Cover-Bild GötterFunke 3. Verlasse mich nicht
Band 3 der Reihe "Götterfunke"
(54)
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 19.03.2018
  • ISBN: 9783791500423
Marah Woolf

GötterFunke 3. Verlasse mich nicht

Ein Verräter hat sich unter die Götter in Monterey gemischt und bald weiß niemand mehr, wer Freund oder Feind ist. Agrios ist jedes Mittel recht, um in den Besitz des Ehrenstabs zu kommen und seine Macht im Olymp zu besiegeln. Nur gemeinsam können Jess und Cayden dem Kampf der Götter ein Ende machen. Doch Jess ist noch nicht bereit, Cayden zu verzeihen. Aber ist sie deshalb bereit, ihn zu opfern? Das fulminante Finale der GÖTTERFUNKE-Trilogie von Marah Woolf, Bestsellerautorin (»MondLichtSaga« und »BookLess«) und eine der erfolgreichsten Selfpublisherinnen Deutschlands!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2018

Aufreibende Achterbahn der Gefühle – fulminanter aber würdiger Abschied aus der Götterwelt

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Was soll ich sagen. Ich bin verfallen. Verfallen allen griechischen Göttern, die Marahs Feder entsprungen sind. Auf dieses Buch habe ich sehnsüchtig gewartet und meine Geduld wurde belohnt. Und zwar mehr ...

Was soll ich sagen. Ich bin verfallen. Verfallen allen griechischen Göttern, die Marahs Feder entsprungen sind. Auf dieses Buch habe ich sehnsüchtig gewartet und meine Geduld wurde belohnt. Und zwar mehr als reichlich! Ihr seht, ich bin hin und weg und noch ganz in der Götterwelt gefangen. Als waschechter Marah Woolf Fan war das 3. Band der GötterFunke Trilogie natürlich Pflichtlektüre für mich und bedeutete für mich den 2. Abschied von meinen Lieblingscharakteren. Zuerst Cassian aus FederLeicht und nun Cayden. Es reißt mir gerade ein tiefes Loch in mein Leserherz. Dieses Trilogie-Finale war wieder so emotional, so aufreibend und spannend, ein fulminantes Ende einer fantastischen Reise in die griechische Mythologie.

Und glaubt mir, es ist verdammt schwer, spoilerfrei eine Rezension über dieses Trilogie-Finale zu schreiben. Aber ich will mein Bestes geben. Und ja, es ist eine doch recht voreingenommene Rezension, aber ich versuche so objektiv wie möglich meine Meinung zu dem Buch widerzuspiegeln.

Coverbild
Die leidige Cover-Frage. Es wird für Verlage immer wichtig sein, wie ein Cover ankommt – ist es ja eines der wichtigsten Außenwerbungsmerkmale eines Buches. Im Grunde habe ich mich daran gewöhnt. Anfangs war ich sehr skeptisch. Zumal das abgebildete Frauengesicht für mich einfach nicht Jess ist. Aber, eines muss man lassen, alle 3 Bücher so im Regal sehen schon toll aus! Das Perlmuttpapier des Schutzumschlages wirkt wertvoll und besonders. Die Cover der Trilogie sind auf jeden Fall ein besonderer Eyecatcher in den Buchhandlungen!

Handlung
Caydens sehnlichster Wunsch ist in Erfüllung gegangen, er ist endlich sterblich geworden. Doch Jess‘ Herz ist mal wieder gebrochen, und Cayden hat ihr Vertrauen endgültig verspielt. Aber dem nicht genug, lassen die Götter Jess nicht in Ruhe. Agrios fehlt nur noch der Ehrenstab, um die Macht im Olymp übernehmen zu können. Nur Jess ist es durch ihre Diafani-Fähigkeit möglich noch zwischen Mytikas und der menschlichen Welt zu wechseln. Aber sie kann keinem mehr trauen, es hat sich ein Verräter in Zeus engsten Kreis gemischt und plötzlich sind alle verdächtig.

Buchlayout / Haptik
Auch dieses Buch ist genauso reichlich ausgeschmückt wie seine beiden Vorgänger. Neben dem edlen Perlmuttpapier des Schutzumschlages ist auch hier in den Innenklappen ein Lageplan aufgezeichnet, diesmal von Mytikas. Jedes Kapitel ist mit einer hübschen Ranke verziert. Im Anschluss gibt es wieder ein ausführliches Glossar über die Götter und ein Stammbaum. Und natürlich nicht zu vergessen das Backrezept Heras Zitronenkuchen!

Idee / Plot
So hat sich Prometheus wohl die Erfüllung seines Wunsches nicht vorgestellt. Zum Einen wurde er aus dem Kreis der Götter verbannt da er nun ein Mensch ist – das war Bedingung des Wettstreits. Und zum Anderen wendet sich Jess mit gebrochenen Herzen von ihm ab, aus Angst noch einmal verletzt und enttäuscht zu werden, so wie ihre Mutter.

Zeus, der mächtigste Gott aller olympischen Götter, entmachtet und geflüchtet in eine amerikanische Kleinstadt. Haleluja, wer hätte das geglaubt? Kein Wunder, dass Zeus schlecht drauf ist und so schnell wie möglich seine Macht wieder erlangen möchte. Denn Gaia und Agrios möchten natürlich die Chance auf die Machtergreifung nicht verpassen. Und plötzlich tummeln sich im verschlafenen Monterey lauter göttliche Gestalten, die für die Einwohner nicht eigentümlicher sein könnten. Jess will eigentlich nichts mehr mit den Göttern zu tun haben, aber sie lassen sie nicht in Ruhe.

Besonders spannend wird der Plot auch dadurch, dass es einen Verräter gibt, und man als Leser sich in Spekulationen ergeht, die einem bis zum Schluß den Verstand rauben. Den Verstand raubt einem auch der emotionale Eiertanz zwischen Cayden und Jess. Der am Ende noch mal durch eine harte Prüfung durchgehen muss.

Emotionen / Protagonisten
Oh Gott, wie habe ich mit Jess mitgelitten! Ich finde sie so stark, so tough und so emotional! Es kostet sie enorm viel Energie sich von Cayden fern zu halten, aber der Wunsch nach Geborgenheit und sich endlich fallen lassen zu können ist so präsent! Caydens Verrat lastet schwer auf ihr und sie tut sich schwer damit, Vertrauen zu ihm aufzubauen. Doch im Grunde ihres Herzens weiß sie genau, dass sie ihn liebt. Ich finde sie einen unheimlich tollen Charakter! Aber manchmal möchte ich sie schon gerne schütteln, damit sie endlich auf ihr Herz hört.

Cayden tut mir wirklich leid. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Das menschliche Leben ist für ihn nichts wert, ohne Jess an seiner Seite. Und immer, wenn Jess etwas tut, was ihm nicht passt, ist er da. Er hat Angst um sie und er ist tierisch sauer auf sie und diejenigen, die sie in Gefahr gebracht haben. Er ist so toll und einfach nur zum dahinschmachten. Er liebt Jess, schafft es aber nicht diese „drei Worte“ zu sagen und würde alles tun, nur damit sie glücklich ist. Und wenn das bedeuten würde, dass er sie mit einem anderen gehen lassen müsste. Und er bemüht sich so wahnsinnig liebevoll, wieder ihr Vertrauen zu gewinnen.

»Du hast was?« Langsam drehte er sich zu mir um. Seine Augen konnten immer noch Funken sprühen.
Ich wackelte mit den Händen. »Alles noch dran«, erklärte ich. »Dieser Hund war wirklich kein ernst zu nehmender Gegner.«
Für ungefähr eine Sekunde dachte ich, er würde sich beruhigen, dann fiel sein Blick auf meine blutgetränkte Hose. Wenigstens wurde der Fleck nicht mehr größer. Leise fluchend drehte er sich zu Herakles um und rammte ihn ohne Vorwarnung die Faust direkt ins Gesicht.“

Marah Woolf, „Götterfunke.Verlasse mich nicht“, S. 211 (Gebundene Ausgabe © 2018 Dressler Verlag GmbH)

Auf die anderen Charktere kann ich hier an dieser Stelle nicht eingehen, das würde einfach den Rahmen dieser Rezension sprengen. Nur eines ist anzumerken, Marah hat es geschafft so viele tolle neue Personen auf der Bühne erscheinen zu lassen, und jeder hat seinen eigenen Charakter! Ich sage nur Hades, Äneas, Aphrodite,… aber lasst Euch selber überraschen!

Handlungsaufbau / Spannungsbogen
Es ist ein Auf und Ab der Gefühle und der Spannung. Gleich zu Beginn bekommt man eine so heftige Gefühlsdusche, dass es einem den Boden wegzieht. Nach langsamen aufrappeln baut sich die Spannung aber immer wieder auf. Die Gefühlsachterbahn geht auf und ab, man möchte Jess schütteln, Cayden ohrfeigen, Apoll anschmachten, und endlich wissen, wer der Verräter ist. Die Frage danach und die geschickt eingeflochtenen Überlegungen und Anmerkungen dazu, treibt Marah bis zum Schluß an, und man kann das Buch nicht aus der Hand legen. Jeder aus Zeus engen Götterkreis ist bei mir schon in Verdacht gezogen worden.

Und dann natürlich das Hin und Her zwischen Jess und Cayden. Wer das schon in den ersten Bänden nicht so gut fand, wird hier auch nicht glücklich. Ich bin auf meine vollen Kosten gekommen. Zumal Marah dann auch noch einige Wendungen und Entscheidungen eingebaut hat, die dem ganzen noch mal eine enorme Würze verliehen haben. Ja, kurz hatte ich auch das Gefühl, dass dieser Eiertanz auch ein Tick zu viel war.

Emotional hat mich dieses Band enorm berührt. Vor allem das Ende hat es noch mal ganz schön in sich. Aber mehr kann ich hier nicht verraten. Ich habe nur noch Rotz und Wasser geheult.

Szenerie / Setting
Besonders gelungen finde ich die Verflechtung der menschlichen Umgebung und die griechische Mythologie. Mytikas wird von Marah so ausreichend genug beschrieben, dass man dennoch seiner eigenen Phantasie freien Lauf geben kann. Auch finde ich es toll, wie Marah die Geschichten und Sagen der einzelnen Götter geschickt einbaut, so dass man schon ein bisschen was von den Zusammenhängen versteht, das Buch aber nicht überladen wird. So bekommt man richtig Lust, sich mehr mit der griechische Mythologie zu befassen.

Auch diese sozialkritischen Spitzen haben mir sehr gut gefallen und lassen einen schon nachdenklich werden. Gaias Hass den Menschen gegenüber, die ihre Erde zerstören, kann man sogar richtig nachvollziehen. Oder, dass die Menschen und Götter sich ähnlicher sind, als man glauben möchte.

»Wir mussten in diese Büchse nichts hineintun«, erklärte Zeus weiter. »Missgunst, Hass, Neid, Eifersucht, Gier und Selbstsucht – all diese Laster gab es schon immer. Sie sind nicht nur den Menschen vorbehalten. Du findest sie ebenso unter den Titanen und Göttern. Diese Laster wird es so lange geben, bis jeder einzelne – Mensch oder Gott – bereit ist, sie in sich selbst zu bekämpfen. [..]«“

Marah Woolf, „Götterfunke.Verlasse mich nicht“, S. 217 (Gebundene Ausgabe © 2018 Dressler Verlag GmbH)

Sprache / Schreibstil
Wer Marah kennt, weiß, dass sie einen rasanten Schreibstil hat mit viel Witz und Charme. Viele kleine Spitzen, jugendlich und frech. Das macht das ganze Buch in sich so flott. Sie hat aber auch kein Problem uns direkt in das emotionale Ping-Pong zu schleudern – und ZACK sitze ich da und flenne wie ein kleines Mädchen. Es ist einfach nur berauschend. Keine Längen und keine ausgedehnten Erklärungen und genug Platz für die eigene Phantasie. Ich will kein Buch mehr von Marah missen.

Warum sollte ich mich nicht bewegen? Ich fühlte mich so wohl wie seit Langem nicht mehr. Ganz im Gegenteil und gar ausgeschlafen und entspannt. Noch einmal rekelte ich mich genüsslich.
»Ich habe gesagt, nicht bewegen.« er klang nicht im Mindesten entspannt. »Ich bin auch nur ein Mensch.«“

Marah Woolf, „Götterfunke.Verlasse mich nicht“, S. 296 (Gebundene Ausgabe © 2018 Dressler Verlag GmbH)

Veröffentlicht am 29.03.2018

Der letzte Kampf der Götter!

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Götterfunke - Verlasse mich nicht ist der dritte und nun letzte Teil der äußerst beliebten Götterfunke-Reihe. Marah Woolf entführt uns noch einmal in die Welt der griechischen Götter und hält für den Leser ...

Götterfunke - Verlasse mich nicht ist der dritte und nun letzte Teil der äußerst beliebten Götterfunke-Reihe. Marah Woolf entführt uns noch einmal in die Welt der griechischen Götter und hält für den Leser einige Überraschungen bereit. Dieser dritte Band war einer meiner heißersehntesten Neuerscheinungen 2018 und ich kann schon jetzt sagen: Er hat meine Erwartungen vollkommen erfüllt! :)

Ich glaube ich kenne kaum eine Reihe, bei der die Cover so umstritten sind wie bei der Götterfunke-Reihe. Ich persönlich bin auch ziemlich zwiegespalten über die Cover. Für meinen Geschmack waren alle Cover der drei Bände immer sehr überladen. Ebenso mag ich die Frau auf der Vorderseite einfach nicht, denn sie ist viel zu alt für Jess. Aber was man dem Team, die das Cover gestaltet haben, zurechnen muss, ist die wirklich wundervolle Gestaltung des Buches an sich. Die Farbverläufe sind ein wahrer Traum und ich liebe das Schimmern und Glitzern, wie auch die Karten im Buch selbst. Und alle drei Teile passen wunderbar zueinander und sind trotz allem ein Highlight im Regal! Trotz einiger Kritikpunkte, haben die Cover definitiv Wiedererkennungswert und sind doch sehr schön auf den zweiten Blick.

Es sollte eigentlich ein normales Sommercamp mit ihren Freunden werden. Doch es veränderte alles in Jess' Leben. Sie verlor ihre beste Freundin, ihr wurde mehr als einmal das Herz gebrochen und ihr wurde eröffnet, dass sie eine Diafani ist. Als ein Mensch, der erfahren muss, dass es die griechischen Götter nicht nur gibt, sondern sie sich ausgerechnet noch in einen verliebt hat, wurde Jess in ein grausames Spiel der Götter und gleichzeitig zwischen die Fronten eines erbitterten Krieges geworfen. Während Agrios immer mächtiger wird, wurden Zeus und seine Familie nach Monterey verbannt und nicht nur müssen sie nun vor der immer größer werdenden Gefahr acht geben, auch ein Verräter scheint sich unter Zeus Augen eingeschlichen zu haben...
Nach Caydens Verwandlung in einen sterblichen Menschen, hat Jess dennoch nicht vor ihm zu verzeihen. Doch kann Jess der Welt der Götter wirklich für immer den Rücken kehren und alles opfern, was ihr lieb und teuer ist? Zumal sie die einzige ist, die den Untergang ihrer Welt durch die Götter aufhalten kann...

Marah besitzt immer noch einen so wunderbaren Schreibstil. Er ist herrlich flüssig, emotions-und spannungsgeladen, es gab keinen Moment, den ich langweilig fand. Es passiert so unglaublich viel und nicht nur Jess findet sich manchmal verloren in diesem großen Kampf, den keiner richtig zu gewinnen scheint. Ebenso finde ich es toll, wie viel mehr griechische Mythologie hier eine Rolle spielt. Die Autorin hat einen tollen Spagat zwischen dem Zauber der Antike und der Moderne geschafft. Diesmal spielt sich das Geschehen nicht nur in der menschlichen Welt, sondern auch in Mytikas, der Götterwelt, statt und während man für Jess hofft, scheint der Untergang ihrer Welt immer wahrscheinlicher...

"'Liebe mich nicht', bat ich ihn zärtlich."
- Jess in Götterfunke - Verlasse mich nicht

Jess ist nicht mehr die, die sie einmal war. Mit der Begegnung von Cayden oder auch dem unsterblichen Titan Prometheus, dem Erschaffer der Menschen höchstpersönlich, und den anderen berühmten Göttern wie Zeus, Hera, Apoll und Athene wurde ihr Leben von Kopf auf verändert. Plötzlich ist sie in diesem Kampf um die höchste Macht der Götter verwickelt und auch ihr Herz scheint immer noch für Cayden zu schlagen, obwohl er sie mehr als nur einmal zutiefst verletzt hat. Aber kann sie die Niederlage von Zeus und seinen Göttern riskieren und damit auch das Ende ihres Lebens und der, die sie liebt, zu besiegeln?

Ich finde es einfach wundervoll, wie die Autorin es geschafft hat Jess zu formen, denn Jess hat im Verlaufe der Reihe eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht. War sie in Band 1 noch ein total unerfahrenes jungen Mädchen, das sich nicht nur Hals über Kopf in einen Gott verliebt hat und naiv handelt, so wird sie durch viele Schicksalsschläge zu einer verantworungsbewussten, starken jungen Frau, die weiß zu kämpfen und sich von den Göttern nicht unterkriegen zu lassen. Jess hat mir in dem letzten Band am besten gefallen, denn sie hat gelernt, dass sie eigenständig handeln muss um die zu schützen, die sie liebt.

Natürlich gibt es ein Wiedertreffen mit geliebten Charakteren wie Apoll, Athene, Hermes und natürlich auch unseren geliebten Prometheus aka Cayden, dem man zuvor einfach nur manchmal eine scheuern wollte. Ich habe sie alle sehr in mein Herz geschlossen und war ganz gespannt, was für ein Weg auf sie wartet. Was oder eher wer mir auch total gut gefallen hat, sind die vielen neuen und doch bekannten griechischen Götter, die hier endlich ihren Auftritt haben. Egal ob Hades, Aphrodite, Artemis oder auch unbekanntere Götter wie Eros, Chloris, Boreas und sogar manche Halbgötter wie die berühmten Sagengestalten Herkules und Äneas haben ihren Auftritt und ich finde es einfach genial, wie Marah sie interpretiert und neu ausgelegt hat. Die Vermenschlichung der antiken Gestalten ist definitiv ein Merkmal der ganzen Reihe, das ich immer ganz toll fand!

Wie schnell die Zeit vergeht! Ich weiß noch ganz genau als der erste Teil der Reihe vor etwa einem Jahr erschien und ganz viel Ansehen und Beliebtheit genoss. Auch ich habe mich so gefreut die Reihe kennenzulernen und nicht nur dank der einfach großartigen Leserunden zu den Büchern habe ich mich in die Reihe verliebt und nun sind wir auch schon am Ende einer langen, manchmal schmerzhaften, aber immer tollen Reise angekommen. Ich durfte noch einmal vollkommen in Jess' Geschichte und die Welt der griechischen Götter abtauchen und mitfiebern und konnte am Ende vollkommen zufrieden das Buch schließen. Das Ende ist perfekt gelöst, vielleicht für manche etwas zu kitschig, aber nicht für mich. Und der Epilog hat mein Herz nochmal freudig klopfen lassen, denn es lässt einen ganz neugierig zurück und man möchte die ganze Welt gar nicht enden lassen, aber die Autorin scheint das auch noch gar nicht zu planen. Glücklicherweise. Von mir gibt es für das große Finale fantastische 5***** und eine richtig dicke Leseempfehlung für alle Götterliebhaber!!

Veröffentlicht am 26.03.2018

Fulluminantes Ende!

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Cover:
Wie auch die Cover der ersten beiden Bände passt dieses perfekt dazu. Farben und Aufmachungen gefallen mir hierbei auch wieder richtig gut.

Schreibstil:
locker, leicht und unkompliziert - so ...

Cover:
Wie auch die Cover der ersten beiden Bände passt dieses perfekt dazu. Farben und Aufmachungen gefallen mir hierbei auch wieder richtig gut.

Schreibstil:
locker, leicht und unkompliziert - so würde ich Mara Woolfs Schreibstil beschreiben. Ich hatte keine Probleme beim lesen und es war wirklich sehr angenehm. Sie hat es geschafft das man sich in dem gewirr von Göttern, Geschichten und Verbindungen dennoch zurechtfindet.

Meine Meinung:
Ich muss ja sagen da sich den anfang wirklich gut fand aber irgendwie auch ein bischen langweilig. So richtig ist noch nichts passiert und ich wartete die ganze Zeit darauf das es endlich los geht. Es war aber auch nicht so richtig langweilig (ich weiß das ich mi wiederspreche), so dass ich mich durch die Handflung quälte, das war es wirklich gar nicht, aber das gewisse etwas fehlte. Bis weit über die hälfte des Buches war auch immer noch nicht der Endkampf in Sicht und ein Happy End zwischen Cayden und Jess schien unmöglich und immer mehr beschlich mich die angst das dieses Buch einfach gar nicht gut endete, denn wie sollte man das alles noch in die letzten seiten bringen?
Ohne viel vorwegzunehmen: Das Ende war super! Es gab zwar auch einen kleinen Schockmoment aber alles in allem grandios gemacht.
Vieles an der Geschichte war vorhersehbar, aber es ist eben auch ein Jugendbuch und kein Highfantasy. Wenn man sich damit arrangiert und kein riesiges Problem mit hat lässt sich die Geschichte einfach wundervoll aufnehmen.
Am Ende wird der Leser sogar noch mit einem Epilog belohnt der mein Herz einfach nur überglücklich gemacht hat.

In diesem Band treten durch den Krieg und die Fronten die sich aufbauen verschiedene Götter auf und bleiben auch. Jede einzelne Gottheit fand ich dabei einfach nur richtig gut dargestellt. niemand wurde zu lange und ausführich erklärt. Alle hatten eine besondere Persönlichkeit und am ende waren sie doch alle eine große chaotische familie. Ich habe jede szene herbeigesehnt in der sie auftraten, einfach weil sie so toll waren. gerne hätte ich sie auch in meinem leben und an meiner seite. Am besten aber hat mir hades gefallen. der hatte zwar nur am anfang und am ende jeweils einen kurzen auftritt, aber es war einfach nur lustig.
Währrend der ganzen Story konnte ich sehr gut mit Jess mitfühlen, was in den ersten beiden Bänden ja leider nicht so der Fall war. Ich habe verstanden wieso sie nicht mit Cayden zusammen sein konnte und was ihr durch den Kopf ging. Aber als dann Aeneas ihr einmal richtig den Kopf wusch machte es dann auch bei mir klickt und ich dachte mir "Ja, irgendwie hat er ja schon recht der Gute"... Das war meine absolute Lieblingsszene die ich so schnell nicht vergessen werde.

Fazit:
Als es zuende war, wollte ich die reihe am liebsten noch einmal lesen. Ich glaube das sagt genug oder?

Veröffentlicht am 25.03.2018

... Verlasse mich nicht ...

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GötterFunke
- Verlasse mich nicht

3/3
Marah Woolf wurde 1971 in Sachsen-Anhalt geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und drei Kindern lebt. Sie studierte Geschichte und Politik und erfüllte sich ...

GötterFunke
- Verlasse mich nicht

3/3
Marah Woolf wurde 1971 in Sachsen-Anhalt geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und drei Kindern lebt. Sie studierte Geschichte und Politik und erfüllte sich 2011 mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans einen großen Traum. Ihre Bücher wie die FederLeicht-, die MondLicht- und die BookLess-Saga haben sich als E-Book oder Taschenbuch mehr als 1 Million mal verkauft. Quelle

Erster Satz:
„Wir dürfen ihn nicht einfach seinem Schicksal überlassen.“

Klappentext:
Ein Verräter hat sich unter die Götter in Monterey gemischt und bald weiß niemand mehr, wer Freund oder Feind ist. Agrios ist jedes Mittel recht, um in den Besitz des Ehrenstabs zu kommen und seine Macht im Olymp zu besiegeln. Nur gemeinsam können Jess und Cayden dem Kampf der Götter ein Ende machen. Doch Jess ist noch nicht bereit, Cayden zu verzeihen. Aber ist sie deshalb bereit, ihn zu opfern?

Das fulminante Finale der GÖTTERFUNKE-Trilogie von Marah Woolf, Bestsellerautorin (»MondLichtSaga« und »BookLess«) und eine der erfolgreichsten Selfpublisherinnen Deutschlands!

Cover:
Das Cover finde ich auch beim 3. Band wirklich toll. Es hat mich gleich angesprochen und war einer der Gründe, warum ich es mir unbedingt genauer anschauen musste. Zu sehen ist erneut eine junge Frau, die höchst wahrscheinlich für unsere Protagonistin steht. Überlagert wird alles von Lichteffekten und Emblemen. Im Vordergrund steht groß der wunderbare Titel. Das Cover ist sehr hochwertig gestaltet. Außerdem ist der Buchdeckel auch noch designt. Nimmt man den Buchumschlag ab, entdeckt man die wunderschönen Lichteffekte, die man schon auf dem Cover entdeckt. Sieht total toll aus. Ich finde das Cover sehr gelungen und auch die Cover von den anderen Bänden. Zusammen sehen sie toll aus.

Meinung:
An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an den Dressler Verlag und Lovelybooks für das Rezensionsexemplar.

Nachdem ich mit großer Begeisterung den ersten Band der GötterFunke-Trilogie, „Liebe mich nicht“, und den zweiten Band, „Hasse mich nicht“, mit begeisterung gelesen hatte, habe ich mich sehr auf das Finale gefreut und wurde nicht enttäuscht!

Die Geschichte wird uns ein letztes Mal aus Sicht der jungen Jess erzählt. Außerdem bietet der Götterbote Hermes ebenfalls eine Perspektive. Mit seinen humorvollen Kommentaren gibt er uns einen ganz persönlichen Einblick als Vermittler zwischen den Menschen und der Götterwelt. Außerdem nimmt er in diesem Band eine ganz besondere Rolle ein, mit der keiner, nicht einmal Jess, gerechnet hat.
Jess führt ein ganz normales, aber nicht gerade einfaches Leben. Vor einiger Zeit hat ihr Vater ihre Mutter verlassen und sich seitdem nicht mehr bei der Familie blicken lassen. Jess´ Mutter hat das in eine Depression gestürzt, wodurch Jess die Verantwortung für ihre kleine Schwester, ihre Mutter und das Haus übernehmen musste. Als sie im letzten Band mit ihrer besten Freundin Robyn ins Feriencamp in die Rockys fährt, will sie einfach nur die Ferien genießen und Kurse im Camp besuchen. Doch dann begegnet sie dem attraktiven Cayden und gerät plötzlich in eine Welt voller Götter, Monster und Mythen, die ihr Leben vollkommen auf den Kopf stellen.
Im letzten Band musste Jess sich erneut mit den Göttern auseinandersetzen und wurde abermals in ein Gefühlschaos gestürzt. Nicht nur, dass sie in ihre Rolle als Diafani hineinwachsen und ihre Kräfte erkunden musste, auch Cayden wich nicht von ihrer Seite und dabei hat er Jess zutiefst verletzt und das Herz gebrochen. Gefahren lauerten an jeder Ecke und Jess wusste nicht mehr, wem sie vertrauen konnte. Denn jeder schien ein Geheimnis vor ihr zu haben und es schien, als würde jeder sie für die eigenen Zwecke einspannen wollen. Ohne Rücksicht auf Jess und ihre Gefühle …
In diesem finalen Band, der direkt an den Ereignissen des Vorbandes anschließt, geht es um nichts weniger als das Schicksal der Menschheit. Der Kampf zwischen den Göttergruppierungen laufen auf Hochtouren und Jess steckt mitten drin. Wider Willen wurde sie zur Beschützerin des Ehrenstabes, dabei will sie nichts mehr, als ihre Familie zu beschützen und ihr gebrochenes Herz zu versorgen. Denn Cayden ist nun ein Mensch und endlich weiß Jess, worum es ihm immer gegangen ist. Doch Cayden gibt nicht auf und setzt alles daran, Jess zurückzugewinnen und von seiner Liebe zu überzeugen. Doch ständig kommen die Götter den beiden in die Quere und fordern eine unmögliche Tat nach der anderen von Jess. Alles spitzt sich gewaltig zu, bis sich der Kampf in einem großen Finale entlädt und mehr Opfer fordert, als alle gedacht hätten …
Mit Jess musste ich im ersten Band erst einmal warm werden und das hat sich tatsächlich auch über das Buch hinweg gezogen, aber am Ende habe ich mit ihr mitgefiebert. In zweiten Band war ich sofort mit ihr auf einer Wellenlänge und fand sie von Anfang an sympathisch und das kann ich auch nur für den dritten Band bestätigen.
Wie bereits erwähnt hat Jess gerade eine schwere Zeit hinter sich und hat es auch noch immer nicht ganz leicht mit ihrer Mutter. Die Verantwortung Zuhause erdrückt sie und hindert sie daran, sich voll und ganz auf ihre Zukunft zu konzentrieren, von der sie träumt. Sie denkt, sie sei das typische Mauerblümchen und steht tatsächlich im Schatten ihrer quirligen (ehemaligen) Freundin Robyn. Dabei ist Jess absolut nicht auf den Mund gefallen, ist klug und würde für ihre Liebsten alles tun. Ihr großes Herz bringt sie immer tiefer in eine gefährliche Welt voller Götter, doch sie schrickt nicht zurück, sondern stellt sich den schwierigen und gefährlichen Herausforderungen. Zum Ende hat sie an Selbstbewusstsein gewonnen und ist nicht mehr dieselbe Jess wie zuvor. In diesem letzten Band wird sie vor viele Herausforderungen gestellt und weiß nicht, was sie glauben soll und wem sie vertrauen kann. Zudem weicht Cayden ihr nicht von der Seite und dabei hat er sie zutiefst verletzt. Sie muss erneut über sich hinauswachsen um am Ende einfach alles riskieren, um ihre Welt und die Menschheit zu retten. Ich habe mit ihr mitgefiebert und finde, dass sie einen tollen Abschluss bekommen hat. Mit allem drum und dran. Gerne hätte ich ihre Geschichte noch weiter verfolgt.
Ihr zur Seite steht der charismatische Frauenheld Cayden, den Jess aus einem Traum zu kennen glaubt und von dem sie dachte, ihn nach dem Sommercamp nicht mehr wiederzusehen. Doch nach dem Sommer tauchen er und die übrigen Götter bei Jess in der Stadt und an der Schule auf. Ständig kreuzen sich ihre Wege und sie scheinen sich magisch anzuziehen. Dabei ist Jess anscheinend so gar nicht Caydens Typ und auch Jess will sich eigentlich auf die Schule konzentrieren. Zumal Cayden ihr das Herz gebrochen hat und sie mehr als alles andere hasst. Im letzten Band ist ihm sein größter Wunsch erfüllt worden. Endlich sterblich hat er jedoch nur ein Ziel vor Augen, Jess zu beschützen und sie von seiner Liebe zu überzeugen …
Cayden birgt ein Geheimnis. Denn er ist niemand geringeres als Prometheus und er ist nicht grundlos im Camp und jetzt bei Jess in der Stadt. Zeus und er haben einen Handel ausgemacht, den Cayden um jeden Preis erfüllen will und dabei auch nicht zögert, Herzen zu brechen. Endlich sterblich hat er jedoch nur ein Ziel vor Augen, Jess zu beschützen und sie von seiner Liebe zu überzeugen. Cayden ist der typische herzensbrechende Badboy, aber gerade deswegen war er mir so sympathisch. Auf den ersten Blick verkörpert er das totale Klischee, aber die Autorin schafft es, ihn über das gesamte Buch hinweg in ein ganz anderes Licht zu rücken und ihn viel tiefgründiger zu gestalten, als man zu Beginn vermutet. Auch er hat eigentlich ein großes Herz, das er hinter einer harten Schale verbirgt. Seine Beweggründe und Entscheidungen waren für mich noch nicht offensichtlich, aber gerade das finde ich so spannend an ihm und ich freue mich, dass sie im Finale deutlich wurden!
Auch die übrigen Charaktere, wie z.B. Leah, Athene oder Josh, haben mir alle sehr gut gefallen. Jeder für sich ist sehr charmant ausgearbeitete worden, wodurch sie sich gut in die Geschichte und die Handlungen einfügen. Ich finde, dass jeder Charakter seinen Part im Finale bekommen hat und dabei einen runden Abschluss gefunden hat.

Die Geschichte spielt diesmal in der Stadt Monterey, in der Jess mit ihrer Familie lebt und zur Schule geht. Doch seit kurzem beherbergt zudem noch ein ganzer Haufen Götter, die alle gekommen sind um dabei zu sein, wenn Prometheus seine von Zeus gestellte Aufgabe zu lösen versucht, die Stadt.
Zusammen mit Jess werden wir in eine Welt voller Götter, Magie, Monstern und Mythen gezogen, die parallel zu der normalen Welt existiert. Sie wird konfrontiert mit der geballten griechischen Mythologie, welche die Autorin wirklich sehr gut recherchiert hat und ihr ihren ganz eigenen Stempel aufdrückt. Ich habe schon einige Geschichten gelesen, in denen es um die griechische Mythologie ging, und ich war sehr gespannt, ob die Autorin es schafft, einen neuen Aspekt zu erzählen. Ich persönlich kann dazu nur sagen, dass sie mir eine ganz neue Perspektive der griechischen Mythologie aufgezeigt hat und diese mit ganz viel Charme, Romantik und Action anfüllt!
In diesem Band tauchen wir ein letztes Mal und noch tiefer ein in die Welt der Götter und Titanen, treffen auf neue Götter und Monster und erleben noch mehr Abenteuer. Zudem ist der Umgang der Menschheit mit der Welt, Moralvorstellungen und Zukunftsversionen Thema in diesem Band. Ich will an dieser Stelle auch gar nicht zu viel erzählen, um nicht zu spoilern. Nur so viel, diese Geschichte kann ich allen Liebhabern von griechischer Mythologie, romantisch-dramatischen Liebesgeschichten und jeder Menge Abenteuer empfehlen!

Wie schon angedeutet kommt auch die Liebe in diesem dritten Teil nicht zu kurz. Jess war von der ersten Begegnung im Camp an gefesselt von Cayden, doch der scheint nicht sonderlich wählerisch zu sein und macht jedem Mädchen im Camp schöne Augen. Auch Jess, die das zunächst nicht einordnen kann und es am liebsten leugnen würde. Doch sie wird magisch von ihm angezogen. Aber Cayden scheint auch sehr an ihrer besten Freundin Robyn interessiert zu sein - die hat allerdings einen Freund. Cayden ist mal heiß mal kalt zu Jess und sie weiß absolut nicht, wie sie seine Gefühle einordnen soll.
Nachdem Cayden Jess das Herz gebrochen hat, hat sie sich geschworen, ihn zu hassen und hofft, ihn nie wiederzusehen. Doch dann taucht er ausgerechnet bei ihr an der Schule auf und weicht ihr nicht von der Seite. Er setzt alles daran, um Jess zurückzugewinnen, doch Jess ist zutiefst verletzt und ist es leid, belogen zu werden. Auch wenn Cayden ihre Gefühle ein ums andere Mal durcheinander bringt …
Die Liebesgeschichte ist wirklich sehr dramatisch, verzwickt und trotzdem sehr gefühlvoll. Die beiden - allen voran Cayden - machen es sich wirklich schwer und ich habe bis zum Ende gebangt, ob sie ihr Happy End finden werden.

Den Schreibstil der Autorin kannte ich bis zu dieser Trilogie noch nicht und ich muss sagen, dass er mir sehr gut gefallen hat. Sehr flüssig, emotional und atmosphärisch tauchen wir ein in die Welt der Götter, Titanen und Monster. Die Seiten flogen auch beim 3. Band nur so dahin und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Trotzdem muss ich gestehen, dass dieser Band für mich der schwächste der Trilogie war. Es gab ein paar Passagen, die für mich etwas langatmig waren und einige Aktionen, die sich für mich etwas in die Länge gezogen haben. Dennoch war es ein großes Lesevergnügen und die Geschichte um Jess & Cayden hat mich von Anfang an gefesselt, begeistert und atemlos zurückgelassen. Ich bin wirklich etwas traurig, dass die Trilogie nun zu Ende ist. Aber ich muss gestehen, dass die Autorin ein wirklich tolles Finale geschrieben hat, das noch mal alle Charaktere in den Vordergrund rückt, meine Fragen beantwortet und die Liebe nicht zu kurz kommen lässt.

„Verlasse mich nicht“ war für mich eine großartige Fortsetzung, die mich vor allem mit seiner neuen Erzählung der griechischen Mythologie überzeugen konnte. Eine fantastische Welt parallel zu der normalen, Götter, Monster, Mythen und eine Liebesgeschichte, die nicht sein darf und die für ganz viel Herzklopfen sorgt. Ich kann diese Trilogie jedem empfehlen, der eine Schwäche für griechische Mythologie, Götter und eine spannende Ich bin wirklich etwas traurig, dass die Trilogie nun zu Ende ist. Aber ich muss gestehen, dass die Autorin ein wirklich tolles Finale geschrieben hat, das noch mal alle Charaktere in den Vordergrund rückt, meine Fragen beantwortet und die Liebe nicht zu kurz kommen lässt.

Lg
Levenya
http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/

Veröffentlicht am 21.03.2018

Ich habe nicht nur eine Träne am Ende vergossen!

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Immer mehr verliert Zeus die Kontrolle über den Olymp. Damit er wieder herrschen kann, braucht er den Ehrenstab. Doch auch Agrios ist auf der Jagd danach.

Die Götter haben sich in zwei Gruppen geteilt: ...

Immer mehr verliert Zeus die Kontrolle über den Olymp. Damit er wieder herrschen kann, braucht er den Ehrenstab. Doch auch Agrios ist auf der Jagd danach.

Die Götter haben sich in zwei Gruppen geteilt: Die, die auf Zeus‘ Seite stehen und geflohen sind und die, die auf Agrios‘ Seite stehen und nach Macht gieren. Nachdem Jess erfahren hat, dass einer Zeus‘ Gefolge ein Verräter ist, traut sie keinem.

Doch auch, wenn sie sich lange weigert, merkt sie, dass sie mit den Göttern und Cayden zusammenarbeiten muss, um den Kampf der Götter aufzuhalten. Sie ist noch nicht bereit, ihm für alles Vergangene zu verzeihen, doch würde sie ihn deswegen verlieren wollen?


Ich habe mich so sehr auf das Finale der „Götterfunke“-Trilogie gefreut! Und es hat mich kein bisschen enttäuscht!

Marah Woolfs Schreibstil ist einfach unfassbar gut, darüber muss man nicht diskutieren. Sie kann einen innerhalb von wenigen Worten in eine wundervolle Welt verzaubern und lässt einen erst wieder gehen, wenn man das Buch beendet hat. Ihr Humor und Charme, den sie in die Bücher reinbringt, ist wirklich unglaublich toll.

Das Buch geht nahtlos da weiter, wo der zweite Teil aufgehört hat. Man fiebert direkt wieder mit, was nun mit Cayden passiert und wie Jess sich verhalten wird.

Ich muss gestehen, dass Jess‘ Verhalten mich manchmal (wirklich selten) gestört hat. An sich mochte ich sie sehr als Protagonistin! Sie ist ein toller Charakter, der Witz und Stärke hat, aber in Bezug auf Cayden habe ich mir vor allem am Anfang gedacht, dass sie ihn wenigstens einmal besuchen konnte. Der arme Kerl (auch wenn er viel Mist gebaut hatte) hat die ersten paar 100 Seiten nicht mal eine Chance bekommen, sich bei ihr richtig zu entschuldigen.

Die Charaktere haben mir wieder mal gefallen. Ich hatte zunächst ein bisschen Probleme, jeden Namen zuzuordnen, da die ersten Bände etwas bei mir her sind, aber trotzdem wusste ich schnell, wer wer ist.

Die Götter fand ich genial. Oft musste ich schmunzeln oder lachen bei Dingen, die sie geäußert haben. Gerade Hermes und Apoll (der sowieso mein kleiner, geheimer Liebling ist) haben mir wieder mal gefallen. Gerne hätte Apoll noch mehr in der Geschichte vorkommen können.

Und jetzt mein großes Geständnis: Ich habe am Ende geheult wie ein Schlosshund! Ich werde nicht sagen, ob es ein Happy End ist oder nicht, aber die letzten 30 Seiten oder so haben mich emotional fertig gemacht, gute Arbeit, Marah Woolf! Am Ende saß ich einfach nur noch glücklich vor diesem Buch und war wiederum traurig, dass dadurch eine wundervolle Trilogie zu Ende gegangen ist.

Ich hoffe innerlich noch, dass vielleicht Kurzgeschichten zu Hermes und Apoll geschrieben werden nach diesem Epilog!

Ich kann also nur sagen, dass ich euch dieses Buch, wie die Vorgänger, nur ans Herz legen kann. Jess‘ Geschichte ist so unfassbar mitreißend! Ich will nur noch mehr