Cover-Bild Das Fundbüro der verlorenen Träume
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 16.03.2022
  • ISBN: 9783423263177
Helen Frances Paris

Das Fundbüro der verlorenen Träume

Roman
Sophie Zeitz (Übersetzer)

Wer nichts sucht, kann auch nichts finden

Seit dem bitteren Verlust, der ihr Leben erschütterte, hat sich Dot von der Welt zurückgezogen. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit im Londoner Fundbüro und geht ganz in ihrem Job als Hüterin verlorener Dinge auf. Ihre größte Freude ist es, wenn sie jemandem einen vermissten Gegenstand wiedergeben kann. Denn hinter ihrer stachligen Fassade schlägt ein sehr großes Herz. Als ein bekümmerter älterer Herr in ihr Fundbüro kommt, der eine Tasche mit einem Andenken an seine verstorbene Frau darin verloren hat, setzt Dot alles daran, Mr. Applebys Tasche wiederzufinden. Dabei findet sie schließlich auch etwas, womit sie gar nicht gerechnet hätte: Sich selbst und ihr wirkliches Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2022

Träume im Fundbüro

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Dot arbeitet im Fundbüro und verkriecht sich nach einem schweren Verlust. Als ein älterer Herr eine Tasche mit Inhalt von seiner verstorbenen Frau als verloren angibt, versucht Dot die Tasche zu finden.

Ich ...

Dot arbeitet im Fundbüro und verkriecht sich nach einem schweren Verlust. Als ein älterer Herr eine Tasche mit Inhalt von seiner verstorbenen Frau als verloren angibt, versucht Dot die Tasche zu finden.

Ich bin voller Erwartung an die Geschichte ran gegangen und wurde aber enttäuscht. Ich hatte eine bittersüße Story über den älteren Herrn und seine Tasche erwartet, die Dot dann finden soll. Leider ging es um diese Tasche nur nebenbei und es wurde mehr oder weniger das Leben von Dot aufgearbeitet. Das Leben von Dot war und ist nicht schön, sie hat in der Vergangenheit einiges durchgemacht und macht auch noch einiges mit, man hat aber den Anschein, das es für Sie nichts anderes mehr gibt.
Ich muss sagen, das die Inhaltsangabe überhaupt nicht zu dem Inhalt passt und es gibt viele Szenen, die eigentlich in dem Buch überflüssig sind. Ich bin leider enttäuscht von dem Buch.
Da das Cover wirklich schön ist und auch der Schreibstil mir gefallen hat gebe ich 3 Sterne, leider ist der Inhalt für mich nicht höher zu bewerten.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Verluste und Erkenntnisse

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Das Cover dieses Buches hat mich neugierig gemacht, ich finde es sehr schön und es passt auch gut zum Inhalt, was sich im Laufe der Geschichte erklärt. Nach der Leseprobe hatte ich allerdings etwas ganz ...

Das Cover dieses Buches hat mich neugierig gemacht, ich finde es sehr schön und es passt auch gut zum Inhalt, was sich im Laufe der Geschichte erklärt. Nach der Leseprobe hatte ich allerdings etwas ganz anderes erwartet, nämlich eine herzerwärmende Geschichte für zwischendurch, bei der die eigenwillige Mitarbeiterin des Fundbüros, Dot Watson, einem älteren Herren bei seinem Verlust hilft. Aber hier geht es hauptsächlich um Dots, ihr Leben, ihre Erfahrungen und Verluste und was diese auslösten. Die Begebenheit vom Anfang war eher nebensächlich.
Erzählerisch fand ich das Buch nicht schlecht, doch drehte sich alles zu sehr um Dots und es gab einige unschöne Längen. Ihre Familiengeschichte machte betroffen, doch ich konnte die Schuldgefühle nicht wirklich verstehen. Zuletzt fand ich einiges nicht nachvollziehbar.
Schade, insgesamt war es für mich keine runde Sache, da hätte man mehr draus machen können, ein klarerer Klappentext hätte auch geholfen.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Fundbüro der seltsamen Begebenheiten

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Das Cover hat mir sehr gut gefallen und zusammen mit dem Titel hatte ich auf eine lockere Geschichte mit Happy End gehofft. Diese Erwartung wurde allerdings nicht erfüllt.
Es begann schon damit, dass ich ...

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und zusammen mit dem Titel hatte ich auf eine lockere Geschichte mit Happy End gehofft. Diese Erwartung wurde allerdings nicht erfüllt.
Es begann schon damit, dass ich schwer in die Geschichte rein gekommen bin. Es waren zu viele Charaktere im Fundbüro, die ich bis zum Schluss nicht zuordnen konnte. Insgesamt waren die Figuren ein wenig seltsam, ebenso wie die Handlung.
Dot konnte ich auch nicht wirklich einordnen. Sie ist definitiv ein emotionaler Charakter, aber wirkte auf mich sehr männlich. Die ganze Sache mit "Watson" und ihrem Vater hatte auf mich den Anschein, als wollte ihr Vater lieber einen Jungen haben. Allein der Name hat ihr etwas männliches gegeben.
Alles in allem fand ich das Verhältnis zu ihm nicht rund, die Auflösung um ihre Traurigkeit kam mir zu spät und abgehackt.
Darüber hinaus hat mir ein richtiges Happy End gefehlt, ich hätte gern gelesen, welche Richtung Dot einschlägt.
Den anderen Charakteren hätte man meiner Meinung nach mehr Raum zum Entwickeln gegeben können. Das Buch war dafür eigentlich lang genug, ich hätte andere Dinge rausgekürzt. Der Anfang hat sich für mich zu lange gezogen, die ganze seltsame Geschichte mit Dots Aufenthalt im Keller des Fundbüros war für mich nicht schlüssig. Die Reise kam zu kurz.
Schön fand ich den teilweise sehr poetischen Sprachstil.
Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sternen für ein, meiner Meinung nach noch ausbaufähiges Buch, das etwas anderes verspricht, als eingehalten wird.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Anders als erwartet

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Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig auf das Buch. Jedoch konnte mich die Storyline nicht so mitreißen, wie ich mir das eigentlich gewünscht hätte, denn ich ...

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig auf das Buch. Jedoch konnte mich die Storyline nicht so mitreißen, wie ich mir das eigentlich gewünscht hätte, denn ich habe mir eine andere Art von Geschichte vorgestellt.

Die Geschichte dreht sich um Dot, die sich seit einem bitteren Verlust von der Welt zurückgezogen hat. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit im Londoner Fundbüro und geht ganz in ihrem Job als Hüterin verlorener Dinge auf. Ihre größte Freude ist es, wenn sie jemandem einen vermissten Gegenstand wiedergeben kann. Denn hinter ihrer stachligen Fassade schlägt ein sehr großes Herz. Als ein bekümmerter älterer Herr in ihr Fundbüro kommt, der eine Tasche mit einem Andenken an seine verstorbene Frau darin verloren hat, setzt Dot alles daran, Mr. Applebys Tasche wiederzufinden. Dabei findet sie schließlich auch etwas, womit sie gar nicht gerechnet hätte: Sich selbst und ihr wirkliches Leben…

In die Geschichte habe ich recht gut hineingefunden, obwohl ich sagen muss, dass der Schreibstil es mir anfangs ein klein wenig schwer gemacht hat. Aber nach einiger Zeit gewöhnt man sich daran. Die Länge der Kapitel gefiel mir dagegen sehr gut.

Dot war mir anfangs sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Sie hat einiges mitgemacht und die zerrütteten Familienverhältnisse haben mich traurig gemacht und dazu geführt, dass ich mit ihr richtig mitgelitten und mitgefiebert habe, dass sich für sie bald alles zum Guten wendet. Jedoch hat sich das vor allem gegen Ende etwas gedreht, denn ich konnte zu dieser Zeit ihr Handeln nicht mehr ganz verstehen.

Zudem kam mir der Storybogen um Mr. Appleby etwas zu kurz. Durch den Klappentext dachte ich, dass diese Storyline mehr Raum einnehmen wird, aber mir wurde das Ganze zu schnell abgehandelt und vor allem das Ende des Buches war mir etwas zu abstrus. Trotzdem wurde ich gut unterhalten, aber kann nur 3 von 5 Sternen vergeben.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Konnte mich leider nicht immer mitreißen

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Seit dem Verlust eines geliebten Menschen arbeitet Dot im Londoner Fundbüro, um Verlorenes und Vergessenes zu sortieren und katalogisieren. Nur selten werden liebgewonnene Gegenstände von ihren Besitzern ...

Seit dem Verlust eines geliebten Menschen arbeitet Dot im Londoner Fundbüro, um Verlorenes und Vergessenes zu sortieren und katalogisieren. Nur selten werden liebgewonnene Gegenstände von ihren Besitzern gesucht und gefunden. Als ein bekümmerter älterer Herr den Verlust einer Tasche mit persönlichen Dingen meldet, ist es für Dot eine Herzensangelegenheit ihm diese wieder zurückzubringen. Zwischen all dem Verlust, ringt auch Dot mit ihren persönlichen Problemen und Entscheidungen und begibt sich auf der Suche nach den Dingen Anderer auch auf eine Reise zu sich selbst.

Meine Gefühle zu diesem Buch sind sehr ambivalent. Als ich die ersten Seiten des Buches gelesen habe, hat mich vor allem der sprachgewaltige Schreibstil, unterstützt durch einen sehr unterschwelligen und leichten Humor, mitgerissen. Seite für Seite kippt die Stimmung des Buches jedoch ins Melancholische. Dot versucht den Verlust ihres Vaters zu verarbeiten, sowie die zunehmende Demenz ihrer Mutter, die ihre Töchter nicht mehr wiedererkennt und nun ins Altenheim verlegt werden musste. Auch die angespannte Beziehung von Dot zu ihrer Schwester wird ausreichend thematisiert und aufgearbeitet. Die insgesamt sehr zerrütteten Familienverhältnisse sorgen immer mehr dafür, dass Dot sich in sich selbst zurückzieht. Der Verlust, nicht nur lieb gewonnener Gegenstände, sondern auch geliebter Menschen ist das zentrale Thema des Buches.
Meiner Meinung nach spiegelt der Klappentext diese emotionale Tiefe und vordringliche Handlung nicht wider. Die Suche nach der Tasche des alten Mr. Appleby liegt sicher nicht im Fokus der Handlung. Ich habe etwas mehr detektivische Suche nach der Tasche erwartet und war ziemlich enttäuscht, wie sie wieder aufgefunden und ihrem Besitzer zurückgegeben wurde. Eine Verbindung zwischen Mr. Appleby und Dot habe ich auf jeden Fall nicht spüren können. Dots Handlungen sind für mich ebenfalls nicht immer nachvollziehbar. Ein richtiges Happy End sehe ich auch nicht, auch wenn Dots Entwicklung klar positiv ist. Sehr schön fand ich die Aussprache der beiden Schwestern am Ende des Buches, die Situation mit dem Stier war mir persönlich aber zu viel.

Alles in allem mag ich den Schreibstil sehr, der im Verlauf der Geschichte jedoch einiges an Leichtigkeit verliert. Ich hätte mir einen anderen Klappentext für das Buch gewünscht, da er für mich nicht die wirklich wichtigen Eigenheiten des Buches thematisiert. Ein emotionales Buch, dass mich jedoch nicht immer mitreißen konnte.

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