Cover-Bild Askeria: Die letzte Generation
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Dark
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 552
  • Ersterscheinung: 13.09.2019
  • ISBN: 9783964434555
Juliet May

Askeria: Die letzte Generation

Mit dem Brandmal einer verstoßenen Rasse gezeichnet, führt die 14-jährige Piara ein vorsichtiges Leben: Sie soll stets wachsam sein, nicht weiter als ins umliegende Gebirge gehen und niemandem verraten, warum sie ständig diese ungewöhnliche Frisur trägt. Rigoras hingegen ist ein Freigeist, der Regeln nur zu gerne umgeht. Als Sohn des obersten Clanführers seiner Heimat liegt ihm die Welt zu Füßen. Dennoch teilen die beiden ein gemeinsames Schicksal, ohne einander überhaupt zu kennen: Um sie herum häufen sich Widersprüche und seltsame Geschehnisse. Ihre Familien zerbrechen, Wissen verschwindet, einzelne Landesteile verderben; und niemand sagt ihnen die Wahrheit. Selbst Piaras Brüder schweigen über ihre Beweggründe, als einer der beiden überstürzt mit ihr die Provinz verlässt. Mitaeria wird auch der goldene Kontinent genannt, doch Piara entdeckt bei ihrer Suche nach Antworten nichts als dunkle Abgründe. Denn in dieser friedlichen Welt wird nicht jeder geduldet. Diejenigen, die kritisch hinter den Schleier des Wohlstands blicken, werden gerichtet - schließlich zweifeln nur Ketzer an der endlosen Güte Corasils. Die Vergangenheit ihrer Familie offenbart Piara die Kehrseite der Gesellschaft. Und je tiefer sie gräbt, desto deutlicher zeichnet sich ab, wovor sie ihr Leben lang behütet wurde; wenn auch vergeblich.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2021

Tolle und spannende Handlung

0

Inhalt: 🏹
Mit dem Brandmal einer verstoßenen Rasse gezeichnet, führt die 14-jährige Piara ein vorsichtiges Leben: sie soll stets wachsam sein, niemals weiter als in das umliegende Gebirge streifen, und ...

Inhalt: 🏹
Mit dem Brandmal einer verstoßenen Rasse gezeichnet, führt die 14-jährige Piara ein vorsichtiges Leben: sie soll stets wachsam sein, niemals weiter als in das umliegende Gebirge streifen, und vor Allem Niemandem verraten warum sie stets diese ungewöhnliche Frisur trägt.
Ihr gegenübergesetellt ist Rigoras, ein Freigeist, welcher die ihm gestellten Regeln nur zu gerne umgeht. Als Sohn des obersten Clanführers seiner Heimat liegt ihm die Welt zu Füßen. Trotz ihrer Gegensätze teilen sich die beiden ein gemeinsames Schicksal, ohne einander überhaupt zu kennen: um sie herum häufen sich Widersprüche und seltsame Geschehnisse. Ihre Familien zerbrechen, Wissen verschwindet, einzelne Landesteile verderben; und niemand sagt ihnen die Wahrheit. Selbst Piaras Brüder schweigen über ihre Beweggründe, als einer der beiden überstürzt mit ihr die Provinz verlässt.
Mitaeria wird auch der goldene Kontinent genannt, doch Piara entdeckt bei ihrer Suche nach Antworten nichts als dunkle Abgründe, denn in dieser friedlichen Welt wird nicht jeder geduldet. Diejenigen die kritisch hinter den Schleier des Wohlstands blicken, werden gerichtet - schließlich zweifeln nur Ketzer an der endlosen Güte Corasils. Diese schwarze Vergangenheit ihrer Familie offenbart Piara die Kehrseite der Gesellschaft. Und je tiefer sie gräbt, desto deutlicher zeichnet sich ab wovor sie ihr Leben lang behütet werden sollte.🏹

Meine Meinung

Erst einmal vorweg: es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Es ist wirklich ein gutes Buch, welches meiner Meinung nach auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit verdient hat.
Die Handlung ist super spannend und ausgearbeitet. Man kommt total leicht in die Geschichte rein, auch weil alles so gut detailliert beschrieben wird und es ausreichend Infos gibt, was ich sehr willkommen geheißen habe. Aber trotz der vielen Infos und Details gibt es dennoch ganz viele Geheimnisse und Rätsel welche sich erst noch im Laufe des Buches aufklären, oder sogar ganz geheimnisvoll bleiben. Und nicht nur deswegen bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band. Ein Cliffhanger hat auch nicht gefehlt...das stellt die Geschichte nochmal in einen noch positiveren Blickwinkel. 😉 Auch wenn das für mich bedeutet: „Abwarten und Tee trinken.“
Ich möchte auch noch anmerken das ich sehr fasziniert von dieser Welt bin in der Piara und Rigoras leben. So komplex und ausgearbeitet, da steckt sehr viel Phantasie und Arbeit dahinter.
Man merkt auch wieviel Liebe und Leidenschaft in der Geschichte steckt, und das war ein Faktor der mir sehr gefiel. Rigoras wurde so gut beschrieben daß man sich selber sofort in ihn verlieben konnte. Piara ist mir auch sofort ans Herz gewachsen und ich freue mich schon total die beiden im zweiten Band noch besser kennenzulernen!
Das Cover gefällt mir auch wirklich gut. 😍
Das Buch erhält von mir sehr verdiente 4,5 / 5 Sterne ⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2022

Spektakuläres Worldbuilding und der Grundstein einer vielversprechenden High-Fantasy-Reihe

0

Vielen lieben Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Also erstmal: das Buch ist verdammt schwer. ...

Vielen lieben Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Also erstmal: das Buch ist verdammt schwer. xD
Das hat jetzt vielleicht nicht unbedingt was mit der Aufmachung zu tun, aber ich wollte es einmal gesagt haben haha.
Das Cover gefällt mir sehr. Man sieht im Zentrum einen Schmetterling aus einer Art Draht (?) vor einem alten Ziffernblatt, um den Titel herum und unten sind Zahnräder zu sehen. Die einzelnen Elemente harmonieren wunderbar miteinander und auch die farbliche Gestaltung passt gut dazu. Welche Bedeutung das Ganze hat, erfährt man erst relativ spät in der Handlung, und da auch nur ansatzweise, aber ziemlich früh merkt man schon, dass der Schmetterling ein wichtiges Leitmotiv in der Reihe sein wird.
Ähnliches gilt für den Titel. Ohne die Geschichte gelesen zu haben, weiß man nicht, was es mit „Askeria“ oder der „letzten Generation“ auf sich hat, aber ab einem gewissen Punkt beginnt es, Form anzunehmen.
Im Buch befindet sich eine detailreiche Karte, die man sich über einen QR-Code auch auf dem Handy in farbig ansehen kann.


Meine Meinung:
W o w.
Vorab: ich werde in dieser Rezension sehr viel schwärmen, aber ich weiß jetzt schon, dass meine Worte dem nicht ansatzweise gerecht werden, also schon mal so viel: Lest. Dieses. Buch.

Anfangs ist es vielleicht noch etwas kompliziert, das muss ich zugeben. Ich würde mich zwar schon als „geübte“ High-Fantasy-Leserin beschreiben, aber trotzdem merkt man schon auf den ersten paar Seiten, dass „Askeria“ auf eine andere Art komplex ist. Man muss beim Lesen gerade anfangs viel nachdenken, um mitkommen zu können, und auch im Laufe der Handlung wird das Buch nicht zu einem Buch für „nebenbei“ – aber: Gerade das macht so viel Spaß!

Vor allem zu Beginn nimmt sich die Autorin sehr viel Zeit fürs Worldbuilding, und ich kann nur sagen, dass sich das gelohnt hat. Ich habe selten ein Buch gesehen, in dem sich dem Weltenbau mit so viel Liebe zum Detail gewidmet wurde. Juliet May hat hier an wirklich alles gedacht: Ihre Figuren haben eine eigene Umgangssprache, der Planet eine völlig eigene Umlaufbahn in einem neuen Sonnensystem mit zwei Sonnen und mehreren Monden, jede Provinz in Mitaeria ist anders, aber alle gleich liebevoll beschrieben – ich könnte mit dieser Auflistung ewig so weitermachen!
Auch wenn ich auf den ersten ca. 200 Seiten nicht viel verstanden habe, war ich wegen dieses Worldbuildings trotzdem von der ersten Seite an gefesselt. Man merkt auf Anhieb, dass sich die Autorin über ihre Welt viele Gedanken gemacht hat und dass alles miteinander verknüpft ist und irgendwann irgendwo hinführen wird. Zwar muss man erstmal in diese neue Welt reinfinden, aber man ist schlicht deshalb gefesselt, weil man unbedingt mehr von ihr kennenlernen möchte. Es ist ein bisschen so, als hätte die Autorin mit „Askeria“ ein Tor zu einer anderen Welt geöffnet.
Es ist der Wahnsinn, anders kann ich es nicht sagen.

„Den Frieden wiederzufinden ist um ein so Vielfaches schwerer, als einen Krieg zu beginnen – einen Krieg, der auf Unterschiedlichkeiten basiert, in einer Welt, in der nur noch bewertet, verurteilt und Macht angestrebt wird.“ (S. 315)

In Bezug auf die Handlung braucht „Die letzte Generation“, wie gesagt, eine ganze Weile, bis etwas Fahrt aufkommt – in der ersten Hälfte widmet die Autorin sich schwerpunktmäßig dem Worldbuilding, während sie erst in der zweiten Hälfte den Plot vorantreibt –, aber das hat mich überhaupt nicht gestört, im Gegenteil. Dadurch, dass man so lange im Unklaren ist und man mit immer mehr Informationen konfrontiert wird, die man noch nicht so ganz einordnen kann, rätselt man selbst mit und stellt ständig eigene neue Theorien auf und verwirft alte wieder. Auch wenn also zunächst nicht so viel passiert, steigt dadurch natürlich die Spannung.
Im letzten Drittel wird dann Vieles zusammengeführt und aufgeklärt, es geht einem sprichwörtlich ein Licht auf, aber man muss feststellen, dass man mit den Theorien weit danebengelegen hat. Erst da wird einem bewusst, wie komplex „Askeria“ tatsächlich ist und wie weit die Autorin im Voraus geplant haben muss.

Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich von Piara und Rigoras, aber es gibt auch einige Kapitel aus anderen Perspektiven, die man erst nach und nach zuordnen kann. Das steigert einerseits natürlich die Verworrenheit der Handlung, da man sich gerade anfangs nicht immer hundertprozentig sicher ist, ob alles zur selben Zeit spielt (irgendwann blickt man da aber durch :D), andererseits trägt auch das natürlich wesentlich dazu bei, dass man nicht anders kann als mitzurätseln.


Piara selbst ist eine wunderbare Protagonistin! Sie ist mit anfangs 14 (im Laufe der Handlung wird sie 15) noch sehr jung, aber man kann sich auch als Erwachsener sehr gut in sie hineinversetzen. Sie ist für ihr Alter sehr reif, trifft wohlüberlegte Entscheidungen und ist auch intellektuell sehr weit. Nichtsdestotrotz handelt sie ihrem Alter entsprechend auch mal impulsiv und ist manchmal etwas naiv. Das macht sie nur noch sympathischer und greifbarer!
Rigoras ist ein tolles Gegenstück zu ihr: Er ist zwar fünf Jahre älter als sie, verhält sich oft aber um einiges kindischer oder verspielter, was auf die unterschiedlichen Ausgangssituationen der beiden zurückzuführen ist. Durch seine zappelige, freche Art schafft auch er es aber, sich schnell ins Leserherz zu schleichen, und man begleitet die beiden auf ihrer Reise sehr gerne.

Besonders positiv sind mir im Übrigen die zwischenmenschlichen Beziehungen hier aufgefallen, insbesondere das Verhältnis von Piara und ihren Brüdern. Die Art, wie sie miteinander umgehen und aufeinander aufpassend ist wirklich herzerwärmend, gleichzeitig sorgen die harmlosen Zankereien der Drei untereinander dafür, dass man zwischendurch auch mal lachen kann.

Einzig hinter der Beziehung zwischen Piara und Rigoras kann ich nicht stehen. Ich habe durchweg gehofft, dass Piaras Schwärmerei für Rigoras eben nur das ist: eine Schwärmerei eines Kindes für einen Freund ihrer älteren Brüder – denn so sehe ich die Beziehung zwischen den beiden. Zwar haben Piara und Rigo durchaus unheimlich viel Chemie, sodass alle Szenen mit ihnen sehr viel Spaß machen und man traurig wird, wenn sich ihre Wege trennen müssen. Aber all das ginge in meinen Augen auch, wenn ihre Beziehung rein freundschaftlicher Natur wäre und nicht romantisch wird. Angesichts des großen Altersunterschiedes zwischen ihnen hätte ich das sogar viel besser gefunden: Mit ihren 14 bzw. 15 Jahren ist Piara eben noch ein Kind, während Rigoras mit fast 20 erwachsen ist – trotz aller geistiger Reife seitens Piara (und Unreife seitens Rigoras xD) bedeutet das für mich ein zu starkes Machtgefälle, dass ich nicht gutheißen kann.
Nach Rücksprache mit der Autorin kann ich gut nachvollziehen, weshalb sie sich dafür entschieden hat, aber mir ist dieser Punkt beim Lesen nicht nur dauerhaft stark negativ aufgefallen, er hat letztlich auch dafür gesorgt, dass ich in meiner Bewertung einen ganzen Punkt abziehen muss. Ohne diesen Aspekt hätte der Auftakt von „Askeria“ leicht ein Highlight werden können, so ist er mit diesem negativen Gefühl hinsichtlich Piaras und Rigos Beziehung belastet.


Fazit:
Das Worldbuilding ist unvergleichlich, die Liebe der Autorin zum Detail spürt man auf jeder Seite, und auch wenn man anfangs noch nicht viel versteht, ist „Askeria“ ab dem ersten Aufschlagen des Buches ein atemberaubendes Leseerlebnis.
Hinzu kommt, dass man unentwegt am Rätseln ist und eigene Theorien aufstellt, nur um dann bei der Auflösung festzustellen, dass man bei Weitem nicht so ein Genie wie Juliet May ist – die Komplexität ihrer Geschichte lässt sich bereits am Anfang erahnen, aber erst am Ende bekommt man eine wirkliche Idee davon, wie sehr sie alles durchdacht haben muss.
Einzig störend fand ich den Altersunterschied zwischen Piara und Rigo: Sie wird im Laufe der Handlung 15, er ist fast 20. Nach Rücksprache mit der Autorin kann ich nachvollziehen, weshalb sie sich für die fast 5 Jahre zwischen den beiden entschieden hat. Trotzdem kann ich nicht hundertprozentig hinter der Liebesbeziehung zwischen Piara und Rigo stehen, auch wenn durchaus sehr viel Chemie da ist, weil sie in meinen Augen eben trotz aller geistiger Reife noch ein Kind und er schon (so gut wie) erwachsen ist. Das ist letztlich der einzige Grund dafür, weshalb „Die letzte Generation“ einen Punkt weniger von mir bekommt und kein Highlight geworden ist.
Auf die Fortsetzung bin ich nämlich super gespannt und ich bin ausgesprochen froh, dass sie hier schon bereit liegt!
4/5 Lesehasen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2021

Guter Start der Reihe

0

Die 14 jährige Piara, führt ein vorsichtiges Leben, da sie mit einem Mal versehen ist, dass niemand sehen darf- es wäre ihr Todesurteil. Als der Orden in ihr Dorf kommt, flieht sie mit ihrem Bruder. Piara ...

Die 14 jährige Piara, führt ein vorsichtiges Leben, da sie mit einem Mal versehen ist, dass niemand sehen darf- es wäre ihr Todesurteil. Als der Orden in ihr Dorf kommt, flieht sie mit ihrem Bruder. Piara ist auf der Suche nach Antworten; aber ihr Bruder hüllt sich in Schweigen. Doch dann lernt sie Rigo kennen, die viel mehr gemeinsam haben, als es auf den ersten Blick scheint. Zusammen machen sie sich auf die Suche und finden unglaubliches heraus. Doch begeben Sie sich damit in große Gefahr, denn wer nicht derselben Meinung wie der Orden ist, hat in dieser Welt keinen Platz.

Meinung:
Zu Beginn hatte ich wirklich Schwierigkeiten mich von der Geschichte mitreißen zu lassen. Im Nachhinein weiß ich ehrlich gesagt gar nicht warum es mich nicht packen konnte. Am Schreibstil lag es jedenfalls nicht, der hat mich nur so über die Seiten getragen. Der Schreibstil lässt sich flüssig, schnell und wirklich angenehm lesen.
Irgendwann kam der Zeitpunkt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, es war absolut spannend und fesselnd.

Mir hat die Story wirklich gut gefallen, auch das Setting und das Magiesystem ist großartig. Die Welt, die erschaffen wurde ist detailliert und gut durchdacht. Ich fande die Welt, die Magie, die Religion und den Orden, die Vertuschung und die Geschichten über die Ceri mehr als interessant.

Die Charaktere mochte ich auf Anhieb; sie sind gut ausgearbeitet und authentisch. Sie haben Ecken und Kanten und sind keinesfalls perfekt, dass gefällt mir immer sehr. Besonders Rigo ist mir ans Herz gewachsen mit seiner Art, aber auch Piara, die trotz ihres Alters, eine gewisse Reife hat. Außerdem ist sie mutig und stark. Aber auch Souta ist auch ein super Charakter, er tut alles für seine Schwester und will sie nur beschützen - doch ist er dazu in der Lage ?

Fazit: Die Welt, das Magiesystem und die Charaktere machen das Buch zu etwas besonderen. Obwohl es mich nicht sofort packen konnte, hatte ich schöne Lesestunden Das Buch kann ich definitiv sehr empfehlen . Fantasyliebhaber werden hier viel Spaß haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2021

Askeria

0

Als Piara mit ihrem großen Bruder Souta ihre Heimatstadt fluchtartig verlassen muss und er kurz darauf verschwindet, versteht sie die Welt nicht mehr. Ein Bruder zurückgelassen, der andere verschwunden ...

Als Piara mit ihrem großen Bruder Souta ihre Heimatstadt fluchtartig verlassen muss und er kurz darauf verschwindet, versteht sie die Welt nicht mehr. Ein Bruder zurückgelassen, der andere verschwunden und alles was sie weiß, gibt ihr Rätsel auf. Als sie dann auf Rigoras trifft, scheint sie endlich jemanden gefunden zu haben, der es ehrlich mit ihr meint und ihr helfen will. Doch was Piara nicht weiß ist, dass auch er Geheimnisse vor ihr hat. Kann sie ihm verzeihen oder verliert sie einen weiteren Vertrauten?
Die Autorin baut die neue Welt sachte und mit vielen Erklärungen auf, die Erweiterungen (wie Vahel) kommen im Laufe des Buches, als man schon relativ gefestigt ist. So konnte ich den Überblick behalten und mich gut zurechtfinden. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind mit Symbolen versehen, die eine Bedeutung haben (während dem Lesen wird sehr deutlich, welche das ist). Ein gelungener Auftakt der Fantasy-Reihe!

Veröffentlicht am 31.05.2021

Ich bin absolut beeindruckt von dieser facettenreichen, emotionalen und düsteren Story

0

Der erste Band der Askeria Reihe von Juliet May hat mich vor allem durch das wunderschöne Cover angesprochen, aber auch der Klappentext weckte sofort in mir die Neugier auf mehr.

Der Schreibstil der Autorin ...

Der erste Band der Askeria Reihe von Juliet May hat mich vor allem durch das wunderschöne Cover angesprochen, aber auch der Klappentext weckte sofort in mir die Neugier auf mehr.

Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich fesselnd und einnehmend. Es ist mit 544 Seiten ein ziemlich dickes Buch, was sich aber so gut wie gar nicht bemerkbar macht.
Ich mochte die düstere und unheilvolle Atmosphäre sofort, denn es haucht dem Ganzen noch mehr Brisanz und Intensität ein.
Großartig fand ich in erster Linie die Charaktere. Ganz besonders Piara zieht sofort in den Bann und weckt den Beschützerinstinkt.
Durch ihre Zeichnung, ihr sanftes und verletzliches Wesen, hab ich sie sofort ins Herz geschlossen.
Man lernt sie als unschuldiges Mädchen kennen und es ist unglaublich beeindruckend, welche Entwicklung sie durchmacht.
Auf bittere Art und Weise muss sie erwachsen werden und das ist einfach sehr prägnant für die ganze Geschichte.
Ich habe mit ihr gezittert, wollte sie nicht loslassen. Fühlte ihren Schmerz, ihre Angst und Verzweiflung.
Daneben hat mich vor allem Rigoras beeindruckt. Ein sehr vielschichtiger Charakter, der so viel in sich trägt, dass immer wieder emotional ergreift.
Ineas und Soutas konnten mich leider nicht ganz so begeistern wie erhofft. Man erfährt zwar auch viel von Ihnen, aber sie blieben mir dennoch seltsam fremd. Dennoch mochte ich es unfassbar gern, welche Intention sie hatten und wie einfühlsam sie mit ihrer Schwester umgegangen sind.
Ganz besonders die Hintergründe empfand ich als sehr tragend und emotional. Weil man sich auf einer gewissen Ebene direkt hineinversetzen kann und das Dahinter umso intensiver und tiefer spürt.
Die vielen Namen bereiteten mir jedoch am Anfang etwas Probleme, so das ich mich etwas daran gewöhnen musste.
Man wird mit ziemlich vielen Namen und Örtlichkeiten, sowie unterschiedlichen Wesen konfrontiert, was schon sehr viel an Aufmerksamkeit erfordert. Dadurch erreicht es eine ziemliche Komplexität. Auch die Handlungsstränge sind recht unterschiedlich und bringen immer wieder neue Erkenntnisse.

Das Setting ist einfach großartig und hat mich vor allem durch die vielen Details sehr begeistert.
Die Handlung selbst, hatte mich sofort direkt im Griff.
Es stürmt unglaublich viel auf einen ein und dennoch hab ich es inhaliert, als gäbe es kein Morgen mehr.
Piaras Schicksal hat mir keine Ruhe gelassen. Ihre besondere Erscheinung hat mich unendlich fasziniert, aber auch den Schmerz dessen in ihr spüren lassen.
Ich muss ganz ehrlich sagen, lange habe ich nichts mehr so kraftvolles und episches gelesen.
Die magischen Elemente sind nicht nur unglaublich faszinierend und interessant, darüber hinaus bringen sie auch so viel tragende Elemente mit sich.
Man verliert sich in den Abgründen, hinterfragt und erkundet ohne Unterlass.
Die Geheimnisse, die Tiefe der Abgründe haben mich begeistert.
Aber die Autorin hebt auch die psychologischen Aspekte sehr gut hervor. Dadurch wird man ein Teil von dem Ganzen und es reißt einfach unglaublich mit.

Es ist als würde man eine Reise ohne Wiederkehr antreten. Eine Reise, die auslaugtt, dir alles nimmt. Dich aber zugleich stärker und mutiger macht.
Das letzte Drittel hat mich besonders erschüttert und definitiv sprachlos gemacht.
Denn damit hab ich ganz sicher nicht gerechnet. Als fühlte sich an, als würde man einen Schlag in den Magen bekommen.
Es geht um Akzeptanz, Identität, den Mut sich den Prüfungen des Lebens zu stellen und weiterzuentwickeln.
Ich bin absolut beeindruckt von dieser facettenreichen, emotionalen und düsteren Story.
Ich bin schon riesig gespannt darauf, wie es weitergeht

Fazit:
Der erste Band der Askeria Reihe von Juliet May konnte mich absolut begeistern und definitiv überraschen.
Der Autorin ist hier ein genialer und epischer Auftakt gelungen, der mit einer faszinierenden und interessanten Grundidee punktet ,sowie mit einem rasanten und tragenden Verlauf in Aktion tritt.
Es geht um Akzeptanz, Identität, den Mut sich den Prüfungen des Lebens zu stellen und weiterzuentwickeln.
Ich bin absolut beeindruckt von dieser facettenreichen, emotionalen und düsteren Story.
Ich bin schon riesig gespannt darauf, wie es weitergeht.