Cover-Bild Blankenese - Zwei Familien
Band 3 der Reihe "Die Zeitenwende-Reihe"
(31)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 29.08.2025
  • ISBN: 9783757700522
Michaela Grünig

Blankenese - Zwei Familien

Zeitensturm | Ein fesselnder Roman über eine Generation im Aufbruch, über Ideale, Verrat und die Macht familiärer Bande – bewegend und hochaktuell

Spuren im Gestern, Hoffnung im Morgen

Hamburg, 1968. Ein Riss geht durch Deutschland, die neue Generation befindet sich im Konflikt mit der alten. Auch Ulrike Casparius, eine angehende Journalistin, sympathisiert mit der Studentenbewegung und rebelliert gegen ihre Eltern. Ihre sensible Schwester Sabine sucht verzweifelt nach Anerkennung und findet sie in einer Gruppe Hippies und Hausbesetzer, denen sie sich anschließt. Dort werden große Pläne für eine bessere Zukunft geschmiedet. Als einer ihrer Freunde erfährt, dass sie mit Kurt Jacobson verwandt ist, der für die Bundesanwaltschaft arbeitet, ruft dies die RAF auf den Plan. Und plötzlich wird aus Gedankenspielen tödlicher Ernst ...

Bester Schmökerstoff: packend, berührend, opulent

Das Finale der großen Hamburger Familiengeschichte

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2025

Bewegender Abschluss einer großen Familiengeschichte

2

"Blankenese – Zwei Familien Zeitensturm" ist der dritte und letzte Teil der Reihe und führt die Leser in die schwierigen Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Band zeigt, wie die Familien ihren Platz in ...

"Blankenese – Zwei Familien Zeitensturm" ist der dritte und letzte Teil der Reihe und führt die Leser in die schwierigen Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Band zeigt, wie die Familien ihren Platz in einer völlig veränderten Welt finden müssen. Alte Wunden sind noch längst nicht verheilt, gleichzeitig bestimmen Neubeginn und Aufbruch die Zeit. Diese Mischung aus Vergangenheit und Zukunft verleiht dem Buch eine besondere Spannung.
Mit viel Gespür zeichnet die Autorin ein Bild der Nachkriegsjahre, in dem soziale, wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen greifbar werden. Man spürt die Unsicherheit, die in der Luft liegt, aber auch den Wunsch nach Stabilität. Themen wie Schuld, Verantwortung, Verdrängung und Neuanfang ziehen sich wie ein roter Faden durch die Handlung und machen sie inhaltlich gehaltvoll. Zugleich gelingen viele Momente, in denen deutlich wird, wie sehr die Figuren mit ihren ganz persönlichen Fragen ringen – sei es in ihren Familien, in ihren Beziehungen oder in der Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit.
Besonders gelungen ist, dass die verschiedenen Handlungsstränge, die man aus den vorigen Bänden kennt, hier zusammengeführt werden. Man bekommt das Gefühl, dass die Figuren nach einem langen Weg an einem Punkt angelangt sind, an dem sie Entscheidungen treffen müssen, die für ihr weiteres Leben prägend sind. Manche dieser Entscheidungen sind schmerzhaft, andere öffnen neue Möglichkeiten. Diese Mischung aus Konflikt und Hoffnung hat die Geschichte für mich sehr lebendig gemacht.
Der Roman überzeugt durch die atmosphärische Dichte. Orte, Situationen und Stimmungen sind so geschildert, dass man sich mitten hineingezogen fühlt – man kann die Sorgen und Hoffnungen dieser Zeit fast miterleben. Dazu kommt, dass die Figuren trotz der historischen Distanz sehr nahbar wirken. Ihre Unsicherheiten und Hoffnungen sind nachvollziehbar, und gerade das macht das Lesen berührend.
Für mich ist "Zwei Familien Zeitensturm" ein würdiger und stimmiger Abschluss der Reihe. Der Roman fasst die Themen der Vorgängerbände zusammen und zeigt noch einmal, was diese Familiengeschichte so besonders macht: die Verbindung von Zeitgeschichte und persönlichem Schicksal. Ein Buch, das sowohl unterhält als auch nachdenklich stimmt. Deshalb vergebe ich fünf Sterne und empfehle die Reihe jedem, der sich für historische Familienromane interessiert, die nicht nur erzählen, sondern auch etwas über die Zeit spürbar machen.

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Veröffentlicht am 01.09.2025

Gelungener Abschluss der Trilogie

4

„Zeitensturm“ ist der Abschluss der Trilogie „Blankenese - zwei Familien“ und es geht nun die dritte Generation der Familien Casparius und Jacobson. Zeitlich beginnt es mit den Studentenunruhen 1968 in ...

„Zeitensturm“ ist der Abschluss der Trilogie „Blankenese - zwei Familien“ und es geht nun die dritte Generation der Familien Casparius und Jacobson. Zeitlich beginnt es mit den Studentenunruhen 1968 in der BRD und geht übergangslos mit der Geschichte der RAF weiter.
Die Autorin Michaela Grünig baut immer wieder wichtige politische Ereignis sehr geschickt in die (fiktive) Geschichte ein, was mir sehr gut gefallen hat. Dabei hat sie es brillant geschafft, sich nicht zu verzetteln und in Nebenstränge abzugleiten, sondern gestrafft die Handlungen voranzutreiben.
Die Charaktere der Protagonisten sind sehr facettenreich. Während die älteste Tochter der Reedereibesitzerin Sonja Casparius-Koenig, Ulrike, selbstbestimmt ihren Weg geht, fällt ihre jüngere Schwester, Sabine, durch das Familienraster. Ich fand Ulrike durchgehend sympathisch. Sie kümmert sich als einzige um ihre labile Schwester Sabine und hatte immer einen guten Ratschlag für sie. Die labile Sabine tat mir leid und ihr Werdegang hat mich letztendlich nicht besonders überrascht.
In diesem Band ist der sympathische Rechtsanwalt Kurt Jacobson der dritte Hauptprotagonist, der sich selbstlos für die Gerechtigkeit engagiert, auch wenn er immer wieder an seine Grenzen stößt.
Der Exfreund von Ulrike, Lars, war mir von Anfang an sehr unsympathisch, da er ein egoistischer Schmarotzer ist, der sich jedoch nicht so einfach abschütteln lässt.
Auch in der dritten Generation dieses Familienromans sind die beiden Familien wieder eng miteinander verbunden. Zusammen erleben sie Höhen und Tiefen und müssen feststellen, dass das Leben nicht immer gerecht ist. Manche Lebensfehler kann man korrigieren, manche aber nicht.
Hilfreich fand ich das am Anfang des Buches befindende ausführliche Personenregister zur Orientierung. Im Nachwort erläutert die Autorin außerdem die historischen Hintergründe.
Fazit:
Ich habe diese authentische Trilogie mit Begeisterung gelesen und kann sie weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 01.09.2025

Packend, authentisch und zutiefst berührend

3

Mit „Blankenese – Zwei Familien: Zeitensturm“ gelingt Michaela Grünig ein packendes Finale, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Die Atmosphäre der späten 1960er-Jahre ist unglaublich ...

Mit „Blankenese – Zwei Familien: Zeitensturm“ gelingt Michaela Grünig ein packendes Finale, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Die Atmosphäre der späten 1960er-Jahre ist unglaublich authentisch eingefangen – man spürt die gesellschaftlichen Umbrüche, die Sehnsucht nach Freiheit, aber auch die Spannungen zwischen den Generationen.

Besonders berührend fand ich die Schicksale von Ulrike und Sabine. Während Ulrike ihren eigenen Weg sucht und für ihre Ideale kämpft, lässt Sabine sich in eine Welt hineinziehen, die zwischen Aufbruchsstimmung und Gefahr schwankt. Gerade dieser Mix aus familiären Konflikten, politischen Strömungen und persönlicher Entwicklung macht das Buch so stark.

Michaela Grünig versteht es meisterhaft, historische Ereignisse mit privaten Geschichten zu verweben. Dadurch wird Geschichte lebendig und fühlbar. Ich habe mit den Figuren mitgefiebert, gehofft und gelitten. Ein großartiges, bewegendes Buch – und ein würdiger Abschluss dieser beeindruckenden Familiensaga.

Absolute Leseempfehlung für alle, die fesselnde Familienromane mit historischem Tiefgang lieben!

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Veröffentlicht am 01.09.2025

Unterhaltsam von der ersten bis zur letzten Seite

3

Der letzte Teil dieser Trilogie hat mich richtig gut unterhalten.

Diesmal geht es um Sonja und ihre Kinder. Ihre Tochter Sabine ist zart besaitet, sehr sensibel und unglücklich in der Schule. Sie findet ...

Der letzte Teil dieser Trilogie hat mich richtig gut unterhalten.

Diesmal geht es um Sonja und ihre Kinder. Ihre Tochter Sabine ist zart besaitet, sehr sensibel und unglücklich in der Schule. Sie findet kaum Anschluss und wird auch teilweise gemobbt. Als sie dann nach langen Diskussionen und Bitten endlich in eine neue Schule gehen darf, findet sie endlich einen wunderbaren besten Freund.

Ob ihr Leben sich nun positiv verändert?

Die ältere Tochter Ulrike möchte eigentlich Journalistin werden. Ihr Studium ist sehr interessant und macht ihr Spaß. Als ihre Mutter ihr aber eine gut bezahlte Stelle in der Reederei anbietet, nimmt sie an. Kann sie im Familienbetrieb glücklich werden? Und was ist mit Lars, ihrem mit der RAF sympathisierenden Hippie-Freund? Kann sie mit einem derart faulen Menschen eine Familie gründen?

Kurt, Sonjas Großcousin arbeitet für die Bundesanwaltschaft. Er kämpft gegen das Vergessen der Gräueltaten während des zweiten Weltkriegs. Als sich die Lage im Land aufgrund terroristischer Anschläge der RAF zuspitzt, wird er mit der Bearbeitung der Beweisaufnahme beauftragt. Noch weiß er nicht, wie gefährlich seine Arbeit tatsächlich ist.

Michaela Grünig schreibt sehr bildlich und fesselnd. Ich hatte von der ersten Seite an ein fortwährendes Kopfkino. Die aufgebaute Spannung und die Art wie die Autorin auf die politische Situation der damaligen Zeit eingeht, ist sehr gekonnt in die Geschichte eingearbeitet. Alle wichtigen Ereignisse dieses besonderen Zeitalters lassen sich in dem Buch finden, ohne dabei unnatürlich oder krampfhaft zu wirken.

Schade, dass es keinen vierten Teil gibt, denn es ist wunderbar unterhaltsam. Daher absolute Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 03.09.2025

Blankenese - Zwei Familien, Zeitensturm

2

Wow, was für ein toller 3. Teil der Zeitenwende Reihe von Michaela Grüning.

Ich liebe generell den Schreistil von Michaela Grüning und historische Romane. Und da ich die beiden Vorgänger-Romane gelesen ...

Wow, was für ein toller 3. Teil der Zeitenwende Reihe von Michaela Grüning.

Ich liebe generell den Schreistil von Michaela Grüning und historische Romane. Und da ich die beiden Vorgänger-Romane gelesen habe war klar, das MUSS ich lesen.
Und ich muss sagen, auch hier wurde ich wieder NICHT enttäuscht.

Dieses Mal führt uns das Buch in die späten 1960er Jahre nach Hamburg. Wir werden im Buch mit den relativ jungen historischen Ereignissen konfrontiert. Ich fand es sehr gut, wie reale Ereignisse auf die jeweiligen Charaktere übertragen wurden.

Sehr spannende Fortsetzung der Familiengeschichte der Familie Casparius.

Ich kann das Buch bedenkenlos empfehlen, auch "Neuleser" können sich gut in die Story einlesen.

Danke an die Autorin für meine schönen Lesemomente .

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