Cover-Bild Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783551583888
  • Empfohlenes Alter: 14 bis 99 Jahre
Marie Rutkoski

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)

Fantasy Romance mit historischem Setting - zum Mitfiebern und Dahinschmelzen!
Barbara Imgrund (Übersetzer)

Als Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria hat die siebzehnjährige Kestrel nur zwei Möglichkeiten: der Armee beizutreten oder jung zu heiraten. Aber Kestrel hat fürs Kämpfen wenig übrig; für sie ist die Musik das kostbarste Gut. Einem plötzlichen Impuls folgend ersteigert sie den Sklaven Arin, der sie auf unerklärliche Weise fasziniert. Schon bald muss sie sich eingestehen, dass sie mehr für ihn empfindet, als sie sollte. Doch er hat ein Geheimnis – und der Preis, den sie schließlich für ihn zahlt, wird ihr Herz sein …

Romantisch, mitreißend und brillant erzählt – »Spiel der Macht« ist der erste Band der Fantasy-Serie »Die Schatten von Valoria«.

Alle Bände der international erfolgreichen Serie:

Spiel der Macht (Band 1)
Spiel der Ehre (Band 2)
Spiel der Liebe (Band 3)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2019

War leider nur okay

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Spiel der Macht ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und der erste Band einer Trilogie.

Das Buch ist aus den Sichten von Kestrel und Arin geschrieben.

Kommen wir zu meiner Meinung, ...

Spiel der Macht ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und der erste Band einer Trilogie.

Das Buch ist aus den Sichten von Kestrel und Arin geschrieben.

Kommen wir zu meiner Meinung, die sich ausschließlich auf die Geschichte bezieht. Sie ist persönlich und ehrlich formuliert.

Ich muss gleich gestehen, dass ich irgendwie nicht ganz in die Welt und ihre Geschichte hinein kam.

Arin war für mich vor allem am Anfang einfach nur arrogant. Am Ende hat sich das dann irgendwann in Gleichgültigkeit bzw Grausamkeit umgewandelt. Ich bin leider nicht mit ihm warm geworden.

Bei Kestrel war es ähnlich. Sie hätte so toll sein können. Ich meine sie will weder zum Militär noch Heiraten, sondern hat sich für die Musik entschieden. Eine außergewöhnliche Vorlage, die sich leider in Unsicherheit und Schwäche verwandelt hat.

Der Schreibstil an sich hat mich auch nicht umgehauen. Er hatte jetzt nichts besonderes und die Grundstimmung war eher hoffnungslos und matt. Ich war die meiste Zeit frustriert beim Lesen, aber zumindest hat es sich nicht gezogen.

Empfehlung?

Ich wollte dieses Buch wirklich mögen, weil die Grundidee so anders war. Das Buch hatte durchaus seine gelungenen Stellen, aber ich hatte wohl einfach zu hohe Erwartungen. Ich gebe 3/5 und kämpfe noch mit mir ob ich die Reihe fortsetzten werde.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Fade Story, langweilige Charaktere

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Krestel ist 17-Jahre jung und hübsch. Und leider auch die Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria. Als solche hat sie nur zwei Möglichkeiten wie sie die Zukunft verbringen will: entweder sie folgt ...

Krestel ist 17-Jahre jung und hübsch. Und leider auch die Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria. Als solche hat sie nur zwei Möglichkeiten wie sie die Zukunft verbringen will: entweder sie folgt dem Wunsch ihres Vaters und tritt der Armee bei oder sie heiratet Jung. Aufgrund eines Missgeschicks landet sie auf einer Sklavenaktion und ersteigert aus einem plötzlichen Impuls heraus den Sklaven Arin. Dieser übt auf Krestel eine seltsame Faszination aus und schon bald stellt Krestel fest, dass sie Arin mehr mag als vielleicht gut für sie ist. Und während sie sich Arin immer weiter annähert, ahnt sie nicht, was hinter der so kühlen Fassade schlummert.

Bringen wir es hinter uns. Spoiler Warnung, wer das nicht lesen will springt bitte direkt zum Fazit.

„Spiel der Macht“ hat mir echt einiges abverlangt.
Von den so hochgelobten Charakteren oder dem „ausgezeichneten“ Schreibstil habe ich so gut wie gar nichts erlebt. Auch Spannung baute sich bei mir absolut nicht auf. Und auch sonst hatte das Buch so einige schwächen.
Fangen wir aber einfach mal an Anfang an.
Krestel wird uns von Anfang an als ein Charakter beschrieben, dessen absolute Stärke in ihrem strategischen Denken liegt. Ob gewollt oder ungewollt, Krestel beobachtet, analysiert und kritisiert bis ins kleinste Detail ihre Umgebung. Was durchaus interessant gewesen wäre, wenn die Welt von Valoria, Herran und Darca nicht so absolut blass, fad, uneinsichtig und langweilig gewesen wäre.
Den Krestels Alltag selber könnte auch langweiliger nicht sein. Besuche bei ihrer besten Freundin (und deren super hottem Bruder der auf Krestel steht), irgendwelche Gesellschaftsspiele (die zeigen sollen wie UNGLAUBLICH Krestels Beobachtungsgabe ist – Spoiler: nicht) irgendwelchen Bällen (die uns eventuell die Gesellschaft, in der Krestel verkehrt näherbringen soll) oder in ihren eigenen Gemächern. Mehr kriegen wir von ihrem Alltag nicht mit. Rückblickend frage ich mich grade was die Gute den ganzen Tag gemacht hat- oder viel mehr die letzten 17 Jahre. Bei so viel Action droht man ja schon beinahe einzuschlafen!
Auch der Szenenwechsel zu Arin selber macht das Ganze nicht besser. Schmiede, bei Krestel, in der Stadt, bei Krestel, auf einem Fest (mit Krestel)… Es ist immer wieder die gleiche Laier. Hufeisen, heimliche Waffen, heimliche Treffen… Wobei sich mir da eine Frage stellt, die sich durch das ganze Buch durchgezogen hat:
Was ich mit bekommen habe war, dass die Valorianer die Herrani (Herranen? Herranos…? Urgh… egal) versklavt hatten. Sklaven. Versklavung. Ich habe jetzt keinen wirklichen Abschluss im Studienfach der Sklav-onologie, aber… waren Sklaven nicht ihren Herren untergeordnet? Hatten die Herren nicht eine… gewisse Macht? Sogar Verantwortung für ihre Sklaven?
Arin stolziert nämlich die gesamte erste Hälfte wie ein König durch das Buch und kommt damit sogar sehr glimpflich davon. Wirklich rügen tut ihn Krestel nicht ein einziges Mal. Arin kann gefühlt machen was er will. Er schmiedet heimlich mehrere Tonnen an Waffen, die er nachts über die Mauern des Anwesens schmeißt. Er trifft sich heimlich mit einer Rebellenarmee und koordiniert diese dann auch noch locker flockig. Er kommt auf so ziemlich jedes Fest mit, auf das Krestel geht. Er kann anscheint einfach so ihre Gemächer betreten und mit ihr eine Runde Gesellschaftsspielchen spielen. Dazu ist er ungehobelt, frech und auf seine Art auch sehr Vorlaut und das interessiert Krestel so… null.
Nada, niente.
Ich meine… okay, einige Menschen lassen sich einfach schwieriger Reizen als andere. Aber dann tickt Krestel aus, weil eine andere Herrani Sklavin auf dem Grundstück Arin schöne Augen macht. Also ich weiß ja nicht…
Aber die Umgangsformen in Valoria scheinen ja eh ganz… anders zu sein als hier, nehme ich einfach mal an. Ich kann es nicht genau sagen, da ich von der Gesellschaft absolut keinen Plan habe. Die Feste auf denen Krestel war wurden zwar bis ins kleinste Detail ausgeschmückt und durchgekaut, aber wirklich was davon mitgenommen habe ich nicht- außer der Tatsache das jemand ihrer Freundin Jess mal den Zucker wegnehmen sollte. Auf diesen Festen war immer wieder von dem neusten Klatsch und Tratsch in der valorianischen Gesellschaft die Rede, von dem ich aber entweder nichts behalten habe oder nichts mitbekommen habe.
Der einzige Gossip der wirklich mehrfach erwähnt wurde, wurde später auch noch einmal aufgegriffen. Und danach auch nie wieder. In einer Tour wird man hier mit Informationen gefüttert mit denen man absolut nichts anfangen kann.
Und das endet nicht nur bei dem Gossip der Valorianer, der einem getrost am aller Wertesten vorbei gehen kann, sondern zieht sich weiter über die Haupt- und Neben Charaktere.
Den von denen gibt es einige. Unsere beiden Hauptcharaktere, Krestel und Arin, sind beide in erster linie zwei Sachen: Langweilig und Leer.
Ich weiß, dass Krestel 17 Jahre alt ist, nicht Kämpfen kann, Musik mag und ihre Mutter tot ist. Noch dazu ist sie die Tochter des Generals. Nicht wirklich viel persönliches. Oh! Und sie mag ihr Pferd.
Von Arin weiß ich noch weniger. Er ist, glaube ich, von blauem Blut, ein Stratege (haha…) und… ja, keine Ahnung wie Alt. Das erfährt man nicht. Und wenn man es erfahren hat habe ich es definitiv wieder vergessen.
Bei den Nebencharakteren kann ich eigentlich nur Jess, Ronan, Preller und Krestels Vater aufzählen. Und alle samt waren so leer und blass, dass mir keine Charakter eigenschaft wirklich in Gedanken geblieben ist. Jess ist hyperaktiv, Ronan weiß nicht wann Schluss ist, Preller leidet unter Stimmungsschwankungen und Krestels Vater ist Dauer-Afk.
Die ansonsten vorgestellten Charaktere muss man einfach so hinnehmen.
Denn wenn „Spiel der Macht“ an einem spart, dann an dem Tiefgang. Charaktere kommen, Charaktere gehen. So nach dem Motto wandern wir mit Krestel durch das Buch. Ich kriege einen Charakter vor die Nase gesetzt und darf mir selber zusammen reimen wer das eigentlich ist, wie er in Beziehung zu Krestel steht, warum er da ist und…. Dann ist er auch schon wieder weg, ohne sonstige Erklärung! So! Nächster Charakter…
Und so geht es immer weiter.
Und es bleibt nicht nur bei den Charakteren! Ich hatte beim Lesen das Gefühl einen Zeitungsbericht zu lesen. Tiefgang in den Gefühlen und Empfindungen der Charaktere sucht man hier vergebens.
Bestes Beispiel hierfür ist die Amme von Krestel, Ennai. Die gute Dame wird uns recht zu Anfang als eine sehr wichtige Bezugsperson für Krestel vorgestellt, nachdem ihre Mutter gestorben ist. Ihr Vater war immer weg und Ennai hatte sich Krestel angenommen. Eine Ersatzmutter sozusagen.
Ich glaube alles in allem kam sie aber nur 4-mal vor und einmal davon ging es um ihren Tod und einmal um einen wirren Traum mit ihr.
Wirkliche Trauer um ihre verstorbene Amme findet man bei Krestel auch nicht. Ich weiß ja nicht wie es anderen geht, aber wenn eine für mich wichtige Person stirbt, dann würde ich erstmal in meiner Trauer eingehen. Wer weiß, vielleicht hat Krestel ja auch getrauert, aber dann wurde es nur eine halbe Seite umschrieben und danach tanzten die Einhörner wieder auf dem Regenbogen und alles war wieder gut.
Hat man sich aber erst einmal durch die ersten 200/220 Seiten gekämpft wird man auch irgendwie entlohnt. Denn dann passiert auch endlich etwas. Wobei da auch nicht alles ganz logisch ist… Ich meine, wenn ich und mein Volk verraten wurden und man mir und den anderen mit der absoluten Abschlachtung droht… joar, dann lasse ich mich auch gefangen nehmen, führe eine ganze Weile ein Leben als „privilegierte Sklavin“ (Ich raste gleich aus), während meine Freundin irgendwo im Sterben liegt, meine ganzen Freunde und Bekannte irgendwo als Gefangene gehalten oder grade werden und vertiefe meine Liebe zu dem Rädelsführer der ganzen After-Show-Party. Seems legit…
Wo ich schon grade beim Thema Liebe bin: woher kommen diese Gefühle Arin gegenüber?
Woher zum Teufel? Es fing von jetzt auf gleich an, dass Arin Krestel und Krestel Arin liebte? Aber warum? Gut, bei Arin kann ich es verstehen, Krestel hat ihn immer etwas menschlicher behandelt als es die anderen Taten. Aber bei Krestel? Arin war in einer Tour unhöflich, unfreundlich und dreist zu ihr!
Klar, da denke ich auch mit meinem großen Strategen-Hirn: „Boha! GEIL!“

Was es an dem Buch dann zu loben gibt, dass es dennoch zwei Sterne gibt? Zum einen das absolut fantastische Cover und die letzten… Uff…. 5 Kapitel? Den so furchtbar ich auch 60% des Buches fand, diese Kapitel haben es für mich noch einmal rausgehauen und ich bin wirklich dazu geneigt Teil zwei zu lesen um zu wissen was aus Krestels Plan geworden ist und wie Arin damit weiter verfährt!

Fazit:
Zu blasse Charaktere!
Zu unausgearbeitete Welt!
Keinerlei Emotionen oder auch nur Erklärung, wie es zu gewissen Handlungen oder Reaktionen kommt. Der Leser wird alleine in einer ihm völlig fremden Welt zurück gelassen und darf sich alles erklären und zusammen reimen.
Dennoch hat es mich neugierig auf Band 2 gemacht und ich gebe der Reihe noch eine zweite Chance.
Ansonsten rate ich jedem von dem Buch ab, der hier auf den Klappentext vertraut. Es gibt nicht einmal halb so viele Spannungen, Intrigen und Liebesszenen wie der nämlich verspricht.
„Die Schatten von Valoria – Spiel der Macht“ von Marie Rutkoski bekommt daher von mir lieb gemeinte 2 von 5 Sternen und damit eine eingeschränkte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Oberflächlich, langatmig und einfach enttäuschend

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Verliebt habe ich mich in dieses Cover. Es ist einfach unfassbar zauberhaft und hat zudem diese ganz besondere Haptik.

Allerdings musste ich in diesem speziellen Fall einmal mehr feststellen, das man ...

Verliebt habe ich mich in dieses Cover. Es ist einfach unfassbar zauberhaft und hat zudem diese ganz besondere Haptik.

Allerdings musste ich in diesem speziellen Fall einmal mehr feststellen, das man sich definitiv sehr leicht von einer Aufmachung täuschen lassen kann.
Selten hat mich ein Buch, auf das ich mich so sehr gefreut habe, so unfassbar enttäuscht. ...

Der Schreibstil ist toll, rein technisch gesehen könnte man nur so durch die Seiten fliegen.
Leider allerdings schaffte es die Autorin an keiner Stelle, meine komplette Aufmerksamkeit zu bekommen.
Sie schreibt nicht ausschweifend oder langatmig sondern erzählt viel mehr ohne Emotionen. Seltsam distanziert.
Die Charaktere sind alles andere als facettenreich, eher blass. Ich bin mit keinem wirklich warm geworden.
Gerade die Protagonistin war mir bis zum Schluss eher unsympathisch.

Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi, man liest gefühlt das ewig Gleiche, es wird lediglich an der Oberfläche gekratzt, jegliche Tiefe fehlt.
Kestrel besucht mal wieder ihre Freunde, Arin begibt sich zum gefühlt 5. Mal in die Stadt um sich mit einem "Bekannten" zu treffen ...
Die Liebesgeschichte ist flach, unglaubwürdig, viel zu gewollt und auch ihr fehlt absolut der Tiefgang.

Dann im letzten Drittel gipfelt das Ganze in einen Verrat, der allerdings alles andere als unvorhersehbar war. Plötzlich zeigt die Protagonistin auch Gefühle. Diese wirken nun aber, nachdem sie 2/3 eher kalt gewesen is,t ziemlich überzogen. Somit ist die Glaubwürdigkeit auch hier wieder eher fraglich.

Für mich war dieses Buch eine wahre Enttäuschung, hätte man doch so viel daraus machen können!
Teil 2 zu lesen ist also leider definitiv keine Option für mich. Schade denn ich wollte diese Reihe schon allein ob ihrer fantastischen Aufmachung so gerne lieben!

Ich kann das Buch nicht unbedingt weiter empfehlen, denke aber das sich jeder selbst ein Bild machen sollte. :)

Veröffentlicht am 06.07.2019

Eine aufregend neue und einzigartige Geschichte..

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Inhalt
Kestrel ist die Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria. Wie alle in Valoria muss sie sich bis zu ihrem 21 Geburtstag entscheiden, ob sie heiraten oder in die Armee beitreten wird. Für sie ...

Inhalt
Kestrel ist die Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria. Wie alle in Valoria muss sie sich bis zu ihrem 21 Geburtstag entscheiden, ob sie heiraten oder in die Armee beitreten wird. Für sie ist jedoch beides keine Option, denn ihre Gabe liegt nicht im Kämpfen, sondern in der Musik. Als sie mit ihrer besten Freundin auf dem Markt spazieren geht, gelangt sie zufällig zum Ort, wo Sklaven versteigert werden. Dort eregt ein junger Sklave ihre Aufmerksamkeit und sie entschließt sich spontan ihn zu kaufen. Während der Zeit entwickelt sie Gefühle für ihn. Er aber hat ein großes Geheimnis, welches noch ihr ganzes Leben ändern wird..

Meinung
Als ich zum ersten Mal das Cover gesehen habe, wollte ich unbedingt das Buch haben. Außerdem klang der Klappentext wirklich spannend und ich habe mit einer aufregenden Fantasygeschiche gerechnet. Die Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Besonders die Welt, in der sie spielt. Am meisten hat mich an dieser Welt beeindruckt, wie aufwendig und detailiert die Autorin sie beschrieben hat -sogar mit einer eigenen Karte-. Mir hat auch Kestrel gefallen. Ich musste mich zuerst an sie gewöhnen, aber danach fand ich sie sehr sympathisch. Sie ist unglaublich schlau und strategisch, weiß was sie will und ist zielstrebig, aber auch mitfühlend und freundlich. Es gab aber auch manchmal kurze Momente, in denen sie mich genervt hat, aber zum Glück waren die dann schnell vorbei. Keiner ist perfekt. Sie wurde von vielen auch als "komisch" angesehen, da sie anstatt sich schick zu machen und zu feiern lieber Musik gemacht hat. Ich glaube dadurch, dass sie so eine Außenseiterin war, hat sie mir noch mehr gefallen. Man kann sie aber auch etwas emotionslos nennen. So kam sie mir oft vor, aber wenn man ihre Vorgeschichte und die Verhältnisse, in denen sie lebt, kennt, dann versteht man diese Emotionslosigkeit. Ich konnte mich auch sehr gut in den Sklaven versetzten, obwohl ich sagen muss, dass ich erst so richtig gegen Ende fühlen konnte, wie schlimm es sein muss, jemanden gehorchen zu müssen.. Ich habe tatsächlich am Ende die Hilfslosigkeit, Scham und Trauer gefühlt, was mich sehr überrascht hat. Man hat bereits am Anfang gemerkt, dass "der Sklave" (ich will euch den Namen nicht spoilern) etwas vor hat. Ich wollte unbedingt erfahren was es ist und was hinter seiner Geschichte steckt. Allgemein war die Idee hinter dem Buch sehr spannend. Es war mal etwas anderes und ich fand es mehr als interessant diese Welt kennenzulernen und auch die Vorgeschichte. Ich kann gar nicht sagen, was wirklich im Vordergrund lag: die Liebesgeschichte oder die Intrige im Buch. Auf jeden fall hätte das eine ohne das andere nicht funktioniert und dadurch ist der Autorin ein wirklich aufregendes Buch gelungen. Es gab manchmal Textstellen, an denen meine Neugier abgeflaut ist, wobei ich sagen muss, dass es in den letzten 150 Seiten passiert ist :D, danach wurde es aber wieder spannender und es kam zu meinem wirklichen Wendepunkt. Hab ich ihn erwartet? Ein bisschen. Trotzdem war er sehr spannend und besonders was danach geschehen ist. Die ganze Zeit habe ich mir Fragen gestellt, weil ich wirklich nicht wusste, wie die Personen in der Geschichte noch handeln werden. Es gab definitiv auch Momente, die mich mehr als überrascht haben! Und dann das Ende.. Das Ende war wirklich traurig, aber auch ein spannender Einblick in das, was noch kommen wird! Am Ende habe ich wirklich mit dem Buch mitgefühlt. Ich wusste während dem Lesen auch nicht, auf welcher Seite ich stehen soll, weil ich die Motivation beider Personen verstehen konnte.. Es war ein wirkliches Gefühlschaos -aber im positiven Sinn;)

Schreibstil
Der Schreibstil war gut. Ich musste mich zuerst ein bisschen an ihn gewöhnen, da Kestrel, wie ich bereits gesagt habe, etwas emotionslos rüber kam, aber nach kurzer Zeit konnte ich das Buch flüssig lesen und mir hat dieser Schreibstil dann auch tatsächlich gefallen, da es mal etwas anderes war. Außerdem fand ich es toll, dass es Kapitel aus Kestrels, aber auch die "des Sklavens" gab. Es gibt zwar mehr Kapitel aus Kestrels Sicht, aber das ist verständlich und ich fand es toll, dass es überhaupt mal Einblicke in die des "Sklavens" gab. Oder vielleicht auch nicht, weil so konnte ich mich nicht entscheiden auf welchen Seite ich sein soll..

Cover
Das Cover ist einfach wunderschön. Meine Lieblingsfarben sind rot und schwarz und beide sind im Cover enthalten. Meine Lieblingsblume sind rote Rosen und von denen sieht man die Blütenblätter im Cover- Und auch der Dolch ist einfach wunderschön! Also alles in allem ist das Cover für mich mehr als perfekt. Das war auch der Grund, warum ich dieses Buch haben wollte. Ich gestehe sogar, dass ich den Klappentext nur kurz überfolgen habe. Ich habe das Buch dann auch erst später gekauft und vergessen um was es im Buch geht. Ich wollte es aber, weil ich das Cover so toll fand :D

Karte
Ich LIEBE Karten in Büchern. Ich weiß ja nicht, wie es euch damit geht, aber für mich sind Bücher mit Karten kleine Schätze, die die Bücher, die sowieso schon besonders sind, noch ein kleines bisschen wertvoller machen. Die Karte von Valoria ist wirklich sehr detailiert und aufwendig. Ich konnte beim Lesen auch immer zur Karte blättern und nach schauen, wo die Kestrel sich gerade befindet oder von welchem Ort die Rede ist. Dadurch fand ich das Lesen noch aufregender! Außerdem ist die Karte wirklich sehr aufwendig und einfach nur wunderschön!

Fazit
Obwohl mir die Geschichte sehr gefallen hat, weiß ich nicht, ob sie jedem so gut gefallen wird. Man muss sich zunächst an den Schreibstil und Kestrel gewöhnen und vielleicht fällt es nicht jedem so leicht. Ich habe mich aber schnell an sie gewöhnt und habe über die Hälfte der Geschichte ohne Texthänger oder abgeflauter Spannung durchgelesen. Erst danach gab es einen kurzen Moment, in dem das Buch etwas an Spannung verloren hat, aber danach gab es diesen tollen Wendepunkt, der mich sehr viel fühlen lassen hat! Außerdem war auch das Ende wirklich toll. Das Cover und die Karte ausgenommen, hat mir das Buch sehr gut gefallen -auch wenn es kleine Mängel gab- und deswegen gebe ich dieser tollen Geschichte 5 von 5 Sterne. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und will noch unbedingt erfahren, wie die Geschichte weitergeht!

Veröffentlicht am 23.06.2019

ein bisschen langweilig erzählt

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Aus einem Impuls heraus kauft Kestral auf dem Markt einen männlichen Sklaven. Sie bezahlt einen unglaublichen Preis für ihn, aber als Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria kann sie es sich leisten. ...

Aus einem Impuls heraus kauft Kestral auf dem Markt einen männlichen Sklaven. Sie bezahlt einen unglaublichen Preis für ihn, aber als Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria kann sie es sich leisten. Arin ist ein Schmied und wird diese Arbeit von nun an für Kestrals Vater ausüben. Zwischen Kestral und ihm entsteht fast so etwas wie eine Freundschaft, aber ist das überhaupt möglich? Denn ihre beiden Länder sind verfeindet, Valoria hat Herran versklavt. Kann Kestral Arin überhaupt trauen?

Um dieses Buch schleiche ich ja schon eine ganze Weile herum. Ich bin ja immer vorsichtig mit neuen Reihen, eigentlich will ich auch gar keine mehr anfangen, aber ich war natürlich wieder viel zu neugierig. Insgesamt muss ich gestehen, dass die Geschichte zwar interessant war, aber auch etwas langweilig erzählt wird.

Kestrals Leben ist sehr ereignislos, sie geht auf Bälle und anderen Veranstaltungen. Das fand ich persönlich nicht besonders spannend und am Anfang zog sich deshalb die Handlung etwas. Ab einem bestimmten Zeitpunkt wird es dann zum Glück etwas interessanter. Es geht um zwei verfeindete Länder und Kestral und Arin befinden sich mitten in diesem Konflikt. Zwischen den beiden entwickeln sich ganz langsam Gefühle. Trotzdem hat man die ganze Zeit das Gefühl, die beiden trauen einander gar nicht wirklich, was ich sehr schade fand. Immer wieder gibt es Vertrauensbrüche, was ich sehr schade fand.

Das Ende ist sehr offen. Vielleicht werde ich Teil 2 als Hörbuch hören, aber ich würde schon gerne wissen wie es weiter geht. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.