Cover-Bild Möge die Stunde kommen
Band 6 der Reihe "Die Clifton-Saga"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 11.09.2017
  • ISBN: 9783453421677
Jeffrey Archer

Möge die Stunde kommen

Die Clifton Saga 6 - Roman
Martin Ruf (Übersetzer)

Für die Familien der Cliftons und Barringtons, deren Wege seit Jahrzehnten miteinander verbunden sind, kommen schwere Stunden. Giles Barrington setzt seine Karriere als Politiker für eine große und gefährliche Liebe aufs Spiel, während Emma Clifton eine schwere Entscheidung treffen muss, die für ihren Mann Harry alles verändern könnte. Doch dann erfolgt ein Schicksalsschlag, mit dem niemand gerechnet hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2017

Auftakt zum großen Finale

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Natürlich war auch der nunmehr sechste Band der Clifton-Saga Pflichtlektüre für mich. Auch diesmal schafft es Jeffrey Archer wieder seine Leser zu fesseln, meiner Meinung nach war dieser Band wieder spannender ...

Natürlich war auch der nunmehr sechste Band der Clifton-Saga Pflichtlektüre für mich. Auch diesmal schafft es Jeffrey Archer wieder seine Leser zu fesseln, meiner Meinung nach war dieser Band wieder spannender als einige seiner Vorgänger. Was mir besonders gut gefallen hat, war der Fokus der diesmal wieder deutlich besser auf den Familien Clifton und Barrington gelegen hat.
Das Cover passt perfekt in die Reihe und macht durch die Abbildung des Brandenburger Tors deutlich, in welcher Zeit wir uns befinden. Die Hauptstadt ist geteilt und genau dort spielt eine der entscheidenden Szenen des Romans. Der Klappentext ist relativ nichtssagend gehalten, was in diesem Fall gut ist, um nicht zu viel Spannung vorweg zu nehmen. Die Handlung dieses sechsten Bands ist nur für Fans der Serie in vollem Umfang nachvollziehbar. Ohne ein gewisses Vorwissen ist es sehr wahrscheinlich nicht leicht dem Autor zu folgen.
Die Figuren haben sich weiterentwickelt, dies ist vor allen an Giles, Sebastian, Emma und Jessica auszumachen. Wobei Jessica definitiv meine Lieblingsfigur in diesem Band ist (warum wird natürlich nicht verraten). Aber auch Giles und Sebastian machen eine Entwicklung durch, die ihr Leben bestimmen wird, beide müssen mich Schicksalsschlägen klar kommen.
Genau aus diesen Schicksalsschlägen und aus dem Fokus auf die Familien speist der Roman meiner Meinung nach seine gute Spannung. Sicherlich ist es kein Krimi, dennoch lässt sich der Roman mit einem ungeheuren Sog lesen, man möchte das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin sehr gespannt wie Jeffrey Archer die Geschichte der Cliftons und Barringtons im siebten und letzten Band zu Ende bringt. Denn dort kann er sich wieder kaum einen Cliffhanger leisten
Der Schreibstil des Autors ist wie eh und je gut zu lesen. Besonders die Dialoge zwischen Sebastian und Jessica mochte ich sehr. Aber auch Harrys Redegewandtheit habe ich das eine oder andere Mal bewundert, auch wenn er diesmal nicht so sehr im Fokus des Geschehens steht.
Für mich vermittelt diese Serie ein gutes Gefühl, es ist nach nun fünf Bänden wirklich so, als würde man als Leser nach Hause kommen, so sehr sind einem die Figuren ans Herz gewachsen. Man fiebert mit ihnen und leidet mit ihnen, man nimmt einfach Anteil an ihrem Schicksal.
Eine klare Leseempfehlung für alle Fans der Serie. Wem vielleicht der Fokus bei den letzten Bände zu sehr auf dem geschäftlichen und kriminellen Teil der Familiengeschichte gelegt hat, punktet dieser Teil definitiv wieder dadurch, dass es in erster Linie wirklich um Familienangelegenheiten geht und nicht so sehr um die Firmen bzw. Unternehmen.
Ich freue mich schon auf das große Finale und kann es gar nicht erwarten, wie nun das Ende der Familien Clifton und Barrington aussehen wird.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Spannende Familiengeschichte in den 1970er Jahren

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Inhalt:

England 1970: Wir steigen in die Handlung mit dem Prozess von Virginia Fenwick gegen Emma Cliften in die Handlung ein. Emma schafft es ihre Unschuld zu bestätigen, der Preis ist aber das Ende ...

Inhalt:

England 1970: Wir steigen in die Handlung mit dem Prozess von Virginia Fenwick gegen Emma Cliften in die Handlung ein. Emma schafft es ihre Unschuld zu bestätigen, der Preis ist aber das Ende der politischen Karriere ihres Mannes Harry. Giles schafft es seine Liebe Karin aus Ost-Berlin zu befreien. Schnell stellt sich die Frage, ob sie die Flucht nur aus Liebe auf sich genommen hat oder ob es auch noch weitere Gründe gab. Nach dem Ende seiner politischen Karriere widmet sich Harry dem Kampf um die Freiheit seines russischen Freundes Anatoli Babakow, der seit längerer Zeit inhaftiert ist.

Meine Meinung:

Ich habe mich darauf gefreut, vom weiteren Schicksal der Personen zu erfahren, die ich schon aus den Vorgängerbänden kannte. Ich bin nicht enttäuscht worden, denn der Autor schafft es mal wieder, den Leser mit in eine Welt auf Intrigen, Liebe und Familie zu nehmen. Mich hat das Buch von Anfang an gefangen genommen und es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
In diesem Buch liegt der Hintergrund des Buches ganz klar im Kalten Krieg. Es geht um Spionage und Schriftsteller, die nicht frei arbeiten und das Land verlassen dürfen. Für mich wurde eine vergangene Zeit wieder lebendig. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich das Auftauchen historischer Personen wie Walter Scheel und Maggy Thatcher finden soll, die zu einem Teil der Handlung wurden. Sie verkörpern aber bestimmt einiges von der Stimmung der Zeit.
Ich kann diese Buch nur empfehlen, nimmt es doch vieles von den Ereignissen auf, die die damalige Zeit geprägt haben. Eingewoben in eine Familiengeschichte, mit sehr unterschiedlichen Charakteren, ergibt sich ein wirklich spannendes Buch.
Für Leser, die sich für die jüngere Geschichte interessieren ist dieses Buch absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 30.12.2019

6. Teil der Clifton Saga

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Nachdem ich so meine Probleme mit dem 2. Teil der Reihe hatte, bin ich froh nicht abgebrochen zu haben. Es lohnt sich durchzuhalten. Nach dem Cliffhanger in Band 5, um den Ausgang der Gerichtsverhandlung, ...

Nachdem ich so meine Probleme mit dem 2. Teil der Reihe hatte, bin ich froh nicht abgebrochen zu haben. Es lohnt sich durchzuhalten. Nach dem Cliffhanger in Band 5, um den Ausgang der Gerichtsverhandlung, war ich sehr froh das Buch schon im Schrank stehen zu haben, denn es ging spannend weiter. Außerdem war meine Interesse groß, wie es mit Anatoli Babakov weitergeht, denn Harry hat weiterhin um dessen Freilassung gekämpft...

Der Roman hat mich wieder viel Recherchieren lassen, denn Jeffrey Archer entführt uns in diesem Teil in die 70er Jahre. Es ist wieder gepaart aus Fiktion und wahren Gegebenheiten.

Sein Schreibstil bleibt gleich spannend und die Abwechslungsreichen Perspektiven sind auch wieder super.

Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 04.11.2018

Es geht unterhaltsam und abwechslungsreich weiter

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Nachdem der 5.Band nicht mehr ganz meinen Erwartungen gerecht werden konnte, ist der 6.Band hingegen wieder gewohnt unterhaltsam weiter. Hier liegt der Fokus insbesondere auf dem Sohn „Sebastian Clifton“ ...

Nachdem der 5.Band nicht mehr ganz meinen Erwartungen gerecht werden konnte, ist der 6.Band hingegen wieder gewohnt unterhaltsam weiter. Hier liegt der Fokus insbesondere auf dem Sohn „Sebastian Clifton“ und seinem beruflichen als auch amourösen Werdegang und natürlich geht es wieder um Intriegen, politische Machenschaften und jede Menge unvorhersehbarer Wendungen - kurzum ein gelungenes Werk für alle Fans der Saga; ich freue mich auf das letzte Buch, wenngleich mich der Gedanke an das Ende bereits wehmütig macht...

Veröffentlicht am 30.09.2017

Möge die Stunde kommen

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Im sechsten Band der Clifton Saga sind wir in den 70-iger Jahren angekommen. Wie bereits von den anderen Teilen gewohnt, schließt Jeffrey Archer nahtlos an den Vorgängerband an.
Zuerst steigen wir in die ...

Im sechsten Band der Clifton Saga sind wir in den 70-iger Jahren angekommen. Wie bereits von den anderen Teilen gewohnt, schließt Jeffrey Archer nahtlos an den Vorgängerband an.
Zuerst steigen wir in die letzten Seiten von Band 5 ein, der wie üblich mit einem Cliffhanger aufgehört hat. Sofort ist man wieder mitten im Geschehen. Noch immer stehen sich Virginia Fenwick und Emma Clifton im Gericht gegenüber und der Ausgang der Verleumdungsklage löst sich erst einige Seiten später auf. Danach begleiten wir die Cliftons und Barringtons weiter durch ihr Leben, das von vielen politischen Machenschaften und diversen Ränkespielen begleitet wird.
Giles versucht seine geliebte Karin aus der DDR zu schleusen, Harry widmet sich weiterhin der Freilassung von Anatol Babakov, dessen Buch über Stalin von ihm aus der Sowjetunion geschmuggelt wurde, Emma nimmt sich weitere Aufgaben vor und Sebastian ist nach wie vor im Bankgeschäft tätig und träumt von einer größeren Fusion. Doch die Feinde der Cliftons/Barringtons stehen schon in ihren Startlöchern....

Auch im sechsten Band gibt es wieder jede Menge Intrigen und Verschwörungen. Man weiß als Leser aller bis jetzt veröffentlichter Bände, dass zu 99% die Bösewichte verlieren und Harry, Emma, Giles oder Sebastian als Gewinner hervorgehen. Die etwas schwarz/weiße Zeichnung der Charaktere hat sich nicht geändert und fällt mir immer mehr auf, da nicht wirklich neue Figuren hinzukommen. Einzig mit manchen Leben spielt Archer gerne....

Trotzdem hält der Autor die Spannungskurve hoch und falls einmal ein Abschnitt zu trocken wird, wird im nächsten Abschnitt wieder "Gas gegeben". Die politischen Einblicke und Lebensumstände in die damalige DDR und in die Sowjetunion werden vom Autor sehr anschaulich beschrieben.
Virginias Intrigen fand ich diesmal teilweise sehr amüsant. Hut ab vor der Dame bzw. dem Autor, was ihm hier noch alles eingefallen ist!
Zu kurz kamen mir diesmal Sebastian und Samantha. Hier stellte sich bei mir überhaupt kein Gefühl ein. Jessica fand ich, obwohl als "Wunderkind" gehandelt, einfach zu unglaubwürdig. Sie handelt zu keiner Zeit wie eine 10-jährige, sondern wie eine junge Erwachsene.

Wie schon im letzten Band habe ich dieselbe Kritik: Die neuen Intrigen sind nach denselben Mustern aufgebaut und die Figuren sind entweder Gutmenschen oder Bösewichte. Trotzdem fliegt man wieder atemlos durch die Geschichte und will einfach wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil ist gewohnt mitreißend. Außerdem hat man alle Figuren ins Herz geschlossen und bangt immer wieder aufs Neue um ihre Leben oder einen guten Ausgang.
Den gewohnten Cliffhanger fand ich diesmal nicht so schlimm, obwohl es dabei wiedereinmal um Leben und Tod geht ;)

Die Familiensaga erreicht zwar auch mit Band 6 nicht die Qualität des ersten Bandes, hält mich aber noch immer in Atem und ich freue mich schon sehr auf den leider schon finalen 7. Band.


Fazit:
Trotz mancher Schwächen hat mich auch der sechste Band der Reihe wieder total in den Bann gezogen. Für mich war "Möge die Stunde kommen" besser als der Vorgängerband. Wer diese Familiensaga begonnen hat, kann nicht wieder aufhören....
Leider erscheint imDezember bereits der letzte Band der Reihe und ich bin jetzt schon traurig, wenn ich von den Cliftons und Barringtions Abschied nehmen muss....