Cover-Bild Helles Land
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 23.12.2021
  • ISBN: 9783404209781
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mary E. Garner

Helles Land

Die Erwählte des Heiligen Baumes. Roman

Clay ist eine Hohe Hüterin der Bäume in einer Welt, in der zwei Sonnen unbarmherzig niederbrennen. Sie allein kennt den Standort der geheimnisvollen Lichteiche, die das gesamte Land des Waldes beschützt. Doch nun droht dem Heiligen Baum höchste Gefahr - das Refugium und somit das Leben aller Bewohner steht auf dem Spiel. Ein skrupelloser Feind scheut vor keinem Verbrechen zurück. Und so müssen Clay und ihre Gefährten alles riskieren, um den Baum und ihr Land zu retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2022

Mitten in der Natur

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Meinung:

Mit dem passenden Cover, das auf sich aufmerksam machen kann habe ich gerne zu dem Buch gegriffen und mich auf eine tolle Geschichte gefreut. Unter zwei Sonnen steht ein mächtiger Baum der einen ...

Meinung:

Mit dem passenden Cover, das auf sich aufmerksam machen kann habe ich gerne zu dem Buch gegriffen und mich auf eine tolle Geschichte gefreut. Unter zwei Sonnen steht ein mächtiger Baum der einen geschützten Lebensraum vor den Sonnenstrahlen erschafft. Als Hohe Hüterin des Baumes kennt nur Clay den Standort des Baumes und es steht in ihrer Aufgabe den Baum zu schützen. Schon bald steht Clay einer großen Gefahr gegenüber und setzt alles daran ihr Land zu retten, doch die Zeit spielt gegen sie.

Mit dem Prolog erreicht die Autorin gleich zu Beginn ein hohes Maß an Spannung, hat bei mir aber ein wenig Verwirrung hervorgerufen. Der Leser findet sich mit dem Prolog gleich mitten im Geschehen, wird aber mit dem ersten Kapitel wieder an den Anfang geworden. Auch wenn die ersten Seiten schon sehr eindrucksvoll sind, hatte ich meine Schwierigkeiten in die Geschichte und vor allem in die Welt zu finden. Es hat auch recht lange gedauert bis ich mit der Welt und den Protagonisten warm geworden bin. Das ist aber auch schon der einzige negativere Punkt, der mir beim Lesen aufgefallen ist.

Neben Clay gibt es noch einige andere Protagonisten, die eine wichtige Rolle in der Geschichte haben. Dabei waren mir alle durchweg sympathisch, bis auf die Antagonisten der Geschichte natürlich. Der Autorin geling es dabei sehr gut, die richtigen Empfindungen an den Leser zu vermitteln. Clay kann zwar nicht mit einem besonderen Charaktere herausstechen, aber ich konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen und habe auch an vielen Stellen mit ihr mit gefiebert.

Durch die dargebotene Welt und den heiligen Baum erhält die Geschichte einen wichtigen Naturschutz Aspekt, der mir gleich gefallen hat. So hält die Welt mehr bereit als nur den Wald unter dem heiligen Baum, was zu den Konflikten führt. Auch hier hat mir die Ausführung sehr gut gefallen, wobei ich alle Interessen ein Stück weit verstehen konnte. Clay begibt auf eine kleine Reise, die sie zu unterschiedlichen Orten bringt. Dadurch erhält die Geschichte die nötige Abwechslung und es wird beim Lesen nicht langweilig, weil es immer etwas neues zu entdecken gibt. Dabei verliert sich die Autorin aber nicht in der Gestaltung des Settings. Durch die Mischung von ruhigen und spannenden Szenen erhält die Geschichte ein Auf und Ab und kann mit Wendungen überraschen.

In der gesamten Geschichte gibt es einige Twists mit denen das Lesen nie langweilig wird. Dennoch habe ich die Geschichte ab einem Punkt recht gut durchschauen können, da sich die Twists ein wenig ähneln und dabei nichts an den Haaren herbei gezogen scheint. Obwohl die Geschichte also ein Stück weit durchschaubar ist, habe ich trotzdem gefesselt die Seiten gelesen. Gerade das Miträtseln war dadurch von Erfolg gekrönt und hat mir gut gefallen, da es auch Nähe zur Geschichte bringt.

Fazit:

"Helles Land" ist genau das richtige für jeden Leser, denen die Natur sehr am Herzen liegt, aber auch für alle, die sich eine gutdurchdachte und umfangreiche Welt wünschen, in die man sich schnell verlieren kann. Während sich der Einstieg etwas holperig gestaltet, kann die Geschichte im Weiteren Verlauf überzeugen und das durchhalten der ersten 100 Seiten lohnt sich. Der Leser begibt sich mit Clay auf eine Reise um die Natur zu retten und bekommt dabei eine spannende Geschichte geboten, wobei es einige Twists gibt, die das Lesen so schnell nicht langweilig werden lassen. Zwar konnte ich das ein oder andere gut durchschauen, aber gerade das Miträtseln hat das ganze nahbarer werden lassen und gestaltet das Lesen interessanter. Für mich ist "Helles Land" eine tolle Geschichte, die sich zu lesen lohnt.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Phantasievoller Spiegel der eigenen Wirklichkeit

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Über 474 Seiten lädt Mary E. Garner ihre Leserinnen auf eine Reise zwischen die Welten ein. In "Helles Land" könnten die Lebensräume und -realitäten kaum unterschiedlicher sein und bilden genau deshalb ...

Über 474 Seiten lädt Mary E. Garner ihre Leserinnen auf eine Reise zwischen die Welten ein. In "Helles Land" könnten die Lebensräume und -realitäten kaum unterschiedlicher sein und bilden genau deshalb eine goldene Brücke zur realen Welt. Gesellschaftliche Klüfte, zwischenmenschliche Differenzen, Habgier, Vorurteile und medizinische Experimente bis an die Grenzen des moralisch Vertretbaren regen innerhalb dieser phantasievollen Welt zum Hinterfragen eigener Gewissheiten und Gewohnheiten an. Die liebevoll erdachten Charaktere um Clay lassen durch Detailreichtum und Diversität den sanften Wunsch nach weniger Materiellem und mehr Beziehung zu Mensch, Tier und Umwelt lauter werden.

Die Erzählung rankt sich um Clay als Erwählter des Heiligen Baumes und wird stets aus deren Sicht wiedergegeben. Während der Lektüre erblicken die Leser
innen ihre Gefühlswelt und haben Teil an ihrer innerlichen Zerrissenheit. Schmerz und Verwirrung werden ebenso wie Freude, Zuneigung und Hoffnung transportiert, sodass ganz im Sinne von Fantasy-Literatur in die verschriftliche Parallelwelt geflüchtet werden kann. Meines Erachtens ist eine sehr nachvollziehbare Chronologie mit sinnhafter Erzählfolge besonders zu betonen. Aufgrund der einseitigen Sichtweise (Clay) ist die Handlung des Buches als sehr nachvollziehbar, allerdings auch teilweise als eindimensional zu beschreiben, da die richtungsweisenden Gefühle ihrer Begleitpersonen nur zu erahnen sind. Allerdings ist der Autorin ein enormes Bewusstsein für aktuelle gesellschaftspolitische Fragen zu attestieren: eine Trigger-Warnung zu Beginn (und zur näheren Erläuterung am Ende) des Buches, homosexuelle Beziehungsmodelle, ein harter Kontrast zwischen naturschützenden und -ausbeutenden Bevölkerungsgruppen, ethisch vertretbarer Fleischkonsum, technischer Fortschritt und der Geiz des herrschenden Gruppe, Vorurteile zwischen "Nationen" und vieles, vieles mehr. Die Verbindung zwischen all diesen doch sehr ernüchternden aber zugleich wichtigen Fragen und Problemen des Lebens und einer so reizvollen Phantasie-Welt ist Mary E. Garner in ihrer Geschichte mehr als gelungen. Daher ist meiner Meinung nach auch für Nicht-Fans der Fantasy-Literatur eine klare Empfehlung auszusprechen, da hier ein Werk zwischen den Genres geschaffen wurde.
Ich hoffe auf eine Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Mitreißende Fantasy in fesselnder Umgebung – eine (Lese-)Reise in eine andere Welt

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Die Lichteiche blüht nur alle ca. 300 Jahre und bringt dann 12 Samen hervor. Diese Sprösslinge wachsen rasend schnell und sind für das Refugium überlebenswichtig, weil deren Blätterdächer die zerstörerische ...

Die Lichteiche blüht nur alle ca. 300 Jahre und bringt dann 12 Samen hervor. Diese Sprösslinge wachsen rasend schnell und sind für das Refugium überlebenswichtig, weil deren Blätterdächer die zerstörerische Kraft der zwei Sonnen filtern. Ohne diesen Schutz kann es kein Überleben geben. Clay, 38 Jahre alt, dem Dorf der Schirmer angehörend, ist die Erwählte des Heiligen Baumes. Sie und ihre Schülerin Camille sind die einzigen, die den Standort dieses überlebenswichtigen Baumes kennen. Eines Tages kommt eine Delegation der reichen Türmer zum alljährlichen Besuch und plötzlich verschwinden Parrett (Clays Gefährte) und Sir Osk (ein hochrangiger Türmer). Wurden sie entführt? Womöglich von den Savannah Dwellern (Wüstenbewohner)? Mit welchem Ziel? Clay macht sich auf die Suche nach Parrett, begleitet von Camillie. Unterwegs stoßen sie auf Avem – eine Obediantin (gentechnisch im Labor gezüchtete Hilfskraft der Türmer). Anfängliche Skepsis wandelt sich bald in Vertrauen und Freundschaft. Die drei treffen in Savannah auf Jonn, der ihnen zwar hilft, aber doch auch etwas zu verbergen hat - und auf viele Gefahren und Tücken. Letztlich kommen sie hinter die Verschwörung, die hinter allem steckt und wollen diese bekämpfen – zum Wohle aller Lebewesen im Refugium.

Wald, Wüste, Stadt – hier wird eine Welt mit absolut gegensätzlichen Lebensgrundlagen gezeichnet, was sehr fesselnd ist. Sämtliche Schauplätze werden detailreich beschrieben, ich habe mich zeitweise richtiggehend hineinversetzt gefühlt. Die fremden Pflanzen und Tiere, die unterschiedlichen Lebensformen, die Gaben der Schirmer (mit Pflanzen oder Tieren kommunizieren) und deren achtsame, wunderbar sanfte Lebensweise, die ruppige Art der Svannah Dweller, die täglich ums Überleben kämpfen, die eher misstrauischen, egoistischen Türmer in ihrer Riesenstadt. All das sowie das Setting und die einzelnen Charaktere sind so bildhaft und greifbar und haben echte Sogwirkung. Die spannende Story tut das ihre dazu. Es geht um Machtgier, um Reich und Arm, um Vertrauen, um Unterdrückung und um den Schutz der Natur. Verpackt in eine echt fesselnde Fantasystory mit tollen Ideen.

Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass die Hauptfigur, Clay, eine 38jährige gestandene Frau ist und kein super junges Ding, dass zu Heldin avanciert. In meinem Herz haben sich vor allem die süße Obediantin Avem mit ihren großen Händen und jeweils 7 Fingern verwurzelt und auch Lady Dench, die resolute, wunderbar gezeichnete ältere Türmerin mit ihrer polternden Art und ihrem großen Herzen. Überhaupt: alle Charaktere sind so detailliert beschrieben und machen es einem daher leicht, mit ihnen mitzufiebern.

Der Anfang war für meinen Geschmack ein bisschen zu langatmig und hätte gern knackiger sein können. Doch dann geht es in die Vollen und es wird sehr spannend und mitreißend. Daher vergebe ich sehr gute 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Lasst euch mitnehmen auf eine ganz besondere Reise

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Mit „Helles Land – Die Erwählte des Heiligen Baumes“ von Mary E. Garner begibt man sich als Leser in eine ganz besondere, neue Welt.

Clay hat eine große Verantwortung übernommen, als sie Erwählte des ...

Mit „Helles Land – Die Erwählte des Heiligen Baumes“ von Mary E. Garner begibt man sich als Leser in eine ganz besondere, neue Welt.

Clay hat eine große Verantwortung übernommen, als sie Erwählte des Heiligen Baumes wurde. Zusammen mit ihrem Partner Parrett, Schülerin Camille, und vielen anderen wohnt sie im Refugium, welches durch den Schutz der Bäume vor dem Brennen der zwei Sonnen geschützt sind. Anders als die Bewohner der Wüste drumherum.
Einmal jährlich kommen die Delegierten aus den privilegierten Türmen ins Refugium, um sich mit dessen Bewohnern auszutauschen. Doch diesmal läuft nicht alles so glatt wie die Jahre zuvor.. Clay und ihre Freunde begeben sich auf eine Reise durch das gesamte „Helle Land“


Die Autorin hat mit raumgreifendem Wortbuilding eine unglaubliche Welt geschaffen!
Durch den Schreibstil hat man wirklich die beschriebene Welt vor Augen und das Setting ist unfassbar toll gewählt. Für den Beginn hätte ich mir gerne eine kleine Karte gewünscht, aber mit der Zeit konnte man sich gut zurechtfinden.
An die Wortschöpfung muss man sich auch erstmal gewöhnen passen aber komplett ins Bild. Genau wie die Namen der Charaktere, durch die man sie direkt ihrer Herkunft zuordnen konnte.
Die Charaktere wurden alle super ins Licht gesetzt und man hat sie gut auseinanderhalten können. Die Bewohner des Refugiums haben alle unterschiedlichste Fähigkeiten um mit der Umwelt zu kommunizieren. Auch die Entwicklung der Charaktere mochte ich sehr gerne – ich für meinen Teil hielt den Übeltäter am Anfang für die arme Seele die alle betrogen haben…
Die Geschichte wird aus Sicht von Clay erzählt und dadurch baut man sich natürlich Theorien auf den ihr vorhandenen Informationen auf & lässt sich eventuell auch dadurch etwas in die Irre leiten. Aber die Autorin lässt uns Leser dadurch auch an der Jagd nach dem wahren Täter teilhaben. Ich persönlich rätsele dabei immer sehr gerne mit, da so der sowieso in diesem Buch schon sehr vorhandene Lesefluss noch weitergesteigert wird.
Der Spannungsbogen und die Handlung waren für mich während des Lesens wie Wellen. Die Abwechslung zwischen Action und (tiefgründigen) Gesprächen fand ich sehr gelungen. Die Problematik des vorhandenen Klimawandels werden angenehm in die spannende Geschichte verpackt ohne zu aufdringlich zu wirken.

Der kleine Abzug in der Bewertung, welche das Buch für mich das absolute Highlight nicht erreichen ließ, war das Ende.
Dies wurde für mich zu sehr „erzwungen“… auf den letzten 100 Seiten ist so so so viel passiert in meinen Augen, dass es auch etwas ausgeschmückt einen zweiten Teil hätte geben können. (Es ist sowieso unglaublich schade, das es nur ein Einzelband ist, da die geschaffene Welt so viel zu bieten hat!)
Auch war die Reaktion von Clay auf das Geschehene für mich nicht nachvollziehbar – aber lasst euch selbst überraschen und lest dieses trotzdem ganz wunderbare Buch!

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Umweltbewusste Fantasy - traumhafter Schreibstil, spannendes Ende

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In einer Welt mit zwei Sonnen ist der Schutz der Bäume nahezu überlebenswichtig. Riesige Lichteichen schützten das Land einst vor der intensiven Sonneneinstrahlung und ermöglichten Leben. Doch heute existiert ...

In einer Welt mit zwei Sonnen ist der Schutz der Bäume nahezu überlebenswichtig. Riesige Lichteichen schützten das Land einst vor der intensiven Sonneneinstrahlung und ermöglichten Leben. Doch heute existiert nur noch eine einzige Lichteiche nahe des Refugiums, in dem die Protagonistin Clay lebt. Als Erwählte des Heiligen Baumes weiß sie um den Standort der Lichteiche Bescheid, um ihr Fortbestehen trotz eventueller Feinde zu sichern. Sie kann mit Pflanzen kommunizieren und kennt den Wald wie ihre Westentasche. Doch plötzlich tritt Gefahr auf - die Lichteiche und das Entstehen neuer Lichteichen wird bedroht von einem Feind, der so unbekannt wie skrupellos ist. Als es dann zu mehreren Entführungen kommt, macht Clay sich auf den Weg, allerdings nicht ohne ihre ehemalige Schülerin Camille und eine unerwartete Freundin.

Beim Lesen jeder Seite spürt man eine gewisse Naturverbundenheit und Ruhe. Indem auf die verschiedenen Entwicklungen der Gesellschaftsgruppen hingewiesen wird, denkt man automatisch über die eigene Lebensweise im Hinblick auf unsere Umwelt nach. Helles Land ist unterteilt in die Lebensform des Luxus und Fortschritts in den Türmen, des Überlebens in der Wüste und die praktische Lebensart in Einklang mit der Natur im Refugium. Die Protagonistin ist mal "etwas älter" - damit meine ich 38 Jahre alt, was mir sehr gut gefallen hat. Ihre Freunde und Gefährten sind grundauf sympathisch (hier hat die Autorin nebenbei LGBTQ+ eingebunden). Im Leben des Refugiums kommt einem bis zu den unerfreulichen Erlebnissen vieles ganz idyllisch vor. Obwohl der Prolog ja bereits eine große Kehrtwendung verspricht ...
Im Mittelteil des Buches zieht sich die Handlung etwas, gegen Ende nimmt sie dann aber rasant an Fahrt auf. Viele Spekulationen sind mit den rätselhaften Vorkommnissen verbunden, bei denen man zum Teil schwer dahinter blickt. Es machte absolut Spaß zu rätseln, wer der unbekannte Feind ist und was es mit den mysteriösen Begebenheiten auf sich hatte. Die Charaktere schließt man absolut ins Herz. Besonders schön aufgebaut fand ich Jonns Geheimnis - ein Bewohner der Wüste. Manche Charaktere wirkten allerdings ein wenig zu blass, da hätte ich mir noch mehr Info und Beschreibungen gewünscht.

Das Ende war wirklich dramatisch und spannend, gerade um das finale Schicksal bangt man bis zum Schluss! Ich war total gerührt von einer ganz besonderen Entwicklung, echt schön. Auch toll war die Auflösung der Intrigen und das Knüpfen neuer Freundschaften! Trotzdem geschahen in den letzten Kapitel manche Dinge zu schnell. Sie hätten meiner Meinung nach noch mehr Zeit und Erklärung verdient.

Fazit: Ein naturverbundenes Buch mit Themen, die einen zum Nachdenken anregen, und spannendem und rührendem Ende. Meinerseits absolut empfehlenswert!

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