Leserunde zu "Gemeinsam ist man besser dran" von Sylvia Deloy

Wow, Noah hat sich so viel Mühe gegeben. Ein toller Abend zum Monatsersten soll es werden. Ich finde es schade, dass Tilda sofort loseilt nur, weil sie hört, dass es Mia nicht gut geht. Ich gebe Noah da total recht. Die Überraschung haben die ganz schön spannend gemacht. So eine tolle Idee das Theater. Und nun taucht auch noch die Mutter auf. Mia und Saskia sind auch wieder da. Ich finde es super, dass es eine positive Wendung gibt. Nur zwischen Noah und Tilda, da hakt es noch ein bisschen. Ich finde es total schade, das Tilda so reagiert. Ich gebe Noah total recht, Mia muss auf eigenen Beinen stehen. Auch wenn das in Hamburg ist. Mir fehlt ein bisschen die Aussprache zwischen der Mutter und Tilda. Aber das Ende gefällt mir gut und auch zwischen Noah und Tilda ist alles wieder geklärt. Ein schönes Ende.

Mia ist wieder da und auch die Mutter ist in Erscheinung getreten.
Das Wiedersehen hätte ich mir spektakulärer vorgestellt. Tilda ist wie erwartet weggelaufen, zu einer Aussprache kam es nur mit Mia.
Meine Spekulationen wohin Mia verschwunden war, ist nicht passiert.

Das mit Tilda und Noah ist süß, mir war aber klar, dass sie sauer wird wegen Mia und Hamburg und Noahs Beteiligung.
Noah sagt die Wahrheit über Tildas Beziehungsprobleme und klar wird sie sauer
Aber schön, dass sich alle zum Schluss wieder lieb haben.
Ein bisschen zu viel des Glücks, ich gönne es den Figuren und dem Buch. Es gab genug Katastrophen und Ärger in der Geschichte, da darf es rosa werden.
Toll ist, dass die Knopffabrik bleibt und auch Saskia wieder da ist.
Jonte kam mir zu kurz im Buch. Er ist eine interessante Figur, von der ich gerne mehr erfahren hätte.

Das Theater ist toll geworden und das Stück mit Helga und Cem eine gute Idee.

Was ist denn mit Tilda los? Ich hätte sie schütteln können, das gibt es doch gar nicht, wie sie sich verhält. Dass sie sich Sorgen macht, weil Mia einfach verschwunden ist - okay, dass sie sich freut, weil Mia wieder da ist - sehr gut, dass sie traurig ist, weil Mia nach Hamburg will - auch in Ordnung. Aber dieses extreme geglucke geht ja gar nicht. Und dann macht sie Noah auch noch Vorwürfe, weil er Mia etwas hilft, macht Schluss mit ihm, weil er ihr vorsichtig die Wahrheit sagt. Und dann nochmal kräftig im Selbstmitleid wälzen....
Auch wenn ich ein Stück weit nachvollziehen kann, dass sie nicht von Mia verlassen werden will (vielleicht Ängste, die durch den Weggang der Mutter ganz tief in ihr liegen), kann sie sich doch nicht so kindisch verhalten.

Kajas Krisengipfel fand ich großartig. Toll, dass sie Tilda klar macht, dass Noah vielleicht recht hat und sie aufhören soll, sich an Mia zu klammern. Diese muss einfach selber klar kommen und scheint das ja auch ganz gut hinzubekommen.

Noah fand ich in diesem Abschnitt dagegen großartig. Ich kann gut verstehen, dass er sauer war, als Tilda sein super Essen sausen lässt, um sofort zu Mia zu flitzen. Das hat mich ein wenig an eine Szene aus "Tatsächlich...Liebe" erinnert. Da gibt es auch eine Frau, die alles stehen und liegen lässt, wenn der Bruder ruft und darüber ihr eigenes Glück verpasst. Aber zurück zu Noah. Er hat sich echt gemacht. Er hält an dem Projekt mit Tilda fest, auch wenn sie ihm den Laufpass gibt und hilft ihr weiter wo er kann. Toll.

Helgas Geschichte hat mich wirklich bewegt. Eine tolle, starke Frau, die trotz aller Widrigkeiten ihren Weg gegangen ist und am Ende wohl ihren Platz gefunden hat.

Dass Ziegler am Ende seine Baupläne begraben muss und über seine eigenen Mauscheleien stolpert, hat mir gut gefallen. Dieser überhebliche Fatzke. Eine tolle Szene, wie die Dame vom Amt ihn einfach abblitzen lässt. Und dann rettet auch noch Saskia den Flea Market - eine super Idee und ein tolles Ende für diese schöne Geschichte.

Ich glaube, dass es noch sehr lange dauern wird, bis sich Tilda dazu durchringen kann, falls sie es überhaupt schafft. Ihre Mutter hat soviel zerstört, dass kann Tilda nicht schnell wegstecken. Für Mia ist es da leichter, da sie ihre Mutter ja nie kannte und noch so klein war, als diese ging.

Das habe ich mir auch gedacht, dass sie aber gleich so ausflippt, das fand ich dann doch sehr übertrieben.

<<<[281118]Jonte kam mir zu kurz im Buch. Er ist eine interessante Figur, von der ich gerne mehr erfahren hätte.>>
Stimmt, über ihn hätte ich auch gern mehr erfahren, vielleicht kommt ja noch eine zweite Geschichte . Vielleicht könnte er Kaja von ihrem überzeugten Singledasein abbringen....

Da kann ich nur voll und ganz zustimmen. Ich glaube auch, dass es wesentlich mehr Zeit braucht, um diese Kränkung durch die Mutter zu verarbeiten.

Der letzte Leseabschnitt enthielt noch einmal jede Menge Wendungen, die ich alle als sehr gelungen empfunden habe. Nichts schien zwanghaft konstruiert und ich las mit Begeisterung bis zum Ende.
Ich fand den Schreibstil durchwegs flüssig und ich habe den letzten Abschnitt noch einmal regelrecht verschlungen.
Eine schöne Geschichte mit toll charakterisierten DarstellerInnen! Besonders Helga ist ein echtes Original! Sie gefiel mir super gut.

Ich wäre am liebsten dazwischen gegangen

Ja, schütteln und einen Schlag auf den Hinterkopf.

Die Idee finde ich auch sehr gut.

Ich fand den dritten Leseabschnitt eindeutig am besten. Mir haben die Wendungen und Auflösungen gut gefallen - auch wenn manche Themen vielleicht näher aufgegriffen werden hätten können (zB das Wiedersehen mit der Mutter,...).

Wie bereits von manchen erwähnt fand auch ich die Reaktion von Tilda in Bezug auf Noah und Mia in diesem Abschnitt etwas übertrieben, bin jedoch froh, dass sich nun alle Widrigkeiten aufgelöst haben.

Freue mich sehr, dass Flea Market bestehen bleiben kann und kein Abriss der alten Knopffabrik notwendig ist. Hr. Ziegler finde ich immer noch unsympatisch, vor allem durch seine letzte Aktion, bei der er schließlich die Lorbeeren für sich haben will. Saskia hat ihm jedoch gegeben, was er verdiente! XD
Schmunzeln musste ich auch bei dem Hinweis, dass seine Partnerin das Kintsugi-Porzellan auf dem Flohmarkt gekauft hat.

Helga und Cem sind tolle Charaktere, die ihr wohlverdientes Glück gefunden haben und trotzdem ihren Wurzeln bei Flea Market treu bleiben.

Natürlich freue ich mich darüber, dass Noah und Tilda ihr Liebesglück gefunden haben, finde jedoch, dass es am Schluss fast etwas untergegangen wäre.

Alles in Allem war es eine schöne und vielseitige Geschichte mit tollen Charakteren!