Cover-Bild Marigolds Töchter
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783471360309
Julia Woolf

Marigolds Töchter

Roman | »Was sie schreibt, geht zu Herzen.« Jojo Moyes
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Einladung in ein englisches Dorf


Marigolds Familie muss überraschend eng zusammenrücken, als die älteste Tochter Daisy bei ihnen unterschlüpft. Dabei ist das kleine Haus schon recht voll, wohnt doch die jüngere Tochter noch bei ihnen und auch Großmutter Nan. Aber Marigold macht alles für ihre Familie, sie kümmert sich gerne und will das Glück, das sie empfindet, weitergeben. Sowieso halten auf dem Dorf alle zusammen, und in Marigolds kleinem Lädchen versuchen die Nachbarn, für die großstädtische Daisy einen Job und einen neuen Mann zu finden. Mit – nun ja – durchaus interessanten Vorschlägen. Vielleicht erkennt die Familie deshalb nur langsam, dass es Marigold immer schlechter geht.

»Was sie schreibt, geht zu Herzen.« Jojo Moyes
»So schreibt man Geschichten über die Liebe.« The Times

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2020

Im Jetzt

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Als sympathische und freundliche Betreiberin vom Dorfladen mit Postschalter kennt man Marigold. In ihrer Freizeit kümmert sie sich um Gemeinderat, Pfarramt und verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen. ...

Als sympathische und freundliche Betreiberin vom Dorfladen mit Postschalter kennt man Marigold. In ihrer Freizeit kümmert sie sich um Gemeinderat, Pfarramt und verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen. Dennoch nimmt sie sich viel Zeit, um ihre Familie wärmstens zu umsorgen. Ein weinig eng im Häuschen wird es allerdings, als die ältere Tochter Daisy sich vom langjährigen Freund trennt und aus Italien zurückkehrt, ist doch auch die jüngere Suze noch nicht flügge und selbst Großmutter Nan ist kürzlich eingezogen.

Turbulent aber harmonisch wohnen nun fünf Leute unter einem Dach, die beiden Töchter versuchen als Künstlerin und Influencerin etwas Geld zu verdienen und im Dorf wird schon fleißig nach einem neuen Mann für Daisy gesucht. Neben all dem Trubel scheint jedoch Marigold ins Hintertreffen zu geraten. Niemand bemerkt, dass es ihr zunehmend schlechter geht.

Julia Woolf schreibt in bezaubernder, bildhafter Sprache über das kleine englische Dorf, seine so unterschiedlichen Bewohner und insbesondere über die Familie Fane. Sehr einfühlsam sind die Worte gewählt, sanft und gutmütig, wie es auch Marigolds Naturell entspricht. Schnell fühlt man mit ihr als Hauptfigur mit, kann sie gut verstehen und schlüpft gleichsam selbst als Leser in ihre gemütliche Küche. So wie Marigold sind auch alle anderen Figuren sehr genau und detailliert herausgearbeitet, ihre Stärken und Schwächen rasch verdeutlicht.

Natürlich entspricht nicht alles im Roman der harten Realität, dennoch zieht Woolf den Leser in ihren Bann mit ihrer einfühlsamen Geschichte über Familie und Zusammenhalt. Viele kleine Episoden zeigen Marigolds Dankbarkeit für die Schönheit des Lebens, die Natur spielt eine große Rolle und spiegelt eine angenehme Ruhe wider, die sich trotz aller Aufregung durch diese berührende Erzählung zieht.

Ein sehr ernstes Thema, eingebettet in einen stimmungsvollen Rahmen, präsentiert uns Woolf mit „Marigolds Töchter“, zeigt uns, wie wichtig verständnisvolle Menschen rund um uns sind und dass man keine Angst haben muss. „Lass dich treiben. Sei ein Blatt auf dem Wasser. Lass dich stromabwärts tragen.“ (Kindle Pos. 4254)

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Einfach bezaubernd!

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Julia Woolf war mir bis jetzt als Autorin unbekannt. Doch das zauberhafte Cover und die Inhaltsbeschreibung machten mich neugierig auf diesen Roman.

Es geht darin um Marigold, eine sehr warmherzige Frau ...

Julia Woolf war mir bis jetzt als Autorin unbekannt. Doch das zauberhafte Cover und die Inhaltsbeschreibung machten mich neugierig auf diesen Roman.

Es geht darin um Marigold, eine sehr warmherzige Frau und Mutter, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, immer für ihre Familie da zu sein, alle zu behüten und zu versorgen und ihr kleines Glück zusammen mit Ehemannn Dennis zu genießen. Als sie an Demenz erkrankt und nun selbst auf Hilfe angewiesen ist, rücken Familie und Freunde zusammen und versuchen zurückzugeben, was Marigold all die Jahre für sie getan hat.

Schon auf den ersten Seiten versprüht die Geschichte ihren Zauber, man verspürt sofort ein Wohlgefühl und kann sich ganz in die Erzählung einsinken lassen. Warm und heimelig erzählt Julia Woolf von Familie Fane, von Marigolds Garten, in dem sie so gerne die Vögel beobachtet und füttert. "Marigolds Töchter" hat eine Art nostalgischen Charme, ähnlich einem Barnaby Krimi - spielt jedoch in der Gegenwart. Trotz aller Dramatik, die beängstigend nachvollziehbar ist, erfährt der Leser eine durchgehend wohlige, warmherzige Atmosphäre.

Auch wenn nicht alles ganz der Realität entspricht, z.B. die "Berufe" der beiden Töchter (damit könnte wahrscheinlich niemand seinen Alltag finanzieren), hat mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und verzaubert. Ich habe selten solch ein ergreifendes Buch gelesen. Gerade jetzt, in der gemütlichen Herbstzeit, ist dies für mich Unterhaltung vom Feinsten und Abtauchen in eine andere Welt. Vielen Dank, liebe Julia Woolf für diesen wundervollen Roman! Ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf weitere Werke!

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Zuckersüßer Roman über Demenz

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"Marigolds Töchter" von Julia Woolf ist ein zuckersüßer Roman, dessen Handlung in einem Dorf in Großbritannien spielt.

Inhaltlich geht es um die Familie Fane: Nan, die zu ihrer Tochter Marigold gezogen ...

"Marigolds Töchter" von Julia Woolf ist ein zuckersüßer Roman, dessen Handlung in einem Dorf in Großbritannien spielt.

Inhaltlich geht es um die Familie Fane: Nan, die zu ihrer Tochter Marigold gezogen ist aufgrund ihres Alters, Marigold selbst, ihrem Ehemann Dennis und ihren beiden Töchtern Suze und Daisy. Daisy, die nach 6 Jahren in Italien mit einem gebrochenen Herzen zu ihrem Elternhaus zurückkehrt, bemerkt, dass in der vergangenen Zeit das Erinnerungsvermögen ihrer Mutter rapide abgenommen hat und sich dies langsam aber kontinuierlich zu einem großen Problem entpuppt, dabei hat sie genug selbst um die Ohren, ihre Trennung von ihrem italienischen Freund verarbeiten, der nicht heiraten und keine Kinder wollte, eine neue Karriere starten abseits von Mailand und ihrem Ziel zu Heiraten und Kinder zu bekommen. Während ihre kleine Schwester Suze daran arbeitet Influencer zu werden und von den Gedächtnislücken ihrer Mutter in ihrer Scheinwelt gar nichts mitbekommt und Dennis und Nan dies einfach nur auf das Alter schieben.

Stilistisch: Woolf schreibt literarisch auf hohem Niveau und sehr ausschmückend detailreich. Die Fans sind als eine perfekte, harmonische Vorstadtfamilie gezeichnet und diese Idylle kommt im Roman stark heraus. Woolf hat liebevoll jeder Person fast schon leibhaftige Charakterzüge zugeordnet und diese konsequent durch das gesamte Buch durchgezogen.

Fazit: Der romantische Roman über solch ein prekäres Thema hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr behutsam, bedacht und mit viel Feingefühl und lebensnah über das Thema Demenz. Zudem trifft man Gentlemen wie sie in diesem Buch stehen wahrlich selten im Leben! Möglicherweise mein Favorit von 2020.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Seichter Familienroman

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Marigolds Töchter ist ein leichter und seichter Familienroman, der sich rund um Marigold und ihre Familie dreht. In einem idylischen englischen Dörfchen lebt Marigold (Ende 60) mit ihrem Mann Dennis, ihren ...

Marigolds Töchter ist ein leichter und seichter Familienroman, der sich rund um Marigold und ihre Familie dreht. In einem idylischen englischen Dörfchen lebt Marigold (Ende 60) mit ihrem Mann Dennis, ihren beiden Töchtern und ihrer Mutter Nan. Marigold ist eine sehr herzenswarme Frau, die sich liebend gerne um die Familie und ihren Mann Dennis kümmernd, mit dem sie glücklich verheiratet ist. Die Autorin arbeitet ganz verschiedene Charaktere heraus: Das Nesthäckchen Suze, die noch zuhause lebt und auf eine Karriere als Influencerin hofft, die etwas schrullige, ständige mosernde, aber liebenswerte Nan und schließlich die künstlerisch begabte Daisy - Typ perfekte Tochter- , die nach 6 Jahren im Ausland zurück nach Hause kommt, um eine Trennung zu verarbeiten.

Die Handlung selbst dreht sich rund um das Thema Demenz. Marigold beginnt langsam vergesslicher zu werden und benötigt zum ersten Mal in ihrem Leben Hilfe. Es wird sehr eindringlich beschrieben, wie schwierig es für sie, die sich ihr ganz Leben immer zuerst um andere gekümmert hat und alles im Griff hatte, nun ist, mit der zunehmenden Unsicherheit umzugehen.

Ihre Töchter und die anderen Dorfbewohner finden teils herzerwärmende Ideen um ihr den Umgang zu erleichern. Die Handlung entwickelt sich ruhig und vorhersehbar und außer der obligatorischen Liebesgeschichte für Daisy, die wieder auf die Füße kommen muss passiert auch sonst nicht sehr viel. Die Charaktere und ihre Handlungen sind teilweise sehr klischeebeladen und ein großer Spannungsbogen wird nicht aufgebaut.

Trotzdem habe ich das Buch ganz gerne gelesen - es ist für einen regnerischen Herbsttag auf dem Sofa als leichte, schnelle Lektüre geeignet.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

eine gefühlvolle Familiengeschichte

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Marigolds Töchter von Julia Woolf ist im List Verlag 2020 erschienen.

Das Cover zeigt eine englische Küstenlandschaft mir einem Vogel im Mittelpunkt. Dieser zeugt von Marigolds Liebe zu den Vögeln. Es ...

Marigolds Töchter von Julia Woolf ist im List Verlag 2020 erschienen.

Das Cover zeigt eine englische Küstenlandschaft mir einem Vogel im Mittelpunkt. Dieser zeugt von Marigolds Liebe zu den Vögeln. Es sieht auf den ersten Blick etwas kitschig aus, passt aber sehr gut zum Inhalt des Buches.

Marigold hat einen kleinen Laden im englischen Dorf und ist mit ihm der Mittelpunkt allen Geschehens dort. Sie kümmert sich um vieles, ist immer hilfsbereit und so wird ihr Haus neben ihrem liebevollen Ehemann Dennis wieder mit Leben erfüllt, da sie ihre, nicht ganz einfache , Mutter Nan aufnehmen. Dann kommen die beiden erwachsenen Töchter aus unterschiedlichen Gründen auch zurück nach Hause und leben dort auf recht engem Raum zusammen.

Doch schon bald merkt Marigold selbst, das etwas nicht mit ihr stimmt, das sie vieles vergisst und immer mehr Hilfe im Alltag braucht.
Der Roman zeigt in jeder Zeile wie die Familie damit umgeht, wie sie es gemeinsam meistern, wie viel Liebe zwischen den Menschen ist.
Aber auch wie das Leben schwierig wird für die gesamte Familie.

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