Cover-Bild Totenstille im Watt
Band 1 der Reihe "Sommerfeldt"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 22.06.2017
  • ISBN: 9783596297641
Klaus-Peter Wolf

Totenstille im Watt

Sommerfeldt taucht auf

Sie lieben Ostfriesland, das Watt und das Meer? Sie lieben Rupert, Ann Kathrin Klaasen und die anderen aus Klaus-Peter Wolfs Ostfriesland-Kosmos? Dann lernen Sie noch jemanden kennen: Dr. Bernhard Sommerfeldt.
Der neue Roman von Mega-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.

Er ist der Arzt in Norddeich, dem die Menschen vertrauen. Ein Doktor aus Leidenschaft. Er behandelt seine Patienten umfassend. Kümmert sich rührend nicht nur um ihre Wunden, sondern nimmt sich auch ihrer alltäglichen Sorgen an. Hört ihnen zu. Entsorgt auch schon mal einen brutalen Ehemann. Verleiht Geld, das er nicht hat. Keiner weiß, dass er ein Mann mit Vergangenheit ist. Einer anderen Vergangenheit, als manche sich das vorstellen. Der jetzt mit neuer Identität ein neues Leben lebt. Wer ist dieser Dr. Sommerfeldt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2018

Krimi aus Sicht des Mörders

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Dr. Sommerfeldt hat sich selbst erschaffen als Ausweg aus seinem alten ungeliebten Leben. Er liebt es zu lesen und in der Stille zu sein. Als praktischer Arzt ist er gemocht und gut frequentiert. Kurz ...

Dr. Sommerfeldt hat sich selbst erschaffen als Ausweg aus seinem alten ungeliebten Leben. Er liebt es zu lesen und in der Stille zu sein. Als praktischer Arzt ist er gemocht und gut frequentiert. Kurz gesagt, er liebt sein neues Leben. Es fehlt nur noch die Frau an seiner Seite die genauso Literaturverliebt ist wie er. Auch diese findet er. Wäre jetzt nur nicht der Lärm in seinem Kopf der nur verschwindet, wenn er Unrecht mit Gewalt löst. .....

Zum Cover: Sehr passend und ansprechend. Gelbe Schrift auf dunkelblauem Hintergrund kommt immer gut.

Meine Meinung zum Buch: Es war mal wieder was anderes. Ein offensichtlich netter Serienkiller erzählt aus seinem Leben. Ganz sicher hat Bernd Sommerfeldt einen Riesenknacks, und trotzdem mag man ihn irgendwie sogar. Trotz der geliebten Abgeschiedenheit schreibt er selber an seiner Autobiografie, denn eigentlich würde er ja schon gerne haben, dass die Menschheit von seinem Leben zu lesen bekommt. Auch die Kommisarin Ann-Catrin aus der anderen Reihe von Klaus-Peter Wolf findet sich hier in einer Nebenrolle wieder. Es war kein perfektes Buch, aber ich habe dieses Buch mit Freuden gelesen. Bernd Sommerfeldt ist schon ein auffälliger Charakter der sich wie es am Ende heißt schon bald in einem neuen Buch wiederfinden wird.

Fazit: Die Sicht des Serienkillers. Anders, aber gut.

Veröffentlicht am 23.08.2017

Spannender Reihenauftakt der neugierig macht

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Johannes Theissen lässt sein altes Leben in Bayern hinter sich und beginnt an der Nordsee ein Neues – als Dr. Bernhard Sommerfeldt. In Norddeich lässt er sich als Hausarzt nieder, obwohl er nur ein abgebrochenes ...

Johannes Theissen lässt sein altes Leben in Bayern hinter sich und beginnt an der Nordsee ein Neues – als Dr. Bernhard Sommerfeldt. In Norddeich lässt er sich als Hausarzt nieder, obwohl er nur ein abgebrochenes Medizinstudium hat. Seine Patienten lieben ihn. Er ist nett, charmant und talentiert. Sommerfeldt liegt das Wohl seiner Mitmenschen am Herzen. So kann es auch mal passieren, dass er unliebsame Geschöpfe aus dem Weg räumt. Bis eines Tages Ann Kathrin Klaasen auf ihn aufmerksam wird.

Dieses Buch wäre als alleinstehendes Werk sehr gut gelungen. Als Auftakt zu einer neuen Reihe ist es letztendlich auch sehr gut gelungen. Es geht um Dr. Bernhard Sommerfeldt, der nach außen hin ein Vorzeige-Hausarzt ist und in Wirklichkeit ein hemmungsloser und eiskalter Mörder. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist aktiv und bildlich, so dass man sich in die einzelnen Situationen gut hineinversetzen kann. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Bernhard Sommerfeldt. So erlebt der Leser dieses Mal statt der Polizeisicht, die ganze Handlung aus Sicht des Mörders. Das war etwas Neues und hat mir gut gefallen. Etwas problematisch sehe ich, dass auf fast 300 von 400 Seiten nur über Sommerfeldt geredet wird. Wer er ist, wieso er so ist, was er macht. Somit lernt der Leser Wolfs neuen Charakter sehr gut kennen. Allerdings wartet man auf eine spannende Handlung und dass es nun endlich richtig losgeht. Zum Glück geschieht dies gegen Ende dann auch und es wurde zu einem gelungenen Auftakt einer neuen Reihe, die mit einem Cliffhanger endet. Dranbleiben lohnt sich also tatsächlich! Ohne das Ende wäre es dann doch eher zu einem „Tagebuch eines Mörders“ geworden.
Da es in diesem Krimi hauptsächlich um Dr. Sommerfeldt geht lernt man ihn sehr gut kennen. Ich muss zugeben mir war er sympathisch. Er liebt Bücher und zieht diese konsequent dem Fernsehen vor. Meist zieht er sie auch den Menschen vor. für ihn sind Bücher ein Nahrungsmittel. Außerdem liebt Sommerfeldt die Ruhe, dafür geht er auch gerne mal nachts nackt ins Watt – die Totenstille im Watt genießen. Auch als Arzt scheint Sommerfeldt ein Guter zu sein. Er nimmt sich Zeit für seine Patienten und betrachtet sie als Ganzes. Seine Freundin Beate, die ebenfalls den Büchern verfallen ist, liebt er so sehr, dass er für sie tötet.
Mir hat auch gefallen, dass Ann Kathrin Klaasen in diesem Krimi eine Rolle gespielt hat. Ob sie Sommerfeldt auf die Schliche kommt?
Ich finde „Totenstille im Watt“ ist ein gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe. Es gefällt mir sehr, dass hier ein Mörder im Vordergrund steht und aus seiner Sicht berichtet wird. Denn meist sind doch eher die Polizisten im Vordergrund. Da in diesem Band noch recht wenig passiert ist vergebe ich „nur“ vier von fünf Sternen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 06.08.2017

Ein interessantes Experiment

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Klaus Peter Wolf hat ein Experiment gewagt und ein Buch aus der Sicht eines Serienkillers namens Dr. Bernhard Sommerfeldt geschrieben.

Johannes Theissen wird seit der Kinheit von seinen Eltern enttäuscht ...

Klaus Peter Wolf hat ein Experiment gewagt und ein Buch aus der Sicht eines Serienkillers namens Dr. Bernhard Sommerfeldt geschrieben.

Johannes Theissen wird seit der Kinheit von seinen Eltern enttäuscht und erbt die hochverschuldete Firma seines Vaters. Eines Tages taucht er unter und in Norddeich unter dem Namen Dr. Sommerfeldt wieder auf. Als Johannes wurde er nicht geliebt,hatte keine Freunde und mit der Ehe hat es auch nicht geklappt. All dies hat er als Dr. Somnerfeldt. Obwohl er nie Medizin studiert hat,hat er eine gutgehende Hausarztpraxis in Norddeich und wird von seinen Patienten geliebt. Zudem lernt er die Liebe seines Lebens Beate kennen und zieht schnell mit ihr zusammen. Er ist der netteste,sympatischsteund liebenswürdigste Mann, den man sich vorstellen kann. Es sei denn,es passt ihm etwas nicht,dann wird er zum Rächer und Mörder. Doch niemand ahnt etwas von seinem Doppelleben-weder Beate noch die berühmte Ann Katrin Klaassen,die sich von ihm behandeln lässt.
Ich habe etwas gebraucht,in die Geschichte einzufinden,fand sie dann aber spannend und gut. Die Geschichte kommt aber nicht an die Ostfriesenkrimis ran. Eine seichte Unterhaltung für zwischendurch. Ich mag den Schreibstil und freue mich auf Teil 2. Für mich ist das Experiment gelungen.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Humorvoller, amüsanter Krimiauftakt

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Wer ist Dr. Sommerfeldt? Eine gute Frage. Für mich stellt er sich so dar: Dr. Sommerfeldt ist sympathisch, dynamisch, umweltbewusst, ein Frauenversteher und Beschützer. Mit anderen Worten der Traum aller ...

Wer ist Dr. Sommerfeldt? Eine gute Frage. Für mich stellt er sich so dar: Dr. Sommerfeldt ist sympathisch, dynamisch, umweltbewusst, ein Frauenversteher und Beschützer. Mit anderen Worten der Traum aller Schwiegermütter, wäre da nicht seine dunkle Seite. Er ist der Wolf im Schafspelz, der nette Nachbar mit dem tödlichen Hobby.
Die Geschichte erzählt sich flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen. Ich liebe Klaus-Peter Wolf’s bildliche Beschreibungen der ostfriesischen Landschaft. Beim Lesen kommt es mir vor, als könnte ich das Meer riechen, ich spaziere über den Strand, während der Wind mein Haar zerzaust, fühle den Schlick unter meinen nackten Fußsohlen, atme die salzige Meeresluft ein und genieße die friedliche Stille im Watt. Es ist fast wie ein kleiner Urlaub, doch kehren wir zur eigentlichen Geschichte zurück.
Ich mag den Doktor und die Art wie er die Welt sieht. Die humorvoll eingeflochtenen Wahrheiten des Doc‘s haben mich das ein und andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Er ist nicht nur ein Doc dem die Patienten vertrauen, auch seine Angestellten sind mit ihm gut beraten. Zudem ist über sein Leben zu lesen herrlich entspannend. Klaus – Peter Wolf hat mit Dr. Sommerfeldt eine interessante, vielschichtige Roman-Figur geschaffen. Man kommt nicht umhin den Doc zu mögen. Er ist liebenswert und sympathisch, seine Opfer nicht gerade die nettesten Mitmenschen und ja … man könnte sagen auf seine Weise macht er die Welt ein bisschen besser.
Es kommt wie es kommen muss, der Doc der nur mit den besten Absichten mordet, schießt im Laufe der Geschichte etwas über das Ziel hinaus. Nach jedem weiteren Mord killt es sich ein wenig leichter. Der Doc wird unvorsichtiger und muss um nicht entdeckt zu werden weitere Morde begehen. Spätestens als die Kollateralschäden zunehmen kippt der Sympathiepegel. Er ist halt doch nur ein Serienkiller, dennoch möchte ich bis zum Schluss nicht, dass er gefasst wird.
Alles in allem hat der Roman mir gut gefallen. Ich mag den Humor und die Figuren. Mit der Ich-Erzählform kann ich mich anfreunden, werde aber nie begeistert davon sein. Die Sichtweise ist mir zu eingeschränkt. Die Geschichte z. B. auch aus Sicht der Kommissarin zu erleben, hätte das Buch, meiner Meinung nach, noch interessanter und spannender gemacht.
Fazit: Humorvoller, amüsanter Krimiauftakt zur neuen Dr. Sommerfeldt-Reihe aus der Feder von Klaus-Peter Wolf. Mir hat der Roman gut gefallen, ich hatte Spaß beim Lesen und fühlte mich gut unterhalten. Dafür gibt es Daumen hoch und eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Aus einer ganz anderen Perspektive

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Klaus-Peter Wolf kenne ich bislang aus den Ostfriesland-Krimis mit Ann Kathrin Klaasen, dass dieses Buch anders sein würde, das hatte ich erwartet. Dennoch war ich überrascht über diese Geschichte. Protagonist ...

Klaus-Peter Wolf kenne ich bislang aus den Ostfriesland-Krimis mit Ann Kathrin Klaasen, dass dieses Buch anders sein würde, das hatte ich erwartet. Dennoch war ich überrascht über diese Geschichte. Protagonist aus dessen Sicht dieses Buch erzählt wird ist Dr. Bernhard Sommerfeldt, sein richtiger Name ist Johannes Theissen.


Seinen Ursprung hatte Johannes Theissen in Bamberg, dort hat er das Familienunternehmen, das in der Modebranche tätig war, erfolgreich in den Konkurs manövriert. Er wurde von seiner Frau hintergangen und von seiner eigenen Familie missachtet. Ein Neuanfang ist ihm in Norddeich als praktischer Arzt mit der Identität Dr. Bernhard Sommerfeldt gelungen. Hier hat er alles gefunden, was er sich gewünscht hat. Die Menschen mögen ihn, er ist als Arzt geschätzt und in Beate hat er eine neue Liebe gefunden.


Allerdings neigt er auch sehr zu gewalthaften Auseinandersetzungen, er scheut es auch nicht, einen Menschen zu töten.


Insgesamt hat mir dieses Buch gut gefallen. Der Schreibstil von Klaus-Peter Wolf und seine erkennbare Liebe zu Ostfriesland, Büchern und Literatur hat für mich dieses Buch zu einem Leseerlebnis gemacht.


Ich muss aber auch sagen, dass ich lange nicht erkennen konnte, wohin sich die Geschichte entwickeln würde und mir der rote Faden gefehlt hat. Es war dabei zwar nicht langweilig zu lesen, aber die Neugierde und Spannung auf das wie es weitergeht, fehlte mir lange.


Ab einem gewissen Punkt war aber genau diese Neugierde und Spannung da und es wurde eine runde Geschichte.


Ich bin jetzt schon gespannt, wie es im nächsten Teil weitergeht.