Cover-Bild Der Wal und das Ende der Welt
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
(15)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.10.2020
  • ISBN: 9783596523047
John Ironmonger

Der Wal und das Ende der Welt

Roman
Maria Poets (Übersetzer), Tobias Schnettler (Übersetzer)

Der SPIEGEL-Bestseller in der FISCHER TaschenBibliothek.
Das Buch der Stunde, das uns Hoffnung macht.
Ein kleines Dorf. Eine Epidemie und eine globale Krise. Und eine große Geschichte über die Menschlichkeit.

»Abenteuerlich, beunruhigend, ergreifend.« Stern
»Dieser Roman gibt einem den Glauben an die Menschheit zurück.« Elle

Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. So wie das ganze Land. Und vielleicht die ganze Welt. Weil alles mit allem zusammenhängt.

John Ironmonger erzählt eine mitreißende Geschichte über das, was uns als Menschheit zusammenhält. Und stellt die wichtigen Fragen: Wissen wir genug über die Welt, in der wir leben? Was brauchen wir, um uns aufgehoben zu fühlen? Und was würdest du tun, wenn alles auf dem Spiel steht?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2023

Ist unsere Welt noch zu retten?

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Ein junger Mann, Joe Haak, wird halbtot und splitterfasernackt nahe dem Fischerdörfchen St. Piran an Land gespült. Wenig später strandet dort auch ein Wal. Beide werden gerettet. Nur was hat Joe Haak ...



Ein junger Mann, Joe Haak, wird halbtot und splitterfasernackt nahe dem Fischerdörfchen St. Piran an Land gespült. Wenig später strandet dort auch ein Wal. Beide werden gerettet. Nur was hat Joe Haak hierhergetrieben und warum hat er sich in die Fluten gestürzt? Nach und nach erfährt der Leser von einem bedrohlichen Szenario. Die menschliche Existenz steht auf dem Spiel. Eine globale Epidemie bedroht die Welt und stürzt die Wirtschaft in die Krise.

John Ironmonger hat in seinem Buch ‚Der Wal und das Ende der Welt‘ einen Blick in die Zukunft geworfen und die Corona-Pandemie praktisch vorweggenommen. Wie erschreckend aktuell sein Buch werden würde, hatte der Autor sicher nicht geahnt.

Meistens weiß ich nach den ersten 50 Seiten, ob mir ein Buch gefällt. Bei John Ironmongers ‚Der Wal und das Ende der Welt‘, wusste ich es bereits nach den ersten Seiten. Der Schreibstil ist fesselnd und die Geschichte ließ einem nicht mehr los. Ich mochte Sätze, wie diesen, den Joe einst von seinem Vater mit auf den Lebensweg bekam: „Gib der Krise eine Punktzahl. Zwischen eins und hundert. Dann guck in die Ferne, als ob alles ganz egal wäre, und frage dich, welche Punktzahl du morgen vergeben würdest. Und nächste Woche. Und nächstes Jahr. Wird man in deinem Nachruf darüber schreiben? Wird jemand deswegen sterben? Wenn nicht, guck dir die Krise noch einmal an. Dann siehst du, was für ein Blender sie in Wirklichkeit ist.“

Und ich mochte dieses kleine Fischerdorf St. Piran und dessen Bewohner. ‚Wenn es überhaupt ein Rezept gab, um einem die Angst aus den Knochen zu ziehen, dann schien es dieses Dorf zu besitzen.‘ Den Hauptprotagonisten Joe Haak hat der Autor sehr gut gezeichnet. Auch die Nebenfiguren wirkten authentisch. Und der Zusammenhalt unter den Menschen in diesem kleinen Dorf war durchaus realistisch dargestellt. Ich lebe auf einem kleinen Gebirgsdorf und auch bei uns hilft man sich gegenseitig.

Fazit: Ein aufrüttelndes Buch, dass aufzeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Nur mit Liebe und Menschlichkeit ist diese Welt zu retten.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Ein Buch das lange im Gedächtnis und im Herzen bleibt

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Das Buch gibt einen sehr wichtigen Einblick in die Gefühlswelt des Menschen in einer Extremsituation. Auch beschreibt es sehr gut die Reaktionen der Gesellschaft auf Menschen, die außerhalb der Norm denken. ...

Das Buch gibt einen sehr wichtigen Einblick in die Gefühlswelt des Menschen in einer Extremsituation. Auch beschreibt es sehr gut die Reaktionen der Gesellschaft auf Menschen, die außerhalb der Norm denken. Allerdings Zeigt dieser Roman sehr gut das man manchmal einfach anders denken muss als die Masse um etwas großes zu schaffen. Der Roman ist die Geschichte eines Wales und eines Mannes deren Schicksale auf wundersame Weise verbunden sind. Um den Mann zu retten begibt sich der wl in Lebensgefahr und der Mann dankt es ihm indem er ihm das Leben rettet. Der Mann und der Wal bekommen sozusagen ein neues Leben geschenkt. Ein sehr eindrucksvoller, emotionaler und hochphilosophischer Roman über das Leben, das helfen, selbstlosigkeit, Zusammenhalt, aber auch darüber wie man große Krisen mit neuen Denkmustern durchbrechen kann und wie manchmal aus Zerstörung etwas vollkommen neues, großartiges entstehen kann

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Veröffentlicht am 23.07.2021

**********Mal was positiv anderes***********

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Kurzmeinung: Trotz 477 Seiten für mich sehr spannend, mal was anderes, mal was positiv moralisches und einfach schön.

Fee erzählt vom Buch:
Jonas Haak, ein junger Mann aus London, wird an den Strand ...

Kurzmeinung: Trotz 477 Seiten für mich sehr spannend, mal was anderes, mal was positiv moralisches und einfach schön.

Fee erzählt vom Buch:
Jonas Haak, ein junger Mann aus London, wird an den Strand des Fischerdorfes St. Piran angespült. Als ein Wal am Strand angespült wird ist Jonas derjenige, der die Dorfgemeinschaft dazu bringt, dem Wal das Leben zu retten.

Fee´s Meinung:
An und für sich kein Buch, das in mein Beuteschema fällt. In dieser Woche gab es bei Vorablesen 4 Bücher, die ich gerne gewinnen wollte. Ich las die Leseprobe und hatte die anderen 3 Bücher „vergessen“. Als ich es dann gewonnen habe, habe ich mich megamässig gefreut. Und das, obwohl ich den Autor gar nicht kannte.

Auf 477 Seiten wird von einem jungen Mann erzählt, wie er ein Dorf rettet, als die Krise kommt. Schon alleine, das hätte mich vom Buch abhalten sollen, Bücher die viel mehr wie 350 Seiten haben, sortiere ich normalerweise sofort aus. Was mir sonst als langatmig erschien, habe ich genossen. Ich hab zwar etwa 7 Tage für das Lesen des Buches benötigt, allerdings hab ich jeden Satz genossen. Den Autor werde ich mir merken.

Das Thema alleine ist schon sehr brisant, denn es könnte jederzeit passieren. Ich hätte nie gedacht, dass es einen Autor gibt, der mich auf 477 Seiten fesseln kann, ohne dass ich einen Krimi oder einen Erlebnisbericht lese. Ich finde das Buch so spannend. Diesen Roman werde ich nicht so schnell vergessen. Sonst lese ich die Bücher so in einem weg und dieses hat mich sehr erfreut. Es ist anders als die anderen Bücher, weil der Autor einen davon überzeugt, dass die Menschheit doch nicht so schlecht ist, wie wir denken.

Das Cover, das orangerot, das Lesebändchen und das Buch an für sich, mit dem Rückentext fand ich sehr stimmig. Einfach, dafür genial. Mir gefiel auch, dass ein Inhaltsverzeichnis mit den mitspielenden Charakteren dabei war. Leider erst zum Schluss, am Anfang hätte es mehr Nutzen für mich gebracht. Da doch sehr viele mitspielen, hätte ich Desöfteren gerne vorne geguckt, wer ist denn das wieder. Dem Cover würde ich eine 1 geben.

Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben, teilweise skurril und ich fand sie sehr liebenswert. Der Schreibstil ist sehr schön. Die Geschichte ist spannend, erfrischend anders, moralisch und traumhaft schön. Aus welchen Büchern er die Inspirationen hat kann man klar erkennen. Der Schauplatz ist auch super schön ausgewählt. Eine wunderschöne Halbinsel, St. Piran. Es passt wunderbar und ich konnte mir die Landschaft sehr gut vorstellen. Auch das Ende fand ich äußerst wohltuend. Ich fand es einfach passend zum ganzen Buch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Selten hat mich eine Geschichte wie „Der Wal und das Ende der Welt“ so gefesselt und in Bann gezogen wie diese. Es ist wirklich wohltuend in dieser Zeit mal von Buchcharakteren zu lesen, die ganz anders sind, als man es sich vorstellt. Alles war weitestgehend harmonisch, obwohl eine Tragödie geschildert wurde. Könnte ich diesem Buch 20 Sterne geben, würde ich es sofort tun. Auf weitere Bücher des Autors John Ironmonger freue ich mich schon.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Ein Hoch auf die Menschlichkeit

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An einer Küste in Cornwall wird ein junger Mann an Land gespült. Zunächst scheint sein Gedächtnis getrübt, doch nach und nach erinnert sich an sein Leben davor. Sein Auftrag bei einer Bank scheint schief ...

An einer Küste in Cornwall wird ein junger Mann an Land gespült. Zunächst scheint sein Gedächtnis getrübt, doch nach und nach erinnert sich an sein Leben davor. Sein Auftrag bei einer Bank scheint schief gegangen. Dank seinem selber entwickelten Tool Carrie provoziert er viele Verluste für seinen Arbeitgeber an der Börse, so dass Joe Haak flüchtet, um sich aus der Affäre ziehen will. Das Tool Carrie bezieht Faktoren wie Epidemien in den Finanzmarkt mit ein und kann dementsprechend selbständig Prognosen treffen: mit brisanten Auswirkungen und erfolgreicher als Joe Haak selbst gedacht hat.

Haaks Anwesenheit im Fischerdorf St. Pirans krempelt den Alltag der Bewohner gehörig um. Eine prognostizierte Grippewelle hält die britische Insel auf Trab, und zwingt viele zum raschen Handeln. Joe Haak schaltet schnell und kann den Verlauf der Epidemie – auch mit Hilfe eines Wals, der vor der Küste sein Unwesen treibt – positiv für St. Pirans beeinflussen.

Dieses Buch spiegelt unsere Gesellschaft wieder. Die Digitalisierung nimmt stellenweise schon fast beängstigende Intelligenz an, während viele Menschen sich wieder versuchen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Menschlichkeit. Die Frage, wem man im Zweifel und Fall einer Krise als nächstes hilft, kann man im Optimalfall vielleicht noch beantworten, doch wenn die harte Realität zuschlägt, sind alle guten Vorhaben schnell über Bord geworfen.

„Der Wal und das Ende der Welt“ ist ein Buch über Menschlichkeit: Egoismus ist in dieser Zeit nicht gefragt, dafür um so mehr Zusammenhalt. Der Kontrast zwischen der Großstadt London und dem kleinen Provinznest St. Pirans könnte nicht größer sein. John Ironmonger schlägt eine Brücke zwischen Moderne und Tradition, zwischen Fortschritt und Ruhe, und vor allem: zwischen Natur und Menschheit.

Wunderbar zu lesen!

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Wunderbarer Roman und sowas von aktuell!

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Ich habe das Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen und es auch schon in der Bücherei mehrfach in der Hand gehabt. Ich meine die Zusammenfassung war schon sehr speziell, wenn Joe Haak zuerst ...

Ich habe das Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen und es auch schon in der Bücherei mehrfach in der Hand gehabt. Ich meine die Zusammenfassung war schon sehr speziell, wenn Joe Haak zuerst am Strand gefunden wird, weil er mit seinem Leben nich einverstanden ist und dann als Retter eines Wals die Bevölkerung eines kleinen Fischerdorfes St. Pieran zusammentrommelt. Schon echt speziell und trotzdem gar nicht so weit weg von aktuellen Begebenheiten. Denn der Wal ist eigentlich Zeugnis davon, was passieren kann, wenn Personen an einem Ziel arbeiten und sich nicht unterkriegen lassen. Warum ist der Roman so aktuell, naja es kommt halt auch eine Krankheit vor und was passiert, wenn diese Krankheit grassiert und wie man sich davor schützen kann. Ich sage nur "Klopapier" horten. Also Joe Haak ist der Protagonist des Romans, wird aufgefunden am Strand von St. Pieran und startet eine Karriere als Walretter und Retter von St. Pieran. Aber bevor er nach St. Pieran kam, hatte er ein anderes Leben. Aber das müsst ihr selbst lesen. Ich hatte meine kleinen Schwierigkeiten in den Roman reinzufinden, fand ihn aber nach einer Eingewöhnungsphase unglaublich gut geschrieben und unterhaltsam - aber auch anregend zum nachdenken! Volle Punktzahl für den Roman "Der Wal und das Ende der Welt".

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