Cover-Bild Marigolds Töchter
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783471360309
Julia Woolf

Marigolds Töchter

Roman | »Was sie schreibt, geht zu Herzen.« Jojo Moyes
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Einladung in ein englisches Dorf


Marigolds Familie muss überraschend eng zusammenrücken, als die älteste Tochter Daisy bei ihnen unterschlüpft. Dabei ist das kleine Haus schon recht voll, wohnt doch die jüngere Tochter noch bei ihnen und auch Großmutter Nan. Aber Marigold macht alles für ihre Familie, sie kümmert sich gerne und will das Glück, das sie empfindet, weitergeben. Sowieso halten auf dem Dorf alle zusammen, und in Marigolds kleinem Lädchen versuchen die Nachbarn, für die großstädtische Daisy einen Job und einen neuen Mann zu finden. Mit – nun ja – durchaus interessanten Vorschlägen. Vielleicht erkennt die Familie deshalb nur langsam, dass es Marigold immer schlechter geht.

»Was sie schreibt, geht zu Herzen.« Jojo Moyes
»So schreibt man Geschichten über die Liebe.« The Times

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2021

Familienleben

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Das Cover ist wunderschön. Es strahlt eine gewisse Romantik aus. Und es macht einem Lust auf Sommer

Inhalt:
Marigolds Familie muss überraschend eng zusammenrücken, als die älteste Tochter Daisy bei ihnen ...

Das Cover ist wunderschön. Es strahlt eine gewisse Romantik aus. Und es macht einem Lust auf Sommer

Inhalt:
Marigolds Familie muss überraschend eng zusammenrücken, als die älteste Tochter Daisy bei ihnen unterschlüpft. Dabei ist das kleine Haus schon recht voll, wohnt doch die jüngere Tochter noch bei ihnen und auch Großmutter Nan. Aber Marigold macht alles für ihre Familie, sie kümmert sich gerne und will das Glück, das sie empfindet, weitergeben. Sowieso halten auf dem Dorf alle zusammen, und in Marigolds kleinem Lädchen versuchen die Nachbarn, für die großstädtische Daisy einen Job und einen neuen Mann zu finden. Mit – nun ja – durchaus interessanten Vorschlägen. Vielleicht erkennt die Familie deshalb nur langsam, dass es Marigold immer schlechter geht.

Meine Meinung:
Was für ein wunderschönes, liebevoll beschriebenes Buch über den Verfall einer starken Frau.
Sehr realistisch, interessant, gefühlvoll und teilweise humorvoll wird Marigolds Lebensweg geschildert. Während die Töchter Suse und Daisy lange nur mit sich beschäftigt sind und Großmutter Nan auch mehr oder weniger in den Tag hineinlebt, merkt Marigold täglich die Veränderung, die mit ihrer beginnenden Demenz, die in ihr vorgehen. Eigentlich traurig das dies den Töchtern lange Zeit verborgen bleibt. Doch dann kommt es auch immer wieder zu humorvollen Szenen, gerade im Bezug auf Nan, die mit ihren 86 doch noch recht rüstig und klar im Kopf ist, allerdings in einigen Bereichen doch sehr egoistisch.
Dennis liebt Marigold über alles und verdrängt gewisse Anzeichen von Marigolds Erkrankung. Typisch Mann halt.
Die Charaktere werden wirklich sehr gut und nachvollziehbar Beschrieben und man jeder der einzelnen Personen sehr bildlich vor Augen. Auch die einzelnen Szenen sind sehr detailliert beschrieben und im Nachspann läuft das Buch nochmal als Kurzfilm ab.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung, Volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Berührend

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Von crazy girl

Ein sehr schönes Cover. Die Küste in Corwall mit einem Rotkehlchen im Mittelpunkt. Der Titel ist passend gewählt. Marigold betreibt einen kleinen Laden, der den Mittelpunkt des kleinen ...

Von crazy girl

Ein sehr schönes Cover. Die Küste in Corwall mit einem Rotkehlchen im Mittelpunkt. Der Titel ist passend gewählt. Marigold betreibt einen kleinen Laden, der den Mittelpunkt des kleinen Dorfes bildet. Hier wird nicht nur eingekauft, es werden Neuigkeiten ausgetauscht, getratscht und sich gekümmert. Marigold kümmert sich liebevoll um ihre Familie, zu der neben ihrem Mann, ihre erwachsenen Töchter und ihre verwitwete Mutter gehören. Außerdem engagiert sie sich in verschiedenen Vereinen. Sie füttert die Vögel und beobachtet gerne das Rotkehlchen. Als sie immer seltsamer wird, begreifen alle, dass sie etwas ändern müssen. Das Dorf mit ihren Bewohnern und die Familie werden sehr warmherzig beschrieben. Marigolds Gedankengänge sind berührend. Man kann sich direkt in die Gemeinschaft hineinversetzen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Der Nebel im Kopf

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Marigold ist Mitte sechzig, hat einen kleinen Laden im Dorf und kümmert sich hingebungsvoll um andere.
Obwohl sie genügend Aufgaben hat, holt sie auch noch ihre Mutter ins Haus, um ein Auge auf sie zu ...

Marigold ist Mitte sechzig, hat einen kleinen Laden im Dorf und kümmert sich hingebungsvoll um andere.
Obwohl sie genügend Aufgaben hat, holt sie auch noch ihre Mutter ins Haus, um ein Auge auf sie zu haben. Auch ihre älteste Tochter Daisy möchte nach einer gescheiterten Beziehung Abstand gewinnen und kommt nach Hause zurück. So gerne Marigold anderen hilft, nun fühlt sie plötzlich, dass ihr manches zu viel wird und sie immer wieder etwas vergisst. Es braucht eine Weile, bis die Familie spürt, dass etwas nicht stimmt. Ist es nur das Alter, das Marigold plagt?
Die Autorin schreibt sehr einfühlsam und empathisch. So konnte ich mich gut in die Personen hineinfühlen. Die Familie um Marigold muss enger zusammenrücken, als Daisy und Marigolds Mutter in dem kleinen Haus unterkommen. Es wird recht turbulent und so bemerkt niemand, dass mit Marigold etwas nicht stimmt. Marigold selbst ist sich bewusst, dass etwas nicht in Ordnung, doch sie hat Angst und kann sich dem noch nicht stellen. Doch schon bald kann man nicht mehr darüber hinwegsehen, dass Marigold krank ist und zwar leidet sie an einer Krankheit, für die es keine Behandlung gibt. Man kann nur das Umfeld so einrichten, dass es für die Kranke leichter wird. Daneben benötigt ein an Demenz kranker Mensch Zuwendung und Verständnis. Doch das ist nicht immer einfach. Zum Glück aber erhält Marigold alles, was sie braucht – nicht nur von der Familie, sondern auch von den Dorfbewohnern.
Dies ist ein Roman, der einen wirklich berührt, denn jeden kann diese Krankheit treffen.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Erschütternd und lesenswert

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Marigold, liebenswert und empathisch, ist einer der wirklichen Stützen der Gemeinde. Ihre Familie versorgt sie mit Liebe, verwöhnt Mann und Töchter und holt sogar ihre grantelnde Mutter ins Haus um auch ...

Marigold, liebenswert und empathisch, ist einer der wirklichen Stützen der Gemeinde. Ihre Familie versorgt sie mit Liebe, verwöhnt Mann und Töchter und holt sogar ihre grantelnde Mutter ins Haus um auch sie sicher und versorgt zu wissen. Neben zahlreichen Komitees führt sie die Poststation und den Dorfladen, den Dreh-und Angelpunkt des Dorfes.
Mit ihren sechsundsechzig Jahren fühlt sie sich jetzt aber an der Grenze ihrer Belastbarkeit. Immer öfter vergisst sie Termine, Namen und andere grundlegenden Sachen.

Ist es das Alter oder steckt mehr dahinter?


Ein berührender und enorm wichtiger Roman.

Frau Woolf versteht es auf beeindruckende Weise den Beginn und Verlauf der Demenz aufzuzeichnen, die keine Chance auf Behandlung oder Heilung zulässt, obwohl Marigold von einer intakten und liebevollen Familie aufgefangen wird.

Der erste schwierige Schritt für Marigold ist, die Krankheit anzuerkennen, ihren Ängsten und Befürchtungen einen Namen zu geben und es nicht mehr vor ihrer Familie zu verheimlichen. Als Leser können wir ihre Aussetzer und den „Nebel“ in ihrem Kopf miterleben. Die Beschreibung ihrer Gefühle ist so eindringlich, dass man die Panik, ihre Panik, förmlich spüren kann.

Frau Woolf beschreibt einfühlsam und sehr sensibel die Empfindungen und auch die Angst der Angehörigen. Besonders deutlich wird, dass die Medizin zwar gegen diese Krankheit machtlos ist, aber die Umgebung, Familie vieles tun kann, um es den Erkrankten leichter und erträglicher zu machen.

Vielleicht kann dieser Roman Angehörige oder Freunde von Betroffenen sensibilisieren und Verständnis aufbauen und nicht nur Tränen der Erschütterung, wie bei mir, über den unausweichlichen Krankheitsverlauf, erzeugen.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Familie

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Marigolds Familie wohnt in einem kleinen Haus, als auch noch die ältere Schwester wieder bei der Familie einzieht, aber die Familie hält zusammen und tut alles dafür, dass es allen gut geht, dabei wird ...

Marigolds Familie wohnt in einem kleinen Haus, als auch noch die ältere Schwester wieder bei der Familie einzieht, aber die Familie hält zusammen und tut alles dafür, dass es allen gut geht, dabei wird aber die wahre Katastrophe lange übersehen. Ich fand das Buch sehr berührend und spannend. Der Schreibstil ist wunderschön, sehr detailliert und poetisch. Die Familiengeschichte reisst einen mit und auch das Cover passt sehr gut. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

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