Cover-Bild Show me the stars
Teil 1 der Serie "Leuchtturm-Trilogie"
(35)
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 24.07.2019
  • ISBN: 9783839816912
Kira Mohn

Show me the stars

Marie-Isabel Walke (Sprecher)

Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie die Stellenanzeigen durchforstet. Die 22-Jährige steht eigentlich erst am Anfang ihrer Karriere als Journalistin, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade den Job gekostet. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm in Irland gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie braucht. Zeit, um den Kopf frei zu bekommen, um wieder zu sich selbst zu finden. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2019

Unterhaltsam

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Die 22jährige Liv hat kein nennenswertes soziales Leben, alles, was für sie zählt, ist ihre Karriere als Journalistin. Sie sieht sich schon auf der Karriereleiter nach oben klettern, als ein Interview ...

Die 22jährige Liv hat kein nennenswertes soziales Leben, alles, was für sie zählt, ist ihre Karriere als Journalistin. Sie sieht sich schon auf der Karriereleiter nach oben klettern, als ein Interview mit einem früheren Teeniestar nicht gedruckt wird, weil die Interviewpartnerin im letzten Moment einen Rückzieher macht. Livs Zukunftspläne bei der Zeitung platzen und sie macht sich auf die Suche nach einem neuen Job. Als sie ein Stellenangebot als Leuchtturmwärterin auf einer einsamen Insel in Irland findet, bewirbt sie sich und wird sofort genommen.
In Irland wird sie von Kjer, einem attraktiven Mittzwanziger, in Empfang genommen. Er wird sie in Zukunft mit Lebensmitteln versorgen und ihr Bindeglied zum Festland darstellen. Liv ist vom ersten Moment an in ihn verknallt, doch wird sie von Airin, die ein Bed and Breakfast betreibt, in dem Liv die erste Nacht verbringt, vor ihm gewarnt. Anscheinend ist Kjer nicht an einer dauerhaften Beziehung interessiert und hat schon so manches Herz gebrochen.
Natürlich lässt sich Liv davon nicht abschrecken, aber es sieht so aus, als ob Airin recht gehabt hätte...
„Show me the Stars“ ist ein unterhaltsames und humorvolles (Hör-)buch ohne große Überraschungen. Es hat mir Spaß gemacht, das Hörbuch zu hören. Die Schilderungen der einsamen Landschaft und wie Liv sich auf der Insel einlebt und einen Blog erstellt, haben mir gut gefallen. Ich konnte mich allerdings nicht so richtig mit Liv identifizieren. Einerseits blieben mir die Personen in der Geschichte zu blass, andererseits waren sie ein bisschen zu überzeichnet. Beispielsweise Livs Mutter, eine ganz und gar unsympathische Person, die Liv als Kind in einen mit Ratten bevölkerten Keller gesperrt haben soll. Manche Entwicklungen in der Geschichte konnte ich nicht so recht nachvollziehen, aber das liegt vielleicht daran, dass das Hörbuch stark gekürzt ist. „Show me the stars“ ist eine nette Urlaubslektüre, aber kein Buch, das mich nachhaltig beeindruckt hätte. Manche Fragen wurden nicht beantwortet, möglicherweise holt die Autorin dies in den geplanten Folgebänden nach.

Veröffentlicht am 25.07.2019

„Jedes Ende ist ein neuer Anfang.“

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Ich habe es als gekürztes Hörbuch gehört. Dauer 7,32 Std.
Dies ist der erste Teil der Leuchtturm Trilogie.

Ein total verpatztes Interview kostet Liv ihren Job. Sie hatte schon die große Karriere als Journalistin ...

Ich habe es als gekürztes Hörbuch gehört. Dauer 7,32 Std.
Dies ist der erste Teil der Leuchtturm Trilogie.

Ein total verpatztes Interview kostet Liv ihren Job. Sie hatte schon die große Karriere als Journalistin vor Augen und jetzt ist alles vorbei. Da entdeckte sie eine Anzeige, für eine Housesitting in Irland für einen Leuchtturm für 6 Monate. Sie bewirbt sich und bekommt den Job. So fängt ihr neues Leben an.

Das Cover finde ich wunderschön, man erkennt die Farben des Meeres, aber auch die Gischt, einfach toll.
Die Sprecherin Marie-Isabel Walke schafft es uns mit ihrer Stimme gefangen zu nehmen. Sie bringt sehr gut die Stimmung und die Atmosphäre rüber und man weiß auch immer wer grade am sprechen ist.
Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht, man ist sofort in der Geschichte drin. Die Landschaft ist wunderbar detailreich beschrieben, ohne das es zu viel wird.
Und da wären wir schon bei der Geschichte.
Sie ist an sich nicht schlecht, aber die Charaktere waren für mich zu flach, man konnte sie nicht richtig kennen lernen. Und dann die Liebesgeschichte, da war einfach alles zu wenig - zu wenig Geschichte und zu wenig Gefühl. Zack bum fertig. Und der Rest war ruhig und plätscherte so vor sich hin.
Ich dachte ja es wäre eine Liebesgeschichte und war dadurch etwas enttäuscht, denn das ist sie nicht. Es ist mehr die Geschichte von Liv’s Leben und wie sie praktisch erwachen wird, sich abnabelt und endlich beginnt ihr Leben zu leben, anstatt nur zu planen.
Also irgendwie hat mir das Buch gefallen, aber ich hatte halt was vollkommen anderes erwartet, schöne Landschaft und eine tolle Liebesgeschichte. Naja, man kann nicht alles haben. Aber da waren ja die Landschaftsbeschreibungen und sie waren wunderschön, das war für mich wie Kurzurlaub in Irland.
Und was nimmt man aus der Geschichte mit?
Ganz einfach - „Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich dafür eine Andere.“ oder „Jedes Ende ist ein neuer Anfang.“
Von mir bekommt das Buch eine bedingte Lese- und Hörempfehlung und 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.07.2019

Durchschnittliche Liebesgeschichte in tollem irischen Setting

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Kyss, das neue Label von Rowohlt, ist mit Neuerscheinungen ja doch noch recht verhalten, was aber andererseits auch den Eindruck entstehen lässt, dass hier mit Sorgfalt ausgesucht wird. Zwar habe ich bisher ...

Kyss, das neue Label von Rowohlt, ist mit Neuerscheinungen ja doch noch recht verhalten, was aber andererseits auch den Eindruck entstehen lässt, dass hier mit Sorgfalt ausgesucht wird. Zwar habe ich bisher erst ein Buch aus dem Programm gelesen, das hat mich aber überzeugt. Dass es noch nicht mehr geworden ist, liegt also definitiv daran, dass ich zu wenig Zeit für zu wenig Bücher habe. Mit Kira Mohn hat man nun auch die erste deutsche Autorin unter Vertrag genommen und ich unterstütze einheimische Autoren wirklich immer gern und gerade in den letzten Jahren haben sich im NA-Genre doch einige Namen bewähren können. Mohns Auftaktband der Leuchtturmtrilogie, „Show Me the Stars“, habe ich nun in der gekürzten Hörbuchversion gehört.

Die Sprecherin, Marie-Isabel Walke, hat für mich gut auf das Buch gepasst, da sie eine Stimme hat, die wirklich gut ins Ohr geht. Zudem zeichnet sie sich durch Varianz in der Stimmfarbe aus, was doch immer wieder eine Herausforderung ist. Manches Mal wirkte sie bei den Frauenstimmen etwas aufgedreht, aber insgesamt ist sie vor allem zu Liv in meinem Ohr geworden und das ist ohnehin der wichtigste Schritt.

Das irische Setting der Geschichte finde ich wirklich traumhaft. Das Land gehört wirklich zu den Orten, die ich gerne mal mit eigenen Augen sehen würde, was für jemanden, der nicht ständig Fernweh verspürt, wirklich etwas aussagt. Diese Sehnsucht nach der grünen Insel konnte nun auch Mohn wieder in mir auflodern lassen, was definitiv aussagt, wie toll sie die Atmosphäre sprachlich kreieren konnte, die sich auch bei mir schon im Kopf eingenistet hat. Gerade der Leuchtturm und die Beschreibungen von der kleinen Insel drum herum waren greifbar und wunderschön. Eigentlich bin ich kein Fan von ausufernden Beschreibungen, aber hier hat sich jeder Satz gelohnt.

Bei der Liebesgeschichte wiederum konnte ich nicht so überzeugend abgeholt werden. Das liegt in meinen Augen vor allem an den beiden Hauptfiguren. Liz wird von der ersten Seite an unheimlich naiv dargestellt. Sei es ihre Schwärmerei für eine Schauspielerin, die sich bis ins höher Alter hineinzieht, die aber doch sehr an eine Teenagerin erinnert oder sei es ihre Unfähigkeit, sich im Haifischbecken Journalismus zu behaupten. Bei Liz ändert sich der Eindruck zum Glück auch schnell wieder, da sie der Aufenthalt auf dem Leuchtturm auch innerlich wachsen lässt. Dennoch bleibt diese naive Art immer unterschwellig bestehen. Bei Kjer wiederum finde ich es sehr schade, dass seine Vorzüge doch sehr lange über Äußerlichkeiten hergestellt werden. Er gewinnt lange kein richtiges Profil und da wir ihn nur durch Liz‘ Augen erleben, müssen wir uns eben mit ihren oberflächlichen Eindrücken zufrieden geben. Das führt zu einigen anderen Aspekten ihrer Liebesgeschichte, die jetzt schon sehr ins Detail gehen, wodurch ich mich aber nie gänzlich auf die beiden als Paar einlassen konnte. Das Ende wiederum war aber gut gemacht, das war ein Happy End, das genau das richtige Maß trifft.

Da ich das Hörbuch in einer Hörbuchrunde mitgehört habe, sind Vermutungen angestellt worden, was in der gekürzten Version alles rausgestrichen wurde. Ich kann es leider absolut nicht nachvollziehen, aber ich habe nach Beendigung der Geschichte das Gefühl, dass mir die Buchversion vielleicht besser gepasst hätte. Einige Nebenthemen wurden nicht ganz sauber beendet und gerade das Gefühl zwischen Kjer und Liz ist vielleicht auch auf der Strecke geblieben. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass nur Beschreibungen von der Insel weggekürzt wurden. Vielleicht sollte man da doch besser zur ungekürzten Version oder eben zum Buch greifen.

Fazit: Mit „Show Me the Stars“ habe ich die Autorin Kira Mohn für mich entdeckt. Nach der Lektüre kann ich sagen, dass sie definitiv eine tolle Erzählerin ist, die vor allem in ihren Beschreibungen viel vor dem geistigen Auge entstehen lässt, in diesem Fall Irland und sein Leuchtturm Matthew. Leider hat es für mich an der Liebesgeschichte etwas gehapert, da das Gefühl nicht so aufkommen wollte, wie es bei NA sein sollte. Hier habe ich aber den Verdacht, dass es möglicherweise auch an der gekürzten Hörbuchversion liegen könnte. Da ich das aber nicht nachprüfen werde, muss ich mich jetzt auf das Dargebotene verlassen und das bekommt von mir 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.04.2022

Nette Geschichte zm Berieseln lassen

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"Show me the stars" ist Teil 1 der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn. Die freie Journalistin Liv Baumgart kommt im Job nicht voran. Ausgerechnet der Artikel, der ihren beruflichen Aufstieg bedeuten soll, ...

"Show me the stars" ist Teil 1 der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn. Die freie Journalistin Liv Baumgart kommt im Job nicht voran. Ausgerechnet der Artikel, der ihren beruflichen Aufstieg bedeuten soll, stürzt sie komplett in die Krise. Auf der Suche nach Alternativen nimmt Liv einen Job als Housesitter in einem Leuchtturm vor der Küste Irlands an.

Die Story ist, naja, etwas durchwachsen. Der Anfang ist stark. Ich bin begeistert in die charmante und atmosphärische Geschichte eingetaucht. Das Setting ist einfach traumhaft. Und auch die Protagonistin mochte ich irgendwie. "Kjer", der männliche Co-Star des Buches, bleibt dagegen recht blass. Und auch die anderen Charaktere sind für mich nicht so richtig greifbar geworden. Die Handlung flacht im Verlauf leider etwas ab. Die Story kreist über weite Strecken um sich selbst. Was passiert ist nicht wirklich überraschend. Aber es war auch nicht schlecht. Es war eben im Normal-Bereich. Und Sprecherin Marie-Isabel Walke hat es geschafft, mich gut zu unterhalten und mir ein wohliges Gefühl vermittelt. So hat das Hörbuch doch insgesamt Spaß gemacht.

Fazit: Ein netter Liebesroman, der vor allem von der tollen Wohlfühl-Atmosphäre lebt. Sonst nichts Besonderes. Aber doch wiederum irgendwie schön. Für Zwischendurch gut geeignet. Ich habe es genossen, mich hier einfach berieseln zu lassen. Manchmal braucht es gar nicht mehr.




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Veröffentlicht am 26.01.2022

Schöne Idee, aber verschenktes Potential

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Show me the Stars” ist der erste Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn und nimmt uns mit an die rauen Küsten von Irland.

Um was geht’s?
Nach einem verpatzen Job sehnt sich die junge Journalistin ...

Show me the Stars” ist der erste Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn und nimmt uns mit an die rauen Küsten von Irland.

Um was geht’s?
Nach einem verpatzen Job sehnt sich die junge Journalistin Liv nach nichts anderem als einer Auszeit. Weg aus Hamburg, weg von ihrem Job, weg von ihrem beengten Leben. Da kommt ihr das Stellenangebot als Haussittering für einen Leuchtturm auf einer kleinen verlassenen Insel in Irland gerade recht. Der Plan den Kopf frei zu bekommen und einfach mal abzuschalten scheitert aber bereits bei ihrer Ankunft, denn dort lernt sie den verschlossenen Kjer kennen. Kjer, der Livs Herz schneller schlagen lässt. Kjer, der zwar mit einigen Frauen etwas anfängt, sich aber auf keine Beziehung einlässt. Schon bald muss sich Liv nicht zu entscheiden, was sie wirklich möchte, sondern auch was für ihr Herz am besten ist.

Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch war für mich leider sehr langatmig. Es hat lange gedauert, bis ich halbwegs in der Geschichte drin war. Aber auch dann fehlte mir weiterhin der Spannungsbogen. Leider war die gesamte Storyline von Anfang an vorhersehbar und konnte mich daher auch nicht wirklich mitnehmen.

Auch zu den Figuren konnte ich nicht wirklich eine Beziehung aufbauen. Vorallem Livs Handlungen und Gedankengänge waren für mich teilweise absolut nicht nachvollziehbar. Zudem hat es mich schon regelrecht genervt, dass sie häufig aus einer Fliege einen Elefanten gemacht hat und Dinge zu Problemen ernannt hat, die meines Erachtens einfach keine Probleme waren. Kjer war für mich ein netter Nebencharakter allerdings ohne viel Tiefe. Auch seine Vergangenheit konnte mich nicht wirklich berühren.
An für sich war die Story eine nette Idee, hat für mich aber leider viel Potential verschenkt.

Was mir gut gefallen hat, war das Setting; Ein Leuchtturm auf einer kleinen einsamen Insel in Irland. Das war mal etwas Neues und hat richtig Lust gemacht selbst mal einen Leuchtturm zu besichtigen. Die Natur- und szenischen Beschreibungen waren aber sehr authentisch dargestellt, so dass man immer klare Bilder im Kopf hatte, wie es dort wohl gerade aussehen muss.

Fazit:
Nett für zwischendurch, aber leider hat es an Tiefe und Emotionen gefehlt hat.

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