Cover-Bild Für damals, für immer
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 27.11.2019
  • ISBN: 9783404179022
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Leesa Cross-Smith

Für damals, für immer

Roman
Antonia Zauner (Übersetzer)

Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums Leben. In einem Sekundenbruchteil verwandelt sich ihr gesamtes Glück in einen Scherbenhaufen. In dieser schweren Zeit ist Eamons bester Freund Dalton ihr rettender Engel. Doch je besser Evangeline mit der Zeit die Trauer verarbeitet, umso weniger kann sie die Gefühle unterdrücken, die sie inzwischen für Dalton entwickelt. Aber können Evangeline und Dalton glücklich werden, ohne Eamon zu verraten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2019

Emotionen Pur

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Ich habe der Schreibstil gefeiert er war flüssig zu lesen und man flog über die Seiten.
Ich fand alle Protagonisten sehr authentisch. Schade das von Evi nicht sooo viel geschrieben wird aus der Gegenwart ...

Ich habe der Schreibstil gefeiert er war flüssig zu lesen und man flog über die Seiten.
Ich fand alle Protagonisten sehr authentisch. Schade das von Evi nicht sooo viel geschrieben wird aus der Gegenwart sondern mehr die Vergangenheit im Vordergrund stand (ist für mich so rüber gekommen.) Die Geschichte fand ich sehr Emotional und für mich auch real wie das Leben nun mal spielt. Die Verbindung vom 3er Gespann fand ich auch sehr schön zum lesen. Es passieren auch unerwartete Handlungen was ich Toll fand. Es war keine 0815 Story sondern etwas das jedem passieren könnte und das hat die Geschichte zu etwas besonderem gemacht. Für mich definitiv eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Da wäre mehr drin gewesen

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Für damals, für immer. Das ist es, was Evangeline empfindet, als ihr geliebter Mann Eamon in Ausübung seines Berufes als Polizist erschossen wird. Sie ist hochschwanger und tief erschüttert, auch, weil ...

Für damals, für immer. Das ist es, was Evangeline empfindet, als ihr geliebter Mann Eamon in Ausübung seines Berufes als Polizist erschossen wird. Sie ist hochschwanger und tief erschüttert, auch, weil ihr Kind nie den Vater sehen wird. Eamons bester Freund Dalton ist ihr Rettungsanker und sorgt dafür, dass sie die Geburt, die Beerdigung, die ersten Monate nach dem Unglück übersteht. Dadurch entwickelt sich eine unglaubliche Nähe zwischen den beiden Trauernden und die Grenzen zwischen gemeinsamer Verlustverarbeitung und Liebe beginnen zu verschwimmen. Irgendwann kommt es zum ersten Kuss und plötzlich steht die große Frage im Raum, was ist es, dass die beiden wirklich füreinander empfinden.

Die Geschichte ist aber noch auf andere Weise interessant, denn der getötete Eamon erhält in Rückblenden eine eigene Stimme damit man besser versteht, warum Evangeline so an ihm hängt.

Pluspunkte der Geschichte:
Vor allem der lyrische Erzählstil, der sehr gut zu der melancholischen traurigen Grundstimmung passt aber auch die zarten verwirrten Gefühle der Akteure gut rüberbringt.
Auch die Rückblenden haben mir gut gefallen und passen durchaus zum Rhythmus der Handlung. Ich finde, die Männer in der Dreier-Konstellation sind besser beschrieben und ihre Charaktere stärker herausgearbeitet als der von Evangeline. Kann aber auch ein bisschen daran liegen, dass sie halt vor allem trauert und später eine gewisse besitzergreifende Eifersucht entwickelt. Etwas, was ich nie so recht mag bei Hauptdarstellerinnen.

Nicht gefallen hat mir:
Das so wenig in der Gegenwart passiert. Dass es keine Entwicklung der Gefühle gibt, wodurch man klarere erspüren könnte, wo die Reise hingeht. Dass das Ganze ziemlich schnell stagniert und sich mehr im Kreise dreht. Auch wenn das zu einem gewissen Grad verständlich ist.

Fazit: Tolle Sprache, Dramaturgisch wäre noch mehr wünschenswert gewesen. Ich hatte mir etwas mehr Spannung und Drama erhofft.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Schön geschrieben

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Inhalt:
Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums Leben. In ...

Inhalt:
Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums Leben. In einem Sekundenbruchteil verwandelt sich ihr gesamtes Glück in einen Scherbenhaufen. In dieser schweren Zeit ist Eamons bester Freund Dalton ihr rettender Engel. Doch je besser Evangeline mit der Zeit die Trauer verarbeitet, umso weniger kann sie die Gefühle unterdrücken, die sie inzwischen für Dalton entwickelt. Aber können Evangeline und Dalton glücklich werden, ohne Eamon zu verraten?

Meine Meinung:
Das Cover hat mir sofort gut gefallen und mein Interesse geweckt. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Der Schreibstil ist fehlerfrei, flüssig und bildhaft, so dass es sich angefühlt hat als wäre man dabei. Man findet sich gut in der Geschichte und den beschriebenen Orten zurecht. Leider konnte mich die Handlung nicht wirklich fesseln und begeistern. Stellenweise musste ich mich sogar richtig überwinden das Buch weiter zu lesen. Die Idee der Story ist toll aber die Umsetzung leider nicht. Es zieht sich und es passiert insgesamt einfach sehr sehr wenig.
Deswegen kann ich leider nur 3 Sterne geben und muss sagen, das ich mehr von dem Buch erwartet hätte, vorallem weil mir das Cover so unglaublich gut gefallen hatte.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Poetisch im Schreibstil, Mittelmäßig im Handlungsverlauf

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Zum Inhalt:
Evangeline hat die Liebe ihres Lebens getroffen und beide schweben im gemeinsamen Liebesglück. Doch nach dem tragischen Tod ihres Ehemannes Eamon lässt er sie und ihr ungeborenes Kind zurück. ...

Zum Inhalt:
Evangeline hat die Liebe ihres Lebens getroffen und beide schweben im gemeinsamen Liebesglück. Doch nach dem tragischen Tod ihres Ehemannes Eamon lässt er sie und ihr ungeborenes Kind zurück. Eamons bester Freund Dalton kümmert sich in dieser schweren Zeit um Evangeline und es scheint eine zarte Liebe aufzublühen, die von Schuld und Zweifeln in Frage gestellt wird …

Meine Meinung:
Als ich mit dem Buch begonnen habe, war ich von dem Schreibstil, dem Aufbau und der allgemeinen Stimmung sehr begeistert. Leesa Cross - Smith hat einen besonderen Schreibstil, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ich hatte oft meinen Textmarker in der Hand, um mir schöne Stellen, als Zitate zu markieren. Zu Beginn des ersten Kapitels wurde man sofort mit den Tatsachen konfrontiert. Evangeline erzählt von dem Tod ihres Ehemannes und ich bin sogleich in ihre Gefühlswelt eingetaucht. Auch die vorerst verwirrende Liebe zu Dalton wurde schon in Kapitel eins beschrieben. Diese sofortige Konfrontation mit den Tatsachen fand ich allerdings nicht schlimm, sondern hat zu der besonderen Erzählweise gepasst. Der Roman ist außerdem in 7 Abschnitte eingeteilt, in denen jeweils aus Evangelines, Eamons und Daltons Sicht der Dinge erzählt wird. Zudem arbeitet der Roman mit vielen Zeitsprüngen. Mit diesen hatte ich in dem ersten Drittel des Buches kein Problem, doch im Verlauf, haben sich diese Zeitsprünge unnötig in die Länge gezogen. Gerade Eamons Abschnitte, waren meiner Meinung nach mit vielen Nebensächlichkeiten und Details gefüllt, die nicht relevant für den Hauptstrang waren. Der Klappentext des Buches hat mich ehrlich gesagt auch etwas in die Irre geführt, da ich mich auf eine Liebesgeschichte zwischen Dalton und Evangeline eingestellt habe, doch diese kommt im gesamten Roman sehr kurz. Je mehr ich gelesen habe, desto verwirrter wurde ich, was meine Gefühle zu den Hauptprotagonisten und ihre Gefühle zueinander anging. Die Story ist stark Vergangenheitsorientiert und richtet sich vordergründig an die Zeit vor Eamons Tod. Mich hätte allerdings mehr interessiert, wie Dalton und Evangeline zusammen mit Noah (dem Kind von Evangeline und Eamon) den Tod von Eamon bewältigen und wie ihre Liebe nach diesem tragischen Vorfall wächst. Zum Ende des Buches habe ich zwar etwas Klarheit erhalten, was ihre Gefühle anging, doch die letzten Seiten haben nicht gereicht, um mich überzeugen zu können. Ich habe mir leider von der gesamten Geschichte etwas anderes erhofft und fand, dass der Klappentext zu wenig Aufschluss darüber gibt, um was es wirklich in dem Buch geht. Zusammengefasst war der Anfang von "Für damals, für immer" sehr stark und poetisch, dann wurde es zunehmend Vergangenheitsorientiert und in die Länge gezogen und zum Schluss passierte vieles Knall auf Fall.

Fazit:
Dieser Roman hatte sehr viel Potenzial, was den Handlungsstrang anging, doch leider ging es für mich in die falsche Richtung. Den Schreibstil kann ich dagegen nur loben, denn er war wirklich etwas ganz besonderes für mich.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Keine nachhallende Strahlkraft

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Eamon und Evangeline scheinen von Glück geküsst: So wusste Eamon bereits nach der ersten Begegnung, dass er diese Frau heiraten wird. So kommt es dann auch. Ihr beider Glück könnte mit der Geburt ihres ...


Eamon und Evangeline scheinen von Glück geküsst: So wusste Eamon bereits nach der ersten Begegnung, dass er diese Frau heiraten wird. So kommt es dann auch. Ihr beider Glück könnte mit der Geburt ihres Babys perfekt werden. Doch das Schicksal funkt tragisch dazwischen.
Dalton spielte schon vor dem Schicksalsschlag eine große Rolle in Eamons und Evangelines Leben, und das soll sich auch danach nicht ändern.

Leesa Cross-Smith hat vor ihrem Romandebüt Kurzgeschichten geschrieben. Was die Autorin mit ihrem Debüt "Für damals, für immer " abliefert, ist ein etwas emotionaler Einblick in das Leben einer Familie, so weil ich es mal nennen.
Ich fand mich schnell zurecht in der Story, die Charaktere zeichnet Leesa sympatisch und mit Feeling für das Gesagte und Gemeinte zwischen den Zeilen hat Leesa zudem auch ein Händchen.

Manche Zitate stünden gar einer Darbietung bei einem Poetry Slam gut zu Gesicht , so z.b. auf S. 166: "Ich stelle mir das Geräusch unserer brechenden Herzen vor wie das Fallen des Schnees - so leise, dass wir es kaum hören, aber wenn wir uns dann nach einer Weile umsehen, erkennen wir, dass sich alles verändert hat. Dass alles bedeckt ist. "

So ist diese Story mal schildernd, mal emotional geladen, aber nie schwülstig-kitschig, sondern viel mehr feinfühlig und zartgliedrig.
Zum Ende hin kann man gar ein Tränchen vergießen.
Jedoch fehlt an der ein oder abfedern Stelle ein Einzug mehr Tiefgang, ein wenig mehr... ja, man kann das, was man vermisst, gar nicht mal konkret benennen.

So bleibt unterm Strich ein emotionaler Roman, der sich zwar in Momenten nett in die Gefühlswelt einordnet, dennoch aber etwas wie Strahlkraft nicht zu entfalten vermag - die nämlich noch nachhallen würde, selbst wenn man das Buch schon längst zur Seite gelegt hat - schade.

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