Cover-Bild Hexenjäger
Band 1 der Reihe "Jessica Niemi"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 21.12.2020
  • ISBN: 9783785727126
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Max Seeck

Hexenjäger

Thriller
Gabriele Schrey-Vasara (Übersetzer)

Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer - allesamt Frauen. Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht? Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen ...





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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Rasante Hexenjagd durch das verschneite Finnland

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Der berühmte Buchautor Roger Koponen hält sich während einer Lesung mehrere hundert Kilometer von der heimischen Villa in Helsinki entfernt auf, als seine Ehefrau bizarr ermordet wird. Die Kommissarin ...

Der berühmte Buchautor Roger Koponen hält sich während einer Lesung mehrere hundert Kilometer von der heimischen Villa in Helsinki entfernt auf, als seine Ehefrau bizarr ermordet wird. Die Kommissarin Jessica Niemi übernimmt die Ermittlungen in diesem Fall und muss nicht lange auf die nächsten Morde warten. Mit den nächsten Leichen wird langsam das Schema der Mordserie deutlich: der Mörder ahmt die Morde aus der fiktiven Bestseller-Triologie von Roger Koponen nach. Diese Morde wurden sehr detailgetreu umgesetzt und erinnern an brutale mittelalterliche Foltermethoden. Da es sich in den Büchern um insgesamt sieben Morde handelt, beginnt für das Ermittlungsteam ein Wettlauf mit der Zeit.

Das Buch „Hexenjäger“ hatte bereits aufgrund des Covers, des roten Buchschnitts und des spannenden Klappentextes mein Interesse geweckt. Der Schreibstil von Max Seeck ist flüssig und die Story hat viele Spekulationen und einige unverhoffte Wendungen zu bieten. Leider hat er es nicht geschafft, den Spannungsbogen dauerhaft auf dem Niveau der ersten Seiten zuhalten. Insbesondere die abrupten Zeitsprünge bzw. Rückblenden in Jessicas Vergangenheit und die Hintergründe zu ihrem Aufenthalt in Venedig war etwas verwirrend, da kein Bezug zu den aktuellen Morden zu erkennen war. Lediglich die Person Jessica Niemi wurde dadurch dem Leser nähergebracht. Die abrupte und komplizierte Auflösung der Mordserie war am Ende enttäuschend und wirkte ein wenig konstruiert.

Ich würde der Kommissarin Jessica Niemi eine zweite Chance geben und mich freuen, wenn sie in weiteren Fällen ermitteln dürfte. Möglicherweise haben dann in einer Fortsetzung die bisherigen Rückblendungen auch eine tiefere Bedeutung.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Ein wendungsreicher, spannender Krimi mit Thrillerelementen, bei dem das Ende enttäuscht und nicht zum Rest der packenden Handlung passt

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In der Hauptstadtregion Helsinkis ereignen sich mehrere Morde, bei denen der Täter offenbar die Verbrechen einer Bestseller-Trilogie nachstellt. Das erste Opfer, das vergiftet aufgefunden wird, ist die ...

In der Hauptstadtregion Helsinkis ereignen sich mehrere Morde, bei denen der Täter offenbar die Verbrechen einer Bestseller-Trilogie nachstellt. Das erste Opfer, das vergiftet aufgefunden wird, ist die Frau des Autors Roger Koponen.
Das Ermittlungsteam um Kriminaloberkommissar Erne Mikson und Kriminalhauptmeisterin Jessica Niemi ist dem Täter auf der Spur, der ihm jedoch stets einen Schritt voraus ist. An zwei Tatorten hat Jessica sogar Kontakt zum Täter, wie sich anschließend herausstellt, weshalb sie befürchtet, dass der Täter ein persönliches Spiel mit ihr treibt. Auch sehen die weiblichen Opfer ihr sehr ähnlich...

"Hexenjäger" ist der Auftakt einer Buchreihe um die finnische Ermittlerin Jessica Niemi. Sie trägt ein Geheimnis, das sie nicht einmal mit ihren engsten Kollegen teilen kann. Auch der Leser tappt dabei im Dunkeln, bis durch Erinnerungen und Rückblenden allmählich mehr aus der Vergangenheit Jessicas bekannt wird. Dazu werden die Kapitel, die von der Aufklärung der Verbrechen des Serienmörders handeln, immer wieder unterbrochen, was die Spannung steigert und vermuten lässt, dass Jessicas Vergangenheit und die aktuellen Morde in einem Zusammenhang stehen müssen.

Die Kapitel sind kurz und sorgen für ein hohes Tempo. Der ereignisreiche Plot handelt an nur zwei Tagen.
Durch den Fokus auf die Kriminalarbeit und die Ermittlungen ist "Hexenjäger" eher ein Krimi mit Thrillerelementen als ein klassischer Thriller, was für mich jedoch nicht negativ ist. Der Fall ist raffiniert konstruiert und voller überraschender Wendungen. Das Ende dagegen ist lückenhaft und wirkt, als ob noch ein entscheidendes Kapitel fehle. Mir wurden nicht alle Fragen beantwortet, das Motiv des Täters erschließt sich nicht. Dennoch hat mir der abwechslungsreiche und spannende Fall bis zum Ende gut gefallen, weshalb ich gerne weitere Thriller aus der Buchreihe lesen möchte.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Starker Auftakt mit enttäuschendem Ende

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Die finnische Kommissarin Jessica Niemi bekommt einen neuen Fall vorgelegt: Maria Koponen wurde tot in ihrem Haus aufgefunden, die Leiche wurde vergiftet und auf besondere Art und Weise am Esstisch der ...

Die finnische Kommissarin Jessica Niemi bekommt einen neuen Fall vorgelegt: Maria Koponen wurde tot in ihrem Haus aufgefunden, die Leiche wurde vergiftet und auf besondere Art und Weise am Esstisch der Koponens platziert.
Bei ihr handelt es sich um die Frau des berühmten Bestsellerautors Roger Koponen, der Thriller über Hexenvernichtung schreibt.
Daraufhin geschehen weitere Morde, die alle in Verbindung zu stehen scheinen. Alle Opfer sind auf rituelle Weise nach der Romanvorlage von Roger Koponen umgekommen. Für die Ermittler ein Wettlauf gegen die Zeit, denn insgesamt werden 7 Morde in den Büchern beschrieben.
Roger Koponen steht nun selbst im Verdacht, obwohl er am Tag des Mordes bei einer Lesung in einer anderen Stadt war.
Oder war es ein durchgedrehter Fan seiner Thriller?
Darüber hinaus hat auch Jessica eine aufregende Vergangenheit, die sie während der Ermittlungen einzuholen scheint und auch im Zusammenhang mit den Vorfällen steht.

Für mich war der Auftakt des Buchs bereits super stark. Nach den ersten 30 Seiten war ich bereits gebannt vor Spannung und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Es traten immer wieder spannende und realistische Wendungen auf, man konnte selbst miträtseln und ich hatte ein wirklich tolles Leseerlebnis. Durch das Setting im winterlichen Finnland wurde eine besonders spannende Atmosphäre erzeugt. Die Charaktere waren interessant beschrieben und Jessicas Vergangenheit nahm durch Rückblenden immer mehr Gestalt an.
Leider wurde die Spannung auf den letzten 80 Seiten gänzlich zerstört. Die Auflösung der Mordfälle hat für mich keinerlei Sinn ergeben, war abrupt und seltsam. Ich hatte fast das Gefühl, als hätte der Autor das Buch schnell zu Ende bringen wollen und sich keine Mühe mehr für eine Auflösung gegeben. Dabei führt ein Thriller ja genau auf diesen Höhepunkt der Auflösung hin!
Da es sich bei dem Buch um den Auftakt einer Trilogie handelt habe ich noch Hoffnung, dass dieses Wirrwarr eine Erklärung bekommt. Dennoch war ich als Leserin förmlich vor den Kopf gestoßen.

Ich habe bei Thrillern öfter das Problem, dass es sich um eine sehr spannende Story handelt aber diese dann ein seltsames Ende erfährt. Hier hatte ich jedoch bis kurz vor Ende die Hoffnung, dass es endlich mal anders sein wird. Sehr schade!

Insgesamt hatte ich trotzdem die meiste Zeit des Lesens viel Spaß und ich bin natürlich interessiert, wie der Autor die Geschichte weiterstricken wird. Es war zwar mein erstes, aber nicht mein letztes Buch von Max Seeck.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Enttäuschendes Ende

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Ein Schriftsteller, der über Ermordung von Hexen schreibt. Ein Mörder, der das nachmacht. Die Ermittlerin Jessica Niemi steht vor einem großen Rätsel. Hinzu kommt noch das Kuriose: alle ermordeten Frauen ...

Ein Schriftsteller, der über Ermordung von Hexen schreibt. Ein Mörder, der das nachmacht. Die Ermittlerin Jessica Niemi steht vor einem großen Rätsel. Hinzu kommt noch das Kuriose: alle ermordeten Frauen sehen ihr ähnlich.

Die Stimme von Sabine Arnhold ist sehr angenehm und passt zum Genre. Ab und an, besonders bei der Aussprache der finnischen Namen, klang sie ein bisschen wie ein Roboter, aber das war nicht so schlimm. Was mich sehr gestört hat, waren die Zeitsprünge zwischen Finnland und Italien, die man nur anhand der Namen erkennen konnte. Die Sprecherin hat keine Pause angelegt und somit war es sehr verwirrend, nicht direkt zu wissen, wo sich die Charaktere nun befinden.

Ich fand die Idee gut, aber die Umsetzung ließ zu wünschen übrig. Das Ende war einfach seltsam und hat mir den Spaß verdorben. Ich konnte überhaupt nicht mehr folgen, wann das Ganze so unrealistisch geworden ist. Die Geschichte, die in Italien gespielt hat, hatte keine Bedeutung für den Fall und war meine Meinung nach überflüssig. Sie war auch nicht sooo spannend.

Die Ermittlerin Jessica Niemi konnte mir nicht sympathisch werden. Sie tut einiges, was ich nicht nachvollziehen kann. Der Fall stand auch oft im Hintergrund aufgrund der Erzählung aus Italien.

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Leider für mich aus mehreren Gründen ein Flop

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Meinung:

Das Buch ist mit seinem Cover und dem schönen roten Buchschnitt ein echter Hingucker, aber auch der Klappentext verspricht einen spannenden Fall. Meine Aufmerksamkeit konnte das Buch zunächst ...

Meinung:

Das Buch ist mit seinem Cover und dem schönen roten Buchschnitt ein echter Hingucker, aber auch der Klappentext verspricht einen spannenden Fall. Meine Aufmerksamkeit konnte das Buch zunächst gewinnen, aber leider ist das Buch für mich ein klares Flop geworden.

Der Inhalt klingt spannend. Eine Mordserie, die aus einer Bestseller-Trilogie nachgestellt werden. Die Idee hat mir gleich sehr gut gefallen und auch die ersten 50 Seiten konnten mich echt begeistern. Der Autor baut Szenen ein, die ich bis jetzt noch in keinem Thriller oder Krimi gelesen habe und die sehr spannend waren. Die Geschichte fängt sehr spannend an und hat mir gut gefallen. Der erste Mord steht mit der Bestseller-Trilogie am engsten in Verbindung. der Schreibstil hat mir zunächst sehr gut gefallen.

Der Leser lernt recht schnell Jessica Niemi kennen und auch ihr Team, sowie ihren Chef. Alle haben ihr Päckchen zu tragen, aber bei Jessica und ihrem Chef wird es am ausführlichsten Dargestellt. Die Darstellung fand ich nicht schlecht, auch wenn sie nicht unbedingt zu hundert Prozent in die Geschichte gepasst hat. Jessica war mir zunächst sympathisch. Beim Lesen versieht sich der Leser ab und zu mal in der Vergangenheit von Jessica und da komme ich auch schon zu meinem ersten Manko. Zwar lässt die Geschichte, die von Jessicas Vergangenheit erzählt wird, den Leser nicht gänzlich kalt, doch es steht in keiner richtigen Verbindung mit den Morden aus der Gegenwart und das hat mich sehr enttäuscht. Es hat keinen Stellenwert für die Geschichte, auch wenn der Leser Jessica dadurch etwas Näher kommt, und ist im Nachhinein nicht wirklich spannend und führt eher dazu das man von der eigentlichen Geschichte abgelenkt wird.

Der Schreibstil hat mir zunächst sehr gefallen und auch die neuen Ideen vom Autor fand ich sehr gut. Leider hat die anfängliche Freude über das Buch irgendwann nachgelassen. Ich kann gar nicht genau festmachen, woran es am Anfang gelegen hat, aber ich zähle mal einfach noch ein paar Dinge auf die mir nicht gefallen haben. Die Geschichte verläuft anders, als der Leser zunächst erwartet, auch ich wurde da überrascht, aber leider wurde die große Überraschung zu früh eingebaut. Ein sehr guter Plot Twist kam schon recht früh am Anfang, denn ich einfach mehr am Ende gesehen hätte. Dadurch war die Spannung für mich recht schnell verloren. Die Morde werden Anhand der Bestseller-Trilogie verübt, dass ist den Ermittlern sehr schnell klar und es ist auch klar, dass die beiden ersten Opfer am Anfang nicht die letzten sind. Während ich die ersten beiden Morde noch spannend fand, wurde ich durch die anderen Morde nicht mehr angesprochen und habe sie, einfach gesagt, einfach überlesen. Die weiteren Morde haben für mich eher nur dazu gedient, den Leser noch mal zu überraschen und die Spannung wieder zu steigen und das hat bei mir leider einfach nicht funktioniert. Wie der Name schon erahnen lässt, spielt in dem Buch das Thema Hexen eine sehr große Rolle. Die Gestaltung und die Einarbeitung hat mich leider auch enttäuscht. Ich habe viele Gedankengänge der Ermittler auch nicht sehr gut verstanden, aber auch die ganzen Ermittlungen in die Richtung waren auch eher ein großes Durcheinander mit sehr vielen verschiedenen Spekulationen. Obwohl ich mich beim Lesen echt bei Laune halten musste, war ich gespannt auf das Ende und habe auch eine große Überraschung gehofft. Die Geschichte nimmt zum Ende hin noch einmal Fahrt auf und ein paar Szenen haben mir nochmal etwas besser gefallen, aber auch das Ende war eher enttäuschend. Während noch einmal sehr viel passiert und alles aufgeklärt wird, war es an manchen Stellen doch nochmal kompliziert zu verstehen. Jessica und ihre Kollegen schweben am Ende in Gefahr. Die Szene hatte echt gutes Potenzial, doch diese wurde vom Autor leider nicht genutzt. Während das ganze Buch sehr ausführlich gestaltet wurde, wird hier einfach etwas übersprungen und die Geschichte war so gut wie zu Ende.

Fazit:

Der Klappentext klingt spannend und auch der Einstieg hat mir sehr gut gefallen. Der Autor hat eine neue Idee mit eingebaut, die mich sehr für sich gewinnen konnte. Leider hat hat mir das Buch mit den folgenden Seiten immer wenige gefallen. Ein Plot Twist wurde viel zu früh eingebaut und hat mir die ganze Spannung genommen. Die Sprünge in die Vergangenheit, waren zwar spannend, aber haben mit der eigentlichen Geschichte nichts zutun, sondern spielen nur minimal für den Leser in Hinblick auf Jessica nur eine kleine Rolle. Das Thema um die Hexen wurde von den Ermittlern im großen Ausmaß thematisiert, aber durch viele Verschiedene Spekulationen und Erklärungen, die ich nicht immer ganz verstanden habe, war es irgendwann etwas ermüdend. Ich habe am Ende auf eine positive Überraschung gehofft. Es wurde nochmal spannend, aber die Szene wurde leider abrupt beendet und übersprungen. Während die Geschichte sehr ausführlich geschrieben wurde, hat das Ende zu wenig Platz bekommen. Die Morde die im Laufe der Geschichte noch verübt werden, haben mich nicht angesprochen und haben für mich eher dazu geführt die Spannung nochmal irgendwie zu steigern. Die Morde im Laufe der Geschichte, sowie das Ende, aber auch die Auflösung der Geschichte haben mich beim lesen kalt gelassen und eher gelangweilt.

Im Nachhinein bin ich von dem gesamten Buch sehr enttäuscht. Die ersten 70 Seiten fand ich sehr gut und waren für mich das einzig positive in dem Buch, verlieren aber im gesamt Bild auch ihre Bedeutung. Leider für mich ein klares Flop...

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