Leider nicht so stark wie Teil 1
MEINE MEINUNG
Der erste Teil der „Girls in Love“-Reihe hatte mir wahnsinnig gut gefallen, weswegen ich mich ziemlich auf den zweiten gefreut habe. Das Cover passt natürlich unglaublich gut zum ersten Teil ...
MEINE MEINUNG
Der erste Teil der „Girls in Love“-Reihe hatte mir wahnsinnig gut gefallen, weswegen ich mich ziemlich auf den zweiten gefreut habe. Das Cover passt natürlich unglaublich gut zum ersten Teil und gefällt mir genauso.
Jessica hat ihr Leben durch geplant, sie will schließlich Ärztin werden und das erfordert eine Menge Zeit und Anstrengung. Natürlich ist sie trotzdem für ihre Freundinnen da, allerdings wird da in Prioritäten unterteilt – ihr Freund ist auf dieser Liste an letzter Stelle. Er kann sich schließlich um sich selber kümmern und genau deswegen passt er so perfekt zu ihr. Doch als die Beziehung endet, dreht sich ihr Charakter um 180° und sie lässt sich auf eine Affäre mit einem Dozenten ein.
Roman ist besagter Dozent – natürlich ein super heißer Spanier, der nur wenige Jahre älter, als die Studentinnen ist.
Ich hatte keine Probleme mit beiden Charakteren, aber der WOW-Effekt hat ein wenig gefehlt. Ich habe mich weder in Roman verliebt, noch in Jessica eine Seelenverwandte gefunden. Dafür waren beide Charaktere ein wenig zu oberflächig und unbeständig.
Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben worden und der Schreibstil hat mir ziemlich gut gefallen. Ich bin schnell in das Geschehen hinein gekommen und es hat mich schnell fesseln können.
Die Handlung nimmt ziemlich schnell an Fahrt an, ich hatte mit einer etwas längeren „Einleitung“ gerechnet, aber das fand ich gar nicht schlecht. Wie die Charaktere ist auch die Handlung nicht wirklich tiefgründig, aber für eine schöne Leseunterhaltung hat es definitiv genügt. Es hätte noch mehr Potential gehabt, gerade nachdem der 1. Teil durch die Krankheit der Protagonistin wichtige Themen ansprach. Hier war es eher eine leichte Lektüre für zwischendurch – aber nicht schlecht! Zumindest bis das Ende kam. Irgendwie passierte ziemlich viel auf einmal und ich wusste gar nicht mehr, wo ich stand. Das Ende war mir zu viel und deutlich zu schnell.
FAZIT
Eine nette Sommer-Geschichte, die Lust auf Urlaub und Sonne Mexiko gemacht hat, aber leider nicht so überzeugen konnte, wie ihr Vorgänger. Ohne viel Tiefgang und ein zu plötzliches Ende – dennoch eine gute Unterhaltung.
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!