Cover-Bild Das Flüstern des Lebens
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Liebe und Beziehungen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 02.04.2024
  • ISBN: 9783426283950
Katharina Fuchs

Das Flüstern des Lebens

Roman | Von der Bestseller-Autorin von "Zwei Handvoll Leben"

Der Roman »Das Flüstern des Lebens« von Bestseller-Autorin Katharina Fuchs erzählt die wahre Geschichte einer späten großen Liebe

Isabelle erfährt erst nach dem Tod ihrer Tante Corinna von ihrem unerwarteten Erbe - einer Kaffeeplantage in Tansania. Noch ahnt sie nicht, dass dieses Vermächtnis mehr als ein Stück Land und ein altes Farmhaus birgt, nämlich ihre zweite Chance auf ein neues, erfülltes Leben. Mitten in der atemberaubenden Natur führt das Schicksal Isabelle eines Tages mit Frank zusammen, dem Piloten einer Propellermaschine, die auf der Sandpiste ihrer Plantage landet. Und dann gibt es da noch Hannah, Corinnas 14-jährige Tochter, von der niemand in der Familie wusste.

Wie eine Notlandung auf einer Kaffeeplantage zur Liebe des Lebens führte – ein berührender Roman nach einer wahren Geschichte

Ein Roman voller Abenteuer, Emotionen und der Schönheit Afrikas. Katharina Fuchs schickt uns in diesem berührenden biografischen Roman auf eine Reise nach Tansania. Ein kraftvoller Frauenroman über Mutterschaft, Familiengeheimnisse und eine außergewöhnliche Liebesgeschichte in der Mitte des Lebens.

Entdecken Sie auch Katharina Fuchs' historische Bestseller, die auf ihrer eigenen Familiengeschichte beruhen:

  • Zwei Handvoll Leben (1914–1953)
  • Neuleben (50er- und 60er-Jahre)
  • Unser kostbares Leben (70er- und 80er-Jahre)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2024

Tansania lässt grüßen

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Die Kaffeeplantagen-Besitzerin Corinna verunglückt in Tansania. Die Nachricht von ihrem Tod erschüttert ihre Münchner Familie und stürzt diese in unvorhergesehene Situationen, taucht doch plötzlich Corinnas ...

Die Kaffeeplantagen-Besitzerin Corinna verunglückt in Tansania. Die Nachricht von ihrem Tod erschüttert ihre Münchner Familie und stürzt diese in unvorhergesehene Situationen, taucht doch plötzlich Corinnas Tochter Hannah auf, von der die Familie bisher nichts wusste. Nun gilt es einerseits, Corinnas Vermächtnis umzusetzen, sich mit ihrem letzten Willen zu arrangieren und gleichzeitig sich als Familie neu zusammen zu finden. Während Hannahs Lebensmittelpunkt plötzlich nicht mehr die Farm in Tansania, sondern die Großstadt München ist, wo sie liebevoll von ihrer Tante Doris und ihrem Cousin Alex aufgenommen wird, verlagert Nichte Isabelle ihr Leben auf die Kaffeeplantage und sorgt dort nach dem Rechten. Es gibt etliche Turbulenzen, bevor sich die Familie mit der neuen Situation arrangiert. Werden alle ihr Glück finden und den neuen Platz im Leben akzeptieren?

Katharina Fuchs ist mit "Das Flüstern des Lebens" ein schöner Familienroman gelungen, der uns sowohl nach München als auch ins schöne Tansania entführt und uns beide Welten, so unterschiedlich sie auch sind, näher bringt. Die Protagonisten werden ausführlich geschildert, sodass sich schon bald Sympathien und Antipathien entwickeln, die sich im Verlauf des Romans für mich auch nicht mehr geändert haben. Die Erzählungen aus Tansania sind gut recherchiert und vermitteln teilweise das Gefühl, wirklich dort zu sein.

Der Schreibstil ist flüssig und die Unterteilung in viele Kapitel macht es einfach, das Buch zügig zu lesen, man ist am Ende jeden Kapitels gespannt, was denn die anderen Protagonisten gerade erlebt haben, während man den Roman aus der Sicht einer Person gelesen hat. Manche Episoden sind für meinen Geschmack etwas zu kurz gekommen, so hätte ich zum Beispiel gerne mehr darüber erfahren, wie sich Hannah in München einlebt, ob sie Freunde findet, etc. Dafür fand ich anderes wieder überflüssig, die Liebelei Isabelles wäre für mich etwa entbehrlich gewesen.

Insgesamt ist "Das Flüstern des Lebens" ein gelungener und gut recherchierter Roman, dessen Protagonisten ich teilweise schnell ins Herz geschlossen habe und der mir schöne Lesestunden beschert hat. Dass der Schauplatz zum Teil in Tansania war, fand ich persönlich besonders schön und ließ mich in Urlaubserinnerungen schwelgen. Ein herzliches Dankeschön auch hierfür!

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Ein unerwartetes Erbe

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Der plötzliche Tod der reichen Tante sorgt nicht nur für Zwiespalt in der Familie, sondern bringt auch nach und nach unerwartete Geheimnisse ans Licht. Isabelle erbt die Farm mit Kaffeeplantage in Tansania, ...

Der plötzliche Tod der reichen Tante sorgt nicht nur für Zwiespalt in der Familie, sondern bringt auch nach und nach unerwartete Geheimnisse ans Licht. Isabelle erbt die Farm mit Kaffeeplantage in Tansania, auf der sie schon als Kind viele Urlaube verbracht hat. Sie stellt sich der Herausforderung die Farm weiterzuführen und reist kurzentschlossen dorthin. Nicht nur für Isabelle wird sich ihr Leben durch das Erbe grundlegend verändern.

Es ist eine unterhaltsame Geschichte die aus verschiedenen Blickwinkeln der Familienmitglieder erzählt wird. Der Schreibstil ist angenehm und mir haben besonders die Eindrücke von Tansania sehr gut gefallen. Man bekommt auch interessante Einblicke in die Ernte und Verarbeitung des Kaffees. Was mir weniger gefallen hat war, dass mir ein paar Stellen etwas zu konstruiert wirkten. Manche Teile der Geschichte waren für mich eher überflüssig, wobei ich mir zu anderen Themen mehr Tiefe gewünscht hätte. Daher bleiben für mich am Ende noch offene Fragen, was irgendwie unbefriedigend ist.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Viel Egoismus

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Corinna stirbt überraschend bei einem Unfall, die reiche Frau hinterlässt eine Zwillingsschwester, Nichte, Neffe, einige ehemalige Lebenspartnerinnen und zur Überraschung auch eine Tochter von der vorher ...

Corinna stirbt überraschend bei einem Unfall, die reiche Frau hinterlässt eine Zwillingsschwester, Nichte, Neffe, einige ehemalige Lebenspartnerinnen und zur Überraschung auch eine Tochter von der vorher kaum jemand etwas wusste. Ihr Testament bringt einige Überraschungen und offenbart ihren zwiespältigen Charakter. Ihre Nichte erbt ihre Kaffeefarm in Tansania, die erfolgreiche Architektin ist hin und her gerissen, sie hat wundervolle Erinnerungen an ihre Besuche an diesen Ort, aber die Geschicke dort zu leiten ist etwas anderes. Auch für alle anderen sind eigenartige Klauseln in dem Testament.

Das Buch lebt von den Frauen hier in Deutschland und in Afrika. Es sind sehr unterschiedliche Charaktere und die Jüngste von ihnen scheint die stärkste zu sein. Die Männer sind schmückendes Beiwerk.

Es gibt viele Themen die in diesem Buch nur angeschnitten werden, Kolonialismus, Leihmutterschaft, Aneignung von Kulturgütern fremder Kulturen, Altersarmut, gleichgeschlechtliche Ehen, das Buch wirkt überfrachtet.

Die Mehrzahl der männlichen Protagonisten waren schwarz/weiß gezeichnet, geldgierig, egoistisch, wenig empathisch. Die Frauen dagegen waren das starke Geschlecht, kreativ, duldsam, mutig, klug aber auch exzentrisch und hatten mit zweierlei Maß gemessen.

Einiges in dem Buch erinnerte an "Jenseits von Afrika". Afrika war ein vorherrschendes Thema die Bilder die die Autorin gezeichnet hat, waren sehr gelungen.

Veröffentlicht am 14.04.2024

Ein plötzlicher Todesfall und ein unerwartetes Testament

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Die 45-jährige Isabelle arbeitet als Architektin in München und muss aus den Nachrichten erfahren, dass ihre Tante Corinna in Tansania gestorben ist. Die bekannte Unternehmerin hatte dort vor vielen Jahren ...

Die 45-jährige Isabelle arbeitet als Architektin in München und muss aus den Nachrichten erfahren, dass ihre Tante Corinna in Tansania gestorben ist. Die bekannte Unternehmerin hatte dort vor vielen Jahren eine Kaffeeplantage erworben, auf der Isabelle mit ihrer Familie mehrfach zu Besuch war. Auf die schockierende Nachricht folgt eine große Überraschung: Corinna hatte eine Tochter, die vierzehnjährige Hannah, die schon auf dem Weg nach Deutschland ist. Von deren Existenz haben weder Isabelle noch Doris, Isabelles Mutter und Corinnas Zwillingsschwester, etwas geahnt. Sie soll erst einmal mit Doris in Corinnas Münchener Villa leben. Die Testamentseröffnung hält schließlich weitere Überraschungen bereit. Unter anderem erbt Isabelle die Kaffeeplantage. Isabelles Bruder Moritz hatte sich vom Testament jedoch mehr erhofft und beginnt, dessen Rechtmäßigkeit zu hinterfragen.

Zu Beginn des Romans lernte ich Isabelle, Doris, Hannah und Moritz kennen, aus deren Perspektiven die Geschichte erzählt wird. Isabelle und Doris sind von der Nachricht des Unfalltods von Corinna erschüttert und können sich überhaupt nicht erklären, wie und warum die Verstorbene ihre Tochter vierzehn Jahre lang geheim gehalten hat. Außerdem würde das bedeuten, dass sie Hannah mit 54 Jahren zur Welt gebracht hätte. Statt das mit der Situation sichtlich überforderte Mädchen mit Fragen zu löchern, begegnen sie ihr jedoch erst einmal mit Geduld und Verständnis, damit sie in Ruhe in Deutschland ankommen kann. Das geht vor allem Moritz gegen den Strich, der als Neffe auf ein fettes Erbe hofft.

Der Klappentext erwähnt im ersten Satz, dass Isabelle von Corinan eine Kaffeeplantage erbt. Dementsprechend hatte ich erwartet, dass der Großteil des Romans in Tansania spielt. Von diesem Erbe erfährt sie jedoch erst nach über 160 Seiten. Das erste Drittel des Buches spielt hauptsächlich in München und beschreibt die Tage nach Corinnas Tod und die Reaktion der Charaktere auf die Existenz von Hannah. Für mich hat sich dieser Teil sehr in die Länge gezogen und ich wurde zunehmend ungeduldig. Außerdem war mich gleich klar, was Hannahs Geheimnis ist, weshalb ich mich wunderte, dass dies erst spät gelüftet wird. Isabelles und Doris' Nachsicht in aller Ehren - in dieser Hinsicht konnte ich gut verstehen, warum der ansonsten durch und durch unsympathische Moritz hier Antworten fordert.

Mit der Verlagerung des Handlungsortes nach Tansania wurde mein Interesse an der Geschichte schließlich neu entfacht. Ich fand es spannend, über Isabelles Erlebnisse auf der Farm zu lesen. Themen wie Fair Trade und Kinderarbeit werden gelungen eingebunden. Isabelle zeigt bald Tendenzen, einen White Saviour Complex zu entwickeln, wird hier aber von anderen Charakteren eingefangen und erhält Unterstützung bei der Frage, was sie am Besten tun kann, wenn sie helfen will. Schließlich muss sie sich fragen, wie ihre Aufgaben in Tansania mit ihrem Architektenjob in München vereinbar sind. Die ebenfalls schon im Klappentext angekündigte Liebesgeschichte entwickelte sich für meinen Geschmack viel zu schnell. Immer wieder springt die Handlung zurück nach München zu Doris, Hannah und dem Rest der Familie, wobei mich deren Erlebnisse und der Streit um die Rechtmäßigkeit des Testaments im Vergleich weniger fesseln konnten. Insgesamt war "Das Flüstern des Lebens" für mich ein gemischtes Leseerlebnis mit einem zu langen Intro, sehr gelungenen Szenen in Tansania und zu viel Drumherum in München. Wer den Schreibstil der Autorin mag und Lust auf einen Roman mit Afrikabezug hat, der sollte sich dieses Buch genauer anschauen.

Veröffentlicht am 24.04.2024

Viel zu viele Themen die von der Story ablenken

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Die Beschreibung des Buches verspricht eine große Liebesgeschichte, auch das Cover ist dahingehend gestaltet, der Fokus der Geschichte liegt jedoch vor allem auf den Verwicklungen innerhalb der Familie ...

Die Beschreibung des Buches verspricht eine große Liebesgeschichte, auch das Cover ist dahingehend gestaltet, der Fokus der Geschichte liegt jedoch vor allem auf den Verwicklungen innerhalb der Familie nach dem Tod von Corinna und dem daraus folgenden Erbe. Isabelle, Corinnas Nichte, erbt die Kaffeeplantage in Tasania und muss sich dieser Herausforderung stellen, die sie ihr gesamtes Leben überdenken lässt. Corinnas Tochter Hannah muss sich mit ihren widerstreitenden Gefühlen und ihrer Vergangenheit auseinandersetzen.

Man folgt der Geschichte durch vier verschiedene POV, wovon zwei (Moritz, Isabelles Bruder und Doris, Corinnas Schwester) für die Storyline nicht wirklich von Bedeutung sind. Auch wenn die beiden Hauptcharaktere sympathisch und herzlich dargestellt werden, so bleiben sie doch irgendwie blass, weil dies weniger durch ausgefeilte Beschreibungen erfolgt, als dass sie vor allem durch ihre Schickschalsschläge definiert werden. So folgt das dann bei allen Personen im Verlauf des Buches, obwohl es doch heißen sollte "show don't tell". Gerade zu Beginn gibt es so viele lose Fäden, dass es schon zu konstruiert wirkt, vor allem, da die handelnden Personen sich einfach mal gegenseitig Fragen stellen könnten. Bei der versprochenen Liebesgeschichte fehlte mir komplett die Chemie, kein slow burn, keine Annäherungsphase, alles war sehr überstürzt. Zudem war es für die eigentlich Storyline recht irrelevant und nahm auch nicht viele Seitenzahlen in Anspruch. Davon gab es leider einige Themen, die für die Entwicklung und das Ende des Buches unwichtig waren, wodurch dann vieles nicht richtig auserzählt oder nur oberflächlich abgehandelt wurde.

Insgesamt hatte das Buch einfach zu viele Storylines, es wurden immer mehr Schlagworte und Themen abgearbeitet, um möglichst überall den Spannungsbogen aufrecht zu halten. Wenn es davon so viel braucht, fehlt es leider beim Charakteraufbau. Das ist schade, denn der Schreibstil hat mir an sich gut gefallen, da es angenehm zu lesen war und gut zu einer Familiengeschichte passt.