Cover-Bild Momo
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 17.08.2018
  • ISBN: 9783522202558
Michael Ende

Momo

Weltbestseller, Klassiker, Kultbuch – für Mädchen und Jungen ab 12 Jahren.

Momo, ein kleines struppiges Mädchen, lebt am Rande einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie besitzt nichts als das, was sie findet oder was man ihr schenkt, und eine außergewöhnliche Gabe: Sie hört Menschen zu und schenkt ihnen Zeit. Doch eines Tages rückt das gespenstische Heer der grauen Herren in die Stadt ein. Sie haben es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen und Momo ist die Einzige, die der dunklen Macht der Zeitdiebe noch Einhalt gebieten kann ...

Michael Endes Märchen-Roman voller Poesie und Herzenswärme über den Zauber der Zeit.

Weltweiter Bestseller – übersetzt in 46 Sprachen, über 10 Millionen verkaufte Bücher!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2018

Wundervoll!

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Den Namen “Momo” haben ja die meisten zumindest schon mal gehört. Ich kannte bisher auch nur den Film und kann nur sagen, man muss auch unbedingt dieses Buch kennen. Das Cover ist ein absoluter Traum und ...

Den Namen “Momo” haben ja die meisten zumindest schon mal gehört. Ich kannte bisher auch nur den Film und kann nur sagen, man muss auch unbedingt dieses Buch kennen. Das Cover ist ein absoluter Traum und perfekt für eine Jubiläumsausgabe.

Es war auch mein erstes Buch von Michael Ende und ich muss sagen, ich habe seinen Schreibstil auf Anhieb geliebt. Er ist so einnehmend, emotional und dadurch schafft er sofort einen Bezug zu den Figuren, die man einfach nur lieben kann. Ich habe wirklich jedes einzelne Wort genossen.

Die Idee dieser Geschichte ist so wundervoll, perfekt durchdacht und nicht nur Kinder haben daran eine Freude. Auch mich konnte das Buch total begeistern, überraschen und verzaubern. Aber ich bin mir sicher, dass dies zudem das perfekte Fantasy-Kinderbuch ist, das man mit seinen Kleinsten zusammen lesen kann.
Es ist gleichzeitig so viel Wertvolles enthalten, Freundschaft, Liebe, wie wichtig es ist zuzuhören und vor allem sich Zeit zu nehmen.

Fazit
Momo ist so ein wundervolles Buch, das in die Kategorie fällt “kann man immer wieder lesen”. Mit dieser fantastischen Fantasy-Kindergeschichte schafft es der Autor Kinder und Erwachsene gleichermaßen zu verzaubern. Dabei ist gibt es so viele tolle Botschaften zwischen den Zeilen, die ganz geschickt eingebaut wurden. Es war ein tolles Leseabenteuer, das viel zu schnell wieder vorbei war. Die wundervollen Charaktere habe ich sofort in mein Herz geschlossen und ich hätte nichts dagegen gehabt, noch mehr Ausflüge in diese Welt zu machen. Absolutes Must-Read und verdiente 5 von 5 Sternen auf den gängigen Portalen.

Veröffentlicht am 25.09.2018

Wenn Zeit alles bedeutet ...

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Ohne Eltern wohnt die kleine Momo in einem alten Amphitheater, versorgt von den zahlreichen Freunden, die sie immer wieder besuchen. Wie keine andere versteht sich Momo darauf, den Menschen zuzuhören, ...

Ohne Eltern wohnt die kleine Momo in einem alten Amphitheater, versorgt von den zahlreichen Freunden, die sie immer wieder besuchen. Wie keine andere versteht sich Momo darauf, den Menschen zuzuhören, sodass sie selbst ihre Probleme lösen und wieder lachen können. Doch als das rätselhafte Heer der grauen Herren in die Stadt einfällt und sich die Menschen verändern, geht das auch nicht spurlos an Momo und ihren Freunden vorbei. Um die Menschen und ihre Lebenszeit zu retten, muss Momo ganz genau zuhören – und die grauen Herren zu Fall bringen …

„Momo“ ist tatsächlich der Kinderbuch-Klassiker von Michael Ende, den ich als Kind weder gelesen noch in irgendeiner Form angesehen habe. Da „Jim Knopf“ und „Die unendliche Geschichte“ zu meinen Favoriten zählten, wollte ich mich nun aber auch mal an dieses Buch heranwagen und aufholen, was ich verpasst habe. Und so kam es, dass ich mit 21 Jahren Momo in mein Herz geschlossen habe.

Zuerst möchte ich ein paar Worte zu der Fassung verlieren, die ich nun im Regal stehen habe. Die Jubiläumsausgabe für das 45. Jahr „Momo“ ist nämlich wirklich ein richtiger Augenschmaus. Ich kann mir gut vorstellen, dass das modernere Cover mit der Stanzung auch weitere junge Leser anlockt, wobei das Hardcover unter dem Schutzumschlag mit dem Sternenmuster doch das Märchenhafte beibehält und einen tollen Effekt bietet. Ich war wirklich hin und weg von der großartigen Aufmachung, zu der auch die zahlreichen Illustrationen im Buch beitragen.

„Momo“ hat mich aber auch vom Inhalt her überzeugen können. Das Buch besitzt auch die für Michael Ende typische märchenhafte Erzählweise, die manchmal etwas in die Länge gezogen wirken kann, aber durch ihre Wortgewalt besticht. Auf mich macht es immer den Eindruck, dass der Autor es verstanden hat, mit Worten Bilder ins die Köpfe der Menschen zu malen. Er regt die Fantasie an, und auch das ist so charakteristisch, dass es herrlich zu Momo passt: Man benötigt nicht immer mehr und mehr, wenn man in sich selbst genug Erfüllung findet.

„Momo“ steht für mich als eine Lektion in Sachen Achtsamkeit ein, ein Kinderbuch, das besonders Erwachsene aufmerksam machen sollte. Wie gehen wir mit Zeit um? Wissen wir sie wirklich zu schätzen und zu wissen? Nehmen wir uns noch die Zeit, um wirklich zuzuhören und die Welt zu sehen, wie sie ist, oder sind auch wir schon in den Fängen der grauen Herren verstrickt?

Während der Plot des Buchs sehr interessant und immer wieder etwas Neues war, regt das Buch zum Nachdenken über viele Themen der heutigen Zeit an. Es kam mir an vielen Stellen so vor wie ein Ausblick auf das, was wir nun haben – eine Gesellschaft, die der Zeit unterworfen ist, mehr will und immer schneller. Momo als Titelheldin hat dementsprechend mit ihrem Verhalten, ihrer Ruhe und ihrer Gabe, einfach nur zuzuhören, auch mich zum Nachdenken gebracht. Deshalb ist dieses Buch auch solch ein zeitloser Klassiker: Das Streben nach Mehr im Menschen wird niemals aufhören, gleichzeitig wollen wir doch so viel aus unserer Lebenszeit rausholen, wie nur möglich. Die grauen Herren sind hierbei eine wundervolle Metapher, die man im täglichen Leben überall wiederfinden kann. Sie sollten uns aufmerksam machen, wie wir mit uns selbst umgehen, was wir von unserer Zeit eigentlich erwarten und ob wir nicht auch alle mal eine Momo brauchen, die uns geduldig zuhört, bis wir uns selbst wiederfinden.

Veröffentlicht am 10.09.2018

zeitloser Klassiker

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Ich hatte bisher weder das Buch noch den Film "Momo" gelesen bzw. gesehen.

Momo ist ein außergewöhnliches Mädchen, das die besondere Gabe besitzt, Leuten zuzuhören und ihnen damit ein gutes Gefühl gibt.

Das ...

Ich hatte bisher weder das Buch noch den Film "Momo" gelesen bzw. gesehen.

Momo ist ein außergewöhnliches Mädchen, das die besondere Gabe besitzt, Leuten zuzuhören und ihnen damit ein gutes Gefühl gibt.

Das Buch erschien erstmal 1973 und ist somit 45 Jahre alt.

Auf den ersten Blick erscheint die Geschichte simpel, aber umso mehr man sich in ihr vertieft, umso mehr nimmt man auch das wahr, was zwischen den Zeilen geschrieben steht.

Es geht um Zeit, und um Freundschaft; darum, wie wertvoll Zeit ist und das es doch viel befriedigender ist, diese mit Dingen zu verbringen, die einem Spaß machen. mit Leuten, die man liebt.

Und die Geschichte um Momo und ihren "Kampf" mit den Zeit-Dieben, den sogenannten grauen Herren macht deutlich, dass mit Herzenswärme und Freude das Leben soviel schöner ist, als wenn an sich abhetzt, um möglichst viel Leistung in kürzester Zeit zu erreichen. Im Volksmund heißt es nicht umsonst:

"Gut Ding will weile haben!"

Momo ist zurecht ein Klassiker, bei dem es keine Rolle spielt, zu welcher Zeit man ihn liest. Mich hat das Buch zum nachdenken gebracht und es gibt von mir eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.10.2023

Ein kraftvolles Kinderbuch!

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"Momo" habe ich nun bereits zum dritten Mal gelesen und genau wie alle Bücher des Autors zieht mich auch dieses kraftvolle Kinderbuch mit jedem Lesen erneut in seinen Bann. Dieser Klassiker ist etwas ernster ...

"Momo" habe ich nun bereits zum dritten Mal gelesen und genau wie alle Bücher des Autors zieht mich auch dieses kraftvolle Kinderbuch mit jedem Lesen erneut in seinen Bann. Dieser Klassiker ist etwas ernster als der klamaukige "Der Wunschpunsch" und war als Kind für mich ganz schön gruselig. Denn nicht nur lebt die kleine Momo, die eine besondere Gabe hat - sie kann zuhören und ihre Zeit großzügig an andere verschenken - hier alleine in einem alten Amphitheater, sie muss auch im Alleingang die Welt vor den Grauen Männern der Zeitsparkasse retten, die den Erwachsenen zunehmend mehr Lebenszeit und Lebensfreude stehlen. Als Erwachsene hat die Bedrohung durch die grauen Männer ihren Schrecken zwar verloren, dafür entwickelt die Botschaft des Romans eine ganz andere Wirkung. Michael Ende ist dafür bekannt geworden, dass er in seinen Romanen Welten kreiert, die unserer sehr ähnlich sind und dabei durch die Aktionen liebenswerter Figuren unserer Gesellschaft den Spiegel vorhält. In "Momo" hat er Kapitalismuskritik in eine spannende Geschichte verpackt und ist mit Themen wie Geldgier, dem Wunsch nach immer größerer Effektivität und dem dabei drohenden Verlust von Gemütlichkeit, Gemeinschaft und Kreativität so aktuell wie nie. Auch hier möchte ich meinen kurzen Leseeindruck mit einem meiner Lieblingszitate beenden:

“Es gibt Reichtümer, an denen man zugrunde geht, wenn man sie nicht mit anderen teilen kann."

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Rezension-Momo

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Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht, da der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen ist. Ich mochte den Aufbau und die Erzählweise des Autors sehr gerne, da sie ruhig und verständlich waren und ...

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht, da der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen ist. Ich mochte den Aufbau und die Erzählweise des Autors sehr gerne, da sie ruhig und verständlich waren und dadurch eine stetige Handlung entstanden ist. Momo hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, da sie sehr authentisch war, dadurch dass sie ihrem Alter gerecht dargestellt wurde. Mir hat zum Beispiel gut gefallen, dass sie noch eine sehr kindliche und teilweise naive Denkweise hatte, gleichzeitig aber für ihr Alter auch sehr weise war. Auch wenn das Buch aus der dritten Perspektive erzählt wurde, hat mich das in diesem Fall gar nicht gestört, da es das Gesamtbild in meinen Augen abgerundet hat. Aber auch die anderen Charaktere mochte ich sehr gerne, weil jeder seinen Teil zur Gemeinschaft beigetragen hat. Teilweise wurden die Konflikte für meinen Geschmack zu einfach gelöst, aber ich denke mal, dadurch dass es vorwiegend ein Kinderbuch ist, sollte es eben auch für Kinder leicht verständlich sein. Auch die fantastischen Elemente die eingebracht wurden, waren nach meinem Geschmack angemessen und nicht übertrieben. Vor allem die Botschaft die das Buch vermittelt, ist meiner Meinung der Kern der Geschichte. Alle Menschen sind einzigartig und das ist auch gut so. Durch die grauen Männer, die in die Stadt kommen, werden alle Menschen gleich und hören auf sich um andere zu sorgen, verlieren ihre Empathie und ihren Menschenverstand. Das Buch vermittelt, dass auch wenn die heutige Zeit immer schneller wird und gefühlt an einem vorbei rauscht, man sich sein Mitgefühl und seine Menschlichkeit bewahren sollte. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und sie konnte mich überzeugen.

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