Lagunenstadt Venedigs um 1499, was ein absolutes Muss für jeden Venedig-Fan ist, der mehr über diese Stadt samt ihrer majestätischen Gebäude, die Bauart und das Leben in der Vergangenheit erfahren möchte.

Es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Zeitreise in die Vergangenheit und ich mochte sie sehr gern. Deshalb vergebe ich gute 4 von 5 Punkten für „Zeitenzauber – Die magische Gondel“.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Eva Völler arbeitet das historische Venedig auf sehr überzeugende und authentische Weise auf und verknüpft es sehr gelungen mit dem Zeitreise-Thema.

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Inhalt:
Zusammen mit ihren Eltern verbringt die 17-jährige Anna ihre Ferien in Venedig. Zunächst langweilt sich das junge Mädchen und streift des Öfteren alleine durch die Straßen der italienischen Wasserstadt ...

Inhalt:
Zusammen mit ihren Eltern verbringt die 17-jährige Anna ihre Ferien in Venedig. Zunächst langweilt sich das junge Mädchen und streift des Öfteren alleine durch die Straßen der italienischen Wasserstadt auf der Suche nach Ablenkung. Als ihr dabei eine rote Gondel ins Auge fällt, die es in Venedig eigentlich gar nicht mehr geben sollte, wird Anna neugierig. Kurz darauf kreuzen sich die Wege von Anna und der roten Gondel erneut, denn als sie während einer Bootsparade in den Kanal fällt und kurz darauf von einem gutaussehenden Jungen wieder heraus gefischt wird, zieht dieser sie in eben jene Gondel. Doch bevor Anna noch begreifen kann, was genau passiert ist, fängt die Welt vor ihren Augen an zu flimmern und bei ihrem nächsten Augenaufschlag, findet sie sich im Jahr 1499 wieder.

Meinung:
Als ich letztens durch mein Bücherregal stöberte, auf der Suche nach meiner nächsten Lektüre, streifte mein Blick die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier und ich kam nicht ohnehin mich daran zu erinnern, wie gut mir ihre Bücher, aber auch die Thematik der Zeitreise mir damals gefallen hatten. Was mich schließlich zu den Fragen führte, warum ich so wenige Bücher mit diesem Thema besitze und nicht häufiger eine solche Zeitreise-Geschichte verschlinge. Das wiederrum brachte mich dazu "Zeitenzauber - Die magische Gondel" - eine ziemlich verstaubte SuB-Leiche - auf meinem E-Reader auszugraben und mit dem ersten Band der Trilogie, aus der Feder von Eva Völler zu beginnen.

Gleich vorweg: auch wenn ich hier die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier erwähnt habe, möchte ich die zwei Werke auf keiner Ebene miteinander vergleichen, dies würde an dieser Stelle auch nicht viel Sinn ergeben, denn auch wenn es scheint, als würde die Geschichte von Eva Völler zunächst in eine ähnliche Richtung gehen, entwickelt sich diese letztlich ganz anders und kann mit vielen außergewöhnlichen und neuen Ideen auftrumpfen. Zusätzlich kann es einen einfach mürbe machen, wenn man versucht Werke mit Lieblingsbüchern zu vergleichen, denn gerade dann kann man eigentlich nur enttäuscht werden.

Ich liebe Italien und ich bin fasziniert von Venedig, obwohl ich selbst noch nie dort war und die Wasserstadt demnach nur aus Film, Fernsehen und Literatur kenne, war ich schon immer ein großer Fan. Aus diesem Grund war ich auch sofort Feuer und Flamme, als ich las, dass "Zeitenzauber - Die magische Gondel" in einer meiner Bucket-List-Lieblingsstädte spielt. Dabei schafft es Eva Völler mit Leichtigkeit ein Venedig zu malen, das vor den Augen des Lesers real wird, denn die Autorin weckt alle Sinne und so hört man das Wasser in den Kanälen rauschen, spürt die warme Sonne auf seiner Haut, erschnuppert die verschiedenen Speisen auf den mit Menschen überfüllten Märkten und taucht schließlich ganz tief in die Buchwelt ein. Begleitet wird man dabei von einem sehr angenehmen und flüssigem Schreibstil und zwei sehr interessanten Protagonisten.

Ich gebe zu, dass ich zu Beginn meine Schwierigkeiten mit den Figuren hatte, sowohl mit Anna, als auch mit Sebastiano. Anna war anfangs einfach anstrengend, denn ihre naive Art und ihre ständigen Beschwerden und Klagen darüber, dass sie endlich in ihre Zeit zurück will, haben einfach gestört. Auch Sebastiano konnte mich zunächst nicht von sich überzeugen, in meinen Augen war er viel zu überheblich und selbstfixiert. Glücklicherweise konnten die Beiden meine Meinung während des Lesens nochmals ändern. Was mir letztlich besonders gut gefallen hat und was die Story von anderen Werken des Genres unterscheidet: Anna ist ein sehr starker und eigenständiger Charakter. Niemals im Traum würde es ihr einfallen sich retten zu lassen oder ängstlich die Flucht anzutreten, stattdessen stürzt sie sich mutig in jedes Abenteuer, bietet ihren Gegnern die Stirn und sagt offen und ehrlich was sie denkt.

Mein Highlight in der Geschichte war die besondere Authentizität und gelungene Historizität, die Völler auf tolle Weise kreiert und aufbaut, wie auch die kleinen und schönen Ideen, die sie in jedes Kapitel einfließen lässt. So können Anna und Sebastiano beispielsweise in Gegenwart von Personen, die aus der Vergangenheit stammen, keine Worte benutzen, die es nur in der Zukunft gibt. Diese werden nämlich auf magische Weise direkt in die entsprechenden Worte der Zeit umgewandelt.

Fazit:
"Zeitenzauber - Die magische Gondel" von Eva Völler konnte mich schlussendlich leider nicht auf voller Linie von sich überzeugen, was aber weder an der Figuren, noch an der Grundidee lag. Im Gegenteil: Gerade diese beiden Komponenten waren (auch wenn nicht von Beginn an) letztlich sehr überzeugend, viel mehr hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen. Eva Völler arbeitet das historische Venedig auf sehr überzeugende und authentische Weise auf und verknüpft es sehr gelungen mit dem Zeitreise-Thema. Schließlich ist es dem raffinierten und überaus gelungenen Finale geschuldet, dass das Werk sich doch noch vier Sterne sichern konnte. Jetzt bin ich gespannt, wie es weiter geht und werde die Reihe somit definitiv weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 25.03.2024

Schöne Geschichte für zwischendurch

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Ich denke, die meisten von uns werden bei einem Jugendbuch mit dem Thema Zeitreisen an die Edelstein-Trilogie denken und dieses Buch daher automatisch damit vergleichen. So viel direkt: An diese Messlatte ...

Ich denke, die meisten von uns werden bei einem Jugendbuch mit dem Thema Zeitreisen an die Edelstein-Trilogie denken und dieses Buch daher automatisch damit vergleichen. So viel direkt: An diese Messlatte kommt Zeitenzauber nicht heran. Dennoch hat mir die Idee gut gefallen. Besonders den automatischen Translator fand ich eine gute Idee. Auch Venedig ist ein schönes Setting, das gut herübergebracht wird. Insgesamt merkt man einfach, dass das Buch doch sehr jung ist. Es war aber etwas, das man schnell und ohne viel nachzudenken lesen kann und damit genau das richtige für mich nach meiner Leseflaute.

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