Cover-Bild Ein zauberhafter Weihnachtswunsch
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 294
  • Ersterscheinung: 13.11.2020
  • ISBN: 9783752629309
Jani Friese

Ein zauberhafter Weihnachtswunsch

Weihnachtszauber und Plätzchenduft? Von all dem will Thilda nichts wissen. Doch als sie der geheimnisvollen Lillybeth und ihrem charmanten Enkel Nicolas begegnet, findet sie sich plötzlich mitten in einem Weihnachtsmärchen wieder.

Thilda will mit all dem Weihnachtstrubel nichts zu tun haben. Nicht einmal ihrem Sohn Finn zuliebe ist sie bereit, Plätzchen zu backen und Weihnachtslieder zu singen. Die Erinnerungen an ihre Großeltern sind zu schmerzhaft. Als sie jedoch auf einer verschneiten Straße der geheimnisvollen Lillybeth begegnet, ändert sich alles. Die alte Dame erinnert sie sehr an ihre verstorbene Großmutter. Doch anscheinend weiß sie nicht mehr, wo ihr Zuhause ist, daher beschließen Thilda und Finn, sie vorerst bei sich aufzunehmen. Als sie am nächsten Tag Lillybeths umwerfenden Enkel Nicolas begegnet, ist Thilda auf Anhieb verzaubert. Alles könnte perfekt sein, wären da nur nicht diese verflixten Weihnachtstraditionen und Annabell, die grässliche Verlobte ihres Traumprinzen. Auch Oma Lillybeth kann sie nicht ausstehen und lässt daher nichts unversucht, Thilda und Nicolas zu verkuppeln. Wird ihr das Wunder gelingen, Thildas Herz wieder für Weihnachten zu öffnen?


Endlich ist er da, der erste Weihnachtsroman von Jani Friese, in dem sie liebevoll all ihre Erinnerungen an die Weihnachtstraditionen ihrer Großeltern mit euch teilt.

In ihrer Geschichte geht es nicht nur um den Zauber der Weihnacht und der ganz großen Liebe, nein, es geht auch um die Hoffnung, dass all unsere Wünsche irgendwann in Erfüllung gehen können, wenn wir nur fest genug daran glauben. Manchmal hilft auch ein wenig Sternenstaub und ein Wunschzettel ans Christkind. Versucht es einmal, denn die Weihnachtszeit steckt voller magischer Momente, wir müssen sie nur zulassen.

Öffnet eure Herzen und macht es euch gemütlich, vielleicht mit einer Tasse Tee oder Kakao. Dazu die einzigartigen Weihnachtsplätzchen aus dem Roman, dessen Rezept ihr in dem Buch finden werdet.
Zu guter Letzt lehnt euch zurück und lasst euch verzaubern von dieser märchenhaften, herzerwärmenden Geschichte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2020

absoluter Wohlfühlroman

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Rezension

Buchname: Ein zauberhafter Weihnachtswunsch
Autor: Jani Friese
Seiten: 160 (Print)
Fromat: als Print und Ebook erhältlich
Verlag:
Sterne: 5

Cover:
Das Cover ist richtig schön gestaltet ...

Rezension

Buchname: Ein zauberhafter Weihnachtswunsch
Autor: Jani Friese
Seiten: 160 (Print)
Fromat: als Print und Ebook erhältlich
Verlag:
Sterne: 5

Cover:
Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in hellen bzw rosafarbenen Buchstaben im oberen Bereich. Man sieht ein Pärchen, eine Tür und ein Schloss auf dem Cover. Es wurde winterlich bzw weihnachtlich gestaltet.. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend.

Klappentext: (aus Amazon übernommen)

Weihnachtszauber und Plätzchenduft? Von all dem will Thilda nichts wissen. Doch als sie der geheimnisvollen Lillybeth und ihrem charmanten Enkel Nicolas begegnet, findet sie sich plötzlich mitten in einem Weihnachtsmärchen wieder.

Thilda will mit all dem Weihnachtstrubel nichts zu tun haben. Nicht einmal ihrem Sohn Finn zuliebe ist sie bereit, Plätzchen zu backen und Weihnachtslieder zu singen. Die Erinnerungen an ihre Großeltern sind zu schmerzhaft.
Als sie jedoch auf einer verschneiten Straße der geheimnisvollen Lillybeth begegnet, ändert sich alles. Die alte Dame erinnert sie sehr an ihre verstorbene Großmutter. Doch anscheinend weiß sie nicht mehr, wo ihr Zuhause ist, daher beschließen Thilda und Finn, sie vorerst bei sich aufzunehmen. Als sie am nächsten Tag Lillybeths umwerfenden Enkel Nicolas begegnet, ist Thilda auf Anhieb verzaubert. Alles könnte perfekt sein, wären da nur nicht diese verflixten Weihnachtstraditionen und Annabell, die grässliche Verlobte ihres Traumprinzen. Auch Oma Lillybeth kann sie nicht ausstehen und lässt daher nichts unversucht, Thilda und Nicolas zu verkuppeln.
Wird ihr das Wunder gelingen, Thildas Herz wieder für Weihnachten zu öffnen?

Endlich ist er da, der erste Weihnachtsroman von Jani Friese, in dem sie liebevoll all ihre Erinnerungen an die Weihnachtstraditionen ihrer Großeltern mit euch teilt.

In ihrer Geschichte geht es nicht nur um den Zauber der Weihnacht und der ganz großen Liebe, nein, es geht auch um die Hoffnung, dass all unsere Wünsche irgendwann in Erfüllung gehen können, wenn wir nur fest genug daran glauben. Manchmal hilft auch ein wenig Sternenstaub und ein Wunschzettel ans Christkind. Versucht es einmal, denn die Weihnachtszeit steckt voller magischer Momente, wir müssen sie nur zulassen.

Öffnet eure Herzen und macht es euch gemütlich, vielleicht mit einer Tasse Tee oder Kakao. Dazu die einzigartigen Weihnachtsplätzchen aus dem Roman, dessen Rezept ihr in dem Buch finden werdet.
Zu guter Letzt lehnt euch zurück und lasst euch verzaubern von dieser märchenhaften, herzerwärmenden Geschichte.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich. Das Buch bzw die Geschichte wurde aus der Sicht von Thilda geschrieben.

Charaktere:
Die Hauptprotagonistin ist Thilda und Lillybeth
Der Hauptprotagonist ist Finn und Nicolas

Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen.
Meinung:
!!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!!

Mir hat der erste Winterroman bzw Weihnachtsbuch von der Autorin Jani Friese unglaublich gut gefallen :) Es war genau nach meinem Geschmack. Ich bin ja eh ein großer Fan von Jani, da ich einfach ihre ganze Art und Weise total gerne mag und auch lese. Der Schreibstil ist total angenehm zu lesen, es gibt wirklich eine sehr tolle und bildhafte Beschreibung und einzigartige und zauberhafte Charaktere. Besonders habe ich Lillybeth und Finn in mein Herz geschlossen. Aber auch Thilda und Nicolas waren sehr sympathisch und auch authentisch. Mit den beiden habe ich mich auch sofort verbunden gefühlt. „Ein zauberhafter Weihnachtswunsch“ ist wirklich ein sehr schöner Winterroman bzw Weihnachtsbuch. Es war einfach nur wunderschön erzählt. Es ist für mich ein absolutes Wohlfühlbuch bzw Herzensbuch. Es war sehr herzerwärmend, die Geschichte rund um Thilda zu lesen. Und das Cover ist auch mega schön geworden. Jani hat im Buch ein paar wirklich sehr schöne Zitate geschrieben bzw Stellen, die mir sehr ans Herz gegangen sind. Und zum Schluss erfolgt für mich echt das Schönste ) Denn da ist ein Rezept versteckt ))) Die Autorin hat es bei mir persönlich geschafft, dass ich wieder total im Weihnachtsfieber bin und das mein inneres Kind bzw mein persönliches Weihnachtsfunkeln erwacht ist. Deshalb bekommt das Buch von mir auch sehr verdiente 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Ein zauberhafter Weihnachtswunsch

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Ich liebe Weihnachten und alles was damit zu tun hat. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe. Von der kurzweiligen Storyline wurde ich auch gut unterhalten ...

Ich liebe Weihnachten und alles was damit zu tun hat. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe. Von der kurzweiligen Storyline wurde ich auch gut unterhalten – und nun habe ich gleich noch mehr Lust auf Weihnachten!

Die Geschichte dreht sich um Thilda, die mit all dem Weihnachtstrubel nichts zu tun haben will. Nicht einmal ihrem Sohn Finn zuliebe ist sie bereit, Plätzchen zu backen und Weihnachtslieder zu singen. Die Erinnerungen an ihre Großeltern sind zu schmerzhaft. Als sie jedoch auf einer verschneiten Straße der geheimnisvollen Lillybeth begegnet, ändert sich alles. Die alte Dame erinnert sie sehr an ihre verstorbene Großmutter. Doch anscheinend weiß sie nicht mehr, wo ihr Zuhause ist, daher beschließen Thilda und Finn, sie vorerst bei sich aufzunehmen. Als sie am nächsten Tag Lillybeths umwerfenden Enkel Nicolas begegnet, ist Thilda auf Anhieb verzaubert. Alles könnte perfekt sein, wären da nur nicht diese verflixten Weihnachtstraditionen und Annabell, die grässliche Verlobte ihres Traumprinzen…

In die Storyline habe ich ohne Weiteres hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Somit habe ich das Buch in nur zwei Tagen regelrecht verschlungen.

Die einzelnen Charaktere wurden gut beschrieben und vor allem Lillybeth und der kleine Finn sind mir im Laufe der Storyline richtig ans Herz gewachsen. Thilda ist ebenfalls eine gute Seele, auch wenn sie einige Erinnerungen an Weihnachten hat, die sehr schmerzhaft für sie sind. Dadurch verschließt sie sich aber auch gegen Weihnachten – sehr zum Leidwesen ihres kleinen Sohnes. Das fand ich schade. Nicolas ist ebenfalls ein netter Charakter, aber teilweise konnte ich seine Entscheidungen nicht gutheißen – jedoch hat er am Ende dann noch mal die Kurve bekommen *lach

Wer Geschichten mit vielen überraschenden Wendungen und Spannung pur sucht, wird mit diesem Buch nicht glücklich werden. Aber wer kurzweilige Liebesgeschichten mit viel Weihnachtsfeeling mag, der ist hier genau richtig. Ich vergebe für das Buch 4 von 5 Sternen! Und nun freue ich mich auf die kommende Weihnachtszeit!

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Alles was ein tolles Weihnachtsbuch haben muss

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Schon das zauberhafte Cover steht "dem zauberhaften Weihnachtswunsch" richtig gut und stimmt optisch auf die Weihnachtszeit ein. Und auch der Inhalt kann sich sehen lassen. Eine süsse Geschichte aus der ...

Schon das zauberhafte Cover steht "dem zauberhaften Weihnachtswunsch" richtig gut und stimmt optisch auf die Weihnachtszeit ein. Und auch der Inhalt kann sich sehen lassen. Eine süsse Geschichte aus der Feder von Jani Friese. Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig, wodurch sich das Buch super schnell weg lesen lässt.

Thilda ist nach einem traurigen Schicksalsschlag in ihrer Kindheit, ein totaler Weihnachtsgegner und möchte mit dem ganzen Konsum nichts zu tun haben. Seit sie jedoch einen kleinen Sohn hat, wird es immer schwieriger sich von Weihnachten zu distanzieren. Eines Tages lesen Thilda und ihr Sohn Finn eine ältere Dame auf, die sich scheinbar verirrt hat. Sie nehmen Liellybeth kurzerhand mit, um herauszufinden woher sie kommt. Kurz darauf trifft Thilda auf Lillybeths Enkelsohn Nicolas, der ihr sofort sehr sympathisch ist. Lillybeth versucht nun alles um die beiden zu verkuppeln, doch Nicolas hat eine Verlobte.

Die Geschichte ist wirklich wunderschön. Nach und nach lernt Thilda die Weihnachtsrituale wieder zu schätzen. Auch ihr Sohn Finn spielt eine große Rolle in der Story. Man kann sich als Leser die leuchtenden Augen des Jungen so richtig vorstellen und sich mitfreuen. Da mein Sohn im selben Alter ist wie Finn, war es toll so einige Parallelen zu entdecken.
Im Buch kommt die weihnachtliche Stimmung, durch Janis detaillierte Beschreibungen, richtig gut heraus. Auch bekam ich sehr große Lust, sofort ein paar Plätzchen zu backen oder wenigstens zu essen.

Wie die Geschichte ausgeht, ist natürlich bei einem Liebesroman nicht schwer zu erraten. Doch der Weg dahin ist wahrlich zauberhaft. Für jeden Weihnachtsbuch Liebhaber eine eindeutige Leseempfehlung, denn hier kommt definitiv Weihnachtsstimmung auf.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Süße Weihnachtsstory mit sympathischen Figuren

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Der Einstieg war nicht weiter schwer. Wir lernen Thilda und ihren Sohn inmitten ihres Alltags kennen und können uns bereits ein erstes Bild von den beiden machen. Doch auch Lillybeth kommt sehr zügig ins ...

Der Einstieg war nicht weiter schwer. Wir lernen Thilda und ihren Sohn inmitten ihres Alltags kennen und können uns bereits ein erstes Bild von den beiden machen. Doch auch Lillybeth kommt sehr zügig ins Spiel und mischt den Laden ganz schön auf. Nur durch die süße, ältere Frau wird erst deutlich, wie wenig Thilda von Weihnachten hält. Sie will weder was von Weihnachtsmärkten noch von Plätzchen backen wissen. Und das obwohl ihr Sohn immer wieder darum bettelt und fleht. Leider machte sie mir das doch etwas unsympathisch und ich tat mir schwer, einen Draht zu ihr zu finden. Obwohl sie durch ihre Fürsorge für Lillybeth und ihren Job ein großes Herz beweist, wollte der Funke doch nicht überspringen. Thilda’s Handlungen und Gedankengänge waren für mich nur teilweise nachvollziehbar. Teilweise war sie für mich einfach anstrengend. Besonders der Part mit dem Gewissen empfand ich als etwas ungeschickt dargestellt. Da ließ sie sich alles gefallen, plädierte aber stets drauf, zu wissen was sie will. Zwar durchlebt sie eine ordentliche Entwicklung, die mir auch gefiel, aber so ganz verschwand die Distanz zwischen uns bis zum Ende nicht. Es war ein regelrechter Zwiespalt, weil ich mich stellenweise dabei ertappte, wie ich mit ihr mitfühlte, aber dann sagte soder tat sie wieder etwas, das für mich nicht realistisch wirkte. Also kurz um: Thilda war sympathisch und die Liebe zu ihrem Sohn war wirklich zuckersüß. Sie hatte die typischen Mutterinstinkte und verteidigte Finn auf Gedeiih und Verderb – brachte es aber nicht über sich, ihm diesen einen Weihnachtswunsch zu erfüllen.
In etwa die selben Empfindungen hege ich für Nicolas. Der junge Mann wirkte auf mich irgendwie aus einer anderen Zeit. Zwar war er mir, im Gegensatz zu Thilda, sofort sympathisch und er kam mir auch sehr reif und erwachsen, und bodenständig vor, aber ich kaufte ihm seine Dialoge nicht so recht ab. Vom ersten Moment an drückt er sich sehr gewählt aus, fast ein wenig altertümlich aus. Und seine Gefühle wollten sich mir auch nur schwerlich erschließen. Es ging alles so schnell bei ihm und die Tatsache, dass er quasi zweigleisig fährt, spielt ihm auch keine Bonuspunkte ein. Es schien, als hätte er, genau so wie die weibliche Hauptfigur, zwei Seiten. Zum einen war er der fürsorgliche Enkel, der sich Gedanken um seine Großmutter macht und ihr stets loyal zur Seite steht. Dazu dieser wunderschöne Umgang mit Finn und seiner Liebe zu seinem Zuhause. Auf der anderen Seite wiederum war er so flatterhaft und schien sich seiner Verantwortung gar nicht so recht bewusst. Es fällt mir schwer, ein entgültiges Urteil über ihn zu fällen, weil ich nicht behaupten kann, ich hätte ihn nicht gemocht. Aber dadurch dass er von Anfang an unglaublich offenherzig mit seinen Gefühlen umging und den Herz regelrecht auf der Zunge trug (teilweise echt schmalzig), erschien er mir ein wenig unrealistisch.
Dafür jetzt zum Positiven: ein jeder von uns braucht eine Lillybeth in seinem Leben! Die alte Dame war so wunderbar herzlich und süß; so 100% authentisch und voller Leben. Die Darstellung von angehender Demenz wurde von der Autorin toll eingefangen und wiedergegeben und das allein beweist, dass das Talent definitiv vorhanden war. Neben Lillybeth liebte ich allerdings auch Finn. Gerade die beiden waren in Kombination einfach herrlich goldig und eine wahre Bereicherung für den Roman. In manchen Momenten vermisste ich meine beiden Omas nur noch viel mehr – dachte aber auch mit Wärme am Herzen an sie zurück.
Alle weiteren Figuren – oder besser gesagt die eine Nebenrolle, die irgendwie noch wichtig fürs Geschehen war, möchte ich umgehend ins Exil verbannen. Die negative Wirkung kam also definitiv bei mir an.

Der Schreibstil von Jani Friese ist denkbar einfach gehalten und lässt einen nur so durch die Seiten rauschen. Es gab keinerlei Verständnisprobleme und auch keine Stolpersteine. Der Satzbau ist schlicht; an manchen Stellen sogar fast ein bisschen kindlich. Hat mich aber überhaupt nicht gestört; immerhin passte es irgendwie zu Finn und seinem kindlichen Leichtsinn und seiner großen Klappe. Ich fand den Stil passend, absolut atmosphärisch und stimmig. Ich konnte mir die einzelnen Szenen stets leicht vor Augen führen und ertappte mich immer wieder dabei, in Gedanken inmitten der Geschichte zu sein. Lediglich die Dialoge gefielen mir nicht wirklich. Das ganze wirkte oft gestellt und durch Nicolas‘ Art (wie ich oben erwähnte in Bezug auf das altertümliche Gerede) war es oft schwer, das mit der heutigen Zeit in Einklang zu bringen und das ganze als stimmig abzutun. Ich hätte mir lockerer Gespräche gewünscht, mit weniger Schmalz und mehr Echtheit. Sie müssen keinen Slang und keine Jugendsprache benutzen, aber auch nicht reden wie in einem Jane Austen Roman. Dafür war Finn umso niedlicher, was seine Aussagen betrifft. Gott, ich wollte den kleinen Jungen so oft in die Arme schließen weil er jedes mal für Schmunzler sorgte.
Erzählt wird dabei lediglich aus Thilda’s Sicht; was mir sehr sehr sehr zusagte! Dadurch dass Nicolas sich lange nicht so recht in die Karten schauen lässt, bleibt es durch die gewählte Perspektive spannend und interessant und undurchsichtig. Außerdem brachte es uns Thilda und ihre Gedanken und Gefühle noch etwas näher.

Als letzten Punkt noch fix ein paar Worte zur Handlung. Die Idee hinter diesem Weihnachtsroman ist einfach, aber vielversprechend. Besonders positiv stach mir zunächst einmal die Tatsache ins Auge, dass auch eine ältere Dame eine wichtige Rolle spielt. Man liest nur sehr sehr sehr selten Geschichten, in denen die Protagonisten älter sind, doch Jani Friese hat sich für die 92-jährige Lillybeth entschieden, die mein Herz im Sturm eroberte. Sie hatte allerdings fast nichts typisch schrulliges an sich, sondern war eine in die Jahr gekommene Lady mit Manieren, Anstand und mehr als guten Umgangsformen. Trotzdem blieb auch sie nicht vom Schicksal verschont und muss sich mit zunehmender Vergesslichkeit abmühen.
Der Einstieg gelang mir, wie schon gesagt, absolut problemlos. Ich war ziemlich schnell mitten drin und konnte mich von der Geschichte treiben lassen. Die Weihnachtsstimmung kommt schon früh auf, vor allem weil Finn einfach ansteckend ist mit seiner Begeisterung. Auch Lillybeth kommt frühzeitig ins Spiel und lässt das Leben von Mutter und Sohn ganz schön durcheinander wirbeln. Es macht Spaß, dem Geschehen zu folgen und trotz allen Hindernissen, fesselte mich es mich beinah komplett. Der Verlauf der Handlung besticht durch interessante Einfälle und schönen Ideen, aber hauptsächlich durch die Atmosphäre, die durchgängig herrscht. Als dann auch Nicolas endlich auftaucht, beginnt die Storyline so richtig. Lillybeth tut alles um ihren Enkel mit Thilda zu verkuppeln und ihre Versuche sind nicht nur sehr kreativ, sondern auch herzerwärmend.
Auch wenn ich nicht jede Emotion am eigenen Leib spüren konnte, und nicht jede Figur komplett ins Herz schloss, so änderte sich nichts daran, dass ich pausenlos wissen wollte, wie es weitergeht. Zugegeben, es gibt kaum überraschende Wendungen und auch keine super unerwarteten Plots – aber das war in diesem Roman auch gar nicht nötig. Viel wichtiger war die Stimmung, und die passte hier absolut perfekt zur vorherrschenden Jahreszeit.
Ein weiterer, großer Pluspunkt war der Tiefgang. Durch Thilda’s schweren Verlust der Großeltern vor einigen Jahren hat sie beschlossen, Weihnachten abzuschwören weil sie die Erinnerungen an früher nicht erträgt. Jani Friese hat dieses Punkt ganz wunderbar ausgearbeitet, glänzt dann aber noch mehr darin, wie Lillybeth und Co. versuchen, das zu ändern. Manche Sätze, und seien sie noch so einfach, haben mich zum Nachdenken animiert und immer wieder ins Grübeln gebracht. Sie erreichten mein Herz und ließen Erinnerungen an meine eigenen Großeltern in mir wach werden. Absolut schön insziniert und toll umgesetzt.
Das Ende war dann, für einen Liebesroman, recht vorhersehbar. Es gab nochmal eine kleine Wendung, die allerdings auch nicht total unerwartet kam. Aber mir gefiel einfach sie Inszinierung davon und auch wenn das Drama am Ende für meinen Geschmack unnötig war, brachte es nochmal ein wenig Würze ins Spiel.

FAZIT:
„Ein zauberhafter Weihnachtswunsch“ von Jani Friese ist nicht komplett fehlerfrei. Es gab doch den ein oder anderen Punkt, den ich kritisieren musste; doch im Endeffekt zählt bei Weihnachtsromanen hauptsächlich eins; nämlich: Unterhaltung! Wenn dann auch noch die Stimmung passt, die in dem Buch herrscht und man durch süße Figuren immer wieder zum Schmunzeln gebracht wird, ist es beinah schon perfekt. Diese Geschichte ist zuckersüß, manchmal ein bisschen kindlich, manchmal ein bisschen nervig durch die Protagonisten; aber sie versüßte mir die Lesezeit.

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