Cover-Bild Heute fängt der Himmel an
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 21.08.2017
  • ISBN: 9783734102899
Kristin Harmel

Heute fängt der Himmel an

Roman
Veronika Dünninger (Übersetzer)

Die Journalistin Emily Emerson befindet sich kurz nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Margaret an einem besonders schwierigen Punkt in ihrem Leben. Da erreicht sie unvermittelt ein mysteriöses Gemälde, das eine Frau unter einem wunderschönen violettfarbenen Himmel zeigt. Schnell erkennt Emily, dass es sich dabei um Margaret handeln muss, doch dem Bild ist nur eine Notiz mit den Worten »Sie war die Liebe seines Lebens.« beigelegt. Emily ist von diesen Zeilen tief bewegt und begibt sich auf die Suche nach dem Absender. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte, die auch ihr eigenes Leben nicht unberührt lässt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2017

Eine sehr bewegende Geschichte!

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Auch wenn «Heute fängt der Himmel an» eins meiner ersten Bücher von Kristin Harmel ist, erkennt man doch anhand des Covers die Handschrift der Autorin und das, finde ich sehr schön. Hier finde ich, passt ...

Auch wenn «Heute fängt der Himmel an» eins meiner ersten Bücher von Kristin Harmel ist, erkennt man doch anhand des Covers die Handschrift der Autorin und das, finde ich sehr schön. Hier finde ich, passt auch das Cover mit dem Holz, was mit seinen Jahresringen zu sehen ist und denen in Pink gehaltenen Blumen perfekt zum Inhalt der Geschichte.

Durch ihren tollen Schreibstil, der nicht nur herzlich, sondern auch erwärmend ist, konnte ich das Buch fast gar nicht mehr aus der Hand legen. Und eins steht fest, nach dem ich diese Geschichte gelesen habe, werde ich auf jeden Fall auch ihre anderen Werke lesen, den dies war für mich eine richtig tolle Wohlfühllesezeit und dafür danke ich der Autorin.

Aufgrund des Covers und der ersten paar Seiten, die man liest, könnte man meinen, es sei «ein typischer Frauenroman», aber dieser Gedanke verfliegt so schnell wieder, wie er gekommen ist. Diese Geschichte verknüpft die Vergangenheit und die Gegenwart so stark und unglaublich emotional, dass es einen fast den Boden unter den Füßen wegzieht.

Die Autorin hat mich mit der Geschichte gefesselt und ich konnte mich einige Zeit danach, immer noch nicht von ihr losreisen.

Dieses Buch traf mich wortwörtlich mitten ins Herz und ist ein absolutes Taschentuchbuch.

An dieser Stelle möchte ich zu dieser Geschichte nicht mehr sagen, da man sie ohne Vorbehalt und der Meinung anderer Lesen sollte.

Sie wird Euch auf Wolken tragen und zwischendurch schwerelos in der Luft fliegen lassen und am Ende wird es Euch mit einem lachenden und weinenden Auge zurücklassen.

Ich gebe hier eine absolute Leseempfehlung, da die Botschaft des Buches sehr wichtig ist.

Veröffentlicht am 02.12.2017

Schöne Geschichte

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Informationen:
Seiten: 416
Verlag: blanvalet
Erscheinungsjahr: 08/2017
Originaltitel: When We Meet Again
Preis: 9,99€

Inhalt:
Die Journalistin Emily Emerson befindet sich kurz nach dem Tod ihrer geliebten ...

Informationen:
Seiten: 416
Verlag: blanvalet
Erscheinungsjahr: 08/2017
Originaltitel: When We Meet Again
Preis: 9,99€

Inhalt:
Die Journalistin Emily Emerson befindet sich kurz nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Margaret an einem besonders schwierigen Punkt in ihrem Leben. Da erreicht sie unvermittelt ein mysteriöses Gemälde, das eine Frau unter einem wunderschönen violettfarbenen Himmel zeigt. Schnell erkennt Emily, dass es sich dabei um Margaret handeln muss, doch dem Bild ist nur eine Notiz mit den Worten »Sie war die Liebe seines Lebens.« beigelegt. Emily ist von diesen Zeilen tief bewegt und begibt sich auf die Suche nach dem Absender. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte, die auch ihr eigenes Leben nicht unberührt lässt ...

Meine Meinung:
Ich habe schon meherer Bücher von Kristin Harmel gelesen. Mein Lieblingsbuch von ihr ist : Solange am Himmel Sterne stehen. Und das hat sich auch nicht geändert.
Heute fängt der Himmel an ist auch eine schöne Geschichte, aber leider hatte sie nicht den gewünschten WOW Effekt.
Der Schreibstil ist wie immer super.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Heute fängt der Himmel an

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Der Klappentext des Buches hat mich angesprochen, da er nicht nach 0815-Liebesgeschichte klingt. Ich mag Liebesromane sehr gerne, besonders dann, wenn sie etwas Besonderes sind. Sie setzen sich damit dann ...

Der Klappentext des Buches hat mich angesprochen, da er nicht nach 0815-Liebesgeschichte klingt. Ich mag Liebesromane sehr gerne, besonders dann, wenn sie etwas Besonderes sind. Sie setzen sich damit dann einfach aus der Masse der Romane ab. Das ist bei diesem Buch absolut der Fall.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Beziehung von Emily’s Großelter – Margarete und Peter. Die beiden lernten sich während des zweiten Weltkrieges kennen. Zu dieser Zeit war Peter ein Kriegsgefangener in Amerika. Die Beziehung der beiden wurde nicht geduldet, so dass sie sich stets heimlich treffen mussten. Als Peter nach dem Krieg aus der Gefangenschaft entlassen wurde, erfahren sowohl Maragert’s als auch Peter’s Familie von der Beziehung der beiden. Da keine der Familien damit einverstanden ist, tragen beide Seiten ihren Teil dazu bei, dass Margaret und Peter nicht wieder zueinander finden.

Im Buch geht es aber auch um die Beziehung zwischen Emily (Margart’s und Peter’s Enkeltochter) und ihrem Vater Victor (der Sohn der beiden). Victor hat seine Frau und seine Tochter verlassen, als Emily noch ein kleines Mädchen war. Er versucht zwar, sich ihr wieder anzunähern, doch die Verletzung bei Emily sitzt noch sehr tief. Die Wut auf ihren Vater ist noch immer ihr ständiger Begleiter.

Nachdem Margaret gestorben ist, erhält Emily ein Gemälde, das ihre Großmutter in jungen Jahren zeigt. Emily sowie auch ihr Vater wissen nichts von Peter. Der Schmerz von Margaret war immer zu groß, um über ihre große Liebe zu sprechen. Nachdem Emily jedoch dieses Gemälde erhält, macht sie sich gemeinsam mit ihrem Vater auf die Suche nach Informationen zu diesem Gemälde. Stück für Stück decken sie so die tragische Geschichte von Margaret’s und Peter’s Liebe auf. Aber auch Emily und Victor fangen an, sich einander wieder anzunähern.,

Auch hat Emily hat noch mit weiteren „Geistern“ ihrer Vergangenheit zu kämpfen und während sie auf der Suche nach Antworten bzgl. ihrer Großmutter ist, erkennt sie, dass sie sich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss, um bereit für eine unbeschwerte Zukunft zu sein.

Im Grunde handelt „Heute fängt der Himmel an“ also von drei Beziehungskonstellationen, die alle miteinander verbunden sind. Es ist der Autorin sehr gut gelungen, dies alles so im Buch unterzubringen, dass die Geschichte dennoch übersichtlich und nachvollziehbar bleibt.

Hauptsächlich wird die Geschichte aus Emily’s Sicht erzählt, zwischendurch gibt es aber immer wieder Rückblicke, die zeigen, wie es Peter erging und wie sein Leben verlaufen ist. Durch Emily’s Fortschritte auf der Suche nach Klarheit und diese Rückblicke, entsteht nach und nach das Bild ein sehr tragischen und berührenden Liebesgeschichte.

Der Schreibstil ist so angenehm und die Geschichte so spannend, dass es schwer ist, das Buch aus der Hand zu legen. Zwar ist von Anfang an klar, dass es für Margaret und Peter kein Happy End geben wird – Margaret ist ja bereits verstorben – aber für mich entstand beim Lesen schnell die Hoffnung, dass es wenigstens zu einer Wiedervereinigung zwischen Peter, Emily und Victor kommt. Wobei „Wiedervereinigung“ eigentlich das falsche Wort ist, die drei haben sich ja nie kennengelernt. Ich habe mich beim Lesen das ein oder andere Mal wie auf einer Gefühlsachterbahn gefühlt – Hoffnung, Bedauern, Mitleid, Freude, alles war dabei.

Am Ende des Buches sollte man die Erkenntnis mitnehmen, dass es niemals zu spät für eine zweite Chance ist. Außerdem sollten manche Dinge nicht ungesagt bleiben. Irgendwann hat man die Chance verpasst und wird es vielleicht ewig bereuen.

Fazit
„Heute fängt der Himmel an“ ist eine tragische Geschichte über eine Liebe aus dem zweiten Weltkrieg. Zwei Liebende, deren Beziehung von den Familien nicht geduldet und zerstört wurde. So traurig und berührend die Geschichte aber auch ist, zeigt sie doch, dass man die Hoffnung niemals aufgeben sollte.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Tragisch, romantisch und berührend, diese Geschichte nimmt mich gefangen

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Dieses Buch zeigt eine emotionale Geschichte über eine tragisch verlaufene Liebe und hat mich bis zuletzt gefesselt.

Die Geschichte teilt sich in zwei Handlungsstränge auf, neben Emilies Suche wird ...

Dieses Buch zeigt eine emotionale Geschichte über eine tragisch verlaufene Liebe und hat mich bis zuletzt gefesselt.

Die Geschichte teilt sich in zwei Handlungsstränge auf, neben Emilies Suche wird parallel die Geschichte ihres deutschen Großvaters erzählt. Peter Dahler war als Deutscher Kriegsgefangener als Arbeiter während des 2. Weltkrieges auf einem Zuckerrohrfeld in Florida eingeteilt. Dort lernte er Margaret kennen und lieben. Doch ihre Liebe stand unter keinem guten Stern, die Umstände ihrer beider Situation, falsche Ansichten und Intrigen wegen rassistischer Ansichten sorgten für eine Trennung des Paares.


Emily möchte herausfinden, was es mit dem Gemälde auf sich hat und sie kommt auf ihrer Suche den Geheimnissen der Vergangenheit immer näher. Dabei fiebert man als Leser mit ihr, wird emotional ergriffen und versteht die schwierige Vergangenheit immer besser.

Die Suche nach Emilies Großvater Peter zieht sich durch den ganzen Roman und dadurch, dass Emily von ihrem Vater begleitet wird, kommen sich auch beide wieder nahe. Emily merkt, wie sehr ihre eigene Vergangenheit mit der Geschichte ihrer Großeltern verwoben ist und dass sie sich erst selbst vergeben muss, um den Blick nach vorne mit Zuversicht wagen zu können.

Kristin Harmel hat ihre Charaktere sehr authentisch gezeichnet, die Liebesgeschichte ist romantisch und tragisch zugleich, ohne jedoch kitschig zu wirken. Mit ihrem gefühlvollen Schreibstil hat mich Kristin Harmel an die Geschichte gefesselt.
Wobei ich anmerken muss, dass die Figuren nicht unbedingt liebenswerte Charaktere sind, sondern Menschen, die auch anderen viel Leid zugefügt haben. Deswegen erscheinen sie nicht als sympathisch, aber doch als menschlich mit Ecken und Kanten.

Die Autorin bringt mit der Geschichte von Peter den Lesern ein Stück Geschichte näher, über die ich nicht viel weiß. Es ist die der deutschen Kriegsgefangenen, die in Amerika und England als Zwangsarbeiter eingesetzt wurden. Die Zustände werden klar umrissen, ohne eine wertende Meinung mitzuteilen oder anzuklagen. So kann sich jeder selbst ein Bild davon machen.

Gerade die Beschreibung der Kriegszeit, die Hierarchie auf der Zuckerrohrplantage und das Schicksal von Peter und Margaret haben mich sehr berührt. Auch finde ich die Gefühle Emilys gut dargestellt. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter und der problembehafteten Beziehung zu ihrem Vater hat sie sich selbst einen großen Fehler im Leben einzugestehen. Wie sie sich dieser Sache langsam nähert, ist spannend zu beobachten.


Dieses Buch zeigt eine bewegende Familiengeschichte, bei der die Themen große Liebe, Zusammenhalt in der Familie und die Vergangenheitsbewältigung im Vordergrund stehen. Ich war sehr gefesselt und konnte mit den Protagonisten mitfühlen.
Allerdings erscheinen mir die Schicksalsschläge insgesamt doch ein wenig zu übertrieben, sie häufen sich regelrecht, als dass sie mich realistisch überzeugen können. Es ist ein wenig zu viel Drama, das hier aufgefahren wird, auch wenn mir die Geschichte ja generell gut gefällt.


"Heute fängt der Himmel an" verspricht wunderbare Lesestunden und gibt Einblick in ein Kapitel amerikanisch-deutscher Geschichte.

Veröffentlicht am 27.10.2017

In Ordnung, aber nicht so gut wie ihre bisherigen Titel

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Meinung

Generell sind Romane, die ein ‚großes und düsteres Geheimnis aus der Vergangenheit‘ beinhalten, nicht mein Fall. Sie laufen immer nach einem bestimmten Schema ab und müssen entweder ganz besonders ...

Meinung



Generell sind Romane, die ein ‚großes und düsteres Geheimnis aus der Vergangenheit‘ beinhalten, nicht mein Fall. Sie laufen immer nach einem bestimmten Schema ab und müssen entweder ganz besonders ansprechend oder von einem Autor/einer Autorin verfasst worden sein, den/die ich sehr schätze. Bei Heute fängt der Himmel an war letzteres der Fall. Aus diesem Grund hatte ich das Buch auch ohne den Klappentext gelesen zu haben, im Bloggerportal von Random House angefragt. Die beiden ersten Romane von Kristin Harmel (Solange am Himmel Sterne stehen und Über uns der Himmel) haben mir seinerzeit aufgrund des gefühlvollen Stils so gut gefallen, dass ich mir vorgenommen hatte, jeden weiteren Roman von ihr ebenfalls lesen zu wollen.



Mein oben genanntes Problem mit dieser Art von Geschichten ist folgendes: In den meisten dieser Roman gibt es eine Protagonistin, die irgendwelche Briefe oder andere unerklärliche Erinnerungsstücke eines Verwandten findet und damit eine Tür zu einem bislang unbekannten Leben derjenigen Person aufstößt. In den Romanen, die ich bislang gelesen habe auf die diese Beschreibung zutrifft, hatten immer gemeinsam, dass der in – der Vergangenheit gelegene Teil – den der Gegenwart bei Weitem übertrifft. In manchen Fällen war es sogar so, dass die Figur aus der Gegenwart völlig überflüssig für die Geschichte war und lediglich als Aufhänger für den eigentlichen Plot genutzt wurde. Einzig bei Bis ans Ende der Geschichte von Jodi Picoult hatte ich das Gefühl, dass dieses Verhältnis ausgeglichen eingearbeitet worden ist. Nun habe ich Heute fängt der Himmel an beendet und kann zumindest was dies betrifft sagen, dass Harmel ein ausgewogene Geschichte geschaffen hat. Und trotzdem wusste sie mich nicht im Ganzen zu überzeugen.

Ihre bisherige Stärke, gefühlvolle Romane zu verfassen die eben nicht ins Kitschige abdriften, konnte ich hier leider nicht wiederentdecken. Die ‚tragische Liebesgeschichte‘, die ihre Erwähnung im Klappentext findet, hatte nicht die Kraft, mich so zu berühren, wie es wahrscheinlich angedacht gewesen ist. Die beiden Liebenden erschienen zu fern und ihre – wirklich wenigen – Unterhaltungen sind so schmalzig verfasst, dass ich jedes Mal froh war, wenn ein solcher Abschnitt beendet war. Mir ist durchaus bewusst, dass diese Art zu sprechen eine Anlehnung an die Zeit des II. Weltkrieges ist, aber realistisch erscheint sie trotz allem nicht.



Ein roter Faden zieht sich durch den Roman und die Familie Emerson. Diese ist geprägt von Enttäuschungen und den Versuchen, diese wieder gut zu machen. Dieses Bild, dass ich komplett durch den Roman zieht und die Art, wie Harmel dies eingebaut hat, ist das Besondere an Heute fängt der Himmel an. Das Wort ‚Neuanfang‘ prägt die Geschichte zu großen Teilen und hier hätte sie mich komplett abholen können, wäre Protagonistin Emily nicht so verbohrt mit ihren Ansichten gewesen, dass es mir irgendwann schwerfiel, weiterhin mit ihr zu sympathisieren. Auch war mir die Anzahl der Schicksalsschläge, die sich hier versammelten, ab einem gewissen Punkt einfach zu viel und dadurch zu unglaubwürdig.

Fazit

Alles in Allem eine solide Liebesgeschichte/Familiensaga, die für meinen persönlichen Geschmack zu viel Schicksalsschläge und Drama beinhaltet. Meine Bewertung würde milder ausfallen, würde ich nicht die anderen Romane der Autorin kennen. Heute fängt der Himmel an ist eine Geschichte über das Verzeihen im großem Stil und wenn man nicht vor triefenden Liebesgeschichten zurückscheut, wird man mit diesem Buch sicher einige unterhaltsame Lesestunden verbringen.