Cover-Bild Immer wieder im Sommer
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 382
  • Ersterscheinung: 24.04.2018
  • ISBN: 9783499290176
Katharina Herzog

Immer wieder im Sommer

Vom Mut, das Glück wiederzufinden.
Zweimal hat Anna ihr Herz verloren: Einmal an Max, doch die Ehe ging vor fünf Jahren übel in die Brüche. Und dann war da Jan ... die unvergessene Liebe eines Jugendsommers. Schon lange fragt sie sich, was aus ihm geworden ist. Als sie erfährt, dass er auf Amrum wohnt, beschließt die sonst so vernünftige Anna spontan, mit ihrem VW-Bus gen Küste zu fahren. Doch dann meldet sich ihre Mutter, zu der sie seit 18 Jahren keinen Kontakt mehr hatte, mit schlimmen Nachrichten und einer großen Bitte. Am Ende sitzen nicht nur Anna und ihre Mutter zusammen im Auto, sondern auch ihre beiden Töchter - und Max ...
Ein Buch wie eine perfekt gepackte Strandtasche: berührendes Familiendrama, wunderschöne Liebesgeschichte und Road Novel.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2020

Erfrischend, locker, leicht!

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Ich war auf der Suche nach einer Geschichte die mich aus meiner Lese/Hörflaute befreit. Und mit dieser locker, leichten Sommerlektüre von Katharina Herzog lag ich zu 100 % richtig.
Der Schreibstil der ...

Ich war auf der Suche nach einer Geschichte die mich aus meiner Lese/Hörflaute befreit. Und mit dieser locker, leichten Sommerlektüre von Katharina Herzog lag ich zu 100 % richtig.
Der Schreibstil der Autorin ist entspannt und nimmt einen direkt mit auf ein turbulentes, gefühlvolles Sommerabenteuer. Protagonistin Anna und ihre Töchter schließt man direkt ins Herz, denn sie sprühen vor Liebenswürdigkeit und wirken sehr authentisch. Gerade bei Sophie musste ich so oft schmunzeln, da mir ihre Teenieschwärmerein und Gedanken doch sehr bekannt vorkamen. Etwas schade fand ich, dass die Geschichte ausschließlich aus der Sicht der weiblichen Protagonistinnen erzählt wurde. Die ein oder andere männliche Ansicht, beispielsweise die von Annas Ex-Mann Max, hätten mich interessiert. Die Autorin lässt auch ernstere Themen anklingen. Diese Aspekte der Geschichte hat mich ein wenig nachdenklich und traurig gestimmt, da ich mich leider auch hier an vielen Stellen an persönliche Erfahrungen erinnert fühlte. Katharina Herzog verpackt diese Thematiken aber sehr behutsam und mit sehr viel Liebe und einer Prise Humor. Das hat mir sehr gut gefallen. Frieda als Annas Mutter war mir mitunter einer der liebsten Charaktere der Story. Die Wege der Familie waren nicht immer einfach und vieles liegt zunächst im Dunkeln. Wir begleiten die verrückte Konstellation nach Amrum. Dort hatte Anna eigentlich etwas ganz Anderes vor als mit ihrer ganzen Familie Urlaub zu machen. Denn da gibt es ja auch noch Jan. Ihre Jugendliebe. Aber wann spielt das Leben schon wie man es sich wünscht. Alles in allem eine gute Mischung für einen leichten Sommerroman.
Die Geschichte mit seinen liebevollen Charakteren konnte mich abholen und aus meinem Lese/Hörtief zurückholen. Es war angenehm zu hören und ich konnte teilweise nicht aufhören, weil ich schlichtweg einfach wissen wollte welche Kurve das Buch als Nächstes einschlägt. Ein schöner erfrischender Roman!

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Veröffentlicht am 14.02.2019

Pefekt für den Sommer!

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Da ich im Urlaub, im August, den Roman "Zwischen dir und mir das Meer" gelesen habe, bestellte ich mir Ihr anderes Buch. Seit das Buch bei mir im Regal steht, fühlte ich mich beobachtet und hatte das Buch ...

Da ich im Urlaub, im August, den Roman "Zwischen dir und mir das Meer" gelesen habe, bestellte ich mir Ihr anderes Buch. Seit das Buch bei mir im Regal steht, fühlte ich mich beobachtet und hatte das Buch immer mal wieder in der Hand, doch nie gelesen. Dadurch dass es hier wieder so kalt wurde, dachte ich an unseren Sommerurlaub, wodurch ich an dieses tolle Buch dachte...
Ich hab mich voller Lust an einen spannenden Roman gesetzt, mit tollem Wetter und einer guten Hintergrund Geschichte. Natürlich hat mich Katharina Herzog nicht enttäuscht, der Roman fing bereits großartig an, mit einer guten aufgebauten Spannung und der Frage, warum Annas Mutter sich meldete und mit Ihr sprechen wollte...
Die Protagonisten, Anna und Ihre Töchter habe ich direkt ins Herz geschlossen, ich wäre damals bestimmt mit Ihren Töchtern befreundet gewesen.. Max kam mit einem schlechten Eindruck in die Geschichte, wir erfahren welche Hintergründe die Trennung hat und darauf hin fragte ich mich, wie Anna Ihn noch ansehen kann, ich wäre nicht so stark, auch nicht den Kindern zur liebe. Auch erfahren wir, warum Anna nicht mehr so guten Kontakt zu Ihrer Mutter, bzw Eltern, hat und wegzog..
Verstanden habe ich nicht, weise Anna so besessen davon war, nach Amrum zu reisen und Jan wieder zu sehen, wieso sie sich den Stress gemacht hat und es Ihr so wichtig war.
Den Hof und die Heimat von Anna kennen zu lernen und natürlich so viel von der Reise mit zu bekommen war total schön, das war auch der Hauptbestandteil der Geschichte. Katharina Herzog schreibt so schön, die knapp 400 Seiten verflogen nur so und haben mich nicht los gelassen, Sie schreibt so leicht und unkompliziert, wie der Sommer eben ist, es ist einfach schön. Ich wollte das Buch gar nie aus der Hand legen und die Geschichte, Annas Leben, zog mich in den Bann und ich wäre tatsächlich gerne bei Ihnen gewesen.

Fazit:
Das Buch ist eine perfekte, leichte Sommerlektüre und ich freue mich sehr auf Ihren neuen Roman, der bald erscheint. Anfangs, bevor ich das erstes Buch von Ihr gelesen habe, dachte ich, dass es ein typischer Mutti Roman wird und es nur so vor sich hin zieht, doch Fellanzeige. Ich liebe Katharina Herzog und sie gehört nun zu meinen liebsten Autorinnen.

Veröffentlicht am 04.03.2018

ein großartiger Roman lesenswert

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Die Protagonistin des Romans, Anna plant einen Urlaub allein, um auf Amrum ihre unvergessene Jugendliebe Jan wiederzutreffen. Der Plan ist gut, doch er geht nicht auf und ehe sie sich versieht, fährt ...

Die Protagonistin des Romans, Anna plant einen Urlaub allein, um auf Amrum ihre unvergessene Jugendliebe Jan wiederzutreffen. Der Plan ist gut, doch er geht nicht auf und ehe sie sich versieht, fährt Anna am Ende mit ihrer Mutter Frieda, ihren beiden Töchtern Sophie, der kleinen Nelly und ihrem Exmann Max in ihrem alten VW Bus Richtung Amrum….
Katharina Herzog schreibt flüssig leicht und sie erzählt diese Familiengeschichte aus verschiedenen Perspektiven, die sich wunderbar ergänzen, der Blickwinkel des pubertierenden Teenagers Sophie, Annas Blickwinkel und Sicht zurück auf ihr Leben und die aktuelle Situation und rückblickend geschrieben Friedas Perspektive auf die Sicht der Dinge, auf ihr Schweigen, ihre Sturheit, die ihr das Leben unnötig schwer gemacht haben, obwohl sie einiges an Unrecht hat erleben müssen.
…nicht zu vergessen die Demenzerkrankung von Frieda, ein Thema, was die Autorin sehr behutsam und vorsichtig mit eingepackt hat, die Offenheit der Familie dazu…
Ein schöner Roman für kurzweilige Lesestunden und ein ernsthaftes Thema gut mit eingepackt, eine Familie, die es schafft, sich nach ein paar Missverständnissen auf sich zu besinnen auf das Sprichwort: „Blut ist dicker als Wasser“.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Mutter-Tochter-Spannungen

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"Immer wieder im Sommer" wird abwechselnd von den konfliktfreudigen Frauen dieser Geschichte erzählt: von Frieda, Anna und Sophie.

Anna hat seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter und ist sehr ...

"Immer wieder im Sommer" wird abwechselnd von den konfliktfreudigen Frauen dieser Geschichte erzählt: von Frieda, Anna und Sophie.

Anna hat seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter und ist sehr überrascht, als sie auf einmal Post von ihr bekommt. Anstatt sie anzurufen, reist sie gleich hin. Nicht alleine wie erst geplant, sondern mit der ganzen Familie (Ex-Mann Max und ihre beiden Töchter Sophie und Nelly) im Gepäck.

Dass sie von Max geschieden ist, will sie ihrer Mutter verschweigen, doch Frieda findet es schneller heraus als gedacht. Und verkündet gleich allen, dass sie an Alzheimer erkrankt ist und in wenigen Wochen in ein Pflegeheim ziehen will. Ein Konflikt mehr, an dem sich alle Beteiligten messen müssen.

Viele Themen und Konflikte packt die Autorin Katharina Herzig in diesen Roman rein. Trotzdem war er nicht überladen, aber es gab viele Situationen, die wenig glaubhaft waren - beginnend mit der Reise zu Frieda.

Die Mutter-Tochter-Spannungen von früher wiederholen sich zwischen Anna und der widerspenstigen Sophie. Frieda gefiel mir am besten. Eine sympathische ältere Frau, die versucht sich selbst zu helfen, was nicht immer gelang, aber sie hat es immerhin versucht.

Fazit: Ein Generationenroman, der nicht gross überrascht - die zwei anderen Romane der Autorin fand ich deutlich besser.
3.5 Punkte.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Eheglück im zweiten Anlauf

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Anna will ihre beiden Töchter zum geschiedenen Ehemann bringen, dort sollen sie zwei Ferienwochen verbringen. Aber als sie ankommt, findet sie Max mit einer jungen Blondine im Bett – eigentlich kennt sie ...

Anna will ihre beiden Töchter zum geschiedenen Ehemann bringen, dort sollen sie zwei Ferienwochen verbringen. Aber als sie ankommt, findet sie Max mit einer jungen Blondine im Bett – eigentlich kennt sie das Verhalten, aber trotzdem schäumt sie vor Wut, denn sie hatte sich auf einige Tage allein auf Amrum gefreut. Nicht nur wegen der Insel, auch eine alte, nicht abgeschlossene Beziehung will sie dort klären. Aber es kommt noch schlimmer. Ein dringender Brief beordert Anna zu ihrer Mutter. Seit fast zwanzig Jahren hatten sie den Kontakt abgebrochen.
Nun packt sie ihre Töchter in den alten VW-Bus und nimmt sie mit zu Mutter Frieda. Aber auch Max lässt sich nicht abschütteln, er besteht auf den gemeinsamen Wochen mit den Töchtern und kommt einfach mit.
Bei der Mutter angekommen, muss sie mit Erschrecken feststellen, dass Frieda an fortgeschrittener Demenz leidet. Mutter und Tochter kommen sich wieder etwas näher, auch durch die Notizen die Frieda in klaren Momenten geschrieben hat, um ihre Beweggründe zu erläutern.
So sitzt bald die ganze Familie im Bus um nach Amrum zu fahren, ohne dass die Beteiligten wissen, warum Anna unbedingt auf die Insel will.
Eine turbulente Feriengeschichte entspinnt sich. Kompliziert wird sie noch weiter, als sich die pubertierende Sophie in einen jungen Anhalter verliebt und für Trouble sorgt. Dagegen genießt die kleine Tochter Nelly die gemeinsamen Ferien mit Mutter und Vater.
Alle Probleme die sich aus der gescheiterten Ehe ergeben werden in realistischer, aber nie überdramatischer Form erzählt. Es hat mir gefallen, wie es der Autorin gelingt, Nähe zu ihren Figuren herzustellen, ich fühlte mich als stille Beobachterin in diesem Familienkonflikt. Dabei kommt auch das Inselfeeling nicht zu kurz und die amourösen Verwicklungen von Mutter und Tochter sind für viele heitere, manchmal gar komische Szenen gut. So gut sich Katharina Herzog in den Charakter einer alleinerziehenden und manchmal frustrierten Enddreißigerin hineinversetzten kann, so gut gelingt es ihr auch bei der 14jährigen Sophie. All die Nöte eines Teenagers, zwischen Drama und Verzweiflung, zwischen Jungs und bester Freundin sind toll getroffen.
Mir hat dieses unterhaltsame Buch richtig Spaß gemacht und es war wirklich eine ideale Strandlektüre. Flott und amüsant erzählt, mochte ich es kaum aus der Hand legen. Ganz besonders gelungen fand ich die Verbindung zwischen Unterhaltung und ernsten Tönen, die den Roman wirklich rund machten.