Cover-Bild Coldworth City
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.09.2017
  • ISBN: 9783426520413
Mona Kasten

Coldworth City

Roman

Bestseller-Autorin Mona Kasten mischt coole Superhelden-Action mit einer großen Lovestory.

Vor drei Jahren täuschte Raven ihren Tod vor, um der skrupellosen Forschungsorganisation AID zu entkommen. Seitdem ist sie auf der Flucht, denn Raven ist eine Mutantin, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, und AID würde alles tun, um sie wieder in ihre Gewalt zu bringen. Seit ihrer Flucht lebt Raven unerkannt in Coldworth City – bis der verschlossene Wade auftaucht und ihr anbietet, sie im Umgang mit ihren Fähigkeiten zu unterrichten. Damit ist die Zeit des Versteckens vorüber, denn schon bald sehen sich Raven und Wade einer Verschwörung gegenüber, die nicht nur das Ende der Mutanten bedeuten, sondern auch die ganze Welt ins Chaos stürzen kann.

Ein Superhelden-Roman für die riesige Fangemeinde erfolgreicher Serien wie Jessica Jones, Agents of S.H.I.E.L.D., X-Men oder Supernatural.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2018

Es fehlte ein wenig an Tiefe

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Zum Cover: Das Cover gefällt mir persönlich richtig gut. Diese blau Farbe passt sehr gut zu Raven und irgendwie auch zum Inhalt. Es verspricht Spannung, Übernatürliches und auch eine gewisse Stärke. Zudem ...

Zum Cover: Das Cover gefällt mir persönlich richtig gut. Diese blau Farbe passt sehr gut zu Raven und irgendwie auch zum Inhalt. Es verspricht Spannung, Übernatürliches und auch eine gewisse Stärke. Zudem würde ich auch nur des Covers wegen das Buch in einer Buchhandlung kaufen.

Zum Schreibstil: Mona Kasten hat einen sehr angenehmen Schriebstil. Sie schreibt sehr flüssig und auch mit viel Gefühl, trotzdem hat der ganzen Geschichte, auch der Kürze wegen, sehr an Tiefe gefehlt und der übliche Mona Kasten Schreibstil, den wir vielleicht aus den Begin Büchern kennen kommt hier leider nicht ganz zum vorscheinen.

Zu den Charakteren: Bei Raven war ich mir irgendwie lange nicht sicher ob ich sie nun mag oder nicht, bin aber schließlich doch zu dem Entschluss gekommen, dass sie eigentlich ganz okay ist. Sie hat hier und da ein paar Schwachstellen und ist eigentlich ziemlich widersprüchlich dargestellt aber gut :D Zum Einen beteuert Raven sich selbst gegenüber immer wieder, dass sie eine starke Person ist, die viel durchgemacht hat, letzteres mag ja wahr sein, trotzdem steht sie meistens kurz vor einem Zusammenbruch wenn irgendetwas passiert und muss sich trotzdem immer helfen lassen, auch wenn sie beteuert, dass sie es alleine schaffen kann. Ich weiß nicht ob das Absicht war von Mona, aber es ist mir sehr stark aufgefallen. Es fiel mir schon richtig schwer, mich in Raven hineinzuversetzen und mit ihr mitzufiebern und zu fühlen, ob das nun daran lag, dass sie ein Fantasybuchcharakter war oder eher oberflächlich gehalten wurde, keine Ahnung.Trotzdem finde ich, dass RAven, so weit ich das beurteilen kann, innerhalb des Zeitraum in dem das Buch spielt, eine gute Veränderung durchgemacht hat. Wade bringt diese genau auf den Punkt also lasse ich ihn sprechen :D

[Als er Raven kennengelernt hatte, hatte sie einem misshandelten Tier geglichen.
Er hatte die Angst und das Misstrauen in ihren Augen so gut nachvollziehen können,
weil er selbst jahrelang damit gekämpft hatte.
Aber jetzt lag sie friedlich und voller Vertrauen da]
~ Kapitel 19, S. 272

Wade dagegen konnte ich sofort leiden, ich fand auch seine Gabe sehr cool. Hat irgendwie etwa von Alice aus Twilight erinnert aber ich fands mega cool! Auch seine Art war ganze besonders, mich hat sofort der Grund für seine Narbe interessiert, auch wenn ich fast geweint habe, als ich diesen erfahren habe, finde ich seine Entscheidung die Narbe zu behalten, obwohl Thalia sie hätte heilen können, sehr bemerkenswert. Wade war irgendwie anders als die "typischen Jungs" und ich oute mich als Wade-Fangirl ups haha :D Mir gefällt eine dieses besondere und das dunkle, trotzdem ist er innerlich so liebevoll und öffnet sich auch Raven sehr schnell, hach seufz Er war und ist für mich der beste Protagonist aus Coldworth City, alleine schon aufgrund seiner sehr individuellen Persönlichkeit. Wie kommts, das Mona Kasten immer die tollsten Jungs "Entwirft" :D

Auch die Nebencharaktere mochte ich sehr, ich fand sie teilweise sehr witzig und auch deren Gaben haben mich fasziniert. Bei Vanderpool hatte ich unwillkürlich immer wieder das Gesicht von Valentine aus der Serie "Shadowhunters" vor Augen, aber irgendwie hat das gepasst, schon alleine weil beide Böse sind.

Zum Buch: Wer schon Bücher von Mona Kasten gelesen hat, wie z.B. die Begin-Reihe weiß, dass die Charaktere und die Story immer sehr tiefgründig, wohlbedacht und weit ausgeholt sind. Her fehlt mir das alles ein bisschen, es wirkt alles ein wenig oberflächlich und nimmt auch gerade was die Beziehung zwischen Raven und Wade betrifft sehr schnell Fahrt an. allerdings kann ich das auch irgendwo verstehen, da es nur eine Einzelbuch mit recht wenigen Seiten ist.

Ich hab das Buch angefangen, ohne zu wissen was mich erwartet, da ich nie eine ähnliche Geschichte vorher gelesen habe. Ich lese Romane und Thriller, aber nie Fantasy, ausgenommen von der Ashes Reihe. Allerdings ging es in diesem Buch das erste Mal richtig um Fähigkeiten, wie Dinge über Gedanken bewegen zu können. Sowas kann und will ich mir nicht vorstellen, weswegen ich bisher nie so etwas gelesen habe. Ich bin trotzdem sehr schnell in dem Buch drinnen gewesen und siehe da, es konnte mich wirklich überzeugen. An manchen stellen musste ich trotzdem immer Mal ein bisschen die Nase rümpfen, da ich dann doch nicht sooo viel Fantasy habe um mir gewissen Dinge vorstellen zu können. Ich bin froh so ein Buch mal gelesen zu haben, kann aber sagen, dass ich es wahrscheinlich nicht unbedingt nochmal brauche. Schön fand ich auch, dass in der Mutantenstory auch eine Liebesgeschichte versteckt war, dass ist dann schon eher mein Teil.

Ich kann das Buch jedem Fantasy-Leser sehr empfehlen und auch den anderen Genrelesern und selbst wenn sie nur mal zum probieren ein Fantasybuch lesen wollen ist das hier genau das Richtige, finde ich!

Ich habe viele Rezensionen zu Coldworth City gelesen in denen es heißt, dass diese Geschichte iach nur ein billiger Abklastch der X-Men Geschichte ist. Da ich diese Geschichte aber nicht kenne und somit nicht beurteilen kann, ob sich die Namen oder die Orte quasi decken ist das Buch für mich trotzdem sehr gut! Ich kann auch nicht sagen, ob es eine gewöhnliche Mutantengeschichte ist, wie man sie schon oft gelesen hat, da Coldworth City mein erstes richtiges Fantasybuch ist und ich in diesem Genre sonst nie lese. Demzufolge finde ich, dass Mona Kasten hier wieder ein richtig gutes Buch gelungen ist, welchem nur ein wenig die Tiefe fehlt.

Veröffentlicht am 08.04.2018

Gelungene Mischung aus Action und Story

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Raven ist eine Mutantin und drei Jahre zuvor der gefährlichen Organisation AID entkommen, indem sie ihren Tod und den ihres Bruders vorgetäuscht hat. Die AID verspricht Mutanten, ihnen zu helfen, führt ...

Raven ist eine Mutantin und drei Jahre zuvor der gefährlichen Organisation AID entkommen, indem sie ihren Tod und den ihres Bruders vorgetäuscht hat. Die AID verspricht Mutanten, ihnen zu helfen, führt in ihren Laboren aber grausame Experimente an ihnen durch. Seither lebt Raven mit ihrem Bruder unter falschem Namen und legt nachts mit ihrem Fähigkeiten Verbrechern das Handwerk. Als etwas schief geht, wird sie von Wade gerettet, der ihr anbietet, für den Untergrund zu arbeiten und dort zu trainieren. Raven ist skeptisch und willigt ein, einen Monat lang zu bleiben. Bald machen sie eine schockierende Entdeckung…

Ich mag Geschichten über Menschen mit besonderen Kräften und war von Beginn an neugierig, wie die Autorin das Thema umsetzt und welche Kräfte die Protagonistin hat. Davon erhält man gleich im ersten Kapitel eine Kostprobe. Raven arbeitet in einer Bar, wo sie Verbrecher aufspürt und auskundschaftet, um sie auf frischer Tat zu ertappen. Doch diesmal ist ein Mutant dabei, der Raven fast in die Knie zwingt. Nach diesem rasanten Einstieg freute ich mich auf mehr.

Kurz darauf nimmt jemand zu Raven Kontakt auf, um ihr ein Angebot zu unterbreiten. Sie ist mehr als skeptisch und will nicht mehr darüber wissen, denn bislang sind sie und Knox bestens allein zurecht gekommen. Ein erster dramatischer Höhepunkt bringt sie dazu, Wade und dem Untergrund eine Chance zu geben. Ich erlebte Raven als stark und selbstbewusst, wobei sie verschiedene Schwachstellen hat, die sie selbst kennt: ihr Bruder Knox, die Zeit bei der AID und eine Kraft, die tief in ihr schlummert. Sie wurde mir schnell sympathisch und ich fieberte mit, ob sie die richtigen Entscheidungen trifft. Wade hingegen gibt dem Leser zu Beginn Rätsel auf. Er zieht sich oft zurück, gleichzeitig bewundern ihn die anderen Mutanten ein wenig, denn er ist im Kampf der stärkste von ihnen. Erst nach und nach erfährt man, was dahinter steckt.

Das Buch bietet eine gute Mischung aus actionreichen Kämpfen, in denen die verschiedenen Kräfte zum Einsatz kommen, und ruhigeren Momenten. Die verschiedenen Mutanten verfügen hauptsächlich über klassische Superhelden-Fähigkeiten, zum Beispiel Unsichtbarkeit, Elektrizität, Heilkräfte und Telekinese. Mit Ravens unterdrückter Kraft kommt eine interessante neue und nicht ganz berechenbare Komponente hinzu. Zwischen den Kämpfen bleibt Zeit, um die Charaktere besser kennenzulernen, mehr über das Leben im Untergrund und die Haltung der Gesellschaft gegenüber Mutanten zu erfahren und beim Schmieden von Plänen dabei zu sein.

Die Enthüllung einer großen Verschwörung bringt nach einiger Zeit neuen Schwung in die Geschichte. In dieser Zeit entwickelt sich auch eine vorsichtige Liebe, deren Verlauf gut zu den Charakteren und dem Päckchen, das sie jeweils zu tragen haben, passt. Der grundsätzliche Verlauf blieb allerdings recht vorhersehbar, wenn man einige Superhelden-Geschichten kennt. Zum Schluss hin wird es noch mal dramatisch und spannend. Der Showdown hätte für mich dann noch etwas ausführlicher sein dürfen. Es ging alles plötzlich ganz schnell, wobei ich den Schluss sehr passend fand.

In „Coldworth City“ ist Raven als geheim agierende Mutantin lange allein zurecht gekommen, bis ein Vorfall sie dazu bringt, sich vorübergehend dem Untergrund anzuschließen. Die Mischung aus Action und Story fand ich sehr gelungen. Gleichzeitig hätte ich mir noch weniger Vorhersehbarkeit und einen ausführlicheren Showdown gewünscht. Ich vergebe vier Sterne. Wer Superhelden-Geschichten mag, dem kann ich „Coldworth City“ empfehlen!

Veröffentlicht am 26.03.2018

Gute Charaktere und Interessante Geschichte

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Inhalt:
Um der skrupellosen Forschungsorganisation AID zu entkommen, täuschte Raven vor drei Jahren ihren Tod vor. Raven ist nämlich eine Mutantin, mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, die seitdem auf der ...

Inhalt:
Um der skrupellosen Forschungsorganisation AID zu entkommen, täuschte Raven vor drei Jahren ihren Tod vor. Raven ist nämlich eine Mutantin, mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, die seitdem auf der Flucht ist, weil AID alles dafür tun würde, sie wieder in ihre Gewalt zu bekommen. Jetzt lebt sie unerkannt in Coldworth City, bis Wade auftaucht und sie im Umgang mit ihren Fähigkeiten unterrichten will. Damit ist auch die Zeit des Versteckens vorüber, denn schon bald sehen sich die beiden einer Verschwörung gegenüber. Genau diese Verschwörung kann nicht nur das Ende der Mutanten bedeutend, sondern auch die ganze Welt in Chaos stürzen.

Cover:
Ich finde das Cover auf jeden Fall ansprechend. Durch das Mädchen wirkt es mysteriös und die blaue Farbe harmoniert mit alldem, was zu sehen ist. Der Titel hat dabei eine sehr schöne Größe und Position. Genauso wie der Name der Autorin, der nicht zu auffällig platziert wurde. Auch im Regal ist das Buch sehr schön anzusehen.

Meine Meinung:
Ich fand die allgemeine Idee sehr interessant und habe mich auch deswegen schon sehr auf das Buch gefreut. Dabei habe ich einige positive aber auch negative Meinungen gehört. Ich habe jedenfalls eine spannende Geschichte erwartet und da ich noch kein anderes Buch der Autorin gelesen habe, war ich auch sehr gespannt, wie mir Ihr Schreibstil und Ihre Ideen gefallen würden.
Der Anfang konnte mich auf jeden Fall schon mal überzeugen, was ich bei einem Buch auch immer sehr wichtig finde. Denn bei diesem Buch haben die ersten Seiten bereits Lust auf mehr gemacht. Ich wollte so schnell wie möglich wissen, wie es weiter geht, und das fast die ganze Zeit über.
Mit einigen Handlungen konnte ich mich nämlich einfach nicht anfreunden. Diese waren, für mich, einfach zu vorhersehbar und haben so die Spannung genommen. Aber es gab auch Momente, mit denen ich nicht gerechnet habe. Somit war das Buch auch Stellenweise echt überraschend.
Raven war mir von Anfang an Sympathisch und ich schloss sie schnell in mein Herz. Ich konnte sie stets verstehen und habe oft mit ihr mitgefiebert. Wade war mir ebenfalls von Anfang an Sympathisch. Ihn mag ich sogar fast noch lieber als Raven. Seine Art hat mich einfach angesprochen und mit ihm habe ich wirklich immer mitgefiebert. Es gab auch noch so einige Charaktere mehr, die ich gerne mochte. Alle hatten ihren eigenen Charakter und jeder einzelne, den wir näher kennenlernen durften, konnte mich überzeugen. Außer natürlich die, die ich zu den 'Bösen' zähle.
Der Schreibstil war wirklich schön und ich bin förmlich über die Seiten geflogen. Dabei konnte man sich auch alles leicht vorstellen, was ich sehr gut fand. Auch die Schriftgröße konnte mich überzeugen, sodass bereits beim ersten aufschlagen des Buches ein positiver Eindruck hinterlassen wurde.
Das Ende war an sich ganz gut. Ich hätte mir nur ein paar Kleinigkeiten anders, bzw. dazu gewünscht. Aber ich konnte mich auch so damit recht gut anfreunden und wurde auch ans Ende gefesselt. Ein klein wenig vermisse ich sogar die Welt und die Charaktere von Coldworth City.

Fazit:
Leider waren einige Handlungen, für mich, zu vorhersehbar und haben somit etwas die Spannung zerstört. Es gab aber auch überraschende Momente und häufig hat mich die Geschichte gefesselt. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und konnte mich auch mit den Charakteren gut anfreunden.

Veröffentlicht am 27.01.2018

Rezension: "Coldworth City" von Mona Kasten

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Allgemein:
„Coldworth City“ von Mona Kasten ist eine Science Fiction/ Urban Fantasy Geschichte, die im Knaur Fantasy Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 318 Seiten und ist als Taschenbuch und eBook ...


Allgemein:
„Coldworth City“ von Mona Kasten ist eine Science Fiction/ Urban Fantasy Geschichte, die im Knaur Fantasy Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 318 Seiten und ist als Taschenbuch und eBook zu kaufen. Die Taschenbuchversion ist für 12,99 Euro sowie als eBook für 9,99 Euro in eurer örtlichen Buchhandlung oder im Internet erhätlich.

Der erste Satz:
„Wann? - Der Mann in dem abgetragenen Ledermantel hatte leise gesprochen, obwohl der Lärmpegel in der Bar ziemlich hoch war.“


Inhalt:
Vor drei Jahren täuschte Raven ihren Tod vor, um der skrupellosen Forschungsorganisation AID zu entkommen. Seitdem ist sie auf der Flucht, denn Raven ist eine Mutantin, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, und AID würde alles tun, um sie wieder in ihre Gewalt zu bringen. Seit ihrer Flucht lebt Raven unerkannt in Coldworth City – bis der verschlossene Wade auftaucht und ihr anbietet, sie im Umgang mit ihren Fähigkeiten zu unterrichten. Damit ist die Zeit des Versteckens vorüber, denn schon bald sehen sich Raven und Wade einer Verschwörung gegenüber, die nicht nur das Ende der Mutanten bedeuten, sondern auch die ganze Welt ins Chaos stürzen kann.


Meine Meinung:
Cover: Können wir bitte einmal kurz darüber sprechen, wie toll dieses Cover ist? Mona Kasten hat mit diesem Meisterwerk bei mir voll ins Schwarze getroffen. Zu erkennen ist ein Mädchen mit tiefschwarzen, vermutlich kinn- bis schulterlangen Haaren, das wahrscheinlich unsere Hauptprotagonistin Raven widerspiegeln soll. Im Stirnbereich sieht man rechts und links die Stadt Coldworth City, in der sich die Geschichte abspielt. Die blauen „Farbkleckse“ oben und unten runden das Cover für mich perfekt ab. Hier defintiv 5/5 Sterne von mir!

Schreibstil: Das Buch wird in der dritten Person geschrieben und hat mir, ganz anders als erwartet, ausgesprochen gut gefallen. Wer mich schon ein wenig länger verfolgt, weiß, dass ich überwiegend in der Ich-Perspektive lese und mir alles andere unheimlich schwer fällt. Das war bei diesem Buch gar nicht so. Ich konnte mich sofort in die Geschichte einfinden und fand Mona Kastens Schreibstil wie immer großartig und in jeder Hinsicht sehr präzise und ausführlich. Dennoch denke ich, dass hier eine Ich-Perspektive aus Ravens Sicht super gewesen wäre, deswegen vergebe ich 4/5 Sternen.

Charaktere: Raven: Raven ist mitunter eine unserer Hauptprotagonisten. Sie wirkt auf mich wahnsinnig zielstrebig und sie weiß genau, was sie will – oder eben nicht will. Raven hat eine schwere Zeit hinter sich und wie sie sich um ihren jüngeren Bruder Knox kümmert, hat mich zutiefst berührt. Die enge Bindung zwischen den beiden war mit den Händen greifbar und hat mir sehr gut gefallen. Ich bewundere Raven vor allem wegen ihrem Mut, ihrer Hilfsbereitschaft und ihre Aufopferung für diejenigen, die sie von ganzem Herzen liebt.
Knox: Knox ist der jüngere Bruder von Raven und wirkt auf mich leicht verletzlich. Über ihn hat man als Leser leider nicht so viel herausfinden können wie etwa über Raven oder Wade, aber Knox hat eine sehr liebevolle und vor allem ruhige Seite. Er fühlt sich aufgrund seiner nicht vorhandenen Gabe weniger wertvoll und hat immer den Eindruck vermittelt, dass er sich im Gegensatz zu den anderen eher schwach und minderbemittelt fühlt. Ich habe ihn als Charakter dennoch wahnsinnig lieb gewonnen und konnte seine Handlungen und Gedankengänge sehr gut nachvollziehen. An Knox hat mir seine Feinfühligkeit sehr gut gefallen.
Wade: Wade fand ich richtig, richtig toll. Wie er sich für Raven und Knox eingesetzt hat, fand ich wirklich großartig. Er ist ein unglaublich lieber, junger Mann, der selbst früher vieles erlebt hat und dennoch immer zu jeder Zeit versucht, für andere da zu sein und ihnen unter die Arme zu greifen, wo es nur geht. Er hat sein Herz am rechten Fleck und meines zu einem kleinen Teil auch echt gewonnen. Wade ist hilfsbereit, freundlich zu jedem, mutig und dennoch verletzlicher, als er auf den ersten Moment zugeben möchte. Hinter seiner Fassade verbergen sich viele Geheimnisse und mich hat es sehr gefreut, hinter die Kulisse zu schauen.



Fazit:
„Coldworth City“ konnte mich wirklich überzeugen. Ich war anfangs sehr skeptisch, weil die Bewertungen über das Buch sehr durchwachsen sind und so gut wie jede Meinung vertreten ist. Nichts desto trotz wollte ich mir gerne mein eigenes Urteil darüber bilden – und wurde positiv überrascht! Die Handlung war sehr gut ausgearbeitet und mit viel Liebe zum Detail geschrieben. Die Charaktere waren alle wunderbare Persönlichkeiten und alle auf ihre eigene Art und Weise besonders. Auch wenn mir bei Knox ein wenig gefehlt hat, so fand ich alle anderen wirklich hervorragend. Neben den Hauptprotagonisten hat mir insbesondere Thalia wirklich sehr gut gefallen.
Alles in allem eine tolle Geschichte, die definitiv mehr Anerkennung und positive Rezensionen verdient hat. Von mir gibt es insgesamt 4/5 Sterne!


Veröffentlicht am 19.01.2018

Stark wie eine Frau

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Und wieder ein Wunsch für eines meiner nächsten Leben: Mutant werden!

Sein wir ehrlich, das steht schon länger auf meiner Wunschliste. Coldworth City hat diesem Wunsch allerdings eine neue Stärke verliehen. ...

Und wieder ein Wunsch für eines meiner nächsten Leben: Mutant werden!

Sein wir ehrlich, das steht schon länger auf meiner Wunschliste. Coldworth City hat diesem Wunsch allerdings eine neue Stärke verliehen. Ich mochte das Buch wirklich sehr.
Dabei hat mich das Cover zuerst nicht ganz so angesprochen. Ich mag es persönlich nicht wenn die Gesichter von Personen auf dem Cover zu sehen sind. Das nimmt mir irgendwie die Freiheit, die Protagonisten losgelöst von irgendwelchen optischen Vorgaben zu erdenken. Sie bekommen dann ganz automatisch das Gesicht von der Figur auf dem Cover. Ob ich will oder nicht.

Nun geht es in einem Buch ja aber zuerst einmal um den Inhalt und der war sehr spannend. Allerdings musste ich besonders am Anfang in Gedanken das Buch von Wolverine trennen. X-Man war einfach das Erste, an das ich bei Mutanten denken musste. Als mir dieser gedankliche Cut dann gelungen ist, kam ich schnell in die Geschichte rein.
Ich habe Raven sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist stark und unabhängig. Eigenschaften die Frauen viel zu selten zugeschrieben werden. Daher liebe ich solche weiblichen Protagonisten. Zudem LIEBE ich Ravens Bruder Knox aus dessen Perspektive einige Teile der Geschichte beschrieben werden.
Dabei schreibt Mona Kasten sehr genau über die Gefühlswelt ihrer Figuren, ohne die Geschichte unnötig in die Länge zu ziehen. Meine Augen sind nur so über die Seiten geflogen. Es liest sich wirklich wunderbar leicht und flüssig.

Lediglich das Ende hätte ich mir etwas detailreicher und fulminanter gewünscht. Es kam mir zu schnell und hätte mehr Aktion und Dramatik benötigt, um die vorangegangene Geschichte mit einem echten Knall zu beenden. So kam es im Vergleich zu allem was vorher passiert ist, für meinen Geschmack, etwas zu seicht daher.

Trotzdem kann ich das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.