Cover-Bild Die Mitternachtsbibliothek
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 04.11.2024
  • ISBN: 9783426562307
Matt Haig

Die Mitternachtsbibliothek

Schmuckausgabe. Roman | Der SPIEGEL-Bestseller als exklusive Sonderausgabe mit Farbschnitt
Sabine Hübner (Übersetzer)

Der große Bestseller und TikTok-Liebling als exklusive Schmuckausgabe mit Farbschnitt! 

Wunderschön und hochwertig ausgestattet: Das perfekte Geschenk für alle Buchliebhaber*innen

Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gefüllt mit all den Leben, die du hättest führen können. Alles, was du jemals bereut hast, könntest du ungeschehen machen. Genau dort findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort zwischen Raum und Zeit, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, hat sie plötzlich die Möglichkeit, all das zu ändern, was sie aus der Bahn geworfen hat. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?

Matt Haigs zauberhafter Roman erzählt davon, dass uns selbst Entscheidungen, die wir später bereuen, zu den Menschen machen, die wir sind. »Die Mitternachtsbibliothek« ist eine Liebeserklärung an all unsere Eigenheiten und Besonderheiten, an das einzige Leben, das wir haben. 

Klug, emotional und bittersüß:  Die Mitternachtsbibliothek  ist eine wunderbare Hymne auf das Leben

Entdecken Sie auch die anderen Romane von Matt Haig bei Droemer: Der fürsorgliche Mr. Cave, Die Familie Radley, Für immer, euer Prince, Nachricht von Dad

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2025

Tiefsinnige Beschäftigung mit dem eigenen Leben

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Die Mitternachtsbibliothek ist der erste Roman, den ich von Matt Haig gelesen habe und schon nach den ersten Kapiteln war ich begeistert. Nora Seed hat keinen Grund mehr zu leben, ihre Katze ist tot, ihr ...

Die Mitternachtsbibliothek ist der erste Roman, den ich von Matt Haig gelesen habe und schon nach den ersten Kapiteln war ich begeistert. Nora Seed hat keinen Grund mehr zu leben, ihre Katze ist tot, ihr Job ist weg, sie hat keine Freunde und auch keinen Kontakt zu ihrem Bruder. Also beschließt sie, das Ende herbeizuführen. Doch so einfach ist es nicht: Sie kommt in ihre persönliche Zwischenwelt - die Mitternachtsbibliothek. Dort kann sie mit Hilfe ihres "Engels" in Form der alten Schulbibliothekarin alle möglichen Leben ausprobieren, die hätten eintreten können. Macht sie eins davon glücklich?

Ich bin wirklich begeistert von der Tiefgründigkeit des Buches: alle Leben, die man hätte leben können, auszuprobieren. Das ist schon ein faszinierender Gedanke. Klar ist, dass nicht alle Leben glücklich verlaufen und dass muss die Protagonistin am eigenen Leib erfahren. Eigentlich ein ganz tröstlicher Gedanke: So toll, wie man es sich immer vorgestellt hat, ist es dann doch gar nicht. In jedem Leben gibt es etwas, das nicht funktioniert und Nora kann das am eigenen Leib erfahren.

Ich finde es auch ganz interessant, dass sie einen Gleichgesinnten trifft, einen Mann, der ebenfalls alle möglichen Leben probiert. Doch schon da wird deutlich, dass es gar nicht einfach ist, das perfekte Leben zu finden. Auch Nora erfährt das am eigenen Leib. Zu Beginn werden die Leben noch ausführlich beschrieben. Im Verlauf sind es nur noch eine Aneinanderreihung von Sätzen, nichts scheint besonders genug zu sein. Mehrfach gerät die Bibliothek ins Wanken, Nora ist unentschlossen: Will sie so weitermachen? Gibt es ein gutes Leben für sie? Ich finde es sehr gut, dass auch alle möglichen negativen Emotionen von der Protagonistin erlebt werden (Angst, Zweifel, Wut). Auch, dass sie selbst ins Grübeln und Nachdenken kommt ist klasse. Sie entwickelt sich so sehr weiter und hinterfragt sich und ihr bisherigen Leben.

Das Ende war für mich vorhersehbar, denn das ist die Moral von der Geschichte (hier aber kein weiterer Spoiler). Dennoch war es schön, den Weg von Nora mitzuverfolgen und für mich selbst den Gedanken zu fassen: "Mein Leben ist toll, so wie es ist - mit allen Ecken und Kanten - denn nicht perfekt sein ist menschlich."

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Veröffentlicht am 15.05.2025

Die Mitternachtsbibliothek

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Was wäre gewesen, wenn…?“ – Diese Frage hat sich wohl jeder Mensch schon einmal gestellt. In Die Mitternachtsbibliothek greift Matt Haig genau dieses Thema auf und verwebt es zu einer berührenden, philosophischen ...

Was wäre gewesen, wenn…?“ – Diese Frage hat sich wohl jeder Mensch schon einmal gestellt. In Die Mitternachtsbibliothek greift Matt Haig genau dieses Thema auf und verwebt es zu einer berührenden, philosophischen und zugleich hoffnungsvollen Geschichte. Ein empfehlenswertes Buch für alle, die sich mit Fragen des Lebens, des Scheiterns und der Hoffnung auseinandersetzen möchten.
Der Autor schafft es, tiefgründige Themen wie Depression, Lebenssinn und die Angst davor etwas im Leben sowie Chancen zu verpassen. Man stellt sie selbst oft die Frage -"Was wäre wenn... ich mich für diese Entscheidung entschieden hätte".....wäre das Leben anders?". Ebenso wird das Thema Gott kurz angeschnitten, was ich persönlich sehr schade finde, da GOTT das Universum ist und er für uns schon das Leben geplant hat - natürlich haben wir auch Entscheidungsfreiheit. Hier hätte der Autor noch ein wenig mehr auf das Thema GOTT eingehen können.

Die Sprache ist klar, poetisch und voller Lebensweisheit, ohne ins Kitschige abzurutschen. Die Idee der Bibliothek als Zwischenwelt ist originell und lädt zum Nachdenken über das eigene Leben ein. Ich habe sehr oft über mein Leben nachgedacht -"Was wäre wenn....".

Ich habe es gemocht, dass Buch zu lesen sowie das Hörbuch anzuhören. Besonders gelungen ist die Entwicklung der Hauptfigur Nora. Ihre Reise durch verschiedene Leben führt sie nicht nur zu spektakulären, sondern auch zu ganz alltäglichen Versionen ihrer selbst – was dem Roman Authentizität und emotionale Tiefe verleiht. Am Ende bleibt die Erkenntnis: Perfekte Leben gibt es nicht – aber es gibt immer Wege, das eigene Leben wieder liebenswert zu machen.

Die Mitternachtsbibliothek ist ein warmherziges Buch über die Kraft der Entscheidungen, die Bedeutung von Akzeptanz und den Wert des Lebens – so unperfekt es auch erscheinen mag. Ein empfehlenswertes Buch für alle, die sich mit Fragen des Lebens, des Scheiterns und der Hoffnung auseinandersetzen möchten.

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Veröffentlicht am 28.03.2025

Liest sich wie diverse Kurzgeschichten

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Vor ein paar Stunden beendete ich das Buch ‘The Midnight Library’ von Matt Haig. Normalerweise bin ich die Art von Mensch, die Sympathie gegenüber einer Geschichte verliert, wenn sie das Ende vorausgesagt ...

Vor ein paar Stunden beendete ich das Buch ‘The Midnight Library’ von Matt Haig. Normalerweise bin ich die Art von Mensch, die Sympathie gegenüber einer Geschichte verliert, wenn sie das Ende vorausgesagt hat. Zwar war dies bei diesem Buch der Fall, jedoch muss ich dieses eine Mal sagen, dass manchmal gar kein aufregendes Ende vonnöten ist, sondern einfach ein passendes.
In ‘The Midnight Library’ geht es um die depressive Protagonistin Nora, die nach einer Reihe von Schicksalsschlägen und vermeintlich schlechten Entscheidungen beschließt, ihrem Dasein ein Ende zu setzen. In einer Art Afterlife befindet sie sich in einer Bibliothek, die gefüllt ist mit Büchern über Leben, die sie hätte führen können. Auf der Suche nach einem Leben, in dem sie glücklich werden kann, blättert sie sich durch die Regale.
Am liebsten würde ich das Buch in den nächsten Tagen jedem an den Kopf werfen, der mir über den Weg läuft. Es ist nicht nur weirdly wholesome, sondern auch ein wunderschöner Shoutout an all die Möglichkeiten, die sich im Leben vor einem erstrecken und auch eine Erinnerung daran, wie viel Einfluss man nicht nur auf sein eigenes Leben, sondern auch auf das seiner Mitmenschen haben kann.
Tatsächlich war es das erste Buch seit über einem Jahr, das ich mal wieder komplett gelesen habe. Letztens überkam mich einfach das Bedürfnis, in einen Buchladen zu rennen und das Werk mitzunehmen, das mich am meisten anlächelt. Meine Entscheidung hätte nicht besser sein und gerade in meiner jetzigen Situation - neuer Job und neue Wohnung - hätte kaum passender sein können. Aber auch allen, die inzwischen schon länger ihren Platz in der Welt gefunden haben, kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.01.2025

Ein wundervolles Buch voller Tiefe und Inspiration

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Nora möchte ihr Leben beenden, doch statt zu sterben, landet sie in der Mitternachtsbibliothek. Dort begegnet sie einer vertrauten Person, die sie bei ihren Reisen durch alternative Leben begleitet. Nora ...

Nora möchte ihr Leben beenden, doch statt zu sterben, landet sie in der Mitternachtsbibliothek. Dort begegnet sie einer vertrauten Person, die sie bei ihren Reisen durch alternative Leben begleitet. Nora erhält die Chance, das perfekte Leben zu finden – und solange sie sucht, bleibt sie am Leben.

Zunächst ist Nora verzweifelt, depressiv und möchte sich nicht auf die Paralleluniversen einlassen. Doch sie hat keine Wahl. Sie taucht in Leben ein, die möglich gewesen wären, hätte sie andere Entscheidungen getroffen. Wäre sie beim Schwimmen geblieben, wäre sie Olympiasiegerin geworden. Hätte sie sich der Musik gewidmet, wäre sie ein Rockstar, eine Pub-Besitzerin, eine Mutter, eine Philosophin – oder etwas ganz anderes. Die Möglichkeiten scheinen endlos.

Matt Haig lädt uns dazu ein, über unsere eigenen Entscheidungen nachzudenken: Was wäre, wenn wir einen anderen Beruf gewählt hätten? Was wäre, wenn wir uns für eine andere Beziehung entschieden hätten? Letztendlich sind wir alle die Summe unserer Entscheidungen. Mit viel Empathie und ohne belehrenden Ton führt uns Haig durch Noras bewegende Geschichte. Sie ist mal traurig, mal humorvoll und führt schließlich zu einer tiefgreifenden Erkenntnis.
Die Botschaft: Lebt euer Leben und macht das Beste daraus. Es bringt nichts, sich ein anderes Leben zu wünschen – nutzt die Möglichkeiten, die euch euer jetziges Leben bietet.

Fazit:
Ein wundervolles Buch voller Tiefe und Inspiration. Leise und einfühlsam geschrieben, mit einer zauberhaften Story-Idee, die brillant umgesetzt wurde.

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Veröffentlicht am 14.01.2025

Tolle Geschichte

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Stell dir vor, du stehst zwischen Leben und Tod und landest in einer riesigen Bibliothek. Nicht irgendeiner, sondern einer, in der jedes Buch ein anderes Leben zeigt, das du hättest führen können. Genau ...

Stell dir vor, du stehst zwischen Leben und Tod und landest in einer riesigen Bibliothek. Nicht irgendeiner, sondern einer, in der jedes Buch ein anderes Leben zeigt, das du hättest führen können. Genau das passiert Nora Seed in Matt Haigs „Die Mitternachtsbibliothek“. Und was soll ich sagen – allein schon diese Idee hat mich total begeistert!

Nora ist an einem Punkt angekommen, wo sie keinen Ausweg mehr sieht. Doch in der Mitternachtsbibliothek bekommt sie die Chance, alles mal anders zu machen. Entscheidungen, die sie bereut hat? Kann sie jetzt rückgängig machen. Träume, die sie nie verfolgt hat? Kann sie jetzt leben. Aber wie das so ist, stellt sich die Frage: Macht das wirklich glücklich?

Das Buch hat mich von Anfang an gepackt. Die Vorstellung, durch verschiedene Versionen des eigenen Lebens zu blättern, ist nicht nur spannend, sondern hat mich auch selbst zum Nachdenken gebracht. Was wäre anders, wenn ich damals an der einen Kreuzung links statt rechts gegangen wäre? Würde ich wirklich glücklicher sein?

Die Geschichte ist leicht zu lesen, obwohl sie ein tiefgründiges Thema behandelt. Haig schafft es, ernste Themen wie Depression und Lebenskrisen auf eine Art rüberzubringen, die nicht drückt, sondern eher Mut macht. Ja, ein paar Sachen sind vorhersehbar – aber ganz ehrlich, das hat mich am Ende nicht wirklich gestört. Es ist einfach ein Buch, bei dem du mit einem Lächeln auf den letzten Seiten landest.

Was ich besonders mochte, ist die Botschaft: Selbst die Entscheidungen, die wir manchmal bereuen, haben ihren Sinn. Sie machen uns zu dem Menschen, der wir heute sind. Und am Ende ist es eben das echte Leben – mit all seinen Höhen und Tiefen –, das zählt.

„Die Mitternachtsbibliothek“ ist wie ein kleiner Reminder, das Leben zu feiern, so wie es ist. Kein perfektes Leben in irgendeinem Buch kann das echte ersetzen. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt, ohne schwer zu sein – und das ich jedem empfehlen würde, der mal wieder einen kleinen Schubs in Richtung Lebensfreude braucht. Absolut lesenswert!

9/10

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