Hörrunde zu "ZEIT Verbrechen" von Sabine Rückert

Echte Kriminalfälle - Lehrreich und aufrüttelnd!
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Sabine Rückert (Autor)

ZEIT Verbrechen

Echte Kriminalfälle aus Deutschland. Ungekürzt.

Sabine Rückert (Sprecher), Thomas Balou Martin (Sprecher), Nicole Engeln (Sprecher), Philipp Schepmann (Sprecher), Matthias Lühn (Sprecher), Irina Scholz (Sprecher), Sabina Godec (Sprecher), Sandra Schwittau (Sprecher), Kordula Leiße (Sprecher), Sascha Rotermund (Sprecher), Michael-Che Koch (Sprecher), Louis Friedemann Thiele (Sprecher), Chris Nonnast (Sprecher)

Die letzte Szene einer Ehe - Tod im Vorüberfahren - Die wahrhaftige Lügnerin : Spannende Kriminalfälle wie diese beschreibt Sabine Rückert im Hörbuch zum beliebten Podcast Zeit Verbrechen . Dabei erweckt sie sachliche Gerichtsurteile zum Leben, stellt Fragen an unsere Gesellschaft, nimmt das Justizsystem genau unter die Lupe und beschäftigt sich intensiv mit Kriminalpsychologie. Vor allem aber sieht sie immer die Menschen hinter den Fällen - ob Täter oder Opfer. Lehrreich und aufrüttelnd!


12 spannende Kriminalfälle - 12 brillante Sprecherinnen und Sprecher
Mit einem Bonustrack, gelesen von Sabine Rückert selbst

Timing der Hörrunde

  1. Bewerben 21.09.2020 - 11.10.2020
  2. Hören 19.10.2020 - 08.11.2020
  3. Rezensieren 09.11.2020 - 22.11.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Hörrunde

Abschnitt 2, KW 44, CD 4+5, Track 94 bis Ende

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Durga108

Mitglied seit 11.01.2017

Ich lese, also bin ich.

Veröffentlicht am 02.11.2020 um 08:41 Uhr

Auch die zweite CD bleibt für mich nach wie vor spannend, selbst wenn die Fälle evtl. schon einmal besprochen wurden. Durch die unterschiedlichen, hochkarätigen Sprecher fällt mir das nicht auf und die Fälle begeisten mich nach wie vor.

Das Hörbuch unterscheidet sich deutlich vom Podcast, weil dort zudem die Recherchen zu einem Fall besprochen werden und manchmal auch noch andere Stimmen gehört werden, wie z.B. von Angehörigen, Anwälten usw.

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hexe2408

Mitglied seit 21.03.2017

„Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“ – Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 03.11.2020 um 11:44 Uhr

Im zweiten Abschnitt des Hörbuchs fand ich besonders spannend, wie spät erst die ganzen Methoden wie DNA-Analyse, Fingerabdrück-Systeme usw. zur Verfügung standen. Also klar weiß man, dass es noch nicht immer DNA Vergleiche gegeben hat, aber wie spät es dann doch tatsächlich war, das hat mich etwas überrascht, das hatte ich so nicht im Kopf.
Dass Täter dann teilweise brutaler werden, damit unter den Fingernägeln keine Spuren gefunden werden und so, das ist wohl leider eine „logische“ Konsequenz daraus, aber auch absolut grausam.

Im Falle des Peter W. Wäre wohl wirklich nie rausgekommen, was er so getan hat, wenn man nicht die Chance auf eine andere Spurenverwertung gehabt hätte. Auf jeden Fall krass, wie lange das gedaudert hat, bis man ihm was nachweisen konnte, obwohl er ja am Anfang schon mal unter den Verdächtigen war.

Jugendgewalt
Den Fall fand ich auch so schrecklich...Aus verschiedenen Gründen. Zum einen war es schlimm, wie der Zwilling gestorben ist und wie die Familie nun auf ewig jemanden vermissen muss, nur weil die Wut bei einem anderen überkochte. Ich fand es aber auch furchtbar, wie wenig Beachtung Ismael scheinbar im Vorfeld bekommen hat, wie wenig ihm Werte usw. vermittelt wurden. Man hat ja gehört, wie viele Körperverletzungen die schon begangen hatten und wie wenig sie dafür belangt wurden und scheinbar war es auch zu Hause allen egal. Auch wenn es keine Entschuldigung ist, konnte man so irgendwie doch ein wenig besser nachvollziehen, wie es dazu vielleicht kommen konnte...

Der historische Doppelmord hingegen war zwar spannend zu verfolgen, ging mir aber nicht so unter die Haut. Da fand ich eher die unterschiedlichen Herangehensweisen und Äußerungen interessant.

Dass Sabine Rückert zum Abschluss noch mal selbst zu Wort kam, fand ich passend, allerdings muss ich gestehen, fand ich es gut, dass sie nicht alle Fälle selbst vorgestellt hat. Mir hat die Mischung der Sprecher gut gefallen und ich empfand einige von den Stimmen auch als angenehmer, als ihre.

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chuckipop

Mitglied seit 31.01.2019

Ohne Bücher wäre das Leben verdammt langweilig, sie machen besonders die grauen Jahreszeiten bunt!

Veröffentlicht am 03.11.2020 um 12:06 Uhr

Auch der zweite Teil des Hörbuchs hat mich sehr aufgewühlt, vermutlich noch mehr als Teil 1....glücklicherweise ist seitdem schon eine Woche vergangen, sonst hätte ich beim Schreiben wohl viele böse Worte benutzt...

Wirklich erschüttert und ganz furchtbar wütend gemacht hat mich der Fall Ismael, der die Zwillingsbürüder Timo und Dennis zu einem erstochenen und einem verzweifelt weiterlebenden Bruder machte...und das nur, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren...
Ismael war schon mehr als bekannt bei der Polizei, weil er seine Mitmenschen terrorisierte, drangsalierte, beklaute, verletzte usw. - aber er konnte ja alles tun, ohne dafür bestraft zu werden...das stärkt so ein jugendlich-wahnsinniges Ego natürlich enorm und verleitet offensichtlich zum Weitermachen...und das steigert sich nach und nach...unfassbar, und definitiv keine Einzelfall in diesem Land!
(Kürzlich starben eine Freundin und ihre Mutter bei einem Autounfall, weil ein "bekannter Raser" ein Stopschild ohne anzuhalten und mit stark überhöhter Geschwingigkeit überfuhr - ein ganzer Haushalt binnen Sekunden ausgelöscht, zack, weg. Und der Raser...tja...selbst wenn er dafür in den Knast kommt, werden Christin und ihre Mutter nicht wieder lebendig - und auch das ist der Gipfel, der absehbar war, genau wie bei Ismael...)

Es geht mir ohnehin schon die Hutschnur hoch, wenn ich die Bezeichnung "jugendlicher Intensivtäter" höre oder lese...wie kann es grundsätzlich so weit kommen und warum wird in solchen Fällen nicht hart vorgegangen? Eine schwere Kindheit ist sicherlich schlimm, aber wenn nur jeder aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, der beispielsweise gewalttätige und/oder alkoholabhängige Eltern hatte, ein Mörder wäre, dann wäre die Bevölkerung drastisch dezimiert!!

Auch die Fälle über den Mehrfachmörder Peter W., der sich seiner Sache zu sicher war, und der von Vera Brühne, die Otto Praun und dessen Haushälterin erschossen hat, waren sehr spannend.

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chuckipop

Mitglied seit 31.01.2019

Ohne Bücher wäre das Leben verdammt langweilig, sie machen besonders die grauen Jahreszeiten bunt!

Veröffentlicht am 03.11.2020 um 12:09 Uhr

hexe2408 schrieb am 03.11.2020 um 11:44 Uhr

Im zweiten Abschnitt des Hörbuchs fand ich besonders spannend, wie spät erst die ganzen Methoden wie DNA-Analyse, Fingerabdrück-Systeme usw. zur Verfügung standen. Also klar weiß man, dass es noch nicht immer DNA Vergleiche gegeben hat, aber wie spät es dann doch tatsächlich war, das hat mich etwas überrascht, das hatte ich so nicht im Kopf.
Dass Täter dann teilweise brutaler werden, damit unter den Fingernägeln keine Spuren gefunden werden und so, das ist wohl leider eine „logische“ Konsequenz daraus, aber auch absolut grausam.

Im Falle des Peter W. Wäre wohl wirklich nie rausgekommen, was er so getan hat, wenn man nicht die Chance auf eine andere Spurenverwertung gehabt hätte. Auf jeden Fall krass, wie lange das gedaudert hat, bis man ihm was nachweisen konnte, obwohl er ja am Anfang schon mal unter den Verdächtigen war.

Jugendgewalt
Den Fall fand ich auch so schrecklich...Aus verschiedenen Gründen. Zum einen war es schlimm, wie der Zwilling gestorben ist und wie die Familie nun auf ewig jemanden vermissen muss, nur weil die Wut bei einem anderen überkochte. Ich fand es aber auch furchtbar, wie wenig Beachtung Ismael scheinbar im Vorfeld bekommen hat, wie wenig ihm Werte usw. vermittelt wurden. Man hat ja gehört, wie viele Körperverletzungen die schon begangen hatten und wie wenig sie dafür belangt wurden und scheinbar war es auch zu Hause allen egal. Auch wenn es keine Entschuldigung ist, konnte man so irgendwie doch ein wenig besser nachvollziehen, wie es dazu vielleicht kommen konnte...

Der historische Doppelmord hingegen war zwar spannend zu verfolgen, ging mir aber nicht so unter die Haut. Da fand ich eher die unterschiedlichen Herangehensweisen und Äußerungen interessant.

Dass Sabine Rückert zum Abschluss noch mal selbst zu Wort kam, fand ich passend, allerdings muss ich gestehen, fand ich es gut, dass sie nicht alle Fälle selbst vorgestellt hat. Mir hat die Mischung der Sprecher gut gefallen und ich empfand einige von den Stimmen auch als angenehmer, als ihre.

Das mit der Stimme von Sabine Rückert finde ich auch, die anderen Vorleser klangen wesentlich angenehmer.

Was Du über Ismaels Vergangenheit schreibst ist zwar nicht verkehrt, aber entschuldigt in meinen Augen nicht, warum sich seine Straftaten summieren und steigern konnten bis zum grundlosen Mord. Da läuft doch auch bei Polizei und Justiz bzw. deren Möglichkeiten etwas grundlegend falsch!

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LiMo1904

Mitglied seit 29.07.2020

"Nichts verscheuchte böse Träume schneller als das Rascheln von bedrucktem Papier." – Cornelia Funke -

Veröffentlicht am 03.11.2020 um 13:52 Uhr

Durga108 schrieb am 02.11.2020 um 08:41 Uhr

Auch die zweite CD bleibt für mich nach wie vor spannend, selbst wenn die Fälle evtl. schon einmal besprochen wurden. Durch die unterschiedlichen, hochkarätigen Sprecher fällt mir das nicht auf und die Fälle begeisten mich nach wie vor.

Das Hörbuch unterscheidet sich deutlich vom Podcast, weil dort zudem die Recherchen zu einem Fall besprochen werden und manchmal auch noch andere Stimmen gehört werden, wie z.B. von Angehörigen, Anwälten usw.

Genau diesen Punkt finde ich ehrlich gesagt eher negativ. Im Podcast wird alles recht ausführlich besprochen und für das kostenpflichtige Hörbuch wird es dann nur gekürzt wiedergegeben. Finde ich schade, aber vielleicht wird vom Hörbuch ja auch eher ein anderes Publikum angesprochen...

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LiMo1904

Mitglied seit 29.07.2020

"Nichts verscheuchte böse Träume schneller als das Rascheln von bedrucktem Papier." – Cornelia Funke -

Veröffentlicht am 03.11.2020 um 13:54 Uhr

Ich fand den zweiten Abschnitt zwar immer noch spannend, allerdings waren die Fälle weniger fesselnd. Vermutlich lag es daran, dass die Fälle, in denen die Kinder misshandelt und ermordet wurden mich so mitgenommen hatten.

Ismaels Fall macht unheimlich wütend. Nachsicht ist bei Jugendlichen ja schön und gut. Aber bei so einer Vorgeschichte und Mord muss es mit der Nachsicht dann auch mal vorbei sein. Jugendamt und weitere Behörden haben definitiv versagt. Doch wie Ismeal sich als Opfer darstellt ist trotzdem schwer zu begreifen..

Den Teil über DNA etc fand ich spannend, wobei ich das meiste davon berufsbedingt schon kannte. Trotzdem gut rübergebracht.

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Tawny

Mitglied seit 26.05.2020

Veröffentlicht am 03.11.2020 um 14:43 Uhr

Ich bin jetzt auch mit der zweiten Hälfte durch.

Besonders der Fall mit Ismael hat mich wieder richtig wütend gemacht, obwohl ich ihn aus dem Podcast schon kannte. Ja, die Polizei, das Jugendamt und die Justiz haben da Fehler gemacht, aber dass Ismael sich dann hinstellt und sagt, dass es ja eigentlich nicht so ganz seine Schuld war, sondern er nur immer grausamere Taten begangen hat, weil er nie zur Rechenschaft gezogen wurde, finde ich fast ein bisschen frech. Wenn er doch bestraft werden wollte, warum hat er dann vor seiner Festnahme wegen der Messerattacke alle zum Schweigen verdonnert und sich seine Haare so abgeschnitten, dass er schlechter identifiziert werden konnte? Also dann hätte er sich ja auch einfach direkt stellen können. Ich finde, da macht er es sich mit der Begründung zu einfach. Wobei man halt auch nicht vergessen darf, dass der Junge erst 15 war... Ach, ich bin hin- und hergerissen, wie ich über ihn denken soll. Das ist einfach eine wahre Tragödie, sowohl für Timos Familie, als auch für Ismael selbst.

Am Ende fand ich es gut, dass Sabine Rückert nochmal selbst zu Wort gekommen ist. Ihr Name stand so präsent auf dem Cover und in der Beschreibung war sie auch als Sprecher vermerkt, sodass ich hab mich währenddessen schon gefragt habe, ob ich sie in einer der vorherigen Fälle überhört hatte oder ihre Stimme in dieser Aufnahme anders klingt, etc.

Alles in allem fand ich das Hörbuch unterhaltsam, aber ich bin der Meinung, dass es gut gewesen wäre, wenn man vermerkt hätte, dass es sich um die vorgelesenen Zeit Artikel handelt, auf denen der Podcast basiert.

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Nana_Jen

Mitglied seit 02.10.2020

Veröffentlicht am 03.11.2020 um 15:45 Uhr

Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und es stimmt. In der Unterhaltungsbranche sehen oder Lesen wir so oft von solchen Fällen weil das die Menschen fesselt und schockiert. Sie wollen mehr davon sehen und wenn nur ein Fall im echten leben auftaucht kommen noch mehr Serien dazu und jeder sieht in jedem Fremden eigentlich nur, dass er vielleicht ein Täter ist.

Diese Fälle aber zeigen, dass es sehr wohl auch im echten Leben solche Fälle gibt und nicht immer reagiert auch die Justiz richtig. Manchmal auch aufgrund der absurden Gesetze.
Dieser Ismael (oder wenn er anders geschrieben wird tut es mir leid) ... er scheint überhaupt keine Reaktion zu zeigen und hofft davon zu kommen. Ich konnte diesen Fall nicht wirklich zuordnen.
Ich glaube es ist wirklich gut Beschrieben, dass es einfach besser ist ein "langweiliges" Leben zu haben als sowas. Wie schlimm ist es für jemanden sein Kind zu überleben. Nur weil jemand sich dazu entschieden hat ihn dir wegzunehmen? Einfach so... von heute auf morgen.
Aber es gibt noch viele mehr und diese Fälle lassen einen doch nachdenken. Was denken sich nur manche einfach dabei?

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buchglueck

Mitglied seit 17.12.2017

Veröffentlicht am 03.11.2020 um 16:51 Uhr

Ich habe heute die zweite Hälfte gehört und muss sagen, ich habe mir dieses Mal überhaupt keine Notizen gemacht. Den ersten Fall (Genanalyse) fand ich zu Anfang noch total interessant, aber je weiter die Cd fortschritt hab ich irgendwann den Bezug verloren.
Vielleicht ist diese Art von Hörbuch doch nicht so ganz das Richtige für mich gewesen, wo so viele Informationen auf mich einprasseln.
Selbst beim Epilog verließ mich dieser Eindruck nicht und ich schaltete gedanklich doch schneller irgendwie wieder ab.


Zitat von LiMo1904

Genau diesen Punkt finde ich ehrlich gesagt eher negativ. Im Podcast wird alles recht ausführlich besprochen und für das kostenpflichtige Hörbuch wird es dann nur gekürzt wiedergegeben.



Ich kenne den Podcast nicht, kann mir aber vorstellen was du meinst und empfinde auch so. Ich hätte es in dem Fall sogar positiver gefunden, wenn es weniger Fälle dafür aber ausführlicher gewesen wären. Gepaart mit bisschen mehr Emotionen hätte es mich sicher auch besser gepackt.

Zitat von hexe2408

Im zweiten Abschnitt des Hörbuchs fand ich besonders spannend, wie spät erst die ganzen Methoden wie DNA-Analyse, Fingerabdrück-Systeme usw. zur Verfügung standen. Also klar weiß man, dass es noch nicht immer DNA Vergleiche gegeben hat, aber wie spät es dann doch tatsächlich war, das hat mich etwas überrascht, das hatte ich so nicht im Kopf.



So geht es mir auch immer, besonders wenn ich z.B. Sendungen wie Medical Detectives sehe und es dann auch zur Sprache kommt und man auch mal sieht wie früher gearbeitet wurde.

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Thaliomee

Mitglied seit 10.12.2016

Bücher sind Schokolade für die Seele.

Veröffentlicht am 03.11.2020 um 19:51 Uhr

Zitat von hexe2408

Jugendgewalt
Den Fall fand ich auch so schrecklich...Aus verschiedenen Gründen. Zum einen war es schlimm, wie der Zwilling gestorben ist und wie die Familie nun auf ewig jemanden vermissen muss, nur weil die Wut bei einem anderen überkochte. Ich fand es aber auch furchtbar, wie wenig Beachtung Ismael scheinbar im Vorfeld bekommen hat, wie wenig ihm Werte usw. vermittelt wurden. Man hat ja gehört, wie viele Körperverletzungen die schon begangen hatten und wie wenig sie dafür belangt wurden und scheinbar war es auch zu Hause allen egal. Auch wenn es keine Entschuldigung ist, konnte man so irgendwie doch ein wenig besser nachvollziehen, wie es dazu vielleicht kommen konnte...


Dieser Fall hat mich von allen am meisten bewegt. Wie schlimm es ist, wegen eines "Wutanfalls" einen geliebten Menschen zu verlieren. Ein absolut unfassbares Verbrechen - und trotzdem total vorhersehbar wenn man die Vorgeschichte dazu hört. Der Fall wurde gut von allen Seiten beleuchtet.