Cover-Bild Wasserfallsturz
Band der Reihe "Servus Krimi"
(25)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Servus
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.09.2023
  • ISBN: 9783710403378
Jennifer B. Wind

Wasserfallsturz

Ein Murtal-Krimi

Von wegen beschauliches Landleben: Ein spannender Krimi mitten im Murtal

Die Polizistin Franzi Fürst hat die Nase gründlich voll von Wien – ein Ortswechsel muss her! Frisch geschieden zieht die alleinerziehende Mutter mit ihren beiden Kindern zurück auf den Hof ihres Vaters in der Steiermark. Doch die vermeintliche Rückkehr zur Ruhe entpuppt sich schnell als Irrtum: Franzis ehemalige Lehrerin liegt nach einem Sturz am Günster Wasserfall im Koma, und auch in ihrem verträumten Heimatdorf Schöder geht es nicht mit rechten Dingen zu.

- Packender Auftakt der Krimireihe um die heimgekehrte Chefinspektorin Franzi Fürst

- Trügerische Idylle: Regionalkrimi mit vielen spannenden Verwicklungen

- Tolle Urlaubslektüre, vielleicht sogar für den nächsten Ausflug in die Steiermark?

- Mysteriöse Zusammenhänge: Findet Franzi die Lösung in der dunklen Vergangenheit ihrer Familie?

- Geschenk für Krimifans zum Miträtseln: Ein Österreich-Krimi voller Lokalkolorit

Schauplatz Murtal: Kann die neue Chefinspektorin den Fall lösen?

So hatte sich die ehemalige Beamtin des LKA Wien ihren Wechsel nach Murau nicht vorgestellt: Statt eines ruhigen Alltags überschlagen sich bald die Ereignisse. Zudem muss sich Franzi mit ihrer Jugendliebe Max auseinandersetzen, der ihr die plötzliche Abreise nach Wien wohl immer noch nicht verziehen hat.

Die Krimi-Autorin Jennifer B. Wind stammt selbst aus der Steiermark. „Wasserfallsturz“ ist der erste Fall in ihrer Österreich-Krimireihe rund um die Polizistin Franzi Fürst und verspricht spannende Unterhaltung für Fans von Heimatkrimis!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2023

Ein spannender Krimi der mich überzeugte

0

Seit ihrem Sturz beim Günster Wasserfall liegt die Lehrerin Marion Leitner im Koma. Chefinspektorin Franzi Fürst und auch die Familie der Lehrerin glauben nicht an einen Unfall. Aber wer könnte ein Interesse ...

Seit ihrem Sturz beim Günster Wasserfall liegt die Lehrerin Marion Leitner im Koma. Chefinspektorin Franzi Fürst und auch die Familie der Lehrerin glauben nicht an einen Unfall. Aber wer könnte ein Interesse haben sie zu ermorden? Die Spuren führen in die Vergangenheit.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit: Die Handlung des 62 Kapitel langen Buches spielt sich in der Steiermark im Dorf Schöder und im Nachbarort Murau ab. Der Dialekt kommt ab und zu zum Vorschein. Die Atmosphäre in dieser Story ist meiner Meinung nach ruhig und etwas dichter und ich hatte das Gefühl dass sie im letzten Drittel auch bedrückener wurde. Ich kam sehr gut in diesen Krimi hinein da mir der Schreibstil der Autorin sehr entgegen kam. In einigen Kapiteln wird es tragisch weil die Story dann von Marion Leitner und ihren Gedanken berichtet die ja im Wachkoma liegt. Die Story erzählt auch von Esther einem jüdischen Mädchen. So wurde dieser Krimi während des lesens immer komplexer und für mich persönlich wurden es drei Handlungsstränge die sich zum Ende hin miteinander verbinden. Diese Story die bis in die Wirren des zweiten Weltkrieges hineinreicht wurde für mich persönlich immer spannender und fesselnder zu lesen. Schuld, Freundschaft, Rache und Neid machen diesen Krimi zu einem aufregenden Leseerlebnis. Immer deutlicher zeichnet sich während des lesens ein Drama ab das mich mehr und mehr in seinen Bann schlug. Im letzten Drittel und auch schon davor zog die Spannung immer mehr an so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Diese Story ist meiner Meinung nach fesselnd, ereignisreich und unterhaltsam geschrieben. Ich vergebe für diesen vielschichtigen Krimi der viel Lokalkolorit beinhaltet sehr gerne fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.10.2023

Spannend, Berührend, Lesenswert!

1

Den Kriminalroman “Wasserfallsturz” hat Jennifer B. Wind am 21. September 2023 gemeinsam mit dem Verlag Servus herausgebracht. Ich bin ein echter Fan der Servus-Verlag Cover. Der schwarz-weiße Hintergrund, ...

Den Kriminalroman “Wasserfallsturz” hat Jennifer B. Wind am 21. September 2023 gemeinsam mit dem Verlag Servus herausgebracht. Ich bin ein echter Fan der Servus-Verlag Cover. Der schwarz-weiße Hintergrund, die düsteren Wolken, die gute Lesbarkeit des Titels und das rote "S" im Verlagsnamen finde ich einfach unwiderstehlich. Besonders schön finde ich, dass die Region (hier: das Murtal) auf der grünen Farbe in weißer Schrift richtig viel Aufmerksamkeit bekommt und das der farbige Seitenschnitt die gleiche Grünfarbe hat.
Mit viel Vorfreude habe ich mich an das Lesen dieser Erzählung gemacht. Vom Servus-Verlag bin ich gute Kriminalromane gewohnt und demzufolge war meine Erwartungshaltung hoch. Der Schreibstil der Autorin finde ich schlicht außergewöhnlich gut. Er ist modern und lässt sich flüssig lesen. Er ist in der Wortwahl ungewöhnlich und hat einen klaren Wiedererkennungswert. Zwischendurch lässt er mich immer mal wieder schmunzeln.
Jennifer B. Wind startet ihren Regionalkrimi mit einem Prolog, der mir Gänsehaut verursacht. Den Schreibstil empfinde ich hier als eindringlich und atmosphärisch stark. Ihre Geschichte erzählt sie in drei Erzählebenen. Eine davon findet in der Vergangenheit statt und beschäftigt sich mit der NS-Zeit. Die einzelnen Abschnitte sind mit Namen gekennzeichnet. So weiß der Leser zu jeder Zeit, wer spricht.
Von der ersten bis zur letzten Seite ist dieser Regionalkrimi ungewöhnlich spannend. Einmal mit diesem Krimi gestartet, ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit, ihn wieder aus der Hand zu legen. Immer dann, wenn ich wissen möchte, wie es denn nun weitergeht, wechselt die Autorin in einen anderen Erzählstrang.
Während ich aufmerksam den Buchstaben folge, entsteht eine alpine Gegend vor meinen Augen, so dass ich mir alles gut vorstellen kann. In einem Erzählstrang bekomme ich regelmäßig Gänsehaut und zwischenzeitlich lässt sie mich immer mal wieder Schmunzeln.
Die Chefinspektorin Franzi Fürst mochte ich gleich. Sie und die anderen Haupt- und Nebenfiguren sind entsprechend ihrer Rollen unterschiedlich fein gezeichnet. Jede einzelne reagiert und agiert in ihrer Persönlichkeit nachvollziehbar. Das lässt sie lebendig werden.
Im Laufe der Geschichte führt die Autorin ihre Erzählstränge zusammen. Nicht, ohne mich ordentlich Grübeln zu lassen. Am Ende ist das Rätsel sauber gelöst und meine Fragen sind beantwortet.
Jennifer B. Wind hat mit “Wasserfallsturz” einen unglaublich spannenden Regionalkrimi auf den Büchermarkt gebracht, den es sich zu lesen lohnt. Gerne spreche ich eine Kaufempfehlung für alle die aus, die das intelligente Rätsel im Krimi lieben und für die Humor kein Fremdwort ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2023

Ein fesselnder Kriminalroman über späte Rache

0

Das Cover finde ich sehr gut gestaltet. Das Bild wirkt geheimnisvoll und der Titel passt gut zur Handlung. Mein Exemplar hat einen tollen Farbschnitt und die Haptik des Taschenbuches finde ich sehr ansprechend.

Bereits ...

Das Cover finde ich sehr gut gestaltet. Das Bild wirkt geheimnisvoll und der Titel passt gut zur Handlung. Mein Exemplar hat einen tollen Farbschnitt und die Haptik des Taschenbuches finde ich sehr ansprechend.

Bereits den Prolog fand ich fesselnd, die Muraurer Lehrerin Marion ist aus dem Koma erwacht aber noch nicht ganz, sie liegt im Wachkoma, doch wie kam es dazu? Wer hat Marion den Günster Wasserfall heruntergestürzt? Dies versucht Chefinspektorin Franziska Fürst herauszufinden. In ihrer alten Heimat in der Nähe von Graz. Wer könnte ein Interesse daran haben, dass die Lehrerin stirbt? Wer hatte das passende Motiv? Franziska forscht und findet Spuren in der Vergangenheit, wie weit diese zurückliegen ahnt sie jedoch nicht.

Die Geschichte war für mich sehr spannend und packend geschrieben, ich mag es auch, dass man Franziska sehr gut kennenlernt, sie ist gemeinsam mit ihren beiden Kinder von Wien nach Schöder im Murtal zurückgezogen, in ihr Elternhaus. Grund dafür ist die Scheidung von ihrem Mann, diesen lernt man auch noch kennen. Ich finde die Charaktere wirklich facettenreich, die Geschichte hat unglaublich viele Wendungen und Überraschungen, bis zum Schluss wurde ich hervorragend unterhalten. Ein toller Regionalkrimi, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2023

Fesselnder Krimi

0

„...Während ich hier liege, überlege ich, wie all das geschehen konnte. Sonstige Aufgaben habe ich nicht. Vor wenigen Tagen bin ich aus dem Koma erwacht, aber nicht richtig aufgewacht, sondern liege im ...

„...Während ich hier liege, überlege ich, wie all das geschehen konnte. Sonstige Aufgaben habe ich nicht. Vor wenigen Tagen bin ich aus dem Koma erwacht, aber nicht richtig aufgewacht, sondern liege im Wachkoma...“

Die Gedanken von Marion stehen im Prolog des Buches. Sie werden weiterhin an verschiedenen Stellen in die Handlung eingeflochten.
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Er spielt in einem kleinen Ort in der Nähe von Graz. Es ist der Heimatort von Chefinspektorin Franziska Fürst. Nach ihrer Scheidung ist sie ins Elternhaus zurückgekehrt.
Der Schriftstil ist exakt ausgearbeitet. Er sorgt einerseits für eine hohen Spannungsbogen und gibt andererseits das lokale Flair sehr gut wieder. Gleichzeitig werden die komplexen Beziehungen zwischen den Protagonisten deutlich.
Franziskas erste Amtshandlung wird es sein, aufzuklären, ob die Lehrerin Marion Leitner wirklich nur einen Unfall hatte. Vieles spricht dagegen. Dann wird Franziska zu den Hof von Hermi gerufen. Dort wurden acht Schafe gerissen. Von wem?

„...Würde ein hungriges Tier sich nicht mit einem Schaf begnügen und es fressen, zumindest einen Teil davon? Und nicht gleich so viele Schafe reißen?...“

Hermi ist mit Marion verwandt. Gibt es einen Zusammenhang? Und wer beschmiert warum die Scheune auf dem Hof von Franziskas Vater?
Alles spricht dafür, dass die Spuren tief in die Vergangenheit führen, denn nicht sicher ohne Grund hat die Autorin einen weiteren Handlungsstrang eingefügt. Es geht um eine Mädchenfreundschaft in dunkler Zeit. Was aber hat das mit der Gegenwart zu tun?
Gekonnt werde ich an das Dorfleben herangeführt. Dazu gehören logischerweise auch Feste und Feiern. Franziska, die bisher mit ihren Kindern in Wien gelebt hat, sieht im Fest eine Chance, dass Jonas und Amelie neue Freunde finden. Der 6jährige Jonas ist allerdings von Dorfleben schon begeistert, seitdem er bei Heidrun die jungen Kätzchen begutachten durfte. Amelie allerdings ist mitten in der Pubertät. Mehr Worte sind hier nicht nötig.
Nach einem erneuten Mordanschlag auf Marion im Krankenhaus wird das LKA Graz hinzugezogen. Jetzt wird nochmals das private Umfeld unter die Lupe genommen. Dann aber muss alles ganz schnell gehen, denn der Täter versucht es ein drittes Mal.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie zeigt, welch tiefe Spuren das Geschehen der Vergangenheit bis ins Heute hinterlässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2023

Ein gelungener Reihenauftakt

0

Franziska „Franzi“ Fürst, Ermittlerin im LKA Wien, kehrt nach Jahren in der Großstadt und einer Scheidung in ihre alte Heimat nach Schöder im Murtal zurück. Mit dabei ihre Kinder, die naturgemäß ihre Freunde ...

Franziska „Franzi“ Fürst, Ermittlerin im LKA Wien, kehrt nach Jahren in der Großstadt und einer Scheidung in ihre alte Heimat nach Schöder im Murtal zurück. Mit dabei ihre Kinder, die naturgemäß ihre Freunde in Wien zurücklassen müssen und entsprechend schlecht gelaunt sind.

Doch mit der erhofften Ruhe im Job in der Polizeidienststelle von Murau wird es nichts, denn gleich am ersten Arbeitstag wird sie in einen undurchsichtigen Fall involviert. Ihre frühere Lehrerin Marion liegt nach einem Sturz am Günster Wasserfall im Koma. Nicht nur Franzi hat Zweifel an der Unfalltheorie, hat doch die Lehrkraft Höhenangst und den Wasserfall immer gemieden. Auch die Verletzungen passen nicht zu einem Unfall. Doch wer kann Interesse daran haben, der Lehrerin zu schaden? Verdächtig ist wie immer der Ehemann. Alois lässt sich kaum am Krankenbett blicken und hat sich bereits eine neue Freundin angelacht.

Daneben muss sich Franzi ihren eigenen Dämonen stellen. Dazu kommen noch eigenartige Drohungen, die mehrere Bewohner von Schöder erhalten, darunter auch ihr Vater und die Schafbäuerin, der einige Schafe getötet werden.

Meine Meinung:

Jennifer B. Wind ist eine Meisterin des Thrillers wie ihre Reihe rund um Richard Schwarz zeigen. Nun hat sie sich auf das Schreiben von Regionalkrimis verlegt. Und, das ist schon nach diesem Fall klar, mit Erfolg.

Die Autorin kennt die Gegend und den Menschenschlag, der hier lebt. Daher sind die typischen Macho-Sprüche und die Haltung Frauen gegenüber, wie es Franzis Vater an den Tag legt, authentisch. Die Arbeit als Ermittlerin ist für ihn keine Arbeit, und schon gar nichts für eine Frau. Die drei Ks (Kinder, Kirche, Küche) sollen seiner Meinung nach, noch immer der einzige Lebensinhalt einer Frau sein, na ja, Stallarbeit gehört auch noch dazu. Er ist nicht bereit, sich um seine Enkelkinder zu kümmern, oder das Frühstück zubereiten, beides unter seiner Würde, weil Frauenarbeit.

Franzi steht in diesem Spannungsfeld Beruf, Familie sowie dem Wiedersehen mit Polizisten Max, ihrem Jugendfreund und ihrem Ex-Mann, dem Ermittlerkollegen aus dem LKA, des sich zum LKA Graz versetzen hat lassen, um den Kindern näher zu sein, ihre Frau. Hier liegt viel Potenzial für weitere Fälle, denn auch wenn es mit Max nichts mehr wird, weil die Wunden der Vergangenheit nach wie vor nicht verheilt sind, steht doch mit dem Tierarzt ein sympathischer möglicher Neuanfang am Rande.

Apropos Vergangenheit! Zwischen den aktuellen Ermittlungen gibt neben den Gedanken der im Koma liegenden Marion auch Einschübe aus der Nazi-Zeit, die die Geschichte von Esther und ihrer Familie erzählen.

Die mehrfachen Perspektivenwechsel zwischen dem aktuellen Geschehen und der Vergangenheit erhöhen die Spannung und machen den Krimi abwechslungsreich.

Fazit:

Ein sehr gut gelungener Regionalkrimi, der auch zum Nachdenken anregt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und freue mich auf eine Fortsetzung.