Cover-Bild Dear Life - Lass mich wieder lieben
(50)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783736308664
Meghan Quinn

Dear Life - Lass mich wieder lieben

Melike Karamustafa (Übersetzer)

Liebe ist nichts für Feiglinge!

Als Neujahrsvorsatz beginnen Hollyn, Carter, Daisy und Jace mit dem "Dear Life"-Programm, das seinen Teilnehmern helfen will, ihre Leben nach einem Schicksalsschlag wieder in die Hand zu nehmen. Mit der Zeit erkennen die vier Fremden, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie anfänglich dachten, und es entwickeln sich nicht nur echte Freundschaften, sondern auch weitaus stärkere Gefühle. Aber Liebe braucht Mut und Vertrauen und beides müssen die vier erst mühsam wieder lernen.

"Dieses Buch von Meghan Quinn hat mich zerstört. Es heißt DEAR LIFE und jeder sollte es lesen." Audrey Carlan

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2018

Dear Life - Lass mich wieder lieben

0

In dem Buch" Dear Life - Lass mich wieder lieben" von Meghan Quinn geht es um vier junge Erwachsene, die alle einen Schicksalsschlag erleiden mussten und nun an einem Programm, namens " Dear Life", teilnehmen. ...

In dem Buch" Dear Life - Lass mich wieder lieben" von Meghan Quinn geht es um vier junge Erwachsene, die alle einen Schicksalsschlag erleiden mussten und nun an einem Programm, namens " Dear Life", teilnehmen.
Hollyn, die ihren Mann verlor, Jace, der seine Tochter zur Adoption freigab, Daisy, die ihr Leben lang isoliert war und jetzt ins Leben geworfen wird, und Carter, dessen Freundin mitsamt seinem kompletten Ersparten abhaute, müssen nun gemeinsam trauern und ihre Ängste bewältigen.

Meinung

Ich kannte die Autorin bis Dato nicht, aber allein der Titel und das Cover sagen einem schon, dass es ein Liebesroman ist. Das Cover hat mir grundsätzlich gut gefallen, da es in schönen warmen Farben gehalten ist und man sofort erahnen kann, dass die Geschichte von vier Personen handelt.

In dem Buch lernen wir Hollyn, Jace, Daisy und Carter näher kennen:
Hollyn hat vor anderthalb Jahren ihre Liebe des Lebens, mit dem sie erst ein Jahr verheiratet war, bei einem Feuerwehreinsatz verloren. Seither verbringt sie ihre Tage auf der Couch und geht im Restaurant des Onkels von Carter kellnern. Durch ihre beste Freundin Amanda, die zugleich Daisy's Halbschwester ist, erfährt sie von dem Programm.
Jace ist professioneller Baseballspieler und eigentlich ganz glücklich bis seine schwangere Exfreundin auftaucht und ihm die Verantwortung für das Baby überlässt. Er fällt die schwierige Entscheidung sie wegzugeben und lässt sie von einem lesbischen Paar adoptieren.
Hollyn und Jace schließen einen Pakt um über die Verluste hinwegzukommen, was zusätzlich erschwert wird, als Jace Exfreundin zurückkommt und ihre Tochter zurückfordert und als sie sich verlieben.
Daisy wurde von ihrer Großmutter in einem behüteten Zuhause aufgezogen und hat nicht viel von der Welt mitbekommen. Als ihre Großmutter einen Schlaganfall erleidet, muss sie in ein Pflegeheim. Glücklicherweise nimmt Amanda Daisy bei sich auf und unterstützt sie bei der Absolvierung des Programms.
Carter kam nach dem Tod seiner Eltern zu seinem Onkel und begann früh in seinem Restaurant zu arbeiten. Seine Onkel gibt ihm das Gefühl wertlos und kaputt zu sein, zudem behauptet dieser immer Carter sei ihm etwas schuldig, da er seine Kochausbildung finanzierte und ihn aufnahm. Carter stand kurz davor die komplette Summe beisammen zu haben, als seine Freundin damit abhaute. Aufgrund mehrerer Prügeleien und Aggressionen zwingt sein Onkel ihn bei dem Programm mitzumachen.
Daisy weckt mit ihrer Naivität Carters Beschützerinstinkt und er macht mit ihr ihre ersten Erfahrungen im ganz normalem Leben. Jedoch bemerken die beiden schnell, dass sie nicht nur eine Freundschaft verbindet.

Gerade der letzte Teil des Buches ist recht spannend, da sich die Figuren entscheiden müssen, ob sie an ihrem alten Leben festhalten oder die Chance ergreifen neu anzufangen.
Hollyn fand ich an vielen Stellen sehr nervig und zickig, gleichzeitig tut sie mir aber unglaublich leid. Sie ist innerlich gebrochen und versucht mit dieser Art die Menschen auf Abstand zu halten.
Jace ist sehr still, er kämpft mit sich und trägt dies eher für sich selbst aus. Das macht ihn sehr verschlossen, aber wenn er sich öffnet, ist er ein sehr liebenswürdiger Mensch.
Daisy erschien mir von Anfang an sehr sympathisch, da ihre kindliche Neugier aber auch Schüchternheit sie unglaublich liebenswert machen. Natürlich erscheint ihr Optimismus manchmal etwas übertrieben, jedoch hat das einfach nur mit ihrer Unwissenheit zu tun.
Carter ist die meiste Zeit ein richtiges Arsch. Er provoziert und macht seine Ansichten deutlich klar. Seine Wandlung innerhalb der Geschichte lässt ihn dann doch als recht nett in Erinnerung.

Ich mochte besonders an dem Buch die entstehenden Beziehungen und auch Einsichten, die die Figuren bekamen. Ich fand es natürlich schön die Geschichten der Vier lesen zu können, jedoch fällt es mir schwer mich bei den wechselnden Perspektiven ganz auf die Charaktere einzulassen. Grundsätzlich hatte ich aber sehr viel Spaß beim Lesen.


Fazit

"Dear Life - Lass mich wieder lieben" ist ein sehr schönes Buch, welches ich jedem, der gerne einfach geschriebene Liebesgeschichten mit leichter Hintergrunddramatik liest, empfehle. Es erinnert einen daran, dass sich das Leben jederzeit auf einen Schlag verändern kann, was aber nicht unbedingt schlecht sein muss. Die Vier Charaktere wachsen einem alle ans Herz und man kann sich nur das Beste für sie wünschen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 06.06.2019

Für einen Neuanfang ist es nie zu spät

0

"Dear Life – Lass mich wieder lieben" von Meghan Quinn stand bereits lange vor dem Erscheinungstag auf meiner Wunschliste, sodass ich es kaum erwarten konnte, dass Buch endlich auf dem eReader lesen zu ...

"Dear Life – Lass mich wieder lieben" von Meghan Quinn stand bereits lange vor dem Erscheinungstag auf meiner Wunschliste, sodass ich es kaum erwarten konnte, dass Buch endlich auf dem eReader lesen zu dürfen. Meine Erwartungen waren sehr hoch und ich wurde zum Glück nicht enttäuscht.

Megan Quinn besitzt einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Idee mit dem "Dear Life"-Programm ist mehr als gelungen und bietet eine Mischung aus Trauer, witzigen, aber auch nachdenklichen Momenten. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Hollyn, Jace, Daisy und Carter, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Alle vier Figuren besuchen mehr oder weniger freiwillig das sogenannte "Dear Life"-Programm, bei dem sie lernen sollen, mit ihrem Leben wieder besser klar zu kommen. Dabei haben sie nicht nur mit dem Verlust des Partners oder des Kindes zu kämpfen, sondern auch mit alltäglichen Dingen, weil man stellenweise noch nicht seinen Platz im Leben gefunden hat. Dabei lernt man alle vier Figuren, ihre Freunde und Partner ausreichend kennen, sodass ich mit ihnen mitfiebern und mitfühlen konnte.

Somit ist "Dear Life – Lass mich wieder lieben" insgesamt ein emotionales und unterhaltsames Buch mit starken und sympathischen Figuren, das zeigt, dass es für einen Neuanfang nie zu spät ist. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 20.01.2019

Schöne Liebesgeschichte

0

Im Buch "Dear Life - Lass mich wieder Lieben" geht es um die Neujahrsvorsätze von Hollyn, Carter, Daisy und Jace, die mithilfe des "Dear Life"-Programms ihre Leben nach einem Schicksalsschlag wieder zurück ...

Im Buch "Dear Life - Lass mich wieder Lieben" geht es um die Neujahrsvorsätze von Hollyn, Carter, Daisy und Jace, die mithilfe des "Dear Life"-Programms ihre Leben nach einem Schicksalsschlag wieder zurück ins Leben finden wollen. Das Programm soll ihnen dabei helfen. Mit der Zeit erkennen die vier Fremden, dass sie mehr miteinander gemeinsam haben als sie dachten und es kommen stärkere Gefühle ins Spiel mit denen sie umzugehen versuchen müssen. Aus Freundschaft wird Liebe, aber die vier müssen erst wieder lernen wie man vertraut und liebt.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich mochte die Geschichte, die Charaktere und den Schreibstil. Die Geschichte wird aus vier Perspektiven erzählt und zwar den vier Hauptprotagonisten. Das sorgt dafür, dass man als Leser immer genug Einblick in die Gedanken aller erhält und es spannend ist mitzuverfolgen wie sich jeder einzelne von ihnen mit der Zeit entwickelt. Es war ein tolles Leseerlebnis und ich kann es jedem nur empfehlen!

Veröffentlicht am 15.01.2019

Liebesgeschichte in Programmform

0

Hollyn, Carter, Daisy und Jace. Diese vier nehmen (mehr oder weniger) freiwillig am "Dear Life" Programm statt, welches jedem für sich helfen soll die Probleme zu bekämpfen.
Diese lagern ganz unterschiedlich. ...

Hollyn, Carter, Daisy und Jace. Diese vier nehmen (mehr oder weniger) freiwillig am "Dear Life" Programm statt, welches jedem für sich helfen soll die Probleme zu bekämpfen.
Diese lagern ganz unterschiedlich. Trauer, Selbstfindung und Wut aufs Leben sind ein Teil davon und jeder Charakter hat seine eigene Geschichte.
Wie zu vermuten bilden sich auch bald schon 2 Pärchen heraus, die sich auch privat helfen . Doch es bleibt immer eine gewisse Gruppendynamik , was ich positiv fand, dass das nicht völlig vernachlässigt wurde.
Ich mochte jeden Charakter und seine Geschichte und konnte mich in alle gut reinfühlen, auch wenn ich die Situationen, anders wie die Autorin, selbst noch nicht hatte (und hoffentlich auch nicht haben werde.
Ganz besonders Daisy und ihre unschuldige Art und ihren Mut zu wachsen hat mich sehr beeindruckt. Aber auch das Jace so viele Gefühle zeigt.
Meghan Quinn schaffte es bei allen vieren gut die Abgründe in der Gefühlswelt darzustellen.

Was mir leider nicht so gut gefallen hat, ist der Rahmen indem die Geschichten stattfinden, nämlich das "Dear Life " Programm. An sich eine gute Idee, doch las es sich dadurch stellenweise eher wie ein Ratgeber und war eben auch strikt unterteilt, durch die Punkte des Programms,die je ein Kapitel ausmachten. In den Briefen am Ende jeden Punktes konnte man die Entwicklung des Innenlebens der Charaktere nochmal gut zusammenfassen, hätte ich persönlich aber auch nicht unbedingt gebraucht. Aber das ist eben auch eine Geschmackssache ;)

Alles in allem sind die Seiten nur so dahin geglitten und ich hab mit allen mitgefiebert, dass sie ihre Happy End bekommen. 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Viel Herzschmerz mit gleich zwei Liebesgeschichten

0

An „Dear Life“ hat mich vor allem gereizt, dass die Handlung sich direkt um zwei Paare dreht und ich war wirklich sehr gespannt, wie das verpackt wird, da man im NA-Genre ja ansonsten in der Regel nur ...

An „Dear Life“ hat mich vor allem gereizt, dass die Handlung sich direkt um zwei Paare dreht und ich war wirklich sehr gespannt, wie das verpackt wird, da man im NA-Genre ja ansonsten in der Regel nur ein Pärchen im Fokus hat, während die Entwicklungen der Nebencharaktere ja wirklich nur Nebensächlichkeiten sind. Zudem hat der Klappentext mit dem Dear-Life-Programm bereits angedeutet, dass wir es mit einer tiefergehenden Geschichte zu tun haben würde und diese Mischung fand ich wirklich sehr interessant.

Hervorragend geklappt hat die Einbindung von gleich zwei erzählten Liebesgeschichten. Ich fand es schon echt spannend, dass doch einige Zeit offenblieb, wer von den vier Protagonisten letztlich mit wem anbandeln würde. Das hat schon genug Raum für Spekulationen gelassen, was ich ansprechend fand. An dieser Stelle will ich auch gar nicht verraten, wer letztlich mit wem endet, da das doch einen gewissen Reiz der Geschichte vorwegnehmen würde. Mir haben auf jeden Fall beide Paare sehr gefallen, sogar beide auf einem total gleichen Niveau, was ich sehr selten erlebe, da man immer irgendwie Favoriten hat. Aber die jeweiligen Liebesgeschichten waren so unterschiedlich von der Grundausrichtung her und dabei beide doch so greifbar und intensiv erzählt, dass ich ungerne eine Teilgeschichte als schwächer bezeichnen wollen würde. Zudem weiß ich sehr zu schätzen, dass ich trotz zweier Geschichten nicht das Gefühl hatte, dass eine Geschichte zu kurz gekommen ist. Die Liebesgeschichten sind zur vollsten Zufriedenheit mit perfekten Happy Ends erzählt worden.

Dennoch ist bei der Erzählung etwas zu kurz gekommen, nämlich das Dear-Life-Programm. Gerade am Anfang fand ich es sehr spannend, wie die Protagonisten die einzelnen Schritte durchlaufen, so dass man wirklich einen Heilungsprozess in Gang gesetzt hat, der authentisch und sehr nahbar wirkte. Doch relativ schnell haben sich die Geschichten vor allem abseits der Programms abgespielt. Mir war durchaus bewusst, dass die Entwicklungen sich nicht nur im Seminarraum abspielen können, aber spätestens im letzten Drittel hat das Programm kaum noch eine Rolle gespielt und das fand ich dann nicht konsequent zu Ende erzählt. So kam nämlich überhaupt nicht rüber, was das Programm letztlich bewirkt hat, da die persönlichen Entwicklungen am Ende eher aus den Figuren selbst entstand. Nur gut, dass die Emotionalität auch abseits des Programms kreiert werden konnte. Verbunden mit diesem Kritikpunkt ist auch die Tatsache, dass die Beziehungen der vier Protagonisten untereinander auch verloren gehen. Wir haben am Ende zwei glückliche Paarungen, aber da die vier zusammen die Reise angetreten sind, hätte es mir besser gefallen, wenn man zum Schluss auch genauso geendet hätte.

Fazit: Der bereits emotionale Titel „Dear Life“ löst seine Versprechungen ein, da wirklich eine emotionale Geschichte mit gleich zwei überzeugenden Liebesgeschichten geboten wird. Als kleiner Wehmutstropfen bleibt, dass nicht alle Ansätze konsequent zu Ende erzählt werden, aber das unterscheidet eine sehr gute Geschichte nur von einer perfekten Geschichte, also Klagen auf hohem Niveau.