Cover-Bild Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg
Band 1 der Reihe "Friekes Buchladen"
(46)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.05.2018
  • ISBN: 9783746634135
Julie Peters

Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg

Roman

Findet mich das Glück hinter den Dünen? Eigentlich wollte Frieke nur kurz auf Spiekeroog bleiben. Doch dann will ihr Vater, dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich aus dem Weg geht, plötzlich an ihrem Leben teilhaben. Der Forscher, den sie über eine seltene Vogelart interviewen soll, entpuppt sich als äußerst charmant, und in der Inselbuchhandlung erinnert sie sich an ihren längst vergessenen Lebenstraum: Menschen mit Büchern glücklich zu machen. Warmherzlich und voller Humor: eine Buchhandlung, eine kleine Insel und die große Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2019

Wurzeln schlagen

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Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg ist ein eher beschaulicher Roman der Autorin Julie Peters. Erzählt wird der Wendepunkt im Leben von Frieke, die eigentlich mit ihrem Freund in Boston eine Agentur ...

Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg ist ein eher beschaulicher Roman der Autorin Julie Peters. Erzählt wird der Wendepunkt im Leben von Frieke, die eigentlich mit ihrem Freund in Boston eine Agentur eröffnen möchte, aber vorher noch eine Reportage über den Ornithologen Bengt schreiben soll. Der arbeitet ausgerechnet in Spiekeroog, die Insel auf der Friekes Vater lebt dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich aus dem Weg gegangen ist.

Die Geschichte fand ich im Gegensatz zum Klappentext nicht warmherzig oder gar humorvoll. Es ist eher eine leicht traurige Geschichte über eine junge Frau die ihren Platz im Leben noch nicht so richtig gefunden hat. Die Liebesgeschichte zwischen Bengt und Frieke ist auch eher zurückhaltend erzählt und steht nicht im Vordergrund. Die Gedankenwelt von Frieke lässt den Leser teilhaben an einer Welt die sich durch den Besuch auf der Insel und ihrem Vater im Umbruch befindet. Obwohl der Vater todkrank ist geht Frieke nach Boston und kehrt erst nach Monaten wieder auf die Insel zurück. Zwar hatte Frieke viele Jahre keinen Kontakt zum Vater aber merkwürdig finde ich das Verhalten schon. Vieles wird nur an der Oberfläche angekratzt und anderes kann sich der Leser dazu reimen.

Der Schreibstil selber ist klar und schnörkellos und dadurch fließend lesbar. Die Charaktere selber bleiben eher oberflächlich und blass. Für mich ist es keine heitere und leichte Urlaubslektüre sondern ein Buch das einen eher traurigen Grundtenor hat und Heiterkeit kam bei mir nicht auf. Die Geschichte hätte durchaus Potential aber es wurde von der Autorin nicht ausgeschöpft.

Veröffentlicht am 13.11.2018

Spiekeroog – die Insel für Verliebte

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Frieke ist Anfang dreißig, lebt in einer Beziehung mit Harald in Hamburg und arbeitet dort als Zeitungsjournalistin. Frieke und Harald planen einen Neustart in Boston, doch vorher erhält Frieke noch einen ...

Frieke ist Anfang dreißig, lebt in einer Beziehung mit Harald in Hamburg und arbeitet dort als Zeitungsjournalistin. Frieke und Harald planen einen Neustart in Boston, doch vorher erhält Frieke noch einen Auftrag von ihrem Chef Florian. Sie soll eine Reportage über den Vogelkundler Bengt Gerjets schreiben, der auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog in einem Bauwagen lebt. Harald hatte sich gewünscht, dass er mit Frieke die Umzugskartons packt, aber sie packt die Neugier für die Insel. Kurz vor ihrer Abreise erfährt sie, dass ihr biologischer Vater Ole ebenfalls auf der Insel lebt. Als Frieke auf der Insel ankommt, wohnt sie bei dem Buchhändler Ehepaar Willem und Ebba in deren Ferienwohnung. Bengt Gerjets ist eine harte Nuss, der fast autark in seinem Bauwagen am letzten Zipfel der Insel lebt. Im Laufe ihres Aufenthalts erfährt Frieke, dass ihr Vater schwer erkrankt ist. Plötzlich stellt sich Frieke Fragen zu ihrem Leben, was falsch und richtig ist. Wird sie die richtigen Entscheidungen treffen?
Julie Peters schafft durch ihre Beschreibungen der Figuren und Charaktere sowie die bildhafte Landschaft eine Atmosphäre des Wohlfühlens. Man kommt auf der Insel an, und möchte eigentlich nur Urlaub machen. Es beginnt bei dem kleinen Buchladen bis hin zu den Vögeln, die der Vogelkundler beobachtet. Neben den Hauptprotagonisten Frieke, Harald und Bengt spielen weitere Nebenfiguren eine Rolle, die zu einem Mehrwert der Geschichte beitragen. Jede Figur hat ihren norddeutschen störrischen, in sich gekehrten oder lebensbejahenden Charakter. Manche der Figuren zeigen Wärme und Weisheit, von denen andere Figuren profitieren können. Der Erzählstil ist einfach, unterhaltsam und kaum einer gewissen Spannung aufgebaut. Bei diesem Roman tragen die Figuren und die Atmosphäre den wichtigen Inhalt bei.
Dieser Roman sollte in keinem Koffer oder in einer Reisetasche fehlen, wenn man an der deutschen Küste Urlaub macht. Wenn man das Buch im Herbst oder Winter liest, sehnt man sich den Sommer wieder herbei. Es ist eine kurzweilige, aber unterhaltsame Geschichte.

Veröffentlicht am 06.11.2018

aus dem Nest gefallen

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Findet mich das Glück hinter den Dünen?

Eigentlich wollte Frieke nur kurz auf Spiekeroog bleiben. Doch dann will ihr Vater, dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich aus dem Weg geht, plötzlich an ihrem Leben ...

Findet mich das Glück hinter den Dünen?

Eigentlich wollte Frieke nur kurz auf Spiekeroog bleiben. Doch dann will ihr Vater, dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich aus dem Weg geht, plötzlich an ihrem Leben teilhaben. Der Forscher, den sie über eine seltene Vogelart interviewen soll, entpuppt sich als äußerst charmant, und in der Inselbuchhandlung erinnert sie sich an ihren längst vergessenen Lebenstraum: Menschen mit Büchern glücklich zu machen.

So einfach wie der Klappentext schreibt ist dieses Buch nicht. Ja es ist ein Wohlfühlbuch, ja es geht auch um Liebe, Verzeihen und Neuanfang.

Aber es steckt auch mehr dahinter, die Menschen in diesem Roman machen sich Gedanken warum sie so handeln wie sie es tun. Sie erwarten keine hunderprozentige Zustimmung vom Leser, sondern die Autorin lässt zu das man beim Lesen auch mal den Kopf schüttelt. Als Leser kann ich sagen, sie merkt es doch nicht aber in diesem Fall werden Dinge angesprochen die wir alle in der einen oder anderen Form erlebt haben und bei diesem sich Wiederfinden habe ich das Gefühl ich trete in den direkten Dialog mit der Schriftstellerin oder den Protagonisten.

Ein schönes Buch das gut unterhält nicht zuviel verlangt aber man legt es mit einem beruhigten Gefühl zu Seite.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Wenn die Insel dich nicht mehr loslässt

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Frieke ist Mitte dreißig und steht kurz davor mit ihrem Partner in die USA auszuwandern. Doch vorher soll sie für ihr Magazin noch einen letzten Artikel schreiben. Dazu muss sie auf die Nordseeinsel Spiekeroog ...

Frieke ist Mitte dreißig und steht kurz davor mit ihrem Partner in die USA auszuwandern. Doch vorher soll sie für ihr Magazin noch einen letzten Artikel schreiben. Dazu muss sie auf die Nordseeinsel Spiekeroog und einen Ornithologen interviewen, der als Einsiedler lebt. Frieke ist davon nicht sehr begeistert. Vor allem da sie erfahren hat, dass ihr Vater, von dem sie seit dreißig Jahren nichts gehört hat, nun wohl auf Spiekeroog lebt. Doch dann nimmt die Insel sie in Beschlag – vor allem der Buchladen über dem sie wohnt.

Der Roman ist locker geschrieben. Ideal für einen gemütlichen Nachmittag beispielsweise in der Sonne. Julie Peters hat es mit ihrem Schreibstil geschafft mich mit auf Spiekeroog zunehmen. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht überzeugen. Die Handlung an sich war eine bekannte und oft verwendete. Frau um die dreißig und zufrieden mit ihrem Leben trifft auf kauzigen Mann, der sich als nett entpuppt. Somit war von Anfang an klar, wie es enden wird. Das finde ich nicht zwingend schlecht. Man weiß es ja im Voraus und kann solchen Bücher aus dem Weg gehen. Dennoch gibt es ja einen Weg zu Ziel und dieser kann auch interessant sein. Aber leider war es eher langweilig oder auch langatmig. Die erste Hälfte gefiel mir definitiv besser, als die Zweite. Anfangs passierte noch etwas. Vielleicht auch unvorhersehbar(er)es. Aber im zweiten Teil wurde es dann doch etwas zäh.
Frieke war mit sympathisch, aber so richtig konnte mich die Geschichte doch nicht abholen. Irgendwie waren mir die Charaktere auch etwas zu flach und zu wenig mit Tiefgang. Man liest das Buch und kaum ist man fertig ist es schon vergessen. Schade.

Dies war mein erster „Lädchen“-Roman und sehr wahrscheinlich auch der letzte. Ich wurde zwar nett unterhalten und das Spiekerooger-Kopfkino hat mir sehr gefallen, aber das war es dann auch schon, deshalb vergebe ich zweieinhalb von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Ein neues Leben am Inselweg

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"Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg" von Julie Peters,

ist ein wirklich sehr einfühlsames Buch über viele Bücher. Die Autorin nimmt uns, mit einem sehr Leichten und Ruhigen Schreibstil, mit auf die ...

"Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg" von Julie Peters,

ist ein wirklich sehr einfühlsames Buch über viele Bücher. Die Autorin nimmt uns, mit einem sehr Leichten und Ruhigen Schreibstil, mit auf die Insel Spiekeroog. Das Buch lässt sich sehr fließend und anhalten Lesen. Sehr gut gefallen mir die Passagen mit der Beschreibung der Natur. Nur durch diese Beschreibungen fühlt es sich an, als würde man es selbst sehen. Auch im allgemeinen Verlauf des Buches hatte ich immer wieder das Gefühl dabei zu sein, Haut nah. Die Autorin schafft es mit ihrem Still, ihrer Spannung und einigen Veränderungen immer wieder das man sich selbst mit Freuen kann, aber auch mit Trauern darf.
Es hat mich außerdem zum Nachdenken gebracht, warum suche ich mir bestimmte Bücher aus, oder warum lese ich andere nicht. Ich kann das Buch nur jedem Empfehlen der jetzt im Sommer ein bisschen Nordseeluft schnupper will.



Zum Inhalt:
Noch ein Auftrag dann geht es nach Boston, so ist zumindest Friekes Plan als sie nach Spiekeroog reist um einen Bericht über den Vogelkundler Bengt zu schreiben. Schnell merkt sie das sie hier nicht nur einen Teil ihrer Familie findet, auch schnell selbst ein Teil der Inselfamilie wird. Doch erst in Boston merkt Frieke wirklich was sie auf Spiekeroog zurück gelassen hat.