Cover-Bild Das Licht von tausend Sternen
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.03.2020
  • ISBN: 9783423740579
Leonie Lastella

Das Licht von tausend Sternen

Ein Roman, so unvergesslich wie die erste Liebe

Genau die richtige Mischung aus Tiefgang und Romantik

Noch nie hat Harper einen Menschen so geliebt wie Ashton. Doch in ihrem Leben ist keine Zeit für Abenteuer, Spontaneität und Kompromisse. Dabei sollte nichts wichtiger sein als die erste Liebe – oder?

Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …

»›Das Licht von tausend Sternen‹ berührt – und besitzt selbst die Strahlkraft eines Sterns.« buchmedia magazin

Folgende weitere Romance-Titel sind von Leonie Lastella bei dtv erschienen:

»Wenn Liebe eine Farbe hätte«

»So leise wie ein Sommerregen«

»Carry me through the night«

»Seaside Hideaway – Unsafe«

»Seaside Hideaway – Unseen«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2020

Eine vorhersehbare Romanze

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Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn ...

Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …


Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen. Die Handlung wird von beiden Charakteren abwechselnd erzählt, sodass man einen Einblick in die Gedanken von Harper und auch von Ashton erhält.

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Mir war Harper von Anfang an gleich sehr sympathisch. Ich habe sie sehr für ihr Pflichtbewusstsein und ihre liebevolle Art, sich um ihren Bruder zu kümmern, bewundert. Es muss sehr schwer sein, die eigenen Bedürfnisse für jemand anderen unterzuordnen.
Durch die Begegnung mit Ashton vollzieht Harper eine Entwicklung und es kommt zu einem Gewissenskonflikt, den ich sehr gut beschrieben und nachvollziehbar fand. Denn einerseits möchte sie ihr eigenes Leben leben und einfach auch mal spontan sein, andererseits möchte sie ihre Mutter und ihren kleinen Bruder nicht vernachlässigen.

Der Anfang des Buches konnte mich komplett überzeugen und ich mochte den Einblick in den Alltag von Harper und ihrer Familie. Auch Ashton und seine Hartnäckigkeit mochte ich sehr und mir gefiel, wie sehr er um Harper gekämpft hat. Leider plätschert die Handlung dann nur noch so vor sich hin und war ab da
vorhersehbar und mit vielen anderen Büchern des gleichen Genres vergleichbar. Beide Protagonisten haben eine schwere Vergangenheit, die ihnen in der Gegenwart noch zu schaffen macht. Sie verlieben sich ineinander und für einen Moment scheint alles perfekt, bis etwas diese Harmonie zerstört.
Das einzig überraschende war der Schockmoment fast zum Ende hin, den ich so nicht kommen gesehen habe und mir auch kurzzeitig den Atem geraubt hat. Das war wirklich sehr gelungen und hat für mich das Buch auch wieder gerettet.

Es war eine angenehm zu lesende Geschichte mit leider vorhersehbarer und dahin plätschernder Handlung. Dafür aber mit vielen sympathischen Charakteren und einem interessanten (wenn auch sehr kurzen) Einblick in das Leben mit einem Autisten.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Wow, was für eine Lovestory

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Inhalt: 

Harper beginnt ihr Studium der Sozialpädagogik an der Montana University. Ihr Tag ist straff organisiert, nach dem Studium hilft sie ihrer Mutter bei der Betreuung des autistischen Bruders Ben. ...

Inhalt: 

Harper beginnt ihr Studium der Sozialpädagogik an der Montana University. Ihr Tag ist straff organisiert, nach dem Studium hilft sie ihrer Mutter bei der Betreuung des autistischen Bruders Ben. Zeit für etwas anderes bleibt ihr nicht. Dann lernt sie Ashton kennen. Anfangs wehrt sie sich noch gegen seine Zuwendung, kann ihm aber bald nicht mehr widerstehen. Wie werden sich ihre Gefühle für Ashton und  das Pflichtbewusstsein ihrem Bruder und ihrer Mutter gegenüber vereinbaren lassen? 

Charaktere: 

Harper:

 Sie ist sehr pflichtbewusst ihrer Familie gegenüber. Ihre Mutter arbeitet im Nachtdienst und finanziert ihr das Studium. Im Gegenzug passt sie in dieser Zeit sowie morgens auf ihren Bruder Ben auf. Sie gibt sich selbst die Schuld am Tod des Vaters, hat aber mit ihrer Mutter nie darüber gesprochen. Nachdem sie sich auf Ashton eingelassen hat, spricht sie von sich selbst von "der anderen Harper". Sie fühlt sich plötzlich von all ihren Verpflichtungen befreit und kann das Leben leben, was auch andere Mädchen in ihrem Alter tun. Man gewinnt wirklich ein wenig den Eindruck, dass es sich um zwei verschiedene Personen handelt, die allerdings wieder zu einer Person werden müssen.

 Ashton: 

Ashton ist anfangs noch ein Mädchenschwarm und Frauenheld. Ihm fällt es schwer, dieses Image loszuwerden, als er um Harper kämpft. Auch er hatte jahrelang ein Leben, indem er nur funktionieren musste und selbst nicht leben durfte, wie er wollte. Dies holt er nun während des Studiums nach, schaltet aber einen Gang zurück, als er Harper kennenlernt.

Harpers Familie besteht nur noch aus ihrem autistischen Bruder Ben und ihrer Mutter. Gemeinsam versuchen sie das Leben und die Schwierigkeiten mit Bens besonderen Bedürfnissen zu meistern. Harpers Vater ist bereits verstorben. 

Ashtons Familie besteht aus seinen Freunden, allen voran Becca, die er schon sehr lange kennt. Becca kennt ihn besser als alle anderen und ist der besorgt darum, dass es ihm gut geht. Den Kontakt zu seinen Eltern hat er nach dem Tod seiner Schwester abgebrochen, da sie ihn nicht wahrgenommen haben. 

Mein Fazit: 

Ich finde dieses Geschichte wirklich wunderschön. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Die wechselnde Ansicht von Harper und Ashton bietet viel Tiefgang und es macht sehr viel Spass, die Charaktere kennenzulernen. Man steckt mitten in deren Gefühlen und fühlt sich ihnen so nah. Ich habe mitgeschwärmt, mitgelitten und mitgelacht.

Beim Thema Autismus wurde sehr gefühlvoll beschrieben, was auch in dem kleinen Ben so vor sich geht und warum er so ist, wie er nun mal ist. Ein paar Unstimmigkeiten gab es hier für mich zwar, dennoch konnte ich mich auch in ihn sehr gut hineinversetzen.

 Das Buch kann ich wirklich uneingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Dieses Buch bringt die Sterne in mir zum Leuchten

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Das Licht von tausend Sternen

von Leonie Lastella, 384 Seiten, Erscheinungsdatum 13.03.2020, dtv Verlagsgesellschaft

„Dummes, dummes Herz.“ Zitat aus dem Buch: das Licht von tausend Sternen. Dieser ...

Das Licht von tausend Sternen

von Leonie Lastella, 384 Seiten, Erscheinungsdatum 13.03.2020, dtv Verlagsgesellschaft

„Dummes, dummes Herz.“ Zitat aus dem Buch: das Licht von tausend Sternen. Dieser Satz hat sofort mein Herz erobert. So wenige Worte sind nötig, um Harpers Gefühlschaos offenzulegen, was mich sehr berührt.

Um was es geht:
Harper studiert im 1. Semester Sozialpädagogik und ihre wenige Freizeit verbringt sie mit ihrem autistischen Bruder Ben, um ihre alleinerziehende Mutter zu entlasten. In Harpers Leben ist kein Platz für Unbekümmertheit, sich mit Freunden zu treffen und erst recht nicht, sich zu verlieben.

Doch mit Ashton tritt ein Mann in Erscheinung, der all dies von ihr fordert und Harpers Leben droht, aus der Umlaufbahn zu schießen. Haben die beiden nur den Hauch einer Chance, gegen Harpers kompromisslose Routine, die ihr Alltag gnadenlos von ihr einfordert?

Die Figuren:
Harper ist 18 Jahre alt und musste früh Disziplin lernen und ihre eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen. Im Grunde ihres Herzens ist Harp ein fröhlicher und aufgeschlossener Mensch, doch der Alltag erstickt dies viel zu oft. Sie ist opferungsbereit und kümmert sich mit bewundernswerter Hingabe um ihren geliebten jüngeren Bruder Ben, der 11 Jahre alt ist. Ihr innerer Konflikt, zwischen Verantwortungsbewusstsein und sich einfach mal dem Leben und Spaß hinzugeben, bricht mir beim Lesen beinahe das Herz.

Ashton Davis hat seine kleine Schwester Emma an den Krebs verloren und leider verlieren Menschen in diesen Momenten viel mehr, als nur das offensichtliche. Er hat seine Heimatstadt L.A. verlassen und studiert nun an der gleichen Uni wie Harper Film. Ash verfügt über eine charmante Hartnäckigkeit, die ich an ihm bestaune. Sein teures Studium, das er sehr ernst nimmt, finanziert er sich durch zwei Nebenjobs. Dennoch verliert er dabei nie den Spaß aus den Augen.

Die Entwicklung der Protagonisten ist beeindruckend und ich erlebe hautnah mit, wie Harper in Ash etwas verändert und umgekehrt. Beide bieten mir angenehmen Tiefgang.

Die Umsetzung:
Der Schreibstil ist gigantisch. Mit wenigen Worten gelingt es Frau Lastella, Atmosphäre aufzubauen, mich zu fesseln, neugierig auf die nächste Seite zu machen, meine Fragen zu beantworten und zig neue aufzuwerfen. Sie vermittelt mir eindrücklich, was es heißt, mit einem autistischen Kind zu leben.

Harpers greifbare Sehnsucht nach einem Hauch Spontaneität in ihrem häuslichen Alltag, setzt mir heftig zu. Und auch Ashtons Zwiespalt und Schmerz, im Hinblick auf sein Elternhaus, nimmt mich mit. Die Geschichte wird aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Harper und Ashton im Präsens geschildert, was zu einer brillanten Nähe führt.

Mein Fazit:
Das Licht von tausend Sternen, ist eine berührende, herzerfrischende, romantische und tiefgründige Liebesgeschichte, die mich bewegt. Ich leide mit Ashton und dann wieder mit Harper. Wow, ihre Enttäuschungen schmerzen mich und das Zerbrechen beider Herzen überrollt mich wie glühende Lava. Dieses Buch muss man gelesen haben.

Ich vergebe 5 beeindruckende Sterne von 5 und eine unbedingte und absolute Leseempfehlung.

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