Schnell eBook Leserunde zu "Todeskalt" von Nikolas Stoltz

Schön, dass dir die Story bisher gefällt. Ich bin sehr gespant auf deine Anmerkungen und freue mich auf weitere Fragen

Uiii, - darfst Du Dich dort noch sehen lassen oder wurde Dir Teer und Kopfkisseninhalt angedroht? Die Dörfler sind ja - bis auf den Wirt - eher von der unzugänglichen Sorte

Und eine andere Frage habe ich noch: Du bist ja schon relativ lange hier angemeldet (ich bin nicht neugierig, ich will nur alles wissen...), - wolltest Du das Terrain vorher sondieren oder Inspiration holen oder gucken, wie Leser so ticken? Ich finde es immer schön, wenn sich die Geschichtenschaffenden trauen, hier dabei zu sein und dafür möchte ich mich bedanken. Dieser Mut ist nicht selbstverständlich!

Weiß ja niemand, dass sich Altweilnau dahinter verbirgt. Nur ihr!
Also psssst! Nicht verraten. 😂

Hallo Heike,

ich bin ja nicht nur Autor, sondern auch Leser...

Ich war aber bisher eher bei Lovelybooks aktiv, erst seit ich für Bastei Lübbe schreibe bin ich auch bei der Lesejury.

Liebe Grüße, Nikolas

Was kannst du mir als Newcomer - Autorin raten, sollte ich bei meinem ersten Buch beachten ? Was hältst du für am wichtigsten ?

Das ist jetzt keine direkte Frage, jedoch eine Anmerkung. Mir ist aufgefallen, dass gegen Ende des Buches ständig der Name ,,Berger“ fällt, was natürlich Sinn macht, wenn er sich in Caros Nähe befindet. Ich frage mich nur, ob es nicht abwechslungsreicher gewesen wäre, wenn man dort mit Wörtern gespielt hätte. Als beide beispielsweise im Auto saßen, hätte man schreiben können: Caro bemerkte, dass ihr Kollege immer schwächer wurde. Oder: Caro bemerkte, dass sich der Gesundheitszustand ihres Sitznachbarn zunehmend verschlechterte. Einfach Wörter einbauen, um nicht in jedem dritten Satz Berger lesen zu müssen. (:

Das ist wirklich witzig, dass Du das so siehst. Ich habe vor einiger Zeit einen Heimatkrimi aus dem Norden gelesen und fand es ganz im Gegenteil total nervig, dass die Autorin (für mein Verständnis krampfhaft) bemüht war, immer wieder eine andere Bezeichnung für die beiden Beamten zu finden, statt sie beim Namen zu nennen.
Ich lese also viel lieber "Berger" oder gerne auch "Simon" - ich meine, schließlich hat man sich ja gern und ich kenne kaum Leute, die von Duz-Bekannten im Nachnamen denken - als "Sitznachbar".

Aber da zeigt sich wieder, dass es völlig zwecklos ist, jedem gefallen zu wollen. Eule und Nachtigall halt.

Man kann es definitiv nicht jeden recht machen und das sollte man auch gar nicht erst versuchen. Ich hatte sogar gestern noch eine Anfeindung in einer anderen Leserunde bekommen, weil ich die Sprache im Buch zu hochgestochert für einen Thriller fand. Aller: ,,Darf ein Buch nicht mal außergewöhnlich sein ?” Natürlich, jedoch ist eine Leserunde dafür da, um seine Meinung widerzuspiegeln. So auch hier. Was der Autor oder die Autorin aus den Ratschlägen machen, liegt dann nicht mehr in unserer Hand ^•^

Klar kann ich dir ein paar Ratschläge geben

Beim Schreiben habe ich die Erfahrung gemacht, dass gute Planung entscheidend ist. Wenn das Fundament des Romans stimmt, also der Aufbau, dann geht das Schreiben fast von selbst. Deshalb sollte man sich viel Zeit für die Entwicklung des Plot, den Spannungsbogen, die Charaktere usw. nehmen.
Und danach kontinuierlich schreiben. Lange Pause sind leider meistens nicht förderlich, weil man aus dem Fluss kommt.
Am Schwierigsten ist dann die Veröffentlichung. Da es so unendlich viele Bücher gibt gehen die meisten Autoren einfach unter. Dabei ist es fast egal ob du Selfpublisher bist oder einen Verlag im Rücken hast. Hier hilft nur, lange dran zu bleiben und nicht den Mut zu verlieren.
Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen...