Cover-Bild Die Dreizehnte Fee
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 212
  • Ersterscheinung: 05.10.2015
  • ISBN: 9783959911313
Julia Adrian

Die Dreizehnte Fee

Erwachen
Svenja Jarisch (Zeichner)

Ich bin nicht Schneewittchen.
Ich bin die böse Königin.
Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung.
»Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage ich flüsternd.
Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest.
Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2018

Kein Happy End für niemanden

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… und so lebten sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage. So heißt es doch immer. Märchen haben immer ein Happy End. Die Prinzessin wird von ihrem Prinzen errettet und beide reiten glücklich in den Sonnenuntergang. ...

… und so lebten sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage. So heißt es doch immer. Märchen haben immer ein Happy End. Die Prinzessin wird von ihrem Prinzen errettet und beide reiten glücklich in den Sonnenuntergang. Allerdings geht die Geschichte nicht für jeden gut aus und Julia Adrian stellt mit ihrer Trilogie Die Dreizehnte Fee eines klar.

Schon immer war ich ein heimlicher Fan der bösen Seite in Märchen, war fasziniert von Antihelden und wollte tiefer in das Wesen der Gegenspieler unserer Prinzessinnen und Titelhelden eindringen; Beweggründe und Vergangenheiten erforschen. Seinen Anfang nahm dieses Interesse schon als ich ganz klein war und mein Vater mir aus Die unendliche Geschichte von Michael Ende vorlas. Ich hatte solches Mitleid mit Gmork, als er in Spukstadt gefangen gehalten wurde, fast verhungert mit Atréju über seinen Auftrag spricht und seinen letzten Atemzug nutzt, um zu versuchen diesen auszuführen- vergeblich. Ich sah schon früher nicht das reine Böse in der Figur von Gmork, sondern eher etwas Tragisches und das übertrug sich auch auf Märchen, andere Bücher und Geschichten. Ich konnte nie glauben, dass selbst die bösartigste Figur wirklich die pure Boshaftigkeit sein sollte.

Und Julia Adrian hat mich erhört: als hätte sie meine heimliche Liebe für Bösewichte erahnt, veröffentlicht sie bereits 2015 den ersten Band der Feen- Trilogie und legt damit den Grundstein für eine Märchenadaption, die sich bereits innerhalb der ersten Seiten in mein Herz geschlichen hat.

Dreizehn Feen beherrschten einst das Land, doch sie, die sich Königin nennt, wurde von ihren Schwestern betrogen. Tausend Jahre schlief sie, aber nun ist sie wiedererwacht und ihr Herz sinnt nach Rache. Doch die, die früher die Mächtigste von alles war, hat ihre Macht verloren und ist ganz und gar menschlich geworden. Nun, nicht vollkommen menschlich, aber doch genug, um ihre Erfahrungen zu machen: Leid. Trauer. Liebe?

Was mich an Die Dreizehnte Fee fasziniert hat, ist aber nicht nur die dunkle Seite, sondern auch, dass die Märchen nun erwachsener wirken. Dass das heile Welt- Thema hier fehl am Platz ist, sollte nun auch der Letzte begriffen haben, doch die ganze Geschichte wirkt nicht nur düsterer und mysteriöser, sondern auch reifer, sexy und ganz und gar nicht kindgerecht! Nach all den Meinungen, die ich im Vorfeld gelesen habe, hat das Buch es trotzdem geschafft mich zu überraschen, denn ich habe absolut nicht mit dem gerechnet, was mich erwartet hat. Ein großartiges Werk, das durch seine rege Gefühlswelt, die den Leser hin- und herwirft besticht!

Julias Schreibstil ist im ersten Moment gewöhnungsbedürftig. Kurze, oft abgehackte Sätze dominieren, was für mich aber den inneren Kampf der Fee wunderbar wiederspiegelt. Nach ihrem Erwachen hat sie so viele Veränderungen erfahren, fühlt plötzlich Dinge, die sie noch nie zuvor empfunden hat, kämpft innerlich mit sich selbst, um ihre neue Rolledie-dreizehnte-fee-erwachen-kapitel-inhalt für sich selbst zu finden und das überträgt sich vor allem durch die Ich- Perspektive wunderbar auf den Leser. Man spürt die Zerrissenheit und Verwirrung praktisch selbst. Allerdings bleibt beim Lesen dennoch vieles ungeklärt. So kann ich mich selbst nach dem Ende des Buches immer noch nicht recht entscheiden, was ich vom Hexenjäger halten soll. Immer wieder wünsche ich mir für unsere tragische Heldin und ihren Weggefährten ein Happy End, aber Julia erinnert ja selbst immer wieder daran: er ist ein Hexenjäger, sie ist eine Hexe und trotz all den Momenten, die dem Leser Hoffnung machen, wird ganz klar gesagt: Es gibt keine Happy Ends! Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und Julia hat ja zum Glück dafür gesorgt, dass wir mit Entzaubert und Entschlafen noch genug Feen- Lesestoff bekommen werden. Und für wen das immer noch nicht genug ist, der kann die anderen zwölf Feen im Laufe der nächsten Zeit kennenlernen, wenn Julia sie alle in ihren Kurzgeschichten vorstellt. Die erste ist bereits in Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln erschienen; die anderen werden nachziehen, versprach Julia bei einer Lesung vergangenen Dezember.

Außerdem möchte ich noch die liebevolle Gestaltung des Buches erwähnen. Nicht nur das Cover wird durch die Dornenhecke verschönert, die die Fee und ihren Turm umgab, sondern jede einzelne Seite wurde mit den verzauberten Brombeersträuchern verziert. Ich finde das eine wundervolle Idee und für mich beweist das eine unheimliche Liebe zum Detail, genauso wie die wunderschönen Bilder zu Beginn der Kapitel, welche Die Dreizehnte Fee für mich nicht nur inhaltlich, sondern auch von der gestalterischen Seite zu einem wahren Schatz im Bücherregal macht.

Veröffentlicht am 30.12.2017

4,5 Sterne

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Rezension vom 15.05.2015
(8)

Spoiler
Ich vergebe für dieses Buch gute 4 Sterne!
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Kapitel sind nicht zu lange.
Zuerst einmal ist mir aufgefallen, das mir ...



Rezension vom 15.05.2015
(8)

Spoiler
Ich vergebe für dieses Buch gute 4 Sterne!
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Kapitel sind nicht zu lange.
Zuerst einmal ist mir aufgefallen, das mir die Kapiteleinstiege sehr gut gefallen haben. Die Idee, die einzelnen Märchenfiguren zu verbinden wurde nicht nur gut, sondern auch sehr spannend umgesetzt. Ich habe oft gerätselt, welcher Figur wir als nächstes begegnen.
Lillith sowie den Hexenmeister empfinde ich als gut konstruierte Personen. Sie haben stärken und schwächen und ich finde sie sehr gelungen. Mir hat die Undurchsichtigkeit des Hexenjägers gut gefallen, ebenso die widersprüchlichen Gefühle von der Hexe. Aber auch die Darstellungen der anderen Hexen haben mir gut gefallen. Besonders ins Herz geschlichen hat sich bei mir aber die kleine Belle.
Die Reise war spannend, aber auch grausig und gespickt mit Erotik. Das Buch war recht kurzweilig zu lesen und hat mich mit seinen Handlungen oft überrascht. Das offene Ende lässt eine Fortsetzung erhoffen. Ergänzt wurde das Buch durch passende und ansprechende Zeichnungen.
Das einzige, was mich ein bisschen "gestört" hat, war als die Figuren ein bisschen naiv gehandelt haben und dass es recht schnell zu erotischen Szenen kommt. Das ist aber wohl Geschmackssache.
Daher volle überzeugte, gute 4 Sterne!

Veröffentlicht am 29.09.2017

Ein etwas anderes Märchen

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"Ich bin nicht Schneewittchen. Ich bin die böse Königin."

Klappentext

Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, ...

"Ich bin nicht Schneewittchen. Ich bin die böse Königin."

Klappentext

Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, dir nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung.

„Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?“, frage ich flüsternd. Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest.

Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns.

Erster Satz

Ich komme zu spät.

Meinung

Es war einmal ein ganz anderes Märchen... ich wurde entführt in eine Welt, die mir irgendwie bekannt vorkam. Ich sah Figuren, die ich irgendwann schon einmal getroffen habe...

Die Dreizehnte Fee ist eine Märchenadaption von Julia Adrian. Schon das Cover ist doch total märchenhaft, oder?! Es ist eine ganz neue oder - eher gesagt - eine ganz andere Geschichte von einer Figur, die keine Heldin ist, sondern die das Böse in sich trägt und den Wunsch nach Rache hegt.

Die Geschichte wird aus der Sicht der Dreizehnten Fee geschrieben und hat einen besonderen Schreibstil, an den ich mich erst gewöhnen musste. Doch nach ein paar Seiten hatte ich mich darauf eingestellt und ließ mich von den Worten gefangen nehmen. Es fühlte sich so echt an! Wie sie aus dem Schlaf erwacht, wie sie den Hexenjäger kennenlernt, wie sie lernt, zu fühlen und wie ihre Rache wächst... es war irgendwie... intensiv, wortgewaltig, fantastisch zugleich... Sie trifft Figuren, die wir aus der Kindheit und aus Märchen kennen, es war wie ein Wiedersehen und ich habe mich an die alten Märchen erinnert und dann kam es aber ganz anders, auf einmal war es sehr düster und dunkel und ich hatte sehr oft eine Gänsehaut.

Sie erzählt ihr Leben, die Dreizehnte Fee, die böse Königin, und irgendwann habe ich mich gefragt: Ist sie wirklich die Böse?

Ihr merkt schon, die Geschichte lässt sich schwer beschreiben... auf jeden Fall ist es kein Einzelband, sondern es gibt noch Band 2 und 3.

Fazit

Eine düstere, magische Geschichte, die Märchen aus einem anderen Blickwinkel erzählt. Lasst euch verzaubern!

Veröffentlicht am 07.07.2017

Spannende Märchenadaption

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Inhalt:
„Ich bin nicht Schneewittchen.
Ich bin die böse Königin.

Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, ...

Inhalt:
„Ich bin nicht Schneewittchen.
Ich bin die böse Königin.

Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung.

»Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage ich flüsternd. Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest.
Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns.“


Meine Meinung:

„Die Dreizehnte Fee“ ist eine Reihe, auf die ich schon 2015 durch den LovelyBooks Leserpreis aufmerksam wurde, da der zweite Teil der Trilogie in diesem Jahr den dritten Platz in der Sparte „Fantasy & Science Fiction“ belegt hat. Als dann der dritte Teil im darauffolgenden Jahr ebenfalls diesen Platz für sich beansprucht hat, war endgültig klar, dass ich die Reihe mal genauer unter die Lupe nehmen muss.

Da ich ein großer Märchenfan bin, hat mich die Inhaltsangabe sofort angesprochen und das Cover ist natürlich sowieso ein absoluter Blickfang. Durch die goldenen Ranken im Zentrum, die mich sehr an einen Spiegel erinnern, und die Elemente einer Brombeerhecke wird hier direkt ein Märchenbezug hergestellt. Ich empfinde es immer als großen Pluspunkt, wenn das Cover eines Buches so wunderbar auf die Geschichte abgestimmt ist.
Cover und Inhaltsangabe konnten mich also vollkommen überzeugen, weshalb klar war, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Jetzt, zwei Jahre nachdem ich auf die Reihe aufmerksam wurde, durfte das erste Buch endlich bei mir einziehen und die Neugier auf die Geschichte war nach wie vor extrem hoch.

Als ich das Buch dann endlich in die Hand nahm, um mit der Geschichte zu starten, stellte ich schnell fest, dass das Buch auch im Inneren illustrationsmäßig einiges zu bieten hat. Auf jeder Seite finden sich die Brombeerhecken-Elemente des Covers wieder und zwischen den einzelnen Kapiteln gibt es hin und wieder noch wunderschöne Zeichnungen, die perfekt zu der düsteren Atmosphäre der Geschichte passen.

Die Geschichte setzt mit einem Prolog ein, wobei sich die Autorin allerdings nicht lange mit Erklärungen und gleichem aufhält, sondern den Leser direkt in das Geschehen hineinwirft. Dies sorgte dafür, dass ich auf den ersten Seiten etwas verwirrt war, baute aber gleichzeitig direkt zu Beginn eine gute Portion Spannung auf. Schon auf den ersten Seiten ist mir aufgefallen, dass Julia Adrians Schreibstil hervorragend zur Geschichte passt. Ihre Ausdrucksweise ist schon an sich sehr mystisch, wodurch die magische Stimmung im Buch noch einmal unterstrichen wird. Außerdem schreibt sie sehr bildlich und schafft es ganz nebenbei, ohne sich dafür mit längeren Erklärungen aufhalten zu müssen, der Umgebung einen märchenhaften Charme zu verleihen.

Schnell wird klar, dass es sich bei „Die Dreizehnte Fee“ um eine ganz besondere Märchenadaption handelt, denn die Märchen, die in die Geschichte einfließen, sind zwar allesamt sehr bekannt, wurden von der Autorin allerdings auf eine ganz neue Art verändert und miteinander verknüpft. Diese Veränderungen fand ich sehr interessant und spannend und ich mochte auch die düstere Note, die sie den Märchen verliehen hat, allerdings muss ich sagen, dass ich an einigen Stellen das Gefühl hatte, nicht richtig durchzublicken, was die Autorin mit ein paar Hintergrundinformationen mehr leicht hätte vermeiden können.

Die dreizehnte Fee ist eine sehr komplexe Figur. Erwartet man aufgrund des Klappentextes vielleicht noch, dass sie die reine Ausgeburt des Teufels ist, wird im Laufe der Geschichte schnell klar, dass sie auch eine andere Seite hat. Ihr Charakter ist zugleich Gut UND Böse, was dazu geführt hat, dass ich bis jetzt nicht so recht weiß, was ich von ihr halten soll. Dies ist jedoch keinesfalls negativ zu werten, da ich diese komplexe Figur als willkommene Abwechslung von einer Masse aus einfältigen Charakteren empfinde und umso gespannter darauf bin, wie es mit ihr weitergeht.
Der Hexenjäger ist ein ebenso undurchschaubarer Charakter wie die dreizehnte Fee, nur dass ich für ihn bis jetzt noch keine wirklichen Sympathien entwickeln konnte. Ich empfand seine Handlungen an einigen Stellen als sehr widersprüchlich und erhoffe mir, ihn im nächsten Teil der Reihe etwas besser kennenzulernen.

Mit am besten hat mir die phantastische Welt gefallen, die Julia Adrian erschaffen hat. Die Schauplätze wirkten sehr magisch und zauberhaft, aber auch düster und gruselig. Auf jeden Fall hatte ich stets ein genaues Bild vor Augen und brenne darauf mehr über diese Welt zu erfahren.

Mein größter Kritikpunkt ist wohl, dass mir vieles zu schnell ging. Wie schon erwähnt, hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle mehr Hintergrundwissen gewünscht und viele Szenen hätten noch vertieft werden können, da ich das Gefühl hatte, dass die Autorin an manchen Stellen regelrecht durch die Geschichte gehetzt ist und damit ganz viel Potenzial ungenutzt geblieben ist. Jedoch sind dadurch natürlich überhaupt keine Leerläufe entstanden, in denen die Spannung abgeflacht wäre, was wiederum ein Pluspunkt war.

Fazit

Mit „Die Dreizehnte Fee: Erwachen“ ist Julia Adrian eine spannende und düstere Geschichte gelungen, in der wir den altbekannten Märchen auf ganz neue Art und Weise begegnen. Die phantastische Welt, die die Autorin in ihrem Werk erschaffen hat, versprüht jede Menge magischen Charme und wird sehr bildhaft dargestellt. Teilweise wirkte es so, als hetze die Autorin etwas zu schnell von einem Ereignis zum nächsten, wodurch sie meiner Meinung nach etwas Potenzial verschenkt hat, andererseits gab es dadurch in dieser Geschichte überhaupt keinen Leerlauf, in dem Langeweile hätte aufkommen können. „Die Dreizehnte Fee: Erwachen“ ist damit zwar eine eher kurzweilige Geschichte, dennoch aber absolut lesenswert, zudem es ja noch zwei weitere Teile gibt, in denen wir mehr über die Welt der dreizehnten Fee erfahren werden.

Veröffentlicht am 07.04.2023

Die böse Königin

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"Die dreizehnte Fee" von Julia Adrian verspricht eine neue, kreative Mischung aus vielen bekannten Märchen. Nicht nur die Geschichte um die wieder erwachte, dreizehnte Fee ist spannend, sondern auch die ...

"Die dreizehnte Fee" von Julia Adrian verspricht eine neue, kreative Mischung aus vielen bekannten Märchen. Nicht nur die Geschichte um die wieder erwachte, dreizehnte Fee ist spannend, sondern auch die Adaption der vielen Märchen und die Verstrickungen der anderen, an Märchen angelehnten Personen. Inhaltlich gibt es kaum Ruhepausen, die dreizehnte Fee und ihr Hexenjäger sind immer auf der Reise nach den zwölf Schwester, die einst die Mächtigste von Ihnen in einen Turm verbannten. Eben jene Schwester, auch bekannt als böse Königin, sinnt auf Rache, ist aber auch auf der Suche nach sich selbst, denn ihr Schlaf war lange und nicht nur die Welt, die sie kannte, hat sich verändert.

Ich habe das Buch innerhalb von wenigen Stunden durchgelesen. Es ist magisch geschrieben, passend zum Märchen-Thema, allerdings auch sehr schnell erzählt, wodurch Ereignisse für mich nicht immer klar waren und ich immer wieder ein paar Fragen im Kopf hatte. Ich konnte bisher auch noch keine tiefere Beziehung zu den Charakteren aufbauen, ich bräuchte noch ein paar mehr Seiten, um sie kennenzulernen, aber die gibt es ja zum Glück auch in den Folgebänden.

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