Cover-Bild Cyrus Doyle und die Kunst des Todes
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 377
  • Ersterscheinung: 15.06.2018
  • ISBN: 9783746634180
Jan Lucas

Cyrus Doyle und die Kunst des Todes

Kriminalroman
Band 3 der Reihe "Cyrus Doyle ermittelt"

Gefährliche Strände und eine tote Frau. In der malerischen Rocquaine Bay wird eine tote Frau gefunden. Auf ihrer Haut hat der Mörder eine zynische Botschaft hinterlassen. Cyrus Doyle und seine Kollegin Pat Holburn stehen vor einem Rätsel. Immer mehr Zeugen verstricken sich in Widersprüche. Und was verschweigt der Strandwächter, der zur Tatzeit in der Bucht war? Welches »schwarze Ungeheuer« glaubt er im Meer gesehen zu haben? Als von ganz oben in die Ermittlungen eingegriffen wird, geht Cyrus Doyle auf eigene Faust vor. Ein packender Kriminalroman mit Chief Inspector Cyrus Doyle.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2018

Cyrus Doyle und die Kunst des Todes

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Ein weiterer Band um den Ermittler Cyrus Doyle und seiner Kolleg in Pat Holburn auf der Insel Guernsey. Eine junge Frau wird tot am Strand aufgefunden. Die ersten Spuren führen zu einem einsam gelegenen ...

Ein weiterer Band um den Ermittler Cyrus Doyle und seiner Kolleg in Pat Holburn auf der Insel Guernsey. Eine junge Frau wird tot am Strand aufgefunden. Die ersten Spuren führen zu einem einsam gelegenen Haus mitten im Wald, dessen Bewohner die Polizisten mit einer Schrotflinte bedroht. Doch im Laufe der Ermittlungen geraten immer mehr Leute in Verdacht, die mit dem Mordopfer zu tun gehabt haben und so mancher von ihnen hat hinter seiner heilen Fassade etwas zu verbergen. Es wird von einem schwarzen Ungeheuer gesprochen, von einem versunkenen Schatz auf der Black Hawk. Eine junge Polizistin wird vom Dienst suspendiert. Die Ermordete soll einen sehr lockeren Lebenswandel geführt haben. Der Autor führt den Leser durch verschiedene Handlungsstränge immer auf die falsche Spur. Man meint, jetzt den Mörder zu haben, doch dann taucht schon wieder ein anderer Verdächtiger auf. Trotz all dem Verbrechen wird auf die Schönheit der Insel hingewiesen. Die Sonnenuntergänge, die raue See. Das Buch ist bis zum Schluß spannend, so dass man es nicht aus der Hand legen kann aus lauter Angst, etwas zu verpassen. Dies ist zwar schon der dritte Teil dieser Kriminalserie, aber man kann jedes Buch für sich alleine lesen, ohne dass man den Anschluß verlieren würde. Cyrus Doyle und sein Team werden nicht nur als harte Ermittler dargestellt, sondern wir bekommen auch Einblick in deren Privatleben mit alle ihren Sorgen und Problemen. Das Cover zeigt uns einen wilden Strand mit strahlend blauem Himmel und azurblauem Meer. Am Beginn des Buches ist eine Karte von Guernsey eingezeichnet und ein Stadtplan von St. Peter Port, so dass sich der Leser immer orientieren kann.

Veröffentlicht am 26.10.2018

Tod in der Bucht

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In der pittoresken Rocquaine Bay liegt eine tote Frau am Strand. Nackt, mit vielen Stichen getötet und mit Farbe verunstaltet, „Hure“ lautet die zynische Botschaft des Mörders. Eine Beziehungstat? Lizzy ...

In der pittoresken Rocquaine Bay liegt eine tote Frau am Strand. Nackt, mit vielen Stichen getötet und mit Farbe verunstaltet, „Hure“ lautet die zynische Botschaft des Mörders. Eine Beziehungstat? Lizzy Somers war eine attraktive Frau und ihr Mann wohl zu Recht eifersüchtig, er und seine Schwester nehmen die Todesnachricht unterkühlt und seltsam unbeteiligt auf.
Cyrus Doyle und seine Kollegin Pat Holborn haben die schwere Aufgabe den Mörder zu finden. Den Fund der Leiche meldet Peter Laforet, der Juniorchef von „Gold und Silver“, dort hatte die Tote auch ihren aus Strandfunden gefertigten Schmuck und Dekostücke verkauft. Aber der Zeuge scheint nicht sehr glaubwürdig. Er verschweigt etwas. Genau wie der alte Strandläufer und Einsiedler Carney, der im Dauerrausch von einem schwarzen Meerungeheuer faselt, das er gesehen hat. Aber bevor Doyle den Alten vernehmen kann, das Ausnüchtern im Krankenhaus dauert länger, wird der von einem hohen Militär abgeholt. Offensichtlich gibt es Interessen von ganz oben, die Cyrus Ermittlungen tangieren.
Auch bei seinen Mitarbeiten gibt es Auffälligkeiten, was ist mit Constable Jasmyn Alisette, die offensichtlich etwas vertuschen will.
Mit der Kanalinsel Guernsey hat der Autor Jan Lucas einen besonders malerischen Handlungsort für seine Krimireihe um Cyrus Doyle ausgesucht. Sehr kenntnisreich und mit viel Liebe zum Detail beschrieben, wird diese Landschaft zu einem wichtigen Teil des Krimis. Man erfährt sehr viel über die Geschichte der Insel und immer spielt ihre Vergangenheit auch eine Rolle bei den Fällen.
Cyrus ist nicht nur ein geschickter und schlagkräftiger Ermittler, er ist auch ein attraktiver Guernsey Man. Wenn er mit seinem exotischen Sportwagen über die Insel fährt, kann man sich schon seine Wirkung auf Frauen vorstellen. Das führt immer wieder zu Irritationen bei Kollegin Holborn, die Doyle schon Jahre kennt und als junge Frau auch sehr verliebt in ihn war. Diese kleinen privaten Details ergeben einen amüsanten Sidekick.
Spannende Ermittlungen für Cyrus, der nach dem Ausbremsen von ganz Oben auf eigene Faust weitermachen muss und das ist nicht immer ungefährlich. Diese Mischung macht den Reiz der Guernsey Krimis von Lucas aus, es fehlt nicht an Action und gut beschriebener Polizeiarbeit, aber auch das Drumherum kommt nicht zu kurz.
Auch dieser Band hat mir wieder sehr gut gefallen und ich freue mich schon weitere Fälle mit Cyrus Doyle.

Veröffentlicht am 23.01.2019

Facettenreicher Guernseykrimi

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„Die Kunst des Todes“ ist der dritte Band einer Serie von auf Guernsey spielenden Krimis mit dem Ermittler Cyrus Doyle. Ich habe die vorherigen Bände nicht gelesen, was aber dem Verständnis keinen Abbruch ...

„Die Kunst des Todes“ ist der dritte Band einer Serie von auf Guernsey spielenden Krimis mit dem Ermittler Cyrus Doyle. Ich habe die vorherigen Bände nicht gelesen, was aber dem Verständnis keinen Abbruch tut. Es sind wenig Hintergrundinformationen notwendig, und diese werden im Buch gut vermittelt.

Das Buch beginnt gleich recht flott mit der Entdeckung des Mordopfers und einigen zum Weiterlesen animierenden Informationen. Dieses gute Tempo hält sich allerdings nicht; an manchen Stellen liest sich das Ganze etwas zäh und es gibt oft zu viele unnötige Details, wie zB die genaue Speisenfolge eines Mittagsessens, die eine halbe Seite einnimmt, oder die ausführliche Beschreibung eines Polizeihubschraubers inkl Guernsey-Wappen. Ein Kapitel zwischen zwei weiteren Ermittlern mit langgezogenen Informationen über Napoleon war wohl nur dazu da, die Spannung zwischen dem vorherigen und folgenden Kapitel zu strecken und hat mich ein wenig geärgert. Diese immer wieder vorkommenden Längen führten auch dazu, daß ich nicht wirklich gefesselt von dem Buch war und nach dem ersten Drittel ohne Bedauern kleinere Lesepausen einlegte.

Der Schreibstil selbst gefiel mir gut, er ist anschaulich, liest sich angenehm, der Umgang mit Sprache gefällt mir. Details über Guernsey werden mal mehr, mal weniger geschickt eingeflochten und ich sah die sommerliche Küstenstadtatmosphäre gut vor mir. Im Anhang geht der Autor auf sehr sympathische Weise auf die im Buch vorkommenden Orte ein, gibt im flotten Stil Hintergrundinformationen und Links. Man merkt, daß er sich mit Guernsey beschäftigt hat und es ihm am Herzen liegt. Ich habe im Buch auch interessante Fakten über Guernsey erfahren, was Spaß gemacht hat.

Die englische Atmosphäre dagegen kommt nicht wirklich durch. Ich lese viele in Großbritannien spielende Krimis und mag es, wie man dies beim Lesen immer spürt. Hier hätten die Ermittler aber auch genauso gut in einem Ostseebad ermitteln können, irgendwie fehlte mir das Britische. Ich weiß nicht, ob es an den Charakteren lag, Atmosphäre oder ihr Fehlen ist schwer an etwas Konkretem festzumachen, aber die ganze Ermittlergruppe wirkte einfach eher deutsch auf mich.

Der Fall ist gut aufgebaut, es gibt hinreichend Verdächtige und Motive, und er wird durch (fast durchweg) solide Ermittlerarbeit, ohne seltsame Zufälle oder übertrieben dramatische Szenen, gelöst. So mag ich Krimis. An manchen Stellen zerfasert sich die Handlung etwas, aber im Ganzen baut alles recht gut aufeinander auf.

Wie in jeder Serie gibt es auch Privatkram der Ermittler, dies hielt sich hier meistens recht angenehm unaufdringlich im Hintergrund oder war für den Fall relevant. Anstrengend fand ich nur Cyrus und seine Kollegin und Ex-Beziehung Pat, die einander noch zugetan sind, sich das aber nicht richtig eingestehen wollen, so daß sie giftig auf jede Frau reagiert, mit der er im Rahmen der Ermittlungen ein Wort wechselt, und er ständig an sie denkt und sich selbst erklärt, daß er nicht an sie denkt. Sogar im tiefsten Ermittlungsstreß ist Platz für dieses Teenagerverhalten, zum Glück meistens aber nur in wenigen Sätzen.

Im Ganzen ein unterhaltsamer, sorgsam aufgebauter Krimi im gut lesbaren Stil, wenn auch mit einigen – aus meiner persönlichen Sicht - Schwächen und Längen.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Künstler - im wahrsten Sinne des Wortes

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Meine Meinung zum Buch:
Das Buch lebt, wie schon das ästhetische Cover vermuten lässt, besonders durch die bildhafte Beschreibung und das Flair der Landschaft. Außerdem finde ich das Thema „Kunst“ gekonnt ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch lebt, wie schon das ästhetische Cover vermuten lässt, besonders durch die bildhafte Beschreibung und das Flair der Landschaft. Außerdem finde ich das Thema „Kunst“ gekonnt verpackt und die Geschichte sowie den Mordfall rundherum aufgebaut. Im Nachhinein betrachtet, passt auch der Titel ausgezeichnet zum Inhalt und insgesamt sind Cover, Titel und die Handlungsstränge eine runde Sache. Was mir außerdem sehr gut gefallen hat, ist, dass der Mord, die Aufklärungsarbeiten und die gesamte Geschichte auf einer Insel, einem sehr begrenzten Raum, stattfinden und trotzdem hat man nicht das Gefühl, auf irgendetwas verzichten zu müssen. Im Gegenteil, gerade dadurch waren die Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten und die Ausarbeitung der Charaktere sowie die Kunst in diesem Buch umso prägnanter und eindrucksvoller.

Mein Fazit:
Auf die Vorgänger-Krimis bin ich jetzt auch neugierig geworden und werde diese jetzt so bald wie möglich nachholen.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Cyrus Doyle und die Kunst des Todes

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Auf Guernsey, in der malerischen Rocquaine Bay, wird eine tote Frau gefunden. Es handelt sich um die Künstlerin Lizzie Sommers, deren Mörder auf ihrer Haut eine Nachricht hinterlassen hat. Chief Inspector ...

Auf Guernsey, in der malerischen Rocquaine Bay, wird eine tote Frau gefunden. Es handelt sich um die Künstlerin Lizzie Sommers, deren Mörder auf ihrer Haut eine Nachricht hinterlassen hat. Chief Inspector Cyrus Doyle und seine Kollegin Pat Holburn nehmen die Ermittlungen auf und stoßen bald auf mehrere Zeugen und Verdächtige, die sich jedoch in Widersprüchen verstricken. Langsam ergibt sich für die beiden Ermittler ein Bild der toten Frau und von ihren Verbindungen auf Guernsey. Als dann jedoch von oben in den Fall eingegriffen wird, ermittelt Cyrus Doyle auf eigene Faust.

Dies ist bereits der dritte Fall für den Chief Inspector Cyrus Doyle. Obwohl es für mich das erste Buch dieser Reihe war, hatte ich keinerlei Probleme, mich in die Geschichte und die Charaktere hineinzufinden. Alles Wichtige wird erzählt und Vorkenntnisse sind somit nicht erforderlich, erhöhen aber sicherlich den Lesegenuss um den Inspector.
Der Schreibstil gefiel mir gut, denn das Buch ließ sich flüssig lesen und ich kam sofort in die Geschichte rein und konnte dem Geschehen stets folgen.
Die Charaktere waren wirklich hervorragend ausgearbeitet und mit einem Blick für Details beschrieben. Ich hatte sie sehr gut vor Augen. Cyrus Doyle fand ich sehr sympathisch und er war ein gelungener Ermittler für diesen Krimi bzw. diese Krimireihe. Die beiden Vorgängerbücher werde ich mir nun auf jeden Fall noch kaufen.
Aber nicht nur die Personen wurden anschaulich beschrieben, sondern auch die Umgebung und die Landschaft von Guernsey. Das gefiel mir wirklich sehr gut, so dass ich mich trotz des Kriminalfalles wohlfühlte.
Der Fall selbst war interessant und mit einigen überraschenden Wendungen versehen, so dass er für mich undurchsichtig blieb. Toll fand ich die Vielzahl an Verdächtigen, wodurch ich sehr gut rätseln und überlegen konnte. Auf den Täter und dessen Motiv bin ich allerdings bis fast zum Ende nicht gekommen. Die Spannung fand ich gut, hätte aber gegen ein wenig mehr auch nichts einzuwenden gehabt.

Ein gelungener Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.