Leserunde zu "Die Patienten" von Nikolas Stoltz

Niemand hört dich schreien …
Cover-Bild Die Patienten
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Nikolas Stoltz (Autor)

Die Patienten

Thriller

Ein abgelegener Gutshof im Taunus: In der dortigen Klinik für psychisch Kranke wird eine Frau auf bestialische Weise ermordet. Die Polizei soll bei den Ermittlungen behutsam vorgehen, fordert der charismatische Leiter der Anstalt. Doch will er wirklich nur seine Patienten schützen?

Allein Polizeipsychologin Caro Löwenstein darf verdeckt ermitteln. Was ihrem Kollegen, Kommissar Simon Berger, schlaflose Nächte bereitet: Für die Dauer der Untersuchungen wird sie gemeinsam mit den Patienten auf dem Hof wohnen. Schon bald stößt Caro auf finstere Geheimnisse, die sich auf dem Anwesen tief im Wald verbergen. Aber eines ahnt sie nicht: Der Mörder hat sie bereits als nächstes Opfer im Visier ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 29.05.2023 - 18.06.2023
  2. Lesen 26.06.2023 - 16.07.2023
  3. Rezensieren 17.07.2023 - 30.07.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Serienmord Serienkiller Massenmörder Psychopath Soziopath Profiler Psychologie Klinik Kolonie Wald Kapelle Arzt krank Aussteiger Angst Folter Vergewaltigung Hara Taunus Frankfurt Hessen LKA Bahnhofsviertel Gothic SM Schwarze Szene Drogen Interne Ermittlung Depression Teenager Thriller

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 30.07.2023

Finstere Geheimnisse

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"Die Patienten" von Nikolas Stoltz ist ein rasanter Psychothriller, dem trotz einiger Ungereimtheiten ein magischer Sog der Spannung durchzieht.

Es geschieht ein Mord in einer Klinik für psychisch Kranke. ...

"Die Patienten" von Nikolas Stoltz ist ein rasanter Psychothriller, dem trotz einiger Ungereimtheiten ein magischer Sog der Spannung durchzieht.

Es geschieht ein Mord in einer Klinik für psychisch Kranke. Polizeipsychologin Caro Löwenstein wird für die Befragungen abgestellt und weitere Ermittler ziehen auf eigene Faust im Auftrag von ihrem Chef los und agieren ohne Verstärkung. Die Methoden der Kriminalisten sind gewöhnungsbedürftig.

Die Spannung ist durchaus gegeben und auch das Ende überraschend. Nikolas Stoltz hält in seinem Thriller die Spannung aufrecht, bringt immer wieder neue Wendungen ins Spiel und überzeugt mit einem rasanten Ende.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Fesselnd

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Dieses Buch war ne Wucht..
Das Cover finde ich interessant hat mich direkt eingeladen ebenso der Klappentext mit der Psychologin von der Polizei und dem ungewöhnlichen Ort.. Ich wollte mehr wissen…

Die ...

Dieses Buch war ne Wucht..
Das Cover finde ich interessant hat mich direkt eingeladen ebenso der Klappentext mit der Psychologin von der Polizei und dem ungewöhnlichen Ort.. Ich wollte mehr wissen…

Die Kapitel sind kurz was ich total gut finde hier und auch aus verschieden Perspektiven unter anderem den Mörder.. so kann man sich die verschieden Momente intensiver vorstellen.. auch die kurzen Tagebucheinträge der Vergangenheit fand ich toll..
Der Schreibstil war auch klasse auch wenn es zeitweilig anhand der Story etwas in die Länge zog… aber das mein persönlicher Eindruck…
Ich mochte die Handlung,kam den Charakteren näher und hatte auch Momente wo ich es sehr extrem fand aber das stört mich nicht daher passte es super…
Ich war lange der Ansicht teils den/die Mörder zu kennen..doch dann kam alles anders und ich wurde überrascht,genau so liebe ich es..
Es gab einzelne Stellen die mir zu viel waren aufgrund der Informationen also es kam plötzlich viel input und Zuviel nebenbei.. dementsprechend sind auch einzelne Fragen offen zb Jennifer und ihr Freund..

Da ich gesehen habe das es ne Reihe ist erhoff ich in dem unabhängig von einander lesbaren 2Ten Band mehr Infos zu bekommen den ich mochte Berger und Löwenstein und will mehr Fälle von ihnen lesen..

Ich empfehle dieses Buch weiter den auch wenn es mir einzeln etwas To much war empfand ich es spannend,verwirrend und auch fesselnd..

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Veröffentlicht am 29.07.2023

Nicht für jeden….

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Ein brutaler Mord in einer Kapelle im Wald einer psychiatrischen Einrichtung - der Auftakt des Buches „Die Patienten“ von Nicolas Stoltz hat es bereits in sich. Doch der Leiter der Silberbachkolonie verhindert ...

Ein brutaler Mord in einer Kapelle im Wald einer psychiatrischen Einrichtung - der Auftakt des Buches „Die Patienten“ von Nicolas Stoltz hat es bereits in sich. Doch der Leiter der Silberbachkolonie verhindert Ermittlungen im klassischen Stil, und so kommt es, dass Caro Löwenstein allein dort ermitteln muss, wer für diese grausame Tat verantwortlich ist. Es folgt ein Verwirrspiel, viele kommen als Täter in Frage und der Mörder hat es bereits auf die Ermittlerin abgesehen…

Das Buch ist durchweg spannend geschrieben, kurze Kapitel und Cliffhanger treiben einen zum Weiterlesen an. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, man konnte sich das Setting gut vorstellen. Der Thriller ist schwer aus der Hand zu legen, auch wenn manche Nebenschauplätze für die Story nicht nötig gewesen wären.

Die Charaktere haben allesamt auch ihre Schwächen, ob man diese teils unrealistischen Nebenstorys in Kauf nehmen kann und will, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wer realistische Polizeiarbeit und Charaktere erwartet, wird vermutlich von dem Buch enttäuscht sein, wer darüber hinwegsehen kann, hat einen unterhaltsamen Thriller in der Hand.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, das Spannungslevel war durchweg hoch, aber für weitere Bücher der Reihe ist noch etwas Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

spannend mit interessantem Schauplatz

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Schauplatz des Thrillers ist eine seltsame Klinik für psychisch Kranke - mitten in der Einsamkeit mit einem seltsamen Klinikleiter und eigenen Regeln und Vorschriften. Dort wird eine Patientin brutal ermordet. ...

Schauplatz des Thrillers ist eine seltsame Klinik für psychisch Kranke - mitten in der Einsamkeit mit einem seltsamen Klinikleiter und eigenen Regeln und Vorschriften. Dort wird eine Patientin brutal ermordet. Die Polizeipsychologin Caro Löwenstein wird eingesetzt und soll mit dem Kommissar Simon Berger in dem Fall ermitteln.
Der Klinikleiter fördert die Ermittlungen nicht gerade und Caro Löwenstein ist auf sich allein gestellt - mitten in der Einöde der Klinik. Die Szenerie ist spannend dargestellt, die Charaktere werden gut dargestellt, es geht in die Vergangenheit zurück und es kristallisiert sich heraus, dass viele der Beteiligten auch schon vor vielen Jahren dort ein Verbrechen miterlebt haben.
Man versucht sich zusammen zu reimen, wie alles zusammenhängt, das Ende war für mich jedenfalls überraschend.
Was mir nicht gefallen hat, waren die Alleingänge der Polizisten, dieses war mir etwas zu sehr übertrieben und die Nebenschauplätze in die Privatbereiche der Polizisten.
Insgesamt ein lesenswertes Buch, wenn auch mit Abstrichen, da die Nebenschauplätze die Spannung etwas verdrängt haben.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Eine Psychologin und zwei Polizisten auf der Spur eines brutalen Mörders im Taunus

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"Die Patienten" ist der erste Band der "Löwenstein und Berger Thriller" Reihe des deutschen Autors Nikolas Stoltz.
Eine psychisch-kranke Patienten auf einem abgelegene psychiatrischen Gutshof mitten im ...

"Die Patienten" ist der erste Band der "Löwenstein und Berger Thriller" Reihe des deutschen Autors Nikolas Stoltz.
Eine psychisch-kranke Patienten auf einem abgelegene psychiatrischen Gutshof mitten im Taunus wird brutal ermordet. Die Polizisten des Landeskriminalamtes Berger und Darlinger werden auf den Fall angesetzt und erhalten durch die Polizeipsychologin Carolin Löwenstein - genannt Caro - Unterstützung. Aufgrund des Einwirkens des Klinikleiters darf einzig die Psychologin auf dem Klinikgelände, der sogenannten Silberbachkolonie, zwischen den Patienten ermitteln. Hierbei soll sie selbst auf dem Gutshof wohnen: Alleine, ohne Handyempfang, mitten im Wald und irgendwo lauert der Mörder...
Die Ermittlungen vor Ort verlaufen selbsterklärend nicht wie geplant und Caro gerät schneller ins Visier des Mörders als gedacht... Ob sie den Mörder enttarnen kann?


Das Cover ist recht typisch für das Genre:
Ein blutiges Messer in der Mitte des Covers - möglicherweise handelt es sich sogar um eine der Mordwaffen (?!) - dazu die Blutanhaftungen, die erahnen lassen, dass die Geschichte / Handlung blutig werden kann.
Neben der Waffe lässt sich eine Art Wald im Hintergrund erkennen, was auf die Abgeschiedenheit des Gutshofes/der Kolonie bzw. das allgemeine Setting hinweist.
Somit ist es meiner Meinung nach ein solides Cover für einen Thriller/Krimi.
Der Titel ist meiner Meinung nach etwas verwirrend. Das erste Mal als ich den Titel (& den Klappentext) gelesen habe, dachte ich, die Ermittlungen würden auch psychologisch betrachtet werden; dass hierbei auch die einzelnen Patienten der Kolonie unter die Lupe genommen werden und so eine Art psychologische Einschätzung erfolgt oder dass die Psychologin Caro mit ihrem Wissen den Täter überführt. Leider ist dies hier eher weniger der Fall...

Der eigentlich Schreibstil des Autors hatte mich jedoch von Anfang an überzeugt: Wer kurze Kapitel mit unterschiedlichen Perspektiven der einzelnen Figuren mag, dem wird das Buch sehr zusagen. Wer es dazu noch detailreich blutig mag, der/die kommt auf seinen/ihren Geschmack. Grundsätzlich kommt man in einen guten Lesefluss und auch die Spannung ist konstant vorhanden (teilweise jedoch sehr typisch à la "ich habe keinen Handyempfang, die Straße ist Kilometerweit weg, ich bin auf der Flucht vor dem Mörder gestürzt etc." ).
Durch die unterschiedlichen Perspektivwechsel bekommt der Leser nicht nur verschiedene Blickwinkel auf die Ermittlungen, sondern es entwickeln sich auch diverse Nebenhandlungen. Mir persönlich wurde es irgendwann zu viel der Nebenhandlungen, die ich für mich (zunächst) für die Storyline etwas störend eingestuft habe oder sie so fernab der Realität waren, dass ich mich nicht so ganz in der Handlung/dem Charakter/dem Buch verlieren konnte.
Natürlich werden diese Nebenhandlungen am Ende größtenteils (aber nicht gänzlich!) zur Haupthandlung zusammengeführt/aufgelöst, aber dennoch hätten einige Sidestorys nicht sein müssen bzw. hätten man diesen Nebenschauplätzen teilweise mehr Raum z.B. in Form eines eigenen Buches geben können. So wirkte es am Ende recht schnell abgehandelt (schade eigentlich!). Wen solche Nebenhandlungen nicht stören bzw. wem so etwas gefällt, der wird auf seine Kosten kommen.
Neben den Nebenhandlungen hat der Autor auch Rückblenden und weitere stilistische Formen genutzt, um Abwechslung reinzubringen.
Was mich angeht, empfand ich das als sehr gelungen und gut eingesetzt.
Als Leser rätselt man mit den Ermittlern stets mit wer der Mörder sein könnte und durch z.B. die Rückblenden und deren Erkenntnisse (welche man teilweise sogar vor den Hauptfiguren erhält) packt einen der unbedingte Wille, den Mörder zu entlarven. Natürlich spielt der Autor damit und verteilt überall seine Hinweise, Andeutungen und Möglichkeiten jemanden von der imaginären Verdächtigenliste zu streichen oder doch draufzupacken (nur um den Leser am Ende der Auflösung doch noch Baff zurückzulassen 😉).

Ich werde hier nicht auf die einzelnen (Haupt-)Figuren eingehen, damit ich niemanden spoiler, nur so viel:
Die einzelnen Figuren werden durch die Einsichten in deren Denken nahbar und man erhält Einblicke in deren persönliche Welt und was diese beschäftigt (Stichwort: Nebenhandlungen). Es steht also nicht nur die Ermittlung im Vordergrund. Als Leser lernt man also auch die Charaktere von einer anderen Seite kennen.
Teilweise konnte mich das aber nicht packen, da die Figuren partiell wirklich unrealistisch gehandelt haben und ich das mitnichten nachvollziehen konnte (ja, auch wenn es die künstlerische Freiheit des Autors ist / es immer noch eine fiktive Geschichte darstellt). Ich weiß, dass es so geschrieben wurde, um die Handlungsspannung aufrecht zu erhalten, aber dennoch hat es mich etwas gestört.
Die Hauptfiguren sind mir aber dennoch grundsätzlich sympathisch und man leidet mit ihnen mit. Dass Caro und Berger (+Darling) eigentlich ein gutes Team sind, wird schnell klar. Die Beziehung der beiden Figuren hat mir allgemein gut gefallen.

Abschließend würde ich also sagen, dass, wen diverse Nebenhandlungschauplätze und nicht unbedingt nachvollziehbare Handlungen der Figuren nicht stören und man auf blutig beschriebene Schauplätze/Settings sowie Miträtseln / Überführen des Mörders steht, ich demjenigen das Buch empfehlen kann.

Ich persönlich werde denke ich, auch den 2.Band ("Todeskalt") lesen, um zu Schauen, wie der Autor die Figuren weiterentwickelt bzw. ob auch (Neben-)Handlungen aus dem 1.Band im weiteren Verlauf nochmal aufgegriffen werden. Grundsätzlich hat mir die Sprache und die kurzen Kapitel mit den Perspektivwechseln gefallen und wer weiß, vielleicht entwickelt sich ja doch noch etwas in Richtung psychologische Ermittlungen?

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