Leserunde zu "Wie Wellen im Sturm" von Alicia Zett

QUEERE HATERS-TO-LOVERS-ROMANCE
Cover-Bild Wie Wellen im Sturm
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Alicia Zett (Autor)

Wie Wellen im Sturm

Queere Haters-to-Lovers-Romance zwischen zwei Mädchen, die im selben Internats-Fußball-Team spielen (Band 1)

Mit dieser Reihe (ab 14 Jahren) feiert Spiegel-Bestseller-Autorin Alicia Zett die Liebe in allen Facetten und Farben

Die 16-jährige Louise hat das Gefühl, nicht dazuzugehören. In der Schule verbringt sie die Pausen meist allein, und in ihrer Freizeit flüchtet sie sich in ihre Fantasy-Geschichten, denn Schreiben ist Louises größte Leidenschaft. Als sie durch ihre Schriftstellerei ein Stipendium für das renommierte Internat Schloss Mare an der Nordseeküste erhält, steht ihr Leben plötzlich Kopf. Im Fußballteam des Internats findet sie schnell Anschluss, und zum ersten Mal fühlt sich Lou angenommen. Nur aus Kapitänin Mika wird sie nicht richtig schlau. Umso verwirrter ist Lou, als sie bemerkt, dass ihre wachsenden Gefühle für Mika weitaus mehr als nur freundschaftlich sind ...

Eine mitreißende LGBTQIA+ Geschichte über Selbstfindung, Freundschaft und die Liebe zwischen zwei Mädchen, die im selben Fußballteam spielen.

Die Autorin auf Social Media: @aliciazett

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.04.2023 - 30.04.2023
  2. Lesen 15.05.2023 - 04.06.2023
  3. Rezensieren 05.06.2023 - 18.06.2023

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 05.06.2023

Queere Lovestory, die einen überzeugt, mitnimmt und zum Weinen bringt (vor Freude).

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Die Handlung hat mich schon im Klappentext überzeugt: Internat am Meer, queer, Fußball..Da waren schon sämtliche Kriterien für ein gutes und mitreißendes Buch erfüllt. Ich liebe den wohligen Anfang, der ...

Die Handlung hat mich schon im Klappentext überzeugt: Internat am Meer, queer, Fußball..Da waren schon sämtliche Kriterien für ein gutes und mitreißendes Buch erfüllt. Ich liebe den wohligen Anfang, der einen das Gefühl von Heimat gibt und trotzdem die Probleme von Lou gut an einen heranführt. Der Struggle vom Queer sein kommt vor, wird aber nicht komplett überzogen dargestellt, was sehr positiv ist. Generell liebe ich Lous Entschlossenheit, sie mag zwar manchmal schüchtern und auch sehr zurückgezogen sein, aber man bekommt schnell mit, was in ihr steckt. Grad durch das Wiedergeben von ihrem eigenen Roman lernt man nochmal eine ganz andere Seite von ihr kennen, was für die Handlung sehr bedeutend ist. Der Enemy to Lovers arc ist schon sehr mitreißend und verleiht der ganzen Story einfach nochmal Tiefe. Eben, dass es nicht so einfach ist out zu sein, wird hier nochmal richtig gut thematisiert. Man merkt von Anfang an diese Anziehung zwischen den beiden, welche sich durch die Trainingsszenen und andere Unternehmungen so zuspitzt, dass sie einfach nicht mehr zu übersehen ist. Den Bruch der Beziehung war maßgeblich für die beiden Hauptfiguren, um sich Zeit zun nehmen, auf sich zu hören und wieder im Reinen mit sich selbst zueinander zu finden, Trotzdem konnte ich manchmal Mikas Gedankengänge nicht ganz nachvollziehen, sie war mir manchmal ein wenig zu geheimnisvoll, was sie aber natürlich auch ausmacht. Etwas traurig fand ich es. dass das richtige Zusammensein, wie in so einigen wlw-Romanen auch, wieder zu kurz kommt. Deswegen bin ich aber umso gespannter auf die nächsten Bände, für die man ja nun auch schon einige gute Sneak-peaks bekommen hat, denn dort bekommen wir bestimmt auch den ein oder anderen Einblick in Mikas und Lous Beziehung. Obwohl ich selbst nicht so ein Fussball Fan bin, fand ich die Segmente so unglaublich toll, denn sie haben einem nochmal einen richtig gutes Gefühl von Zusammenhalt gegeben. Auch die anderen Charaktere haben eine schöne Diversität mit sich gebracht. Man bekommt eine guten Überlick über die Mannschaft, neue Freundschaften die entstehen und auch die Probleme der Nebencharaktere, was der Story nochmal mehr Spannung verleiht. Zum Cover brauch ich nicht viel sagen, außer dass es unfassbar schön ist
Ein paar Sachen, die mir einfach im Kopf geblieben sind:

Der Cameo Auftritt von Ivy und Jane war wirklich süß.
Dass Leonie nie wirklich ein Problem mit dem Kuss hatte, war wirklich eine gute Wendung, weil es diese erste Erfahrung von Lous Sexualität wieder so positiv gemacht hat.
Die Fußballmannschaft und dieses Vertrauen, das man dort ineinander hat.
Das Ganze Internat am Meer Setting, was ganz dolles Heimat und Fernweh in mir ausgelöst hat.
Die wunderschöne Outingszene von Lou, die zeigt auch ältere Menschen können das verstehen, aber auch der Gegensatz zu Tari, wo es erstmal schwer war, dass deren Eltern es verstehen.
Lous Roman, den ich am liebsten jetzt auch lesen würde, welcher sie und ihre Gefühle in vielen Situationen so gut reflektiert haben.
Das Gefühl, welches das Buch einem vermittelt, für sich stark zu sein, aber auch Hilfe und Gleichgesinnte zu suchen, wenn man selber mit sich struggelt.

Fazit:
Grad jungen Menschen, kann genau solch ein Buch in ihrer Selbstfindung so krass helfen, wie mir damals auch schon Traumtänzerin geholfen hat. Es vermittelt einem dieses schöne Gefühl von Zusammenhalt, Mut für sich einzustehen und , dass es okay ist wer man ist und wie man sich ausleben möchte.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Schöner queerer Jugend Roman

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Ich mochte das Setting, die Charaktere und die Storyline. Die Geschichte ist sehr jugendlich geschrieben aber das finde ich sehr angenehm. Für mich ne Empfehlung!

Ich mochte das Setting, die Charaktere und die Storyline. Die Geschichte ist sehr jugendlich geschrieben aber das finde ich sehr angenehm. Für mich ne Empfehlung!

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Introvertierte, Fantasy, Selbsterkenntnis

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Louise ist eine Außenseiterin. Seit einem Zwischenfall den sie mit 12 Jahren hatte ist Louise eine Außenseiterin in ihrer Schule.
Schweigsam, einsam, aber voller Kreativität. Sie schreibt für ihr Leben ...

Louise ist eine Außenseiterin. Seit einem Zwischenfall den sie mit 12 Jahren hatte ist Louise eine Außenseiterin in ihrer Schule.
Schweigsam, einsam, aber voller Kreativität. Sie schreibt für ihr Leben gern und bekommt eines Tages die Möglichkeit in einem Internat unterzukommen in dem ihre Talente gefördert werden.
Ein Neuanfang, genau dass was Louise will, nur passiert mehr als sie erwartet hatte.


Ich muss gestehen, es hat eine Weile gebraucht bis ich ins Buch reingekommen bin. Der Schreibstil ist eher altmodisch und die Figur sehr introvertiert, womit ich mich nicht ganz identifizieren konnte.

Erst 50 Seiten oder so ist etwas passiert. Doch ab da war es echt amüsant zu lesen und der Geschichte zu folgen.

Was wirklich interessant war, war als Ausschnitte aus Louises Fantasy Geschichte zu lesen waren, sie unterhält sich mit ihrer Protagonistin in ihrem Buch und die Geschichte spiegelt ihr Leben sehr stark wieder. Beziehungsweise die Art wie sie sich ihr Leben wünscht.

Das Buch war gut und interessant, auch hat es Aspekte der LGBTQIA+ Community und Probleme mit Eltern sehr gut erklärt. In meine Lieblingsbücher wird es zwar nicht eingehen, aber 4 Sterne gibt es trotzdem.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Ein Mut-mach-Buch

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Das erste Jugendbuch aus der Reihe „Liebe ist…“ der Autorin Alicia Zett handelt von (Frauen)Fußball, vom Freundschaften schließen, vom Finden der ersten Liebe und - noch wichtiger - vom Finden seiner selbst. ...

Das erste Jugendbuch aus der Reihe „Liebe ist…“ der Autorin Alicia Zett handelt von (Frauen)Fußball, vom Freundschaften schließen, vom Finden der ersten Liebe und - noch wichtiger - vom Finden seiner selbst.
Louise wagt einen mutigen Neuanfang. Nachdem sie in Folge eines Kusses mit ihrer ehemaligen besten Freundin in ihrer Schule zur Außenseiterin wurde, ergreift sie die Chance, als ihr aufgrund ihres Talentes, Geschichten zu schreiben, ein Stipendium für ein Internat am Meer angeboten wird. Dort lernt die 16-Jährige, wie es ist, Teil eines echten Teams zu sein, wächst in vielerlei Hinsicht über sich hinaus und verliebt sich sogar - auch wenn das mit der Liebe wie so oft zunächst nicht so leicht ist. Louise stellt sich in „Wie Wellen im Sturm“ häufig ihren Ängsten, wofür sie zumeist belohnt wird.

Mir hat es viel Freude bereitet, Louise auf diesem Weg zu begleiten. Jede:r kennt ja die Situation, irgendwo neu zu sein und sich erst einmal in eine Gruppe hineinzufinden. Dadurch ist es leicht, sich direkt zu Beginn mit Louise zu identifizieren. Für mich persönlich waren es insbesondere am Anfang überfordernd viele Nebenfiguren, die namentlich genannt wurden. Das hat wahrscheinlich das Gefühl von Louise sehr gut widergespiegelt, die ebenso überfordert von den vielen neuen Gesichtern war. Die detaillierte Beschreibung von Louises Sinneseindrücken macht es zudem besonders einfach, sich in sie hineinzuversetzen.

„Wie Wellen im Sturm“ enthält einige inhaltliche Besonderheiten. Zum Einen ist es ein Roman über Mädchen, die Fußball spielen. Der Sport stellt eine wichtige Nebenhandlung da und wird daher sehr detailliert beschrieben. Es fällt auf, dass die Autorin selbst im Fußball zu Hause ist, da sie nicht nur einzelne Spielzüge, sondern auch die damit verbundenen Emotionen so beschreibt, dass man sie als Leser:in nachvollziehen kann. Und das auch ohne zwingend selbst mal gespielt zu haben.
Außerdem ist es mir positiv aufgefallen, dass die Protagonistin offen über Masturbation nachdenkt und generell ihre Sexualität, also auch ihre sexuelle Anziehung, sehr offen behandelt wird. „Offen“ heißt in diesem Fall zunächst zwar nur gegenüber der Lesenden, jedoch ist das schon mehr, als in den meisten anderen Jugendbüchern passiert, wo Sex häufig umgangen wird. Es wird nie zu explizit, reicht aber für die Vorstellungskraft aus und normalisiert sexuelle Handlungen von Frauen. Auch hat es mir gefallen, dass einer nonbinänren Person eine Bühne gegeben wurde. Diese ist zwar nur eine Nebenfigur, jedoch ist Sichtbarkeit sehr wichtig und es ist schön, dass Neopronomen verwendet wurden, da nur deren Verwendung in der Öffentlichkeit auf lange Sicht Normalität bringen werden.

Eine große stilistische Besonderheit in „Wie Wellen im Sturm“ ist die Einbindung von Louises Fantasy-Geschichte in die Haupthandlung. Nicht nur liest man teilweise seitenlang in ihrer Geschichte weiter und kann dadurch beobachten, wie diese durch Louises Leben geprägt wird, auch redet die Protagonistin mit Lou und diskutiert teilweise regelrecht mit ihr. Am Anfang wusste ich noch nicht so recht, was ich von diesem Stilmittel halten soll, gegen Ende empfand ich gerade die kleinen „Zwischenrufe“ der Drachenreiterin jedoch als sehr unterhaltsam und auflockernd.

Ansonsten ist der Schreibstil der Autorin kurzweilig; man kommt schnell in die Handlung rein und will diese auch gar nicht mehr so schnell verlassen, weil das Internat so heimelig beschrieben wird, das man gerne selbst Teil von Louises neuem Freundeskreis wäre.

Als Fazit würde ich das Buch jedem empfehlen, der eine leichte Lektüre und einen Wohlfühlort sucht. Gerade junge Mädchen, die vielleicht sogar selbst ihre Sexualität hinterfragen, können sich sicherlich in Louise wiederfinden. Auch kann „Wie Wellen im Sturm“ Mut machen, wenn man selbst Außenseiter:in ist, wenn man einen Neuanfang wagen will oder auch wenn ein Coming Out bevorsteht. Als erstes Buch der Reihe macht es auf jeden Fall Lust auf mehr Geschichten aus dem Internat.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Hätte ich früher gebraucht!

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Diese Geschichte hätte ich schon vor vielen Jahren lesen sollen!

Zum Inhalt: Louise wird in der Schule ausgegrenzt und gehört nicht wirklich dazu. Sie leidet unglaublich darunter und als sie die Möglichkeit ...

Diese Geschichte hätte ich schon vor vielen Jahren lesen sollen!

Zum Inhalt: Louise wird in der Schule ausgegrenzt und gehört nicht wirklich dazu. Sie leidet unglaublich darunter und als sie die Möglichkeit bekommt auf ein Internat zu gehen und damit einen Neuanfang zu wagen, kann sie einfach nicht nein sagen.
Sie schließt sich dem Fußball Team an und findet neue, tolle Menschen. Alles könnte so einfach sein, aber ihre Zimmergenossin und Kapitänin Mika ist alles andere als begeistert von Lou....

Meine Meinung: Anfangs musste ich mich erste einmal an den Schreibstil gewöhnen. Lou schreibt selbst sehr gerne und anfangs hat mich ihre Fantasy-Geschichte, die sie sich ausgedacht hat, nicht sonderlich interessiert. Das hat sich dann aber im laufe des Buches verändert und ich habe immer mehr Spaß am Lesen bekomme.
Manchmal hatte ich das Gefühl ein bisschen zu alt für die Geschichte gewesen zu sein, aber ich weiß genau, dass mein jüngeres Ich dieses Buch dringend gebraucht hätte!
Ich konnte mich unglaublich gut in die Protagonistin hineinversetzen, da mein früheres ich sehr ähnlich zu ihr war.

Es werden wirklich viele tolle und wichtige Themen in dem Buch angesprochen und ich habe die Charaktere alle sehr schnell in mein Herz geschlossen.
Vieles der Geschichte konnte man zwar schon erahnen, aber das hat mir überhaupt nichts ausgemacht!

Ich finde das Buch ist wirklich gelungen und ich freue mich schon auf die nächsten Teile, in denen wir mehr von den anderen Charakteren herausfinden!

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