Cover-Bild Mandelglück
Band 3 der Reihe "Kalifornische Träume"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 17.08.2020
  • ISBN: 9783734107894
Manuela Inusa

Mandelglück

Roman
Bäume voller reifer Mandeln und drei Frauen auf der Suche nach dem Glück …

Sophie hat das ländliche Kalifornien für ein Leben in der Großstadt hinter sich gelassen. Doch dann erbt sie unerwartet die Mandelfarm ihrer Großmutter Hattie, wo sie als Kind viele wunderbare Sommer verbrachte. Soll sie wirklich ihren Job aufgeben und die Farm übernehmen? Nicht nur der Duft der frisch gerösteten Mandeln weckt Erinnerungen an vergangene Tage, auch ihre ehemals beste Freundin Lydia und ihre Jugendliebe Jack tragen dazu bei, dass Sophie bald von alten Zeiten eingeholt wird. Und dann gibt es noch die weisen Worte ihrer verstorbenen Großmutter, die Sophie immer dann helfen, wenn sie nicht weiterweiß – und sie vielleicht sogar zum großen Glück führen …

Die zauberhafte »Kalifornische Träume«-Reihe bei Blanvalet:
1. Wintervanille
2. Orangenträume
3. Mandelglück
4. Erdbeerversprechen
5. Walnusswünsche
6. Blaubeerjahre

Alle Bände können auch unabhängig gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2020

Ein ganz starker Frauenroman

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Und wieder einmal mehr hat mir dieses Buch gezeigt, warum Manuela Inusa meine Lieblingsautorin ist. Ihre Art, Dinge und Situationen zu beschreibe ist für mich unglaublich schön zu lesen; sie nimmt sich ...

Und wieder einmal mehr hat mir dieses Buch gezeigt, warum Manuela Inusa meine Lieblingsautorin ist. Ihre Art, Dinge und Situationen zu beschreibe ist für mich unglaublich schön zu lesen; sie nimmt sich - dann wenn es nötig ist - die Zeit, detailgenaue Beschreibungen so stimmig einzustreuen, dass der Lesespass dadurch noch intensiver wird, da man sich sowohl die Mandelfarm mit all ihren Gerüchen als auch die handelnden Personen so gut vorstellen kann.

Manuela Inusa beschreibt nicht nur die schönen Dinge im Leben wie Freundschaft, Liebe und Familie, sondern auch die Schattenseiten, die es in der einen oder anderen Form leider überall auf der Welt gibt. In Mandelglück beschreibt Manuela Inusa auf drastische Art und Weise das Leid von „illegalen“ Menschen, die Situation vieler Mexikaner in den USA, welche . nach den ersten Träumen vom gelobten Land innerhalb kürzester Zeit mit viel zu viel Angst, Gewalt und Hoffnungslosigkeit verbunden konfrontiert werden. Mir wird nicht nur das Leid dieser Menschen vor Augen geführt sondern auch das Leid so vieler und viel zu vieler Flüchtender auf der ganzen Welt, von denen jeder einzelne nichts anderes versucht, als ein bisschen Glück zu finden, so wie Sophie, Lydia und Alba.

Der Roman wird auch der Sicht dreier Frauen geschrieben: Abla, eine junge Mexikanerin, die zwar nicht illegal im Land ist, dafür ihr ganz persönliches Trauma zu ertragen hat.
Lydia, die genau ihren Weg gegangen zu sein scheint, verheiratet mit der Liebe ihres Lebens, liebevolle Mutter und halbtags berufstätig.
Und zu guter Letzt geht es natürlich um Sophie, die eigentlich eine Großstadt-Workoholic ist und die die Mandelplantage ihrer Großmutter Hattie erbt und sich nun überlegt, ob sie sich ein Leben auf der Farm vorstellen kann. Und nicht nur deswegen zurück nach Kalifornien kommt, sondern gleichzeitig auch zu ihrer ersten und einzigen Liebe. Ob aus den beiden jedoch wieder ein Paar wird, muss jeder selbst lesen, denn neben Jack gibt es da auch noch den einen oder anderen Mann, den Sophie gut findet wie zb heißen Mexikaner Emilio.

Mandelglück ist nicht nur wieder ein absoluter Wohlfühlroman von Manuela Inusa (und gegen Ende hin hatte ich schon wieder Angst, dass das Buch zu Ende ist), sondern man macht sich auch so seine Gedanken zur allgemeinen politischen und humanitären Situation in dieser heutigen Zeit.

Ein starkes Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Erstaunlicher Roman, den ich so nicht erwartet habe...

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„Sie sah zur Sonne und schloss die Augen, nahm die Wärme in sich auf und ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem kleinen Lächeln. Das war selten, zu lächeln hatte sie nicht viel, seit sie nach Amerika gekommen ...

„Sie sah zur Sonne und schloss die Augen, nahm die Wärme in sich auf und ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem kleinen Lächeln. Das war selten, zu lächeln hatte sie nicht viel, seit sie nach Amerika gekommen war. Seit sie ihre Heimat Mexico verlassen hatte. Seit sie ihrer lieben Mutter und den vier Geschwistern Lebewohl gesagt hatte, ohne zu wissen, ob sie sie je wiedersehen würde.“ (Auszug S. 35)

Herzlich willkommen auf der Mandelfarm, die im dritten Teil der Reihe „Die kalifornischen Träume“ von Manuela Inusa im Mittelpunkt steht. Sie ist Schauplatz einer Freundschaft von Kindesbeinen an, die auf eine harte Probe gestellt wird, als sowohl Lydia als auch Sophie verschiedene Lebenswege einschlagen. Sie ist außerdem Arbeitsplatz von Alba, deren Wunsch es war, einmal in Amerika zu leben und die nun auf brutale Weise lernen muss, daß Kalifornien nicht die Erfüllung ihres Traumes ist. Und sie ist Erinnungsort der ersten großen Liebe zwischen Jack und Sophie, an welchen die junge Erbin nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter mit Unbehagen zurückkehrt.

Die deutsche Autorin nimmt sich dieses Mal einem ungewöhnlich schweren Thema an: sie beschreibt das Leben einer mexikanischen Einwanderin, die zwangsweise mit einem älteren Amerikaner verheiratet wurde und für den sie nun den Unterhalt als Arbeiterin auf der Mandelfarm erarbeiten muss. Es geht um Gewalt, Missachtung und Ausbeutung... dagegen können die weiteren Themen einer alten Jugendliebe und einer Mädchenfreundschaft kaum ankommen. Und doch schafft es Manuela Inusa, dass ich mich in alle Erzählstränge hineinversetzen konnte. Der Wechsel zwischen den einzelnen Geschichten gelingt flüssig und vor allem schlüssig. Dies ist auch der ansprechenden Sprache geschuldet, die Bilder vor meinem inneren Auge und passende Emotionen entstehen lässt – erneut packt mich der Schreibstil von der ersten Seite an!

Neben den schweren Themen darf aber auch der Genuss – die Leichtigkeit des Lebens - nicht zu kurz kommen und so bekommen wir zum Abschluss des Romans wieder einige lecker klingende Rezepte zum Ausprobieren, die ich mir schon auf meine Back-Todo-Liste gesetzt habe

Fazit: Auch wenn Sophies Geschichte mit ihren Verzweigungen ins Arbeitsleben, in die Familie und in die alten Freunschaften im Mittelpunkt steht, so hat Albas Geschichte doch am meisten Eindruck bei mir hinterlassen. Ich bin ehrlich: eine solche hätte ich in einem unterhaltsamen „California-“Roman nicht von Manuela Inusa erwartet und bin daher angenehm überrascht! Das Buch ist unterhaltsam und ergreifend zugleich – daher auch eine absolute Leseempfehlung für alle Fans der „Valerie Lane“-Reihe.

Ein Wort noch zum Cover: Es passt sich in der Gestaltung gut in die Reihe ein; gerade durch die Schriftsetzung weiß man sofort, dass man es mit der „Kalifornienserie“ zu tun hat. Die Farbgestaltung ist ansprechend und gefällt mir gut; das Coverbild hat sofort Lust aufs Lesen gemacht!

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Drei Frauen und eine Mandelfarm

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"Mandelglück" ist nun schon der dritte Teil in der Reihe Kalifornische Träume und da mir die beiden vorherigen Bücher bisher gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf dieses Buch.

In diesem Buch begleiten ...

"Mandelglück" ist nun schon der dritte Teil in der Reihe Kalifornische Träume und da mir die beiden vorherigen Bücher bisher gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf dieses Buch.

In diesem Buch begleiten wir die drei Frauen Sophie, Lydia und Alba, die alle miteinander in Verbindung stehen. Sophies Großmutter gehört die Mandelfarm im kalifornischen Davis, sie selbst aber leitet ein Restauran in Boston und kehrt es nach dem Tod ihrer Großmutter auf die Farm zurück. Hier muss sie nun überlegen wie ihr Leben weitergehen soll. Lydia ist die beste Freundin aus Sophies Jugendzeit, aber die beiden haben den Kontakt verloren. Während Sophie Kalifornien verlassen hat, arbeitet und lebt Lydia mit ihrer Familie immer noch in Davis. Alba stammt ursprünglich aus Mexiko und wurde von ihrem Vater mit einem Amerikaner verheiratet. Sie arbeitet auf der Mandelfarm.

Ich fand es sehr interessant die Geschichten der drei Frauen, die die Mandelfarm verbindet, zu verfolgen. Besonders interessant und auch berührend fand ich die Geschichte von Alba. Im Vergleich zu ihr haben es Sophie und Lydia mit eher einfacheren Problemen zu tun.

Auch das Setting auf der Mandelfarm hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es hier noch ein wenig mehr hätte aufgebaut werden können. Aber insgesamt mag ich die Idee der Reihe run um die verschiedenen Farmen und die Geschichten der Frauen, die auf diesen arbeiten.

Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen und ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 30.08.2020

träumerische Fortsetzung

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Wieder einmal ist es Manuela gelungen mich mit ihren Worten träumen zu lassen. Wie bereits bei den beiden Bänden zuvor, sowohl „Wintervanille“ als auch „Orangenträume“ wurde ich auch hier erneut von der ...

Wieder einmal ist es Manuela gelungen mich mit ihren Worten träumen zu lassen. Wie bereits bei den beiden Bänden zuvor, sowohl „Wintervanille“ als auch „Orangenträume“ wurde ich auch hier erneut von der ersten Seite abgeholt.

Sophie ist eine starke Frau, welche als Restaurantleiterin voll im Leben steht und glaubt das dies alles ist, was sie glücklich macht.
Lydia, Mutter von drei Kindern und verheiratet. Sie muss sich dem Alltag des Muttersein stellen und dabei ist ihre pubertierende Tochter Gracie ihr nicht gerade eine Hilfe.
Alba eine junge Mexikanerin die in Kalifornien an ein besseres Leben glaubt, muss um ihr Glück zu finden durch die Hölle gehen.
Manuel hat hier einen Roman geschaffen, welcher sich der Thematik der Zwangsehe, Unterdrückung und auch Vergewaltigung stellt.
Das Cover zeigt die Mandelfarm mit ihren Mandelbäumen, wer würde an so einem tollen ort
nicht gerne Leben, oder zumindest Urlaub machen. Der Schreibstil von Manuela ist leicht verständlich und absolut flüssig geschrieben. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Sophie Lydia und Alba erzählt, was auch hier gut ungesetzt wurde. Denn die Gefühle und Handlungen waren so für den Leser viel verständlicher

Auch dieses Buch ist wieder eine Reise wert gewesen, so ist es überhaupt nicht anders möglich als eine absolute Leseempfehlung auszusprechen.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Die Mandelfarm

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Das Buch "Mandelglück" ist bereis der 3. Band der wunderschönen Kalifornische-Träume-Reihe von Manuela Inusa. Jeder Roman verbirgt aber eine andere Geschichte und ist in sich geschlossen. Kann also unabhängig ...

Das Buch "Mandelglück" ist bereis der 3. Band der wunderschönen Kalifornische-Träume-Reihe von Manuela Inusa. Jeder Roman verbirgt aber eine andere Geschichte und ist in sich geschlossen. Kann also unabhängig voneinander gelesen werden, kann aber auch die Vorgänger nur empfehlen.

Im Mittelpunkt des Buches steht diesmal eine Mandelfarm in Kalifornien. Die Autorin schafft es mit ihrem Schreibstil das Gefühl, den köstlichen Duft der Mandeln zu riechen. Mit tollen Mandel-Rezepten kann man das Mandel-Aroma ganz einfach zu sich nach Hause holen. Sehr schön gemacht!

Die Geschichte handelt von 3 Frauen, die ich alle in mein Herz geschlossen habe. Manuela Inusa gelingt es wieder einmal die Gefühle, Sorgen und Erlebnisse authentisch und emotional herüberzubringen. Die Kapitel wechseln die Perspektiven der drei Frauen, sodass man an allen Geschehen gleichermaßen teilnehmen kann.

Eins haben die Drei gemeinsam - sie sind auf der Suche nach dem Glück. Sophie probiert sich nach dem Tod ihrer Großmutter Hattie als Führerin der Mandelfarm und erhält dabei tatkräftige Unterstützung. Ihre Freundin Lydia hingegen hat mit familiären Sorgen zu kämpfen und Alba, eine junge Mexikanerin und Mandelpflückerin, hat sich ein besseres Leben in Amerika erhofft. Dadurch kommt es zu Themen, wie Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Der Roman ist aber diesmal mit einer gewissen Ernsthaftigkeit bestückt und nicht ganz so unterhaltsam wie die Vorgänger.

Ein Roman, der beeindruckend geschrieben wurde und einen drei wunderbare Frauen begleiten lässt. Das Buch bietet tiefgründige und schöne Lesemomente. Ich freue mich auf Erdbeerversprechen!