Cover-Bild Frauen, die Bärbel heißen
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.06.2019
  • ISBN: 9783596036431
Marie Reiners

Frauen, die Bärbel heißen

Roman

»Das Tolle an ›Frauen, die Bärbel heißen‹ ist, dass es sowohl eine Geschichte über Freundschaft als auch ein Krimi mit ordentlich schwarzem Humor ist.« Katja Riemann

»Bärbel Böttcher, diese ledige, melancholische und eigenbrötlerische Frauenfigur von Marie Reiners, nimmt mich mit auf eine skurrile zwerchfelltrainierende Lesereise. Genial überraschend! So wie Bärbels eben sind.« Bärbel Schäfer

Bärbel Böttcher, 54, ledig, keine Kinder, von Beruf Tierpräparatorin, lebt mit ihrer Mischlingshündin Frieda im Haus ihrer toten Eltern abgelegen am Rand einer Kleinstadt. Sie hat weder Familie noch Freunde, und das ist gut so, denn Bärbel ist Eigenbrötlerin aus Überzeugung.

Als sie eines Morgens mit Frieda spazieren geht, findet sie im Wald einen Toten, dem ein Stock im Auge steckt. Nachdem Bärbel wohl oder übel die Polizei verständigt und ihre Aussage gemacht hat, ist sie froh, wieder zu Haus auf dem Sofa zu sitzen und ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Verkaufssendungen im Shoppingkanal schauen.

Bis es an der Tür klingt. Was es sonst nie tut. Und vor Bärbel eine Frau steht, die behauptet, die Ehefrau des Opfers zu sein und die Bärbel im nächsten Moment wenig charmant mit einem Elektroschocker außer Gefecht gesetzt hat.

Dass das erst der Anfang allerlei sich überschlagender Ereignisse war, wird Bärbel schnell klar. Denn alsbald hat sie eine verletzte Schauspieler-Gattin (die Frau des Toten im Wald) im Keller, einen schnüffelnden Lokalreporter im Garten und unwillkommene Scherereien am Hals. Vorbei ist es mit dem beschaulichen Einsiedlerdasein, und Bärbel bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die neue Situation einzulassen.

Was Erfahrungen wie Enthüllungen ungeahnten Ausmaßes nach sich ziehen wird ...

Wer die Erfolgsserie »Mord mit Aussicht« mochte, wird auch an »Frauen, die Bärbel heißen« großen Spaß haben. Beides stammt aus der Feder von Drehbuchautorin Marie Reiners, ist skurril, frisch, voller Esprit, originell und manchmal ein bisschen böse.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2019

Spritzige, leicht böse Comedy vom Feinsten

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Als die Dermoplastikerin und Einsiedlerin Bärbel Böttcher mit ihrer Mischlingshündin Frieda beim morgendlichen Gassigehen einen MAMIL = middle age man in lycra mit einem Stöckchen, das sich perfekt für ...

Als die Dermoplastikerin und Einsiedlerin Bärbel Böttcher mit ihrer Mischlingshündin Frieda beim morgendlichen Gassigehen einen MAMIL = middle age man in lycra mit einem Stöckchen, das sich perfekt für Frieda eignen würde, im Auge findet, ahnt sie noch nicht, dass es mit ihrem eintönigen, perfekt eingerichteten Alltag ohne fremde Menschen nun endgültig vorbei ist und ihr bisheriges Leben total auf den Kopf gestellt wird. Von den Scherereien, die sie hat, mal ganz abgesehen.


Ich weiß ja nicht, ob ich Bärbel Böttcher, hier ohne einen Funken Empathie, was vielleicht auch ihrer schweren Kindheit geschuldet ist, im normalen Leben als meine Freundin haben möchte. Aber hier in der Geschichte, wo ich sie immer näher kennenlerne, ist sie mir mit ihrer verschrobenen, durchgeknallten, etwas naiven Art und ihren schrulligen Gedanken schon sehr bald ans Herz gewachsen. Sie erzählt hier ihre Geschichte in der Ich-Form, was mich noch näher an ihr dran sein lässt.

Kurze Kapitel und ein eingängiger, leicht zu lesender Schreib- und Erzählstil machen das Lesen für einige Stunden zu einem besonderen Erlebnis und einer rasanten Fahrt durch einige Wochen aus Bärbels Leben.
Aber nicht nur Bärbel ist eine aussergewöhnliche Frau. Auch die weiteren Protagonisten, sei es das MAMIL = Schauspieler Ansgar Wonnemuth, seine Frau Valerie, die Bärbel wegen ihrer großen rehbraunen Augen nur Bambi nennt, Beate Hahn, dank ihrer Größe und Figur nur „Liberty“ genannt – alle sind so außergewöhnlich, so skurril und trotzdem lebensecht gezeichnet, dass ich bei vielen Szenen das Grinsen nicht aus meinem Gesicht bekam.

Eine Geschichte über die Freundschaft und den Aufbruch in ein unfreiwillig neues ganz anderes Leben.

Für Liebhaber skurriler Comedy, interessanten Wortschöpfungen, bissigem, schwarzen Humor, guter Unterhaltung mit einem Schuss Spannung und schrägen Protagonisten mit einem Hang zur Selbstinszenierung ist dieser Roman / Krimi ein Muss.

Mich jedenfalls hat Marie Reiners sehr gut unterhalten. Von diesem Humor hätte ich sehr gerne mehr.

Veröffentlicht am 22.01.2019

hat Spaß gemacht

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Ein skurrieles Buch mit schrägem Humor und ständig neuen Wendungen, bei dem sich aber auch Abgründe auftun, insbesondere was Bärbels Kindheit angeht und wie abgeklärt sie damit umgeht.
Bärbel ist ein ...

Ein skurrieles Buch mit schrägem Humor und ständig neuen Wendungen, bei dem sich aber auch Abgründe auftun, insbesondere was Bärbels Kindheit angeht und wie abgeklärt sie damit umgeht.
Bärbel ist ein besonderer Mensch. Früh auf sich allein gestellt, hat sie die Schrullen und bizarren Anschauungen ihrer Eltern übernommen und meidet andere Menschen, wo sie nur kann. Als sie jedoch eine Leiche findet, überschlagen sich die Ereignisse und sie muß sich laufend mit immer neuen Menschen auseinandersetzen und Entscheidungen trreffen, wie sie mit all den Situationen und Leuten umgeht.
Es ist kein ernst zu nehmender Krimi, aber trotzdem sehr spannend und vor allem überrascht er mit ständig neuen Figuren und Wendungen. Nichts und Niemand ist so, wie es auf den ersten oder zweiten oder manchmal auch dritten Blick scheint. Die arme Bärbel. Ich fand Bärbels Art zu denken und zu handeln faszinierend (später weniger) und sie tut mir leid mit ihrem einsamen, eintönigen, tristen Leben. Aber als sie da rausgerissen wird, ist alle noch viel schlimmer.
Ich mochte den trockenen Humor, die nüchterne Art, mit der Bärbels Kindheit knapp umrissen wird, was das Ganze irgendwie noch erschreckender macht und die vielen Überraschungen. Auch wenn manches etwas Slapstickartig war und zu dick aufgetragen (bes. all die Zufälle), hat das Buch großen Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 31.05.2019

...zynisch...

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Bärbel ist schon sehr ein spezieller Fall, sie lebt zurück gezogen mit ihrem Hund in einem Haus und präpariert Tiere. Doch dann entdeckt sie beim Spazieren einen Toten und ihr Leben wird kurze Zeit später ...

Bärbel ist schon sehr ein spezieller Fall, sie lebt zurück gezogen mit ihrem Hund in einem Haus und präpariert Tiere. Doch dann entdeckt sie beim Spazieren einen Toten und ihr Leben wird kurze Zeit später sowas von auf den Kopf gestellt. Ich habe mich wirklich bestens bei diesem Buch amüsiert. So viel schwarzer Humor und Schrägheit, der Wahnsinn. Ein Krimi der etwas anderen Art den Sie unbedingt lesen sollten. Selten habe ich so viele schmunzeln müssen bei einem Krimi.

Veröffentlicht am 01.01.2021

Skurill, extrem schwarzer Humor, toll!

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Bärbel Böttcher ist 54 Jahre, ledig hat keine Kinder aber eine Hündin namens Frieda. Und beide leben abgelegen am Rande der Stadt. Bärbel ist eine Eigenbrötlerin, findet das gut, meidet Kontakte zu anderen ...

Bärbel Böttcher ist 54 Jahre, ledig hat keine Kinder aber eine Hündin namens Frieda. Und beide leben abgelegen am Rande der Stadt. Bärbel ist eine Eigenbrötlerin, findet das gut, meidet Kontakte zu anderen Menschen und ist am liebsten mit ihrer Hündin allein. Das war auch gut so, bis zu dem Tag, an dem Bärbel beim Gassi gehen ein Stöckchen für Frieda findet, was allerdings im Auge eines toten Mannes steckt. Das bedauert Bärbel zutiefst, denn es wäre das perfekte Stöckchen für Frieda.

Bärbel und ihr Hund stapfen am Tatort umher, bevor sie dann die Polizei informieren. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf und ab dem Zeitpunkt verändert sich Bärbels Leben schlagartig.

Marie Reiners ist hier ein leicht zu lesender, irrwitzig, skuriller Krimi gelungen. Ein Buch dass sich ob seines flüssigen Schreibstils sehr gut lesen lässt und ist für mich ein gutes Buch zur Unterhaltung für zwischendurch. Ich habe mich köstlich amüsiert.

Bärbel finde ich wirklich schrullig. Manchmal wirkt sie einfältig ob der Einsamkeit in der sie lebt und dann wiederum ist sie so gewieft und hat schräge Ideen, um aus dieser Geschichte wieder heraus zu kommen, in die sie sich aber immer weiter hinein bugsiert, da ihr immer noch mehr schräge Situationen und Entscheidungen das Leben schwer machen. Zugegeben, ihre Ideen führen dann nicht immer zum gewünschten Erfolg.

Bärbel verstrickt sich immer weiter in den Mordfall, entdeckt Zusammenhänge, kommt hinter die Geschichte und wird am Ende selbst von der Polizei gesucht und ist dann plötzlich auf der Flucht; aber nicht allein, denn nicht nur ihre Hündin ist bei ihr.

Eine turbulente, schwarze Komödie, die mir richtig gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 24.09.2019

Klamauk

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Als ich las, dass die Autorin die Drehbücher zu "Mord mit Aussicht" geschrieben hat habe ich mich sehr auf das Buch gefreut, da ich diese Serie einfach klasse finde. Aber leider wurde ich sehr enttäuscht. ...

Als ich las, dass die Autorin die Drehbücher zu "Mord mit Aussicht" geschrieben hat habe ich mich sehr auf das Buch gefreut, da ich diese Serie einfach klasse finde. Aber leider wurde ich sehr enttäuscht. Es hat nicht viel von Krimi, für diesen Roman muss ein Genre erst erfunden werden. Es ist absolut nicht nachvollziehbarer Klamauk, weit ab von jeder vorstellbaren Realität. Es macht keinen Spaß zu lesen, man möchte es eigentlich weglegen und vergessen. Nichts desto trotz bin ich kein Freund davon, Bücher anzufangen und nicht zu Ende zu lesen. Immerhin könnte es ja sein dass es noch gut wird. Weit gefehlt. Kann dieses Buch wirklich nicht empfehlen, es ist pure Zeitverschwendung.